luc hat folgendes geschrieben: | ||
Welchen Nutzen hätte das? So viel ich weiß, keinen aber in der Sache bin ich kein Spezialist und das müsste eine Frau beantworten. . Ich weiß nur, dass meine eigene Beschneidung kein Problem darstellt und eher Vorteile hat. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Wer soll das denn getan haben? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
....
Aber das mit dem Schlagen passt hervorragend. Körperverletzung. Und Schlagen von Kindern ist mittlerweile zum Glück verboten (auch "bisschen mit Würde" schlagen"), Beschneiden von Mädchen ebenso (auch "bisschen" Beschneidung der Genitalien), nur bei Jungs macht man da eine Ausnahme. Die ich ebenso finde, wie ich fände, wenn leichtes Schlagen von Kindern oder die Beschneidung Typ Ia bei Mädchen erlaubt würde. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich bin auch kein Freund der Beschneidung. Aber die Frage ist, ob man wirklich ein Verbot befürworten sollte. So wie ich das Verbot Kinder zu schlagen und zu vergewaltigen -wie jede/r von uns- begrüße, kann ich ein Verbot der Zirkumsion nicht befürworten. Ich fänd zwar schon gut, wenn man sie durch eine symbolische Handlung oder ähnliches ersetzen würde. Aber wer bin ich schon, eine jahrtausende alte Tradition gängeln zu wollen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du bei einer unpräzisen Sicht, die eine Klitorisexcision allgemein mit Mädchenbescheidung gleichsetzt, an einer Stelle - bezeichnenderweise nicht die, die bb anschließend zitiert hat. Und so, wie Du es gemacht hat, ist es sachlich auch richtig, weil Du Dich explizit nur auf die Beschneidung Typ Ia beziehst:
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luc hat folgendes geschrieben: | ||
Welchen Nutzen hätte das? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die aktuelle Diskussion hat einen politischen Rahmen. Mich würde interessieren, wer ein gesetzliches Verbot in Deutschland tatsächlich durchsetzen würde. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn religiöse Verbände endlich ihre Finger von der Politik lassen würden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Solche Textstellen sind immer Gegenstand von Auslegung. Als Beispiel faellt mit auf die Schnelle dazu ein, dass ein gewisser Bischof von Usher das Alter der Erde dadurch auf 6000 Jahre bestimmt hat, dass er einfach die Genesis so auslegte, dass jeder Schoepfungstag 1000 Jahre dauerte und der grosse Chef oben nach 6 Tagen mit seiner Schoepfung fertig gewesen sein soll. Und da willst Du mir doch hoffentlich nicht ernsthaft erzaehlen, dass Moslems und Juden unbedingt die 8 Tage woertlich nehmen muessen? Wenn man sich erst einmal dazu durchgerungen hat mit der Beschneiderei zu warten, dann findet sich die passende Auslegung der 8-Tagesfrist von ganz alleine. Schriftreligionen sind ganz allgemein sehr erfinderisch, wenn es darum geht ihre Schriften recht pragmatisch auszulegen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die aktuelle Diskussion hat einen politischen Rahmen. Mich würde interessieren, wer ein gesetzliches Verbot in Deutschland tatsächlich durchsetzen würde. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Frage war an die hiesigen Diskutanten gerichtet. "Wer?" = "Welcher Forist?" |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||
Für die Umsetzung von Gesetzen gibt es in Deutschland die entsprechenden Berufsgruppen. Das entsprechende Gesetz gibt es auch und die Politiker fanden es für so ausreichend, dass sie eine Jungenbeschneidungsausnahmegesetzgebung beschlossen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die aktuelle Diskussion hat einen politischen Rahmen. Mich würde interessieren, wer ein gesetzliches Verbot in Deutschland tatsächlich durchsetzen würde. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Anscheinendhabe ich nicht ausreichend klar formuliert. Wer von den Verbotsfürwortern hier im Forum, würde einem gesetzlichen Verbot in Deutschland wirklich zustimmen, wenn er oder sie denn zu entscheiden hätte. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Medizinisch nicht induzierte Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit ohne Zustimmung gelten als Körperverletzung. Es wurde eine Ausnahme formuliert. Ich bin der Meinung, dass dies ohne Ausnahme gelten sollte. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich. Das habe ich hier im Thread auch irgendwo geschrieben. Und zwar ein Verbot, das ähnlich wie das des Schlagens mehr auf seine pädagogische Wirkung als auf Bestrafung setzt. Und ich gehe davon aus, dass bei einer medizinischen Information, die nicht gefakt ist, wie bei der letzten Abstimmung, sogar bei den momentan gewählten Abgeordneten eine Zustimmung im Bereich des Möglichen wäre. Aber bereits eine erneute Diskussion zu diesem Thema empfinde ich als hilfreich. Insofern hätte ich mich bei Beck wohl eher bedanken sollen. |
quadium hat folgendes geschrieben: |
