Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||
Aus der Grafik im folgenden Artikel lässt sich besser erkennen, wer zur einkommensschwachen Mitte und wer zur einkommensarmen Schicht gerechnet wird.
https://www.arm-und-reich.de/verteilung/mittelschicht/ |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wobei das juristisch logisch ist. Diebstahl ist Diebstahl. Und auch wenn die Sache vom Eigentümer für wertlos gehalten und weggeschmissen wird, bestimmt er damit, wer der neue Eigentümer wird und was damit passiert. Wenn das nicht so wäre, könnte zB auch ein privates Unternehmen kurz vor der jeweiligen Abfallentsorgung die Straßen abfahren und die Sachen aufladen, die als Rohstoff wertvoll sind (zB Altpapier), und die Sachen für die öffenttliche Abfallentsorgung stehenlassen, die nur Kosten verursachen. Das wäre auch nicht wünschenswert. Eine sinnvollere Gesetzeslage schaffen können nicht die Gerichte (auch nicht das BVerfG), sondern das müsste der Gesetzgeber machen. Der könnte entweder Lücken in den Diebstahlsparagrafen einbauen, die etwa das Mitnehmen von als Abfall bereitgestellten Dingen für den Eigengebrauch erlauben, oder aber umgekehrt durch ein Gesetz das Wegwerfen von Lebensmitteln verbieten, sodass die Händler gezwungen sind, entweder Abfälle zu vermeiden oder die Lebensmittel vorher einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. (So etwas wurde mW in Frankreich beschlossen, ist also auch machbar.) Das wäre sehr wünschenswert. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Allerdings. Niemanden nützt dieses Containernverbot. Völlig absurd |
Zitat: |
Seit drei Jahren dürfen in Frankreich Supermärkte Lebensmittel nicht mehr einfach wegwerfen. Die Bilanz: Die Tafeln erhalten deutlich mehr Essen.
Frankreich ist das erste Land weltweit, das die Lebensmittelverschwendung offiziell unter Strafe gestellt hat. Pro Vergehen droht eine Geldstrafe von 3750 Euro - sofern es jemand aufdeckt und klagt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dabei bräuchte man nichts neues erfinden: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittel-verschwendung-containern-1.4331886
Mir ist es echt schleierhaft, dass man nichts einfach aus dem Ausland übernimmt, wenn es eindeutig besser ist. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Aus Armut
Containern gehen duerfen, also Mülleimer durchwühlen dürfen und das zum Gesetz werde lassen und dann das noch gut finden... Echt. Braucht man keine besseren Löhne zu zahlen, stimmt auch wieder. Ach ja, da müsste ja auchmal was getan werden... Wie wäre es denn wenigstens mit Vermögenssteuer? Oder planmäßige Produktion von lebensmitteln? Neeeee, jaul. Und sicher lassen sich die Supermärkte auch was einfallen und kippen siff in die Tonnen. Wer Lebensmittel verderben lässt locker wegwirft, macht auch sowas. Garantiert. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Niemand in Europa muss hungern. Frau braucht nur nach RuZZland zu ziehen. Dort gibt es keine Armut. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Aus Armut
Containern gehen duerfen, also Mülleimer durchwühlen dürfen und das zum Gesetz werde lassen und dann das noch gut finden... Echt. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ja echt! Finde ich gut, dass „Lebensmittel aus dem Müll holen“ nicht kriminalisiert werden werden sollte. Du anscheinend nicht. Warum nicht? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil es keine Armut geben soll. So wie im Sozialismus. Oder wie in RuZZland. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil es keine Armut geben soll. So wie im Sozialismus. Oder wie in RuZZland. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Aus Armut
Containern gehen duerfen, also Mülleimer durchwühlen dürfen und das zum Gesetz werde lassen und dann das noch gut finden... Echt. Braucht man keine besseren Löhne zu zahlen, stimmt auch wieder. Ach ja, da müsste ja auchmal was getan werden... Wie wäre es denn wenigstens mit Vermögenssteuer? Oder planmäßige Produktion von lebensmitteln? Neeeee, jaul. Und sicher lassen sich die Supermärkte auch was einfallen und kippen siff in die Tonnen. Wer Lebensmittel verderben lässt locker wegwirft, macht auch sowas. Garantiert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
...Du [Wilson] hast also unsere Beiträge mehrfach und mMn böswillig missverstanden. Das stört dich aber nicht, denn dadurch kannst du dich wieder mal moralisch überlegen fühlen und auf die anderen kotzen. ... |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
...
