AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Verlassen wir die undurchsichtige Glaskugelwelt unseres sozialistenfressenden Politwachtmeisters und kehren zurück in die verlotterte Kommunistenrepublik Venezuela.
Hier eine sehr gute Zusammenfassung der Zeit als Ausgangspunkt für sinnvolle Diskussionen. https://www.zeit.de/amp/politik/ausland/2019-01/venezuela-nicolas-maduro-juan-guaido-usa-faq
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Tarvoc diese Analyse als ehrliche Marxistenhaut weitgehend teilt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Diese Analyse hat ein Defizit. Sie kann nicht erklaeren, weshalb heute selbst die Oelindustrie so heruntergewirtschaftet ist, dass die Umweltschaeden in den Oelfoerdergebieten heute geradezu apokalyptische Ausmasse annehmen und dass die Oelproduktion Venezuelas sinkt, weil die Oelfoederanlagen nicht modernisiert und nur unzureichend instand gehalten werden. Sie erklaert ausserdem nicht, weshalb die sonstige Wirtschaft in den letzten 20 Jahren nicht nur nicht ausgebaut wurde, sondern noch weiter eingedampft ist. Diese Idioten, die die venezuelanische Wirtschaft lenken, bekommen es noch nicht mal auf die Reihe sowas einfaches wie Mullbinden zu produzieren, weshalb diese von Venezuelanern (neben eigentlich so ziemlich allem anderen) selbst mitgebracht werden muessen, wenn sie zum Arzt gehen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Und Venezuela muss keine Mullbinden herstellen. Ob sie nur importieren oder selbst produzieren ist egal. Entscheidend ist, ob genügend Geld vorhanden ist, die Produkte zu bezahlen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
4. Wenn die Ölproduktion wieder anläuft, der Ölpreis wieder steigt, wird sich dann die Produktion von Mullbinden überhaupt lohnen? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Wo zum Teufel ist da der Zusammenhang? (Nebenbei: Der Ölpreis war in den vergangenen Jahren gar nicht niedrig) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Das enorme Problem Venezuelas in der Krise ist die wenig diversifizierte Industrie wegen der vorwiegend auf Ölexporte ausgerichteten Wirtschaft. Das war schon vor Chávez so, und der Mullbindenbeispielbringer Bernie glaubt, dass dies ein kapitalfreundliches Regime anders machen wird und Mullbinden und Autos und Computer und Roboter herstellen wird, wenn man sie nur lässt. . Ich fürchte, dass wird nicht geschehen, weil die Marktwirtschaft eben nicht so funktioniert wie sich das ihre fundamentalistischen Anhänger schön träumen. Schon gar nicht im ökonomischen Weltsystem. |
Zitat: |
.....In der erneuten Schlacht für Arbeiterkontrolle sind die Arbeiter mit manchen Vertretern eben dieser Kreise konfrontiert. In Guyana haben Aluminium-Arbeiter Versuche des Managements sowie nationaler und staatlicher Vertreter angeprangert, die Partizipation der Arbeiter zu sabotieren - was zum Anwachsen von Unzufriedenheit und Desillusionierung unter Arbeitern gegenüber der Regierung geführt hat. Ein aktuelles Beispiel ist ein Vertrag, der vom Management ohne Beratung mit den Arbeitern unterzeichnet wurde, mit dem für die nächsten 6 Jahre halb-fertige Materialien an den Multi Glencore verkauft werden. Solche korrupten Deals mit Multis verhindern die Möglichkeit der Entscheidung der Arbeiter, worauf die Produktion ausgerichtet sein soll.
Venezuela ist eine unterentwickelte Nation, die sehr stark von ihrer Öl-Industrie abhängig ist. Eines der Schlüssel-Ziele der Revolution ist, dies zu überwinden durch nationale Entwicklung. Die Produktion für ausländische Märkte im Auftrag von Multis untergräbt dieses Ziel. Und es widerspricht der Ankündigung von Chávez vom 24. Januar 2010, dass alle staatlichen Unternehmen ihre Produkte zuerst einer staatlichen Instanz übergeben sollen, um sie entsprechend den Bedürfnissen der Bevölkerung zu niedrigeren Preisen zu verteilen. Die Aluminium-Arbeiter fordern, dass solche Verträge mit Multis aufgehoben werden...... |
Zitat: |
...During a recent interview on my radio program, I spoke to Rafael Quiroz, an oil economist with a long career in academia.
