vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe diese hier zuhause; und auch, vor lange Zeit, gelesen. Nicht leicht. Verdammt nicht leicht. |
d3mon hat folgendes geschrieben: |
danke vorerst... weis jemand, warum bei diesem Buch kein Übersetzer angegeben ist? |
d3mon hat folgendes geschrieben: |
danke vorerst... weis jemand, warum bei diesem Buch kein Übersetzer angegeben ist? |
Zitat: |
Bei aller Kritik an den Fehlern und inhumanen Folgen mancher Revolutionen – was ging ihnen voraus? Wogegen richteten sie sich, und wie wäre es den Menschen im feudalistischen Frankreich und im zaristischen Rußland ergangen, hätte es keine notwendigerweise auch gewaltsamen Erhebungen gegeben? Hat nicht ihre ungeheure »Gutmütigkeit« (Marx) die Pariser Kommune im Mai 1871 in ihrem Blut ertränkt? Hätte die Bastille 1789 mit einer Lichterkette erstürmt werden können? Ist die Oktoberrevolution von 1917 als gewaltfreie Sitzblockade denkbar? Die Befreiung vom Faschismus durch eine Love-Parade? |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Jutta Dittfurth: Zeit des Zorns!
Leseprobe unter: http://www.jutta-ditfurth.de/Zeit-des-Zorns/Presse/jungeWelt-Ditfurth-Zeit-des-Zorns-Abb-20090429.pdf |
Sticky hat folgendes geschrieben: |
Deine Ansicht kann ich leider nicht teilen. Jutta Dittfurth war eine der Wenigen, die ihrer Linie treu geblieben ist. Wie so vielen früheren "Alternativen" für opportune Umfaller geworden sind, brauche ich wohl nicht grossartig zu betonen. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Jutta Dittfurth: Zeit des Zorns!
Leseprobe unter: http://www.jutta-ditfurth.de/Zeit-des-Zorns/Presse/jungeWelt-Ditfurth-Zeit-des-Zorns-Abb-20090429.pdf |
pewe hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit dieser argumentativen Figur liesse sich bei Bedarf auch die RAF rechtfertigen. |
Zitat: |
Mit dieser argumentativen Figur liesse sich bei Bedarf auch die RAF rechtfertigen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Auch gewaltsame Revolutionen funktionieren nur, wenn die Mehrheit des Volkes aktiv oder passiv mitmacht. Die RAF hatte überhaupt keinen Rückhalt im Volk. Hitler hat es zuerst gewaltsam versucht und ist gescheitert. Die Frage bleibt offen, ob die DDR nicht auch hochgekocht wäre, hätten die Genossen mit Gewalt reagiert. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Rechtfertigung von Gewaltanwendung gibt es nur für den, der Sieger bleibt. |
Zitat: |
"Nichts" heißt der Roman, sein Stoff ist finster: Ein Junge klettert auf einen Baum und bleibt dort sitzen, weil er im Leben keinen Sinn mehr sieht. Das Jugendbuch der Dänin Janne Teller ist ein Bestseller - und sorgt für heftige Kontroversen: Darf man junge Leser zu radikaler Skepsis verführen? |
Baldur hat folgendes geschrieben: |
Umstrittener Jugendroman
Verführung zum Nihilismus |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
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pera hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich lese ich ganz gerne populärwissenschaftliche Bücher, damit ich wenigstens halbwegs eine Ahnung habe was so los ist. Aber dieses Buch von Philip Plait "Tod aus dem All", kann ich echt nicht empfehlen. Ich habe es geschenkt bekommen, also versuche ich auch, aus Pflichtbewusstsein, es zu lesen, aber es ist hart.
-Mit Sicherheit schlampig übersetzt. -Viele Ungenauigkeiten. -Ein Stil, der wohl unterhaltend sein soll aber den ich nur ätzend finde. Die Thematik wär gar nicht so übel, welche kosmischen Katastrophen auf die Erde hereinbrechen könnten, aber so nicht. Das war als Warnung gedacht, sollte jemand mit dem Gedanken spielen dieses Ding zu erwerben. |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||
Also ich habe das Buch im englischen Original gelesen, von daher kann ich über die deutsche Übersetzung nichts sagen, das Original fand ich aber fantastisch. (Man darf natürlich nicht den Stil bzw die Art von zB Sagan erwarten). |
Zitat: |
In seinem monumentalen Comic "Alpha...directions" erklärt Jens Harder die Entstehung der Welt. 2000 Bilder auf 340 Seiten lehren den Leser das Staunen.
Um den Leser, trotz des mangelnden Personals, von Beginn an zu fesseln, nutzt Jens Harder einen Kniff: Er setzt dem komplexen Weltgetöse kleine Analogien aus der Kulturgeschichte entgegen. Alle menschlichen Welterklärungsversuche – von griechischer, ägyptischer, aztekischer Mythologie über die Weltreligionen bis zu mittelalterlichen und neuzeitlichen (Pseudo-)Wissenschaften sowie deren Abglanz in der Kunst – sie alle dürfen teilhaben an Harders Evolution. Ikonografische Zitate übersetzt er in seinen eigenen Strich und passt mal einen Dürer, mal einen Magritte, hier einen Holbein, dort einen Van Gogh in seine Tafeln ein. Naturgeschichte? Nicht genug. Erst im Dialog mit Geistesgeschichte und Kunstgeschichte wird Weltgeschichte! Harder gestaltet sein Buch in schlichter Zweifarbigkeit, mit klarem schwarzen Strich. Je nach Erdzeitalter wechselt jedoch der Grundton der Tafeln – 14 Milliarden Jahre brauchen ein bisschen Struktur. Niemand soll den Überblick verlieren. So fasst der Autor am Ende jedes Kapitels die wichtigsten Entwicklungen noch einmal in Textform zusammen, etwas ausführlicher als in den Bildunterschriften. Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann der Band nicht erheben. Auch wenn er sich an den neusten wissenschaftlichen Theorien orientiert – er ist zunächst einmal ein Kunstwerk. Eines, das den Leser das Staunen wiederentdecken lässt, über die Leistung des Künstlers und den Gestaltenreichtum der Welt. Freilich kann beim Auftritt der ersten Hominiden noch nicht Schluss sein mit der Geschichte. So soll Beta...civilizations das Zeitalter der Menschen abbilden und Gamma....visions die Zukunft unseres Planeten. Heute ist Jens Harder 40, diese Trilogie wird sein Lebenswerk. Im französischen Angoulême, beim wichtigsten Comicfestival Europas, wurde sein Mut zum Mammutprojekt übrigens mit dem Prix de l’Audace geehrt. Dort hat man erkannt, dass Alpha...directions dem Genre eine neue Richtung weist. |
krasse Kutte hat folgendes geschrieben: |
Mahlzeit!
Hat jemand „Die Bienenfabel oder Private Laster als gesellschaftliche Vorteile“ von Bernard Mandeville gelesen und möchte ein wenig darüber diskutieren. Worum geht’s? Lassen wir das am besten Mand-evil, wie viele ihn vielleicht nennen mögen, selbst zu Wort kommen: Mandeville These lautet, [size=18]„dass weder die freundlichen Eigenschaften und die der menschlichen Natur gemäßen liebenswerten Eigenschaften noch die wahren Tugenden, die er [der Mensch] durch Vernunft und Selbstverleugnung zu erwerben imstande ist, die Grundlage der Gesellschaft bilden, sondern dass das, was wir das Böse in der Welt nennen, das sittliche wie das natürliche, das großartige Prinzip ist, das uns zu geselligen Wesen macht [...]. Hier müssen wir nach dem wahren Ursprung aller Künste und Wissenschaften suchen; und in dem Augenblick, in dem das Böse verschwindet, muss die Gesellschaft vor dem Ruin, wenn nicht gar der gänzlichen Auflösung stehen. [...]“. [/size] Mandeville schließt damit , „[size=18]dass nämlich private Laster durch die geschickte Leitung eines erfahrenen Politikers in öffentliche Vorteile verwandelt werden können“.[/size] (S.357f) Er stellt damit die gesamte christliche Heilslehre der Erkenntnis der wahren Tugenden durch ein christlich-religiöses Leben in Frage. Eine Gesellschaft wird nach Mandeville nicht durch Nächstenliebe aufrecht gehalten, sondern durch Selbstsucht, Ruhmsucht und leidenschaftlichem Egoismus. Diese Tatsache weiterhin nicht wahrhaben zu wollen, veranlasst weiterhin unkritische Menschen an christliche Heilsversprechen zu glauben, die seit 2000 Jahren nicht halten was sie versprechen. Ich finde daher, dass dieses Buch, auch wenn es vor fast 300 Jahren erstmals erschien, längst überfällig war und heute noch ist – da es leider kaum bekannt ist. Ich möchte es hiermit etwas bekannter machen. |
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