... besseren Löhne ...Vermögenssteuer? Oder planmäßige Produktion von lebensmitteln? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Und sicher lassen sich die Supermärkte auch was einfallen und kippen siff in die Tonnen. Wer Lebensmittel verderben lässt locker wegwirft, macht auch sowas. Garantiert. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne etliche junge Leute die "containern" - hier heißt das "dumpster diving" und die nicht so besonders "arm" sind - wobei man erst mal "arm" definieren sollte.
Hier sind's idR Leute aus der sog. "Antikraak"- Bewegung. Das Konzept für die temporäre Nutzung von leerstehenden Immobilien. Quasi "organisierte" Hausbesetzungen. Machen oft junge Leute, Künstler und Studenten. Das ist nur zum Teil ökonomisch motiviert. Der Hauptgrund dieser Gruppe ist der Protest gegen die Konsum- und Wegwerfgesellschaft.[ |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Das darfst du natürlich.
Ich schätze allerdings DU würdest nicht containern. Oder Alchemist. Man überlege, dass verpacktes Lebensmittel ja getrennt werden müssen, also essen und Verpackung. Dann hat man den gammelapfel oder Hammel neben den noch guten weintrauben oder dem Sushi. Igitt. Oder geht's hier um Armenspeisung wie im Mittelalter? Mit den nicht weggeworfen Lebensmitteln. |
Zitat: |
Intensivpfleger
@RicardoLange4 erinnert @Bundeskanzler Olaf Scholz an sein Versprechen. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Das Wegwerfen von Lebensmittel unter Strafe zu stellen und an Menschen die es brauchen können zu verteilen ist die Linderung von Missständen. Nicht mehr, nicht weniger. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Ich schätze allerdings DU würdest nicht containern. Oder Alchemist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wobei das juristisch logisch ist. Diebstahl ist Diebstahl. Und auch wenn die Sache vom Eigentümer für wertlos gehalten und weggeschmissen wird, bestimmt er damit, wer der neue Eigentümer wird und was damit passiert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Erstens war die von mir und anderen präferierte Lösung nicht die, Containern straffrei zu stellen, sondern den Supermärkten zu verbieten, Lebensmittel wegzuwerfen. Zweitens hat von uns niemand behauptet, dass Containern ein sinnvolles Mittel gegen Armut wäre. Es wäre ein Mittel gegen Lebensmittelverschwendung, und zwar (s. erstens) nicht einmal das Beste. Drittens hat erst recht niemand gesagt, dass die anderen Maßnahmen, die du nennst - wie höhere Löhne, Vermögenssteuer u.Ä. - nicht gut wären. Ich wäre zB sehr für beides. Du hast also unsere Beiträge mehrfach und mMn böswillig missverstanden. Das stört dich aber nicht, denn dadurch kannst du dich wieder mal moralisch überlegen fühlen und auf die anderen kotzen. Schön für dich. Ich finde diese persönliche Wohlfühlstrategie aus Verdrehung und Selbsterhöhung allerding zum |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur eine Frage dazu: Was soll denn ein Supermarkt machen, wenn er verderbliche Lebensmittel hat (Obst, Gemüse), die er nicht mehr verkaufen kann, weil sie niemand mehr haben will, selbst geschenkt? Da bleibt halt nur noch die Mülltonne. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nur eine Frage dazu: Was soll denn ein Supermarkt machen, wenn er verderbliche Lebensmittel hat (Obst, Gemüse), die er nicht mehr verkaufen kann, weil sie niemand mehr haben will, selbst geschenkt? Da bleibt halt nur noch die Mülltonne. |
Zitat: |
Warum sind Supermarkt-Container voller Lebensmittel?