The Universidad Central de Venezuela professor explained that oil production has been falling steadily since 2011. The decline worsened in the last two and a half years, and has accelerated in the last 10 months. According to Quiroz, PDVSA is on the verge of collapse due to three main factors: 1) inadequate investment in oil exploration and production; 2) the company being assigned tasks outside its operational capacity, such as building houses and importing and distributing food; and 3) the hiring of inexperienced staff and workers..... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Das enorme Problem Venezuelas in der Krise ist die wenig diversifizierte Industrie wegen der vorwiegend auf Ölexporte ausgerichteten Wirtschaft. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
hier könnte man sich auch mal durchhören- oder greift da die selbstzensur? |
swifty hat folgendes geschrieben: |
Tatsächlich, ist das Selbstzensur, wenn man euren Blödsinn nicht anklickt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht zwingend. Aber wenn jemand meint, sich extra mit ein paar saublöden Sprüchen dafür rechtfertigen zu müssen, dann ist an dem Vorwurf vielleicht doch was dran. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst jetzt nicht die "saubloeden Sprüche" dieses Yvan Gil? Die ersten 10 Minuten dieses Geschwafels habe ich mir angetan. Das reicht. Einer, der es mit seiner Versagerbande noch nicht mal fertigbringt die allereinfachste medizinische Grundversorgung seiner eigenen Leute zu garantieren, sodass sich venezuelanische Mütter im benachbarten Ausland prostituieren müssen um ihren kranken Kinder dringend notwendige medizinische Behandlung im Ausland kaufen zu koennen, beklagt das Schicksal kranker Kinder im bösen kapitalistischen Italien und kloppt ansonsten saudumme revolutionäre Sprueche. Der erzählt seinem Publikum, dass Venezuela über sehr fruchtbares Land verfügt und schweigt zu der Tatsache, dass sein Regime es noch nicht einmal schafft seine Leute ausreichend zu ernähren! Sowas nenne ich Chuzpe! Sorry, aber soviel Heuchelei und absurdeste Selbstbeweihraeucherung eines jener Deppen, die theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen ist einfach nicht länger zu ertragen. Vielleicht sollte man auf solche "Solidaritätsveranstaltungen" auch mal einfache Venezuelaner einladen, vom Strassenbstrich in Kolumbien etwa oder auf den Schmugglerpfaden im Grenzbereich, damit die mal erzählen koennen wie es sich im "revolutionären" Venezuela so lebt und was sie von dem Geschwätz ihres Vizeaussenministers so halten, damit die solidarischen Genossen auf ihren bequemen Sesseln im kapitalistischen Ausland vielleicht auch mal eine etwas andere Perspektive zu hoeren kriegen. So....und jetzt will ich nicht weiter beim internationale Solidarität üben mit gescheiterten korrupten Politbonzen nicht länger stören. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
hättest du mal weiter gehört. stattdessen berauscht du dich am staatsfond norwegens als heilmittel, der ethisch höchst! fragwürdige posten enthält. aber das tust du ja einfach ab. https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY Dietmar Dath bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019 |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=5cc4wJ-JoTY Dietmar Dath bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2019 |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das nenne ich mal gelungenes Doppeldenk. Der Große Bruder wäre stolz auf dich! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Du redest wirr. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Klar. Ich Altdenker unbauchfühl beachbernie! