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Josie, Josie, es ist soweit
Vergiss die Märchenträume und halte dich bereit Der Tag geht abends schlafen und wacht als Morgen auf Doch aus dem Kind von gestern wird nur langsam eine Frau |
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Kaiser hatte für die deutschsprachige Version des Liedes – zu dieser Zeit war es üblich, internationale Hits in die deutsche Sprache zu übersetzen – ursprünglich einen Text über Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas geschrieben. Die Plattenfirma hatte ihn zunächst mit Kaiser produziert, vor Veröffentlichung aber verworfen. Als Reaktion darauf schrieb Kaiser gemeinsam mit dem Schlagertexter Norbert Hammerschmidt[2] in einem Text viele Klischees des deutschen Schlagers zusammen: von Reisen in südliche Gefilde bis zur Defloration („Den Schritt zu wagen - Santa Maria - Vom Mädchen bis zur Frau.“). Er rechnete mit der erneuten Ablehnung der Firma, doch diese zeigte sich begeistert. Auch beim Publikum wurde der Titel ein riesiger Erfolg: Insgesamt wurden von dem im Juni 1980 veröffentlichten Stück 1,2 Millionen Singles verkauft.[3][4] |
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Laut Jerry Jeff Walker beruht das Lied auf einem eigenen Erlebnis. Ungefähr im Jahr 1964 inhaftierte die Polizei von New Orleans nach einem Mord im French Quarter zahlreiche Obdachlose und Straßenkünstler, darunter auch Walker selbst. In seiner Zelle befand sich ein alter Mann, der sich im Gespräch mit dem Spitznamen „Bojangles“ vorstellte, ein ehemaliger Vaudeville-Künstler, Sänger und Tänzer. Er erzählte von seinem Leben als Tänzer in Minstrel Shows, von seinem verstorbenen Hund und dass er sein Leben inzwischen überwiegend in Bars fristete, viel trank und immer wieder zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen wurde. Als ein Mithäftling ihn aufforderte, für sie zu tanzen, führte er einen Stepptanz vor. Walker wurde am folgenden Montag wieder freigelassen, schrieb das Lied in wenigen Tagen, legte es jedoch anschließend einige Jahre beiseite. Eine dritte Strophe, die von den gescheiterten Ehen des Tänzers handelte, ließ er entfallen, weil sie sich nicht in den Song einpassen ließ.[13]
Der Name Bojangles verweist auf den berühmten amerikanischen Tänzer Bill „Bojangles“ Robinson, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Stepptanz revolutionierte und Erfolge in Varietés und am Broadway feierte. Als einer der ersten schwarzen Bühnen- und Hollywood-Stars (insbesondere an der Seite von Shirley Temple) war er ein Vorkämpfer für die Emanzipation der Afroamerikaner. Walker kannte Robinson zwar dem Namen nach, doch bestreitet er einen Einfluss des realen „Bojangles“ auf seinen Song. Im Gegenteil sei der Mann, den er unter diesem Spitznamen kennengelernt habe, ein Weißer gewesen, da zu dieser Zeit in den Gefängnissen strikte Rassentrennung herrschte. Dennoch beklagt die Harlemer Kulturhistorikerin Delilah Jackson, dass Walker mit seinem Lied den Namen des eleganten und angesehenen Robinson für einen heruntergekommenen Trinker entlehnt und damit das Vorbild entwürdigt habe. Erst Sammy Davis Jr., seinerseits zeitlebens ein Verehrer Robinsons, erwies für sie durch seine Interpretation des Liedes dem wahren „Bojangles“ Robinson seine Reverenz. Laut Kwame Kwei-Armah verkörperte Davis die Figur des Liedes in einem solchen Ausmaß, dass aus Walkers Mr. Bojangles wieder ein schwarzer Tänzer geworden sei.[5] |
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In einer Welt, in der du alles hättest werden können, hast du dich dafür entschieden ein verkacktes Arschloch zu sein |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Johann Staden (dessen Vater): Motetten
Und noch für zwei sehr unterschiedliche Stimmungen: Diego Ortiz, "Dixit dominus" Diego Ortiz, "Alma redemptoris mater" |
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