Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Was nun die Sänfte betrifft:
Man stelle sich vor, ein/e Zeitgenosse/in würde sich heute tatsächlich damit durch die Stadt tragen lassen, etwa in der Fußgängerzone (wo man ja mit dem Auto nicht hinkommt!) zum Shoppen. Würde es Geschrei geben? Von wegen Menschenwürde: Sich von zwei Männern (oder vier hübschen Mädchen) tragen lassen? Vielleicht würde das Geschrei weniger, wenn bekannt wäre, daß die Träger einen gut bezahlten Job haben? Wäre aber damit nicht die Menschenwürde eine Frage des Preises, der Bezahlung? Nicht anders wäre die Problematik, wäre das eine Rikscha. Immerhin wesentlich umweltfreundlicher als ein Taxi... |
blakki hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein, würde ich nicht. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Was nun die Sänfte betrifft:
Man stelle sich vor, ein/e Zeitgenosse/in würde sich heute tatsächlich damit durch die Stadt tragen lassen, etwa in der Fußgängerzone (wo man ja mit dem Auto nicht hinkommt!) zum Shoppen. Würde es Geschrei geben? Von wegen Menschenwürde: Sich von zwei Männern (oder vier hübschen Mädchen) tragen lassen? Vielleicht würde das Geschrei weniger, wenn bekannt wäre, daß die Träger einen gut bezahlten Job haben? Wäre aber damit nicht die Menschenwürde eine Frage des Preises, der Bezahlung? Nicht anders wäre die Problematik, wäre das eine Rikscha. Immerhin wesentlich umweltfreundlicher als ein Taxi... |
Zitat: |
"Was sollen wir machen, wir überleben einfach irgendwie. Wir haben keinen anderen Job hier, also ziehen wir unsere Rikschas. Ich muss ja schließlich auch irgendwie meine Familie ernähren. Und wie sollte ich einen anderen Job bekommen? Ich kann doch gar nichts. Nicht lesen, nicht schreiben, und Geld habe ich auch keins. Das einzige, was ich habe, ist meine Rikscha und das hält mich am Leben“, so Sahadev. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Was nun die Sänfte betrifft:
Man stelle sich vor, ein/e Zeitgenosse/in würde sich heute tatsächlich damit durch die Stadt tragen lassen, etwa in der Fußgängerzone (wo man ja mit dem Auto nicht hinkommt!) zum Shoppen. Würde es Geschrei geben? Von wegen Menschenwürde: Sich von zwei Männern (oder vier hübschen Mädchen) tragen lassen? Vielleicht würde das Geschrei weniger, wenn bekannt wäre, daß die Träger einen gut bezahlten Job haben? Wäre aber damit nicht die Menschenwürde eine Frage des Preises, der Bezahlung? Nicht anders wäre die Problematik, wäre das eine Rikscha. Immerhin wesentlich umweltfreundlicher als ein Taxi... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da widersprichst du aber den Fachleuten... ![]() |
blakki hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich bin immer wieder erfreut, Menschen zu treffen, die meine Verhaltensweisen anscheinend besser kennen als ich selbst. ![]() |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
vor allem stellt sich ja die frage, warum gerade bei dir, falls du zügiger zu deinen zielen kommst (seien es arbeit, familie, freunde, etc.), diese ziele plötzlich weiter weg sein sollten ![]() |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Er wird weiter fahren für eine Arbeit, Freunde ziehen weiter in die Pampa, der Bekannte in 50km Entfernung wird öfters besucht wie jetzt usw usw Das dauert etwas, aber jeglicher Zeitvorteil durch "zügig vorankommen" wird bald wieder verschwunden sein weil er die neuen Möglichkeiten wahrnehmen wird. Wenn er heute in 45 Minuten 30 Kilometer fahren kann, dann wird dies sein Alltags-Radius sein, wenn er durch "zügig vorankommen" in 45 Minuten 60 Kilometer schafft dann wird dies dann (mit der Zeit) sein Alltags-Radius werden. Und: Durch Auto-Luxusausstattungen wird die Bereitschaft zu noch längeren Fahrzeiten erhöht. Für Alltagsfahrten gibt es ein Zeit und Aufwands-Limit, weniger ein Kilometer oder Geschwindigkeits-Limit. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Hattest Du nicht in diesem Thread mal behauptet Du haettest einen "minimalistischen Lebensstil"? Wenn ich hier so lese, was fuer Spielzeuge Du so Dein eigen nennst, dann moechte ich nicht wissen, was Du unter einem normalen Lebensstil verstehst, von einem dekadenten ganz zu schweigen. |
blakki hat folgendes geschrieben: |
ja, und? |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird wohl jemand wie sehr gut nie verstehen. Das für viele die Vergrößerung des Bewegungsradius ein Vorteil ist. Mal als Beispiel. Heute ist es möglich das ich z.B. in Freiburg arbeite und meine Frau in Karlsruhe. Wenn wir nun so zwischen Offenburg und Baden-Baden wohnen haben wir beide nur 45 Minuten zur Arbeit und können die Abende zusammen verbringen. Wenn ich nun einen Job in sagen wir mal Kassel habe und meine Frau einen in Freiburg und wir in Freiburg wohnen, können wir uns immerhin jedes Wochenende sehen, Manche haben eben Jobs bei denen es nicht so einfach ist eine Stelle in 50 oder 100 km Umkreis zu finden. Aber auch das werden viele hier nicht verstehen können oder wollen. |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||||
Du schleppst den Spruch doch mit ![]() Hier kämpfst du wirklich gegen Windmühlen. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||||||
![]() Vielleicht bin ich da da doch ein wenig zu masochistisch veranlagt. |
Die Fiktion hat folgendes geschrieben: | ||||||
