Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
"Das Nichts" als Kausalursache, hä? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, erstmal ist natürlich nur die Theorie indeterministisch und deshalb noch nicht gleich die Welt. Ich habe aber keine Lust, jetzt wieder die ganze HV (hidden variables) Geschichte durchzudiskutieren. Solange wir keine Theorie der Zeit und keine Topologie des Gesamtuniversums haben, wäre ich mit der Aussage vorsichtig, es könne keine prinzipielle Indetermination geben. |
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö, wir glauben nur, dass wir uns entscheiden. Die Illusion ist doch ok. Entscheiden tun wir uns schon, aber eben nicht frei. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
http://www.bundestag.de/dasparlament/2008/21/WirtschaftFinanzen/20530060.html
welche rolle spielt denn eine solche offizielle stellungnahme? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
http://www.bundestag.de/dasparlament/2008/21/WirtschaftFinanzen/20530060.html
welche rolle spielt denn eine solche offizielle stellungnahme? Impressum der Wochenzeitung 'Das Parlament' Herausgeber Deutscher Bundestag Themenausgaben erfolgen in Abstimmung mit der Bundeszentrale für politische Bildung |
Zitat: |
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung ist eine selbständige wissenschaftliche Einrichtung, die den Deutschen Bundestag und seine Ausschüsse in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels berät.
Das TAB wird vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Forschungszentrums Karlsruhe betrieben. Bei der Durchführung seines Arbeitsprogramms kooperiert das Forschungszentrum Karlsruhe mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Tipp: https://www.pschyrembel.de/Einsichtsf%C3%A4higkeit/K06KE
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Zitat: |
Sucht Femininum, Singular Synonym: Abhängigkeit Englisch: addiction FeedbackUnüberwindbares, nicht mehr steuerbares Verlangen nach einer Substanz oder einem Verhalten. Nach WHO ist die Bezeichnung „Sucht“ stigmatisierend und daher „Abhängigkeit“ vorzuziehen. Eine Abhängigkeit von psychotropen Substanzen, die durch eine Beeinträchtigung in wichtigen Lebensbereichen und Leidensdruck gekennzeichnet ist, wird als Abhängigkeitssyndrom (früher Suchterkrankung) bezeichnet. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Ja, lass auch gleich alle aus dem Knast. Auch Breivic. Der musste eben so handeln, hatte gar keine Wahl, der arme Mann. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Ja, lass auch gleich alle aus dem Knast. Auch Breivic. Der musste eben so handeln, hatte gar keine Wahl, der arme Mann. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Doch, klar hatte er "eine Wahl". |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
Die hatte "er" (sein Hirn) ganz sicher nicht. Das ist aber ein philosophisch-naturwissenschaftliches Problem. |
neurosemantik hat folgendes geschrieben: | ||
Die hatte "er" (sein Hirn) ganz sicher nicht. Das ist aber ein philosophisch-naturwissenschaftliches Problem. Letