Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das Beispiel ist nun aber denkbar schlecht gewählt. Die Vorstellung, dass jene Klientel, die Porsche, Audi oder BMW fährt, wegen eines lumpigen Zollzuschlages jetzt auf andere Marken umsteigt, finde ich offengestanden süß. Luxusgüter sind von solchen Änderungen wohl am allerwenigsten betroffen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Davon mal abgesehen: Wie refanziert UK seinen Importüberschüss eigentlich? Industrie gibt's da seit Thatcher ja kaum noch. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich tippe auf - weltweite Finanzdienstleistungen. |
Zoff hat folgendes geschrieben: |
Johnson ist Außenminister.
Genial, dann kann er in Ankara dem anderen Irren seinen launigen Limerick gleich persönlich vortragen. Humor haben die Briten ja, das muss man ihnen lassen. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Er kann sich auch freuen, dass Obama nicht mehr lange Präsident ist.
Aber ich finde die Idee der neuen Chefin ziemlich clever. So kann er und der neue Brexitminister ja versuchen, das Blaue vom Himmel herbei zu verhandeln und sich nicht hinterher beschweren, was denn andere aus ihrem schönen Brexit gemacht haben. Schade, dass sie nicht auch für Farage was kleines, nettes gefunden hat, aber vielleicht wollte sie den Botschafter in Polen nicht austauschen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
Ich tippe auf - weltweite Finanzdienstleistungen. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||||
Jedenfalls wird dieser Sektor recht wichtig sein. Wie gut das die Briten auf 90% der weltweiten Vorkommen und Anbauflächen sitzen und die in diesem Sektor arbeitenden Leute so extrem an ihrer Heimatscholle kleben |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
hatte ich ja eigentlich vor "ARM Lizenzen?" zu antworten, aber den Laden kennen vermutlich nur wenige. Auch wenn so ziemlich jeder täglich mit Geräten zu tun hat in denen diese Architektur werkelt. Die Verbreitung unterliegt heftigen Steigerungsraten, selbst Spitzenläden in der Branche sahen sich gezwungen auf diese Architektur umzuschwenken. (sogar mich haben sie nach Jahren weichgeklopft dabei finde ich diese Monokultur nur noch gruselig, technisch gesehen finde ich den Kern ziemlich uninteressant und kann den Erfolg nicht wirklich nachvollziehen) |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
https://de.wikipedia.org/wiki/ARM_Limited Aber als fabloser Laden kann man eben nur mit IP-Lizenzen verdienen und so spielt man zwar eine wichtige Rolle in der IT-Industrie, macht aber nur ca. 1 Milliarde GBP Umsatz. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Vor allem, weil es eigentlich ein Fossil aus den 1980ern ist und laengst auf die Muellkippe der IT-Geschichte gehoerte, ebenso wie das intel-Geruempel. Aber manchen hilft eben die extreme Doofheit der Konkurrenz, in diesem Falle IBM und Motorola. Deren PowerPC koennte heute genausogut in den Schlaufons ticken, insbesondere da Motorola selber welche herstellt(e).
Naja, eigentlich ist das schon clever, denn Fabs kosten erstmal Geld ohne Ende. Selbst IBM kann sich keine mehr leisten. (was wiederum eher eine Folge von Doofheit ist, s.o.) |
Zitat: |
Großbritanniens Handelsminister Liam Fox kündigte in der Zeitung "Sunday Times" auch Neuverhandlungen mit anderen Partnerländern an. Dazu werde er bald in die USA reisen. Mit Kanada habe er bereits am Freitag "sehr erfolgreiche" Gespräche geführt. Fox strebt rund ein Dutzend Vereinbarungen mit Staaten außerhalb der EU an. Sie sollen stehen, wenn die weltweit fünftgrößte Volkswirtschaft die EU verlässt.
Quelle |
Zitat: |
Der neue Brexit-Minister David Davis sagte Sky News, Großbritannien werde weiter Zugang zum europäischen Binnenmarkt haben. Die Frage sei, ob dies ohne Zölle funktioniere. "Ich denke ja, das ist es, was wir anstreben." |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Naja, eigentlich ist das schon clever, denn Fabs kosten erstmal Geld ohne Ende. Selbst IBM kann sich keine mehr leisten. (was wiederum eher eine Folge von Doofheit ist, s.o.) |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Ist doch clever, was da gemacht wurde: mit Buchungs- und anderen Taschenspielertricks Wachstum suggerieren, das gar nicht da ist... Bis das auffällt, sind die Verantwortlichen längst über alle Berge. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
(...)
