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Die Astrognosie (aus dem Griechischen: „Sternenkenntnis“) ist die historische Bezeichnung für die Beschäftigung mit der Anordnung von Himmelskörpern und Asterismen (Sternbildern) am Sternhimmel, die man mit bloßem Auge sehen kann, einschließlich der Planeten und der Namen der einzelnen Objekte. |
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Die Geschichte der Astronomie umfasst zeitlich die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit. Die Astronomie entstand schon in der Steinzeit aus der Einheit von Sonnen- und Gestirnsbeobachtung und kultischer Verehrung der Gestirne. Aus freiäugigen Beobachtungen des Sternhimmels und seiner Zyklen entwickelte sich die klassisch-geometrische Astronomie, deren älteste Teilgebiete die Positionsastronomie und Ephemeridenrechnung sind. Starke Impulse gaben die Erfindung des Fernrohrs (1609) und spezieller Messgeräte bis hin zur Himmelsmechanik, zur modernen Astrophysik und dem Einsatz von Radio- und Weltraumteleskopen.
Die Sternkunde bestimmt das Selbstbild des Menschen und seine Auffassung von seiner Stellung im Universum mit, heutzutage vor allem durch die Diskussionen über die Entstehung des Universums und die Suche nach bewohnbaren Planeten und Leben außerhalb unseres Sonnensystems. |
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Die heutigen Sternbilder gehen von den zwölf babylonischen sowie altägyptischen Tierkreiszeichen aus und wurden im antiken Griechenland auf 48 erweitert. Zwischen 1600 und 1800 wurden weitere eingeführt. Seit 1922 werden 88 von der IAU offiziell anerkannte Sternbilder verwendet, deren Grenzlinien nach Vorarbeit von Eugène Delporte, dessen diesbezügliche Arbeit 1930 erschien, 1928 von der IAU definiert wurden. … |
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Das Schauspiel kann zum Winteranfang am 21. Dezember 2020 mit bloßem Auge beobachtet werden
Vom 16. bis 26.12.2020 nach Sonnenuntergang in südwestlicher Richtung schauen (...). Mit einem Fernglas, das man auflegt, kann das noch besser beobachtet werden. Hierbei werden auch die Jupitermonde sichtbar. Wenn der Jupiter den Saturn (aus Sicht der Erde) überholt, spricht man von der „Großen Konjunktion“. Dies geschieht etwa alle 20 Jahre. |
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Der Wissenschaftssatellit Gaia soll das gesamte Universum erforschen - von unserem Sonnensystem bis hin zu weit entfernten Galaxien. Die Mission der Europäischen Weltraumorganisation ESA wird dabei Position, Eigenbewegung, Entfernung und Helligkeit von etwa zwei Milliarden Himmelskörpern erfassen.
Der Satellit wurde am 19. Dezember 2013 mit einer Sojus-Trägerrakete vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana gestartet. Ursprünglich sollte die Mission fünf Jahre lang Daten aufzeichnen. Da alle Systeme noch einwandfrei funktionieren, wurde die Mission jedoch verlängert, und wird nun voraussichtlich noch bis zum Jahr 2025 andauern. ... |
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Das Weltraumteleskop Gaia sammelt Daten für Jahrzehnte der Forschung. Astronomen haben mit Daten vom Weltraumteleskop Gaia eine Himmelskarte mit mehr als einer Milliarde Sternen erstellt - mehr als genug Material für Jahrzehnte der Forschung.
