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Die Bundesregierung hat das Mandat für den geplanten Syrien-Einsatz der Bundeswehr auf den Weg gebracht. Doch eine klare Strategie für den Einsatz hat sie noch nicht benannt - kritisieren zumindest die Grünen und der Bundeswehrverband. "Wir erwarten noch Antworten", so Verbandschef Wüstner. |
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„Wer die Terroristen des Islamischen Staates bekämpfen will, der muss vor allem die Kungelei mit Saudi-Arabien und dem türkischen Terrorpaten Erdogan beenden, auf deren Unterstützung der IS bisher zählen kann und angewiesen ist. Solange sich die Bundesregierung dazu nicht durchringt, sondern die türkische Regierung sogar hofiert, ist ihr Aktionismus, 1200 Bundeswehrsoldaten zum angeblich alternativlosen militärischen Kampf gegen den IS ins Feuer zu schicken, nicht nur verantwortungslos, sondern auch schlicht verlogen“, kommentiert Sahra Wagenknecht den Sechs-Punkte-Plan von Verteidigungsministerin von der Leyen. ... |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Der Abschuss des russischen Militärjets durch Freigabe aus Ankara hatte die Diplomatie eskalieren lassen.
Offensichtlich verdienen Türken am Verkauf von Öl des IS. Die Frage ist nur noch, wer genau von dem illegalen Export profitiert. Vetternwirtschaft, Korruption und Mafia sind in der Türkei beteiligt. Immerhin wurden kürzlich 300 Tanklaster zerstört. Die Hintermänner sind wohl noch nicht bekannt. http://www.wiwo.de/politik/ausland/russischer-jet-ueber-tuerkei-abgeschossen-recep-tayyip-erdogan-statuiert-ein-exempel/12636438.html http://www.fr-online.de/terrorgruppe-islamischer-staat/streit-mit-erdogan--ist-putins-kritik-berechtigt--,28501302,32680960.html http://www.fr-online.de/syrien/abschuss-su-24-erdogan-will-beweise-von-putin,24136514,32673790.html |
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Was hat Putin von seinen Behauptungen? Sie sind ein Ablenkungsmanöver von der Tatsache, dass seine Regierung bisher kaum etwas gegen den IS tut. Stattdessen bombardiert sie vor allem diejenigen, die den IS in Syrien bekämpfen und stützt ein Regime, das tatsächlich in industriellem Maße Öl und Gas vom IS kauft.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/satellitenfotos-erdogan-und-putin-streiten-weiter-ueber-oel-an-is-a-1065837.html |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/index.html |
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Die Zustimmung zu einem solchen militärischen Beistand variiert je nach parteipolitischer Präferenz: 65 Prozent der SPD-Anhänger, 63 Prozent der AfD-Anhänger und 58 Prozent der Unions-Anhänger befürworten eine militärische Unterstützung durch Deutschland. Die Grünen-Anhänger sind eher gespalten: 51 Prozent sind dafür, 45 Prozent dagegen. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
erschreckend, wie gut sich das Paradigma "war on terror" als sinnvoll verbreiten konnte ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Stimmt. Eine Katastrophe und Teil der allgemeinen Volksverdummung. Das Motto der - hoffentlich wieder wachsenden! - kritischen Friedensbewegung muss hier lauten: Bundeswehr raus aus Syrien! Verpisst euch sonst wohin! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In die Ukraine! |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Und Genosse Skeptiker unternimmt die ersten kritischen Friedensverhandlungen mit dem IS. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Von wegen. In die Kaserne, Betten machen und Schnauze halten! Mehr hat nicht zu sein mit der deutschen Wehr ... Bundeswehrmacht.