Neue Abkommen soll es mit Kanada und Australien sowie den USA geben - alles Länder, die nicht unbedingt um die Ecke sind. (...) |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
https://de.wikipedia.org/wiki/ARM_Limited
Aber als fabloser Laden kann man eben nur mit IP-Lizenzen verdienen und so spielt man zwar eine wichtige Rolle in der IT-Industrie, macht aber nur ca. 1 Milliarde GBP Umsatz. Demnächst wird der wohl in Yen ausgewiesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/softbank-will-britischem-chipdesigner-arm-kaufen-a-1103445.html Natürlich passiert sowas laufend, auch ohne Brexit-ähnliche Ereignisse. Ist nur ein Beispiel wie sich idiotische Träume von britischer Autarkie oder Dominanz ins Gegenteil verkehren. |
SPON - stk/dpa hat folgendes geschrieben: |
Nach Pfund-Absturz: Japanischer Konzern greift nach britischem Chipdesigner ARM
... Der Kurssturz des Pfunds hat den Preis gedrückt. 18.07.2016 Der Kurs des Pfunds war nach dem Votum zum Austritt aus der EU stark gefallen. Entsprechend sank auch der Wert der Konzerne in Dollar, oder Euro gerechnet. Auch im Vergleich zum japanischen Yen ist das Pfund mittlerweile rund 30 Prozent weniger wert als noch vor einem Jahr. |
Zitat: |
Arbitrage
Der französische Ökonom Antoine-Augustin Cournot verwendete den Arbitragebegriff 1838 [...] „Es ist klar, dass eine Ware, die beweglich ist, vom Markt, auf dem ihr Wert geringer ist, zu dem Markt strömen muss, auf dem ihr Wert größer ist, bis der Wertunterschied zwischen beiden Märkten nicht größer ist als die Transportkosten“ William Stanley Jevons formulierte 1871 sein „Gesetz von der Unterschiedslosigkeit der Preise“ (Law of Indifference), wonach die Wirtschaftssubjekte ihre individuellen Portfolios im Marktgleichgewicht realisiert haben, so dass die Gleichgewichtspreise arbitragefrei sind und die Erzielung von Arbitragegewinnen nicht mehr möglich ist. Das Gesetz beruht auf Arbitragevorstellungen, wonach für ein Gut nur dann ein einheitlicher Preis gelten kann, wenn räumliche, zeitliche, sachliche und persönliche Präferenzen entfallen und vollkommene Information vorliegt (vollkommener Markt). Das Zustandekommen eines einheitlichen Preises wird in diesem Fall damit begründet, dass in einem vollkommenen Markt Preisdifferenzen schnell als Arbitragemöglichkeit erkannt und von den Marktteilnehmern ausgenutzt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Arbitrage |
Zitat: |
Brexit: Japan droht Briten mit Abzug von Firmen aus London
Ungewohnt deutlich hat sich Japan in die Debatte um die Folgen des geplanten Brexit eingemischt. In einem 15-Seiten-Papier, das unmittelbar vor dem G20-Gipfel in China veröffentlicht wurde, warnt eine Taskforce der Regierung in Tokio, dass ein Abschied Großbritanniens aus der EU auch einen Abzug japanischer Banken aus London bedeuten könnte. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/brexit-japan-droht-briten-mit-abzug-von-firmen-aus-london-a-1110838.html |
Zitat: |
Earlier, Obama had promised to work hard to stop “adverse effects” of Brexit and assured the UK there was still a “very special relationship” between the two nations.
But he also raised the risk of some trading relations unraveling and made clear that it “would not make sense to put aside” existing negotiations with big blocs of countries in order to do an immediate deal with the UK. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
nochn Toast auf eine "Sternstunde der Demokratie" |
Zitat: |
....In der Umfrage hatten 56 Prozent der Befragten angegeben, sie würden überlegen, ins Ausland zu ziehen. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
nochn Toast auf eine "Sternstunde der Demokratie" |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Sie haben halt die Dummheit ihrer Landsleute unterschaetzt. |
Zitat: |
Internationale Studierende, ob nun aus der EU oder aus anderen Teilen der Welt, zählen ebenso zur Nettoeinwanderung wie Einwanderer, die zum Arbeiten nach Großbritannien kommen. Die Rechnung ist einfach: Die britische Regierung braucht Zahlen, die gut aussehen – je niedriger, desto besser. Am einfachsten lässt sich die Nettoeinwanderung senken, wenn man bei der größten Gruppe von Einwanderern ansetzt: den Studierenden.
Quelle |
Zitat: |
Schließlich beziehen die Universitäten bis zu einem Viertel ihres Einkommens aus Studiengebühren. Sinkende Studierendenzahlen würden sich also zuallererst in ihren Budgets niederschlagen.
Quelle: a.a.O. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Und viele davon beissen sich jetzt deswegen in den Arsch. Es gibt allerdings einen recht einfachen Ausweg. Einfach nach Schottland umziehen, das kann denen niemand verbieten, weil Schottland (noch) ganz normales Inland ist und diesmal auf jeden Fall zur Abstimmung ueber die Unabhaengigkeit Schottlands gehen und schwupps ist man wieder drin in der EU und kann den Zurueckgebliebenen beim Ueberaltern zuschauen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Jupp. Eine sehr einfache Lösung. Aber nur für Leute, die von überall aus arbeiten können oder deren Arbeitgeber mit ihnen umzieht. Für alle anderen ist das nur dann eine Option, wenn sie in Schottland auch einen Job finden können. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nö. Es steht noch gar nicht fest, ob es so ein Referendum geben wird. Und auch nicht wie es ausgehen würde (Schottland gehört in UK zu den ärmeren Regionen, profitieren also vom UK-Finanzausgleich, das ist der Bevölkerung durchaus bewußt). Und ob ein unabhängiges Schottland dann in der EU wäre ist auch nicht klar, Spanien hat sich ja schon (wg. Katalonien) klar dagegen ausgesprochen. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Des Lügen-Boris' falsches Spiel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnson-geheimer-artikel-zeigt-kalkuliertes-brexit-spiel-a-1116837.html Als little brit würde ich mir ja jetzt ziemlich verarscht vorkommen |
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