Im Pariser Observatorium treffen wir Astronomen, die an der Gaia-Mission der ESA mitarbeiten. Mithilfe der Daten der Weltraumsonde wurden über eine Milliarde Sterne unserer Galaxie vermessen. Das soll dabei helfen, einige Geheimnisse unserer Milchstraße zu lösen. ... |
Tupã hat folgendes geschrieben: | ||
Jupiter überholt Saturn
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Tupã hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Jupiter den Saturn (aus Sicht der Erde) überholt, spricht man von der „Großen Konjunktion“. Dies geschieht etwa alle 20 Jahre. |
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As 2020 comes to a close, the solar system has decided to grace us with a cosmic Christmas miracle that hasn't been witnessed in nearly 800 years. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.popsugar.co.uk/smart-living/jupiter-saturn-christmas-star-48026492 schrieb:
Demnach ist diese besondere optische Nähe (von der Erde aus gesehen) das letzte Mal vor 800 Jahren aufgetreten. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.popsugar.co.uk/smart-living/jupiter-saturn-christmas-star-48026492 schrieb:
Demnach ist diese besondere optische Nähe (von der Erde aus gesehen) das letzte Mal vor 800 Jahren aufgetreten. |
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Wissenschaftler gehen davon aus, dass es eine solche größte Konjunktion war, die als der Weihnachtsstern in die Geschichte eingegangen ist. Denn tatsächlich fand im Jahr 7 v. Chr. (also die von -6) im Sternbild Fische eine solche dreifache Konjunktion statt. |
Tupã hat folgendes geschrieben: |
DAS MÜSST IHR SEHEN: Große Konjunktion von Jupiter und Saturn! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Seit Wochen ist alles bewölkt. |
Tupã hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Echt Sch..., aber dann am 31.10.2040 ist vlcht das Wetter besser |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann bin ich knapp 92 Jahre Alt. Ob ich das noch erlebe? |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Hätte als astronomischer Laie mal eine Frage. Wenn das Universum 13 Mrd Jahre alt und einen Radius von 46 Mrd Lichtjahren hat, müsste es dann nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit expandiert sein? |
Zitat: |
If the universe is only 14 billion years old, how can it be 92 billion light years wide? |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Hätte als astronomischer Laie mal eine Frage. Wenn das Universum 13 Mrd Jahre alt und einen Radius von 46 Mrd Lichtjahren hat, müsste es dann nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit expandiert sein? |
Zitat: |
... Die Hubble-Konstante H0 gibt dabei die heutige Expansionsgeschwindigkeit an: pro Megaparsec (3,26 Millionen Lichtjahre) wächst die Entfernung um 74 km in jeder Sekunde. Der Wert heißt deshalb “Konstante”, weil er die Proportionalitätskonstante in der Hubble-Lemaître-Beziehung v = H0 · r ist, wobei v die Geschwindigkeit ist, mit der Galaxien in der Entfernung r von uns zurückweichen (v heißt auch Rezessionsgeschwindigkeit oder Fluchtgeschwindigkeit). Das heißt übrigens insbesondere, dass in einer gewissen Entfernung die Rezessionsgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit c erreicht – und jenseits davon überschreitet. Diese Entfernung heißt Hubble-Radius rH , eine imaginäre Kugel um den Beobachter mit dem Hubble-Radius nennt man Hubble-Sphäre. Mit der Hubble-Lemaître-Beziehung ist rH = c / H0. Bei H0 = 74 km s-1 Mpc-1 beträgt der Hubble-Radius heute 4050 Mpc oder 13,2 Milliarden Lichtjahre. Dass der Raum jenseits des Hubble-Radius schneller als mit Lichtgeschwindigkeit expandieren kann, verletzt dabei nicht die Spezielle Relativitätstheorie, die Bewegungen und Informationsübertragung durch den Raum mit mehr als Lichtgeschwindigkeit verbietet – der Raum selbst kann hingegen machen was er will. Und viel macht er ja gar nicht – 74 km s-1 Mpc-1 entsprechen einer Längenzunahme einer Strecke durchs Vakuum um 0,00000000757% – pro Jahr. Nur weil der Raum überall wächst, summiert sich dieser kleine Anteil über eine große Gesamtstrecke. ... |
Tupã hat folgendes geschrieben: |
Die bislang engste Konjunktion fand übrigens im Jahr 424 v. Chr. statt, als sich Jupiter und Saturn einander bis auf 1‘18‘‘ annäherten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Wer behauptet das, und wo kriegt der die Anfangsbedingungen mit ausreichender Genauigkeit her um so genau 1400 Jahre zurückrechnen zu können? |
Zitat: |
diese Daten entnahm ich aus dem Kosmos Kalenderhimmelsjahr 2020 > Prof. Hans-Ulrich Keller Monatsthema > Seiten 264-267 außer die Verlinkungen) |