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Jetzt redest Du noch wirrer. Ich mache mir so langsam Sorgen um Dich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was Doppeldenk ist, weißt du? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du weisst das scheinbar nicht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genau, ich weiß das scheinbar nicht und du weißt nicht, was "scheinbar" bedeutet. Aber Scherz bei Seite: Danach, ob ich das weiß, hatte ich nicht gefragt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Der norwegische Staatsfond mag "einige ethisch fragwürdige Posten enthalten", das ändert aber rein gar nichts daran, dass dessen Grundkonzept funktioniert, eben auch mit ethisch nicht fragwürdigen Posten. Man muss die halt austauschen. Venezuelas soziale Wirklichkeit ist allerdings demgegenüber ein einziger grosser "ethisch fragwürdiger Posten", was daran liegt, dass das zugrundeliegende Konzept eben nicht funktioniert und noch nicht mal taugt die alleeeinfachsten Grundbedürfnisse der menschen dauerhaft zu befriedigen. Mir ist dabei völlig schleierhaft wie man ein Regime, das gerade im sozialen Bereich üblere Resultate produziert hat als jede kapitalistische Gesellschaft, verteidigen kann. Dazu muss man schon sehr betriebsblind sein. |
Zitat: |
Generell besteht die Anlagestruktur aus rund 60 % Aktien, 37 % Anleihen und 3 % Immobilien. Von den beiden Teilen des norwegischen Staatsfonds geht vor allem der Pensionsfonds mit den Überschüssen aus der Sozialversicherung auf Nummer Sicher und investiert zu 85 % in Norwegen selbst, was der heimischen Wirtschaft zugutekommt und zu 15 % in andere nordische Länder. Der Ölfonds wiederum nennt sich Pension Fund Global und investiert weltweit. Er macht über 95 % des gesamten Staatsfonds-Vermögens aus und ist an über 8.000 Unternehmen in 82 Ländern beteiligt. In Deutschland sind es über 200 Firmen im Wert von gut 27 Mrd. €. Hinzu kommen 550 Mrd. € in Form von Immobilien in Berlin, Frankfurt oder München. Festverzinsliche Papiere machen etwa 19 Mrd. € aus. |
Zitat: |
Insgesamt hält der staatliche Pensionsfonds Aktien im Wert von über 500 Milliarden US-Dollar in 77 Ländern. Ende 2017 hatte er einen Anteil von 2,33 % der gesamten Marktkapitalisierung aller europäischen Aktienmärkte, womit er der größte Aktionär Europas ist.[11] Der GPFG ist u. a. der größte Einzelaktionär der britischen Supermarktkette Tesco, obwohl der (über NBIM verwaltete) Anteil Ende 2015 auf unter 6 % reduziert wurde (Stand: November 2017)[12][13] und ist (Stand: Mai 2016) der viertgrößte Anteilseigner der Volkswagen AG. Die folgende Liste gibt einen Überblick, an welchen bekannten Unternehmen der Fonds Anteile hält (Stand: 2017; nicht vollständig). Ein Überblick über alle Investments ist auf der globalen Website der Norges Bank zu finden.[14]
Der Fonds hält neben Aktien Staats- sowie Unternehmensanleihen und besitzt weltweit Grundstücke und Immobilien. Zum Immobilienbesitz gehört seit 2014 auch das Bostoner Bürohochhaus One Beacon Street und seit Juli 2017 der Neubau des Axel-Springer-Hochhauses in Berlin.[15] |
Zitat: |
Adidas wird immer wieder heftig kritisiert, weil der Konzern die Arbeitsrechte der Menschen in den Produktionsländern nicht respektiert. So werden beispielsweise die Fabrikarbeiter in der südchinesischen Stadt Dongguan gezwungen, bis spät in die Nacht zu arbeiten, um Bälle herzustellen.[64] 2011 wurden in Indonesien 2800 Fabrikarbeiter des ehemaligen Adidas-Zulieferers PT Kizone ohne Abfindung entlassen. Adidas weigert sich, die ausstehende Summe von 1,4 Millionen Euro zu zahlen.[65] Nachdem global aufgebauter Druck Adidas dazu zwang, sich mit den Arbeitern zu treffen, wurden diesen lediglich Lebensmittelgutscheine im Wert von 43 Euro angeboten.[66] |
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