Komisch, ich sehe da jetzt keinen Widerspruch. Fahrzeuge sind für mich Werkzeuge, mit denen ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Es spielt hier keine Rolle, ob dadurch für mich ein gewisser ``Spassfaktor´´ entsteht. Wenn ich mit meinen Kunden auf Augenhöhe reden will, dann ist es schwer, wenn ich selbst Fahrrad fahre. Wie siehst du denn deinen ``Minimalismus´´ als Kapitalgeber in Geldangelegenheiten ? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mein "Minimalismus" drueckt sich in meinem unaufwaendigen Lebensstil aus. Kein Auto, Klamotten aus dem Second hand shop, gebrauchte Moebel, kurz: ein Lebensstandard nur ganz leicht ueber Hartz-Niveau. Anders koennte ich vom Ertrag meines bescheidenen Vermoegens auch nicht leben. Schon wenn ich mir ein gebrauchtes Auto kaufen wollte, muesste ich mir fuer dessen Unterhalt einen Job suchen oder an die Vermoegenssubstanz gehen. Und bloss fuer einen Blechhaufen arbeiten? Dazu ist mir sowas zu unwichtig. Mein "Luxus" kostet kein Geld: Saubere Luft und viel Gruen an einem Ort, den andere bloss von ihren Traeumen oder aus dem Urlaub kennen, viel Freizeit und die Sicherheit notfalls auch ganz ohne Geld haldwegs vernuenftig leben zu koennen. Und natuerlich: Die Freiheit von materialistischen Abhaengigkeiten, wobei die Freiheit vom Auto sehr weit oben steht! Merke: Nicht jeder Kapitalist faehrt Porsche und laesst die Puppen tanzen... ![]() |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird wohl jemand wie sehr gut nie verstehen. Das für viele die Vergrößerung des Bewegungsradius ein Vorteil ist. Mal als Beispiel. Heute ist es möglich das ich z.B. in Freiburg arbeite und meine Frau in Karlsruhe. Wenn wir nun so zwischen Offenburg und Baden-Baden wohnen haben wir beide nur 45 Minuten zur Arbeit und können die Abende zusammen verbringen. |
blakki hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein, würde ich nicht. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mein "Minimalismus" drueckt sich in meinem unaufwaendigen Lebensstil aus. Kein Auto, Klamotten aus dem Second hand shop, gebrauchte Moebel, kurz: ein Lebensstandard nur ganz leicht ueber Hartz-Niveau. Anders koennte ich vom Ertrag meines bescheidenen Vermoegens auch nicht leben. Schon wenn ich mir ein gebrauchtes Auto kaufen wollte, muesste ich mir fuer dessen Unterhalt einen Job suchen oder an die Vermoegenssubstanz gehen. Und bloss fuer einen Blechhaufen arbeiten? Dazu ist mir sowas zu unwichtig.
Mein "Luxus" kostet kein Geld: Saubere Luft und viel Gruen an einem Ort, den andere bloss von ihren Traeumen oder aus dem Urlaub kennen, viel Freizeit und die Sicherheit notfalls auch ganz ohne Geld haldwegs vernuenftig leben zu koennen. Und natuerlich: Die Freiheit von materialistischen Abhaengigkeiten, wobei die Freiheit vom Auto sehr weit oben steht! Merke: Nicht jeder Kapitalist faehrt Porsche und laesst die Puppen tanzen... ![]() |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Nur zu schade, dass nicht jeder so leben kann. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Auch seconde hand Möbel muss irgendwann mal hergestellt worden sein. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Nur zu schade, dass nicht jeder so leben kann. |
Ilmor hat folgendes geschrieben: |
Auch seconde hand Möbel muss irgendwann mal hergestellt worden sein. |
moecks hat folgendes geschrieben: | ||
Das wird wohl jemand wie sehr gut nie verstehen. Das für viele die Vergrößerung des Bewegungsradius ein Vorteil ist. Mal als Beispiel. Heute ist es möglich das ich z.B. in Freiburg arbeite und meine Frau in Karlsruhe. Wenn wir nun so zwischen Offenburg und Baden-Baden wohnen haben wir beide nur 45 Minuten zur Arbeit und können die Abende zusammen verbringen. Wenn ich nun einen Job in sagen wir mal Kassel habe und meine Frau einen in Freiburg und wir in Freiburg wohnen, können wir uns immerhin jedes Wochenende sehen, Manche haben eben Jobs bei denen es nicht so einfach ist eine Stelle in 50 oder 100 km Umkreis zu finden. Aber auch das werden viele hier nicht verstehen können oder wollen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn ich hier lese, daß man nicht in gleicher Augenhöhe reden kann, weil man ein Fahrad fährt, hat dies nichts mit "Spass am Autofahren", oder "Beweglichkeit" zu tun, sondern tatsächlich auf die eigene Person ein bischen "Selbstbewußtsein" draufzupacken. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
ich habe das so verstanden, dass die KUNDEN jemanden, der "nur" fahrrad fährt, nicht für voll nehmen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Klar. Immer die andern, die man Vorurteilen unterstellt. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
hey, ich habe nur geschrieben, wie ich das verstanden habe und absolut keine wertung abgegeben... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn einer unterstellt, daß seine Kunden ihn nicht für voll nehmen würden, wenn er nicht auch son ding fährt, liegt das nicht unbedingt an seine Kunden. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
kommt wohl immer drauf an, ich schätze, ich würde auch kaum zu einem vegetarier gehen, um fleisch zu kaufen und mich in sachen qualität und zubereitung beraten zu lassen ![]() |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
ich habe das so verstanden, dass die KUNDEN jemanden, der "nur" fahrrad fährt, nicht für voll nehmen. |
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