Zitat: |
... Positionsberechnung und Bewegungssimulation von über 100 Millionen Sternen, einer Million Deep-Sky-Objekten und 500.000 Asteroiden anhand exakter wissenschaftlicher Daten ... Neue im Programm > erweitertes Zeitintervall (4713 v. Chr. bis 9999 n. Chr.) |
Zitat: |
Stellarium is a free open source planetarium for your computer. It shows a realistic sky in 3D, just like what you see with the naked eye, binoculars or a telescope. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Wer behauptet das, und wo kriegt der die Anfangsbedingungen mit ausreichender Genauigkeit her um so genau 1400 Jahre zurückrechnen zu können? |
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Die größte scheinbare Größe erreicht Beteigeuze im Sternbild Orion. Der Rote Riese erreicht einen Durchmesser von einer Milliarde Kilometern (800 Sonnendurchmesser), doch da er 310 Lichtjahre entfernt ist, hat er eine scheinbare Größe von 0,04 Bogensekunden. |
Tupã hat folgendes geschrieben: |
Anfangsbedingungen? |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
(...) Andererseits bin ich zwischenzeitlich zu dem Eindruck gelangt, dass die Bahnen der großen Planeten (auch über mehrere Jahrtausende) so stabil sind, dass man Konjunktionen in grober Näherung bereits einrfach aus Umlaufzeiten schätzen kann, ganz ohne große Simulation. |
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Vor über 40 Jahren wurden die Voyager Sonden 1 und 2 zur Erkundung des äußeren Planetensystems in den Weltraum geschickt. Längst haben sie unser Sonnensystem verlassen und werden wohl noch Millionen Jahre unterwegs sein. Mit dabei: die goldene Schallplatte, auf der Bilder und Töne vom Leben auf der Erde gespeichert sind.
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Zitat: |
Die europäisch-amerikanische Mission Cassini-Huygens ist am 15. Oktober 1997 an Bord einer Titan 4b-Centaur-Rakete von Cape Canaveral/USA gestartet und nach knapp siebenjährigem Flug am Reiseziel Saturn angekommen. Cassini-Huygens hat seit dem Start rund 3,5 Milliarden Kilometer zurückgelegt und dabei zwei nahe Vorbeiflüge, so genannte Swing-by-Manöver, an Venus und jeweils einen an Erde und Jupiter durchgeführt. Cassini-Huygens soll den Gasplaneten Saturn und seine Monde genauer erforschen.
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Tupã hat folgendes geschrieben: |
Mit Redshift können Simulationen 4713 v. Chr. bis 9999 n. Chr. dargestellt werden. |
Tupã hat folgendes geschrieben: |
Mit Redshift können Simulationen 4713 v. Chr. bis 9999 n. Chr. dargestellt werden. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Das mit 9.999 n. Chr. verstehe ich ja noch - irgendwo muss halt eine Grenze gezogen werden. Aber warum ausgerechnet 4713 v. Chr.? |
Zitat: |
Das julianische Datum (abgekürzt JD für englisch Julian Date) ist eine in den Naturwissenschaften, besonders der Astronomie, gebräuchliche Tageszählung. Es gibt die Zeit in Tagen und Tagesbruchteilen an, die seit dem 1. Januar -4712 (4713 v. Chr.), 12:00 Uhr UT vergangen ist. |
Kat hat folgendes geschrieben: | ||
Das mit 9.999 n. Chr. verstehe ich ja noch - irgendwo muss halt eine Grenze gezogen werden. Aber warum ausgerechnet 4713 v. Chr.? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Julianisches_Datum
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Die Ergebnisse glaub ich denen aber nur bei großen Planeten mit kreisähnlichen Umlaufbahnen und nicht bei kleineren Objekten auf stark elliptischen Bahnen (von hyperbolischen Bahnen ganz zu schweigen) |
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Im Sonnensystem wurden bis Ende 2019 zwei Objekte identifiziert, die ihren Ursprung klar im interstellaren Raum haben - mit einer Exzentrizität > 1: 1I/?Oumuamua und 2I/Borisov |
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Das Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart nutzt Celestia als Live-Visualisierung für die in Zusammenarbeit mit EADS Astrium aufgebaute Systemsimulationsinfrastruktur im Rahmen der Satellitenentwicklung. Auch die für die Lehre am Institut genutzte Systemsimulationsinfrastruktur OpenSimKit stellt die simulierte Raketenoberstufe mit Celestia dar. Ab der Version 1.3.1 wird Celestia auch als deutschsprachige Fassung angeboten. Anfang August 2016 wurde die Pflege und Wartung von Celestia von einem russischen Celestia-Enthusiasten übernommen und das Benutzerforum reaktiviert. ... |
Tupã hat folgendes geschrieben: | ||
Aus Wiki > Interstellares Objekt
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