In Deutschland schmeißen wir jährlich 12 Millionen Tonnen an noch genießbaren Lebensmitteln in den Müll. Erschreckend, oder? Lebensmittel aus dem Kühlregal, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, landen in sogenannten Lebensmittel-Containern. Oftmals kann man diese Produkte jedoch bedenkenlos nutzen. Warum sollte man sie dann also wegschmeißen? Das Problem: abgelaufene Lebensmittel an bedürftige Organisationen und Vereine zu spenden wäre durch aufkommende Steuern viel teurer, als sie wegzuschmeißen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
So ist es aber nicht. Es werden haufenweise noch durchaus verbrauchbare Lebensmitteln weggeworfen. Erst mal informieren bevor man herumschwetzt.
|
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Nur eine Frage dazu: Was soll denn ein Supermarkt machen, wenn er verderbliche Lebensmittel hat (Obst, Gemüse), die er nicht mehr verkaufen kann, weil sie niemand mehr haben will, selbst geschenkt? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wie Wilson sagt: Besser planen. Das ist keine Hexerei. Man muss u.U. nur die Ziele der Planung umstellen. Wenn eine Bäckerei (oder auch die Obst-Gemüse-Abteilung eines Supermarkts) das Ziel verfolgt, immer alle ihre Produkte anbieten zu können, und sei es eine halbe Stunde vor Geschäftsschluss, wird sie zwangsläufig viel Überschuss haben. Wenn sie es hingegen hinnimmt, dass 90 Minuten vor Geschäftsschluss schon einmal eine Sorte ausverkauft sein kann, hat sie viel weniger Überschuss. Das ist etwas unbequemer für den Kunden, aber wenn alle Bäckereien vor derselben Alternative "Strafe zahlen wegen wegwerfen" oder "einzelenen Kunden nicht die Lieblingssorte anbieten können", ist es kein Wettbewerbsnachteil. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es muss eben besser g-e-p-l-a-n-t werden. Ich dachte immer, Unternehmer wären so wahnsinnig intelligent und könnten Dinge besser als der Durchschnitt, auch organisieren, delegieren, fähige Leute einstellen usw. weswegen sie eben auch Manager würden. Sie seien auch so wahnsinnig risikobereit und nicht so luschi wie der normalo. und deshalb bekommen sie das grosse Geld und irgendwann das Bundesverdienstkreuz. Kurzum, Leistung lohnt sich . Leistung eben jetzt mit Focus auf optimierter Planung , ansonsten Strafe. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Oh, warte, deren Handlung könnte dir aber auch nicht gefallen. Beispiel Äpfel, da werden Sorten gezüchtet die im Supermarktregal sehr langsam vergammeln oder schrumplig werden. Das blöde daran: im Magen haben die es auch nicht so eilig sich zu zersetzen, das sind Sorten die manchen Mitmenschen Bauchschmerzen bereiten. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Oh, warte, deren Handlung könnte dir aber auch nicht gefallen. Beispiel Äpfel, da werden Sorten gezüchtet die im Supermarktregal sehr langsam vergammeln oder schrumplig werden. Das blöde daran: im Magen haben die es auch nicht so eilig sich zu zersetzen, das sind Sorten die manchen Mitmenschen Bauchschmerzen bereiten. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Logo werden die schauen, wie sie dennoch Profit machen oder die Auflagen geschickt umgehen koennen. Nicht umsonst wird gesagt, kapitalistische Bedingungen sind ein innovationsgarant bzw -motor Und das Glück winkt jedem, wenn er innovativ ist. Dann wird er ja auch noch fürstlich entlohnt Siehe auch VW dieselskandal. Falls sich noch jemand erinnert da war ja auch jemand sehr kreativ. Lol OK, später dann, erwischt, wie bloede, hat man ein wenig wieder gut machen muessen, was springen lassen. Und wer sind wohl die doofen am ende? Alle wegen des Klimas auch. Wobei natürlich für die Spezis schon der Flug gen Mars gebucht ist. Herrlich D ont Look Up! Kapitalismus |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde