goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Ohne dass der Staat sich selbst nicht erhält, gäbe es in D auch für das Individuum eine schlechte Perspektive für seine Freiheit. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
![]() |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Alberne Antwort. Weder Gesamtheit / Gattungswesen / Historische Existenz, noch EINZIGER bestimmter Staat ist Thema. Selbsterhalt eines jeden einzelnen Staates ( hier D ) ist Thema. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Ohne Staat kann ein Individuum keine Staat machen ![]() |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
![]() ![]() ![]() Das ist in diesem Kontext eine Distinktion ohne Differenz. Dein Versuch, die eigene Widersprüchlichkeit durch inhaltsleere Wortklauberei verdecken, fährt gegen die Wand, du Möchtegern-Mussolini. Ich weiß natürlich, dass das alles nur taktische Maneuver deinerseits sind, um das Feld der Diskussion zu bestimmen - also halt das, was rechtsrechte Dummschwätzer immer versuchen. Nur leider musst du da früher aufstehen. Nur so als generelle Regel: Wann immer deinesgleichen erzählt, es ginge in einer Diskussion "nur" um X und nicht um Y, kann man getrost davon ausgehen, dass es auch und dezidiert um Y geht. Und wenn es um die Freiheit von Individuen geht, geht es natürlich um nichts anderes als ihre politische Handlungsfähigkeit als Menschen. Worum denn sonst? ![]()
Ein einzelnes Individuum kann überhaupt keinen Staat machen, du Dummschwätzer. Und wenn du ernsthaft meinst, dass Menschen keine Staaten machen können, dann musst du dir wohl einbilden, dass Staaten von Gott auf die Erde gesandt sind. Ist das deine These? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Die Distiktion enthält mehr Differen , als du aushält. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Jeder Staat ist anders, weil die Individuuen, die einen Staat bilden , sich immer anders dazu aufstellen. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Auch ein Individuum bilde einen Staat (mit) in seiner Teilhaftigkeit unter der Prämisse z.B. für D die FDGO zu erhalten. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Was die marxistische Kritik betrifft, in Zeiten der Instabilität ist das Kapital erst Recht nicht zu zügeln. Wie auch? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Äh, wie? Welcher Marxist spricht sich denn bitte für Instabilität aus? ![]() |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Naja, Du hast den deutschen Staat als Handlanger der besitzenden Klassen delegitimiert. Daraus folgert die Legitimation zur Abschaffung dieses existenten Staats. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aha. Wie genau "folgert" denn eine Legitimation aus einer Deskription? Und inwiefern ist das nicht ein naturalistischer Fehlschluss deinerseits? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
OK. Anscheinend war meine Schlussfolgerung unbegründet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Bei dir ist die Ungezügeltheit des Kapitals eine Folge etwaiger staatlicher Instabilität |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die zunehmend zu beobachtende politische Instabilität ist eine Folge der Ungezügeltheit des globalen Kapitals |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
In Situationen politischer Stabilität sollten Marxisten m.M.n. für pragmatische Reformpolitik und gegen übereiltes linksradikales Abenteurertum plädieren |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Reine Phrase.
Unter anderem deshalb, ja. Und? Was hat das mit dem zu tun, was ich bisher geschrieben habe? Ach so ja. Gar nichts.
Da bist du schief gewickelt. Die FDGO verpflichtet ganz klar nicht die einzelnen Individuen auf ein Bekenntnis (zu ihr oder zum Staat), sondern vielmehr den Staat auf Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_demokratische_Grundordnung |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Ach nee, deshalb ist der berühmte RdErl. auch gegen den Staat erlassen worden und das Beamtengesetz gilt für wen ? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Idee, dass der Staat sich zuallererst um sich selbst, seinen eigenen Erhalt und Machterhalt zu bekümmern habe und alle anderen Belange inklusive Dingen wie Demokratie und Menschenrechten dahinter zurückzustehen hätten, ist in der Tat nicht neu. Die hat Mussolini schon in den frühen Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts formuliert. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dass man das auch pervertieren kann, ändert nichts daran, dass ein Staat, der sich nicht selbst erhält, die ganzen anderen tollen Pflichten, die er hat, nicht erfüllen kann. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Deinen Hinweis auf Mussolini muss man dann wohl so verstehen, dass Dir dieses Thema unangenehm ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Da Du ihm nicht gefolgt bist, kann ich meinen Link, den ich da gemacht hatte, auch beim Namen nennen: Der Titel, unter dem sich das BvG dieses Themas einmal angenommen hatte, war streitbare Demokratie. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Für Beamte. ![]() ........... |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Na so was. Warum ist das wohl so ? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aha. Dann sag mir mal bitte, wie sich Mussolinis "Perversion" des Arguments von deiner "Anwendung" unterscheidet. Also außer darin, dass Mussolini die Argumentation konsequenter bis zu Ende folgt als du.
Au contraire. Ich bin gerne bereit, Mussolini mit dir zu diskutieren. Wenn schon bist du derjenige, der versucht, das Thema durch die argumentlose Abqualifikation als "Perversion" abzuwehren.
Der Begriff der streitbaren Demokratie bedarf weder deines Arguments, noch gibt er sie her. Es hat seinen Grund, dass von "streitbarer Demokratie" die Rede ist und nixht von "streitbarem Staat". Das Widerstandsrecht beruht z.B. gerade auf der Idee, dass ein Staat, der die Werte des Grundgesetzes systematisch verletzt oder gar beseitigt, und sei es auch zum Selbsterhalt, der Erhaltung ceteris paribus nicht einmal wert ist. Also das gerade Gegenteil des Gedankens, den du hier vertrittst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Idee, dass der Staat sich zuallererst um sich selbst, seinen eigenen Erhalt und Machterhalt zu bekümmern habe und alle anderen Belange inklusive Dingen wie Demokratie und Menschenrechten dahinter zurückzustehen hätten, ist in der Tat nicht neu. Die hat Mussolini schon in den frühen Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts formuliert. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Da wir bei den Menschenrechten sind: Hier wird auch niemandem ärztliche Hilfe vorenthalten, der sich normal meldet. Wo ist das Problem, wenn jemand selbst vorzieht, im Untergrund zu agieren? Beim Staat? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Wenn du die anonyme Behandlung Kranker mit dem neofaschistischen Untergrund NSU vergleichst .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wo habe ich die anonyme Behandlung Kranker mit dem neofaschistischen Untergrund NSU verglichen? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Schön, dass Du das Widerstandsrecht erwähnst. Gibt dieser Staat hier im Moment eine Berechtigung, es zu nutzen? Wohl kaum. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es kann sein, dass Du diesen Staat hier und heute so empfindest, mit Gefühl dürftest Du aber ziemlich alleine sein |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...
Der Punkt war, dass die Logik der wehrhaften Demokratie der Logik deiner Staatsschutz-vor-Grundrechten-Argumentation zuwiderläuft! und nicht sie beispielhaft verkörpert. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Staatsschutz-vor-Grundrechte ist aber nicht meine Argumentation |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es geht darum, ob der Staat hier weiterhin seine allererste Pflicht erfüllt: Die, sich selbst zu erhalten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Was bedeutet denn "allererste" für dich wenn nicht "vor allem anderen"? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Kann man, wenn man den Satz danach partout nicht lesen will, offensichtlich so verstehen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es bedeutet, dass die staatliche Existenz die Grundlage staatlichen Handelns ist. Und überall da, wo diese Existenz gefährdet ist, bekommt sie Vorrang. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nee, den hatte ich schon mitgelesen. Bzw. dem Satz (also dem danach) hatte ich sogar selbst zugestimmt. Sehe aber nicht, was er an der Bedeutung des Wortes "allererste" ändert.
Vorrang wovor genau? |
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