Wer hier im Forum befürwortet eigentlich Körperverletzung aus religiösen Gründen? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube, da schätzt Du die politisch-historische Lage Deutschlands falsch ein. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die aktuelle Diskussion hat einen politischen Rahmen. Mich würde interessieren, wer ein gesetzliches Verbot in Deutschland tatsächlich durchsetzen würde. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Und vor allen Dingen wie. Selbst wenn ein Verbot in Deutschland verfuegt und durchgesetzt wuerde. Wie verhindert man dann z.B., dass deutsche Juden zur Geburt ihres Nachwuchses oder unmittelbar danach nach Israel reisen um den Eingriff dort durchfuehren zu lassen? Verhaftet man dann die Eltern bei der Wiedereinreise? Oder will man das zulassen und so ein Zweiklassenrecht schaffen, eines fuer Arme und eines fuer Leute, die sich Fernreisen leisten koennen? Oder was ist, wenn sich die Beschneidung durch Kurpfuscher im schummrigen Hinterzimmer etabliert und es dadurch zu Todesfaellen kommt? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du wirfst 'nen ganzen Haufen nicht vergleichbarer Dinge in eine Kategorie und handelst das dann pauschal ab. Oder willst Du mir vielleicht erzaehlen, dass aus Deinem Geschreibsel draus hervorgeht, dass Du zwischen Jungen- und Maedchenbeschneidung irgendwie differenzierst? Das ist nirgends erkennbar. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Aber das mit dem Schlagen passt hervorragend. Körperverletzung. Und Schlagen von Kindern ist mittlerweile zum Glück verboten (auch "bisschen mit Würde" schlagen"), Beschneiden von Mädchen ebenso (auch "bisschen" Beschneidung der Genitalien), nur bei Jungs macht man da eine Ausnahme. Die ich ebenso finde, wie ich fände, wenn leichtes Schlagen von Kindern oder die Beschneidung Typ Ia bei Mädchen erlaubt würde. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wenn es bei Jungen erlaubt ist, warum bei Mädchen nicht. Auch die vergleichbar wenig beeinträchtigende Kltorisvorhautbeschneidung fällt unter das Verbot der Genitalverstümmelung. Nur bei Mädchen. Bei Jungs nicht. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir das zwar nicht so ganz vorstellen. Aber argumentativ beschädigst Du damit zumindest nicht die bisher erreichten menschenrechtlichen Standards, die hier gelten. Dieser Gefahr sollte man bewußt sein, wenn man, wie hier, Parallelen zu unstrittig gesetzeswidrigen Handlungen zieht. |
Zitat: |
körperliche Unversehrtheit ist z. B. beim Beibringen einer Wunde, dem Verabreichen eines gesundheitsschädlichen Stoffes, dem Ausschlagen von Zähnen, dem Entfernen eines Körperteils, dem Zufügen einer Prellung, der Defloration, dem Abschneiden der Haare beeinträchtigt;[11] |
Zitat: |
Da Kinder selbst nicht in medizinische Eingriffe einwilligen können, steht in Deutschland die Einwilligungsbefugnis in medizinisch indizierte Eingriffe den Eltern im Rahmen der Elterlichen Sorge als gesetzliche Vertreter zu.
Diese Einwilligungsbefugnis der Eltern ist bei medizinisch notwendigen Eingriffen weithin unbestritten, wird jedoch bei medizinisch nicht indizierten Beschneidungen von Kritikern der Beschneidung als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und dauerhafte körperliche Veränderung abgelehnt. In Deutschland wurde 2012 die medizinisch nicht erforderliche Beschneidung männlicher Kinder durch Ergänzung des Familienrechts erlaubt. Der Gesetzesentwurf stand nach Meinung des Fördervereins Medizinrecht der Dresden International University in einem erheblichen Spannungsverhältnis zum Grundgesetz und der weitaus herrschenden Meinung zum Körperverletzungsregim. |
Zitat: |
Die Entfernung der Klitorisvorhaut wird traditionell bei verschiedenen Ethnien, insbesondere im afrikanischen und arabischen Kulturraum durchgeführt. Der Eingriff kann hierbei auf die Klitorisvorhaut beschränkt sein oder im Rahmen einer Exzision weitere Strukturen umfassen. Der Eingriff wird der Beschneidung weiblicher Genitalien zugeordnet, wenn er aus ethnisch-kulturellen Motiven vorgenommen wird[16][17][18] und wird in diesem Zusammenhang auch als Genitalverstümmelung bezeichnet. |
Zitat: |
Vergleichbar mit der Zirkumzision, also der Entfernung der Penisvorhaut beim Mann, stellt die Klitorisvorhautreduktion den entsprechenden Eingriff bei der Frau dar. Die Klitorisvorhaut stellt eine doppellagige Hautfalte dar, welche die Glans clitoridis bedeckt. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Oder bist du der Meinung, dass Beschneidung Typ Ia bei Mädchen keine Körperverletzung ist, und folglich ebenso als erlaubt werden sollte? Wenn nicht: begründe dies. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||
Und auch, btw: Ist dir auch nur ein Fall eines von einer erwachsenen Frau freiwillig vorgenommen Eingriffs dieser Art bekannt? |
Zitat: |
Es wurden zumindest Aussagen von Männern öffentlich gemacht, die an ihnen freiwillig im erwachsenen Alter durchgeführten Bescheindung bedauerten. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Würde mich nicht wundern im Zuge von Schamlippenkorrektur, wenn irgendwas nicht "normgerecht" erscheint. Frau und Mann lässt sich oft viel einreden, was nicht in Ordnung mit ihm/ihr wäre. Ist aber völlig irrelevant wieviele Erwachsene sich für welche operative Eingriffe ohne medizinischen Grund entscheiden. Entscheidend ist: was davon muss beim Kind gemacht werden, und kann nicht auf die Mündigkeit verschoben werden? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil es keine Differenz zwischen Gestrigen und Aufgeklärten ist. Den Hochmut, den die Reihungen ausstrahlen, möchte ich nicht mittragen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich finde es ziemlich schwach mit einer angeblichen "jahrtausende alten Tradition" argumentieren zu wollen. Wo zieht man da die Grneze? Nur weil etwas alt ist und schon immer gemacht wurde, heißt es nicht, dass man es unbedingt schützen und bewahren sollte und erst recht nicht, dass man es respektieren sollte. |
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