Dem Produkt des letzten Irak-Angriffskrieges? Es wird mal langsam Zeit dafür, dass der Westen aufhört, immer neue *Gottes*krieger heran zu züchten, nur weil der Westen wie ein Junkie nicht vom Öl runter kommt ...- |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In die Ukraine! |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Lustig. Daran musste ich auch denken, als ich von der teilweisen Ablehnung der Gründen und deren Begründungen las und hörte. Für einen Kampfeinsatz an der Seite Poros und seiner zweifelhaften Gesellen hätte es bei den Grünen wohl geschlossene Zustimmung gegeben. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Die Heute-Show zum Bundeswehreinsatz in Syrien: https://www.youtube.com/watch?v=SaJWQxeOVrI |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||
haben wir gestern im chat zusammen angesehen und ausführlich besprochen... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Und, Résumé... ? |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=ium2mjzx7B4 |
Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Sahra Wagenknecht, DIE LINKE: »Es ist eine Lüge, dass dieser Kriegseinsatz den IS schwächen wird«
https://www.youtube.com/watch?v=SqQGJWByj4M |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das sollte für jeden normal denkendem Mensch klar sein. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Normales Denken ist rechts von der Linken anscheinend nicht sehr verbreitet. |
Code: |
https://www.youtube.com/watch?v=XxSx3VcfSgw
https://www.youtube.com/watch?v=t4sfucfKrtY&feature=youtu.be |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das sollte für jeden normal denkendem Mensch klar sein. |
Zitat: |
Neue Dimension des „Diktatorenverständnis von Links“
Der (IS) ist ja in wesentlichen Teilen aus der Erbmasse der Hussein-Diktatur aufgebaut, die Wagenknecht selbst als einen stabilisierenden Faktor in der Region interpretiert hatte. Wer also davon spricht, dass westliche Imperialinteressen solide despotische Verwaltungsdiktaturen ausgehebelt haben, der spricht sich nicht nur unterschwellig für die Stabilisierung der Welt unter Nutzung von (ursprünglich linken) totalitären Gewaltherrschern aus. Er verkennt und verachtet den Wunsch weiter Teile einer sich entwickelnden arabischen Zivilgesellschaft auf ein Leben ohne Bevormundung und undemokratische Zurechtweisung. Der vernebelt aber auch das Elend, welches diese Despoten über die eigene Bevölkerung und Menschen gebracht hatten und haben. Menschen, die in Europa eine neue Zukunft suchten, aber in lybischen Wüstenlagern ungezählt vom Gaddafi-System deportiert und getötet wurden. Der vergisst Giftgasangriffe der irakischen Diktatur auf die eigene kurdische Bevölkerung. Der vergisst die brutale Unterdrückung jeglicher Opposition durch das Assad Regime. |
Zitat: |
Moralruine Wagenknecht
Mit Wagenknecht trifft die Linke eine Entscheidung im Konzert der Konfrontation spätkapitalistischer Modellwelten. Auf der einen Seite der konsumoptimistische westliche Lebens- und Ausbeutungsstil, auf der anderen Seite die postmoderne feudalpessimistische Reaktion mit pseudoreligiösen Legitimationsfragmenten, zu der auch eine neototalitäre Linke keine kritische Distanz mehr aufbauen kann, weil vermeintlich jede Gegenreaktion zur Dominanz des weltweit agierenden Kapitalismus in die eigene Dialektik integriert werden kann, mehr noch muss. Zu meinen, dass es hier noch Akteure gibt, die besser sind als die anderen verbietet sich zwar von selbst. Wer aber die fremde oder selbst herbeigeführte Destabilisierung der Systeme á la Assad kritisiert und diesen Diktatoren eine stabilisierende Rolle zuordnet, der kann auf der anderen Seite kaum überzeugend eine politische Position gegen Herrscherfamilien in Saudi-Arabien oder den anderen Golfstaaten einnehmen. Sind sie nicht alle auch Stabilitätsfaktoren in der Region? Wagenknecht bezieht in dieser Frage keine moralische Position, sondern eine nach Nutzerwägungen. Sie wird entscheidend davon geprägt welcher dieser „Stabilitätsfaktoren“ im Kalten Krieg auf welcher Seite des Eisernen Vorhangs stand. Daher kann sie auch keine Nähe zu Opfern von Gewalt vermeintlich antiimperialer Terrornetzwerke aufbauen. Wagenknecht hat schon lange den Rubikon überschritten im bürgerliche Moderneprozess eine positive Rolle für sich definieren zu könne. Durch ihre Aufwertung in Partei und Fraktion treibt sie damit die gesamte Partei in die weitere Isolation. Dagegen müsste eigentlich klar sein, wo sich linke Politik in der Auseinandersetzung um die Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft einzuordnen hat. Eine Person die in diesem Zusammenhang keine Empathie für die Opfer von Paris zeigt ist unwürdig eine linke Bundestagfraktion zu führen. Ihr Verhalten kann nur eine Konsequenz haben: Über die Grenzen des linken Pluralismus in der Partei Die Linke zu diskutieren. Umgehend. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Selbstzerfleischung scheint immer noch das gaengige Hobby der politischen Linken zu sein. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
Bei anderen ist es Meinungspluralität und über die Maßen erwünscht, bei den Linken soll es Selbstzerfleischung und damit generell vorgeblich unerwünscht sein .... Neee ne? Ich finde es durchaus wünschenswert, wenn mehrere Ansätze betrachtet werden. Zumindest, so lange man sich letztendlich auf ein Strategie einigen kann. |
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...Eine Person die in diesem Zusammenhang keine Empathie für die Opfer von Paris zeigt ist unwürdig eine linke Bundestagfraktion zu führen. Ihr Verhalten kann nur eine Konsequenz haben: Über die Grenzen des linken Pluralismus in der Partei Die Linke zu diskutieren. Umgehend. |
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...Einer der wichtigsten Anführer radikal-islamischer Rebellen in Syrien ist offenbar getötet worden. Sahran Allusch, Chef der Miliz Dschaisch al-Islam, sei bei einem russischen Luftangriff in der Nähe von Damaskus ums Leben gekommen, meldeten die Nachrichtenseite Orient News und andere Oppositionsmedien. Auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte sowie die syrische Armee bestätigten seinen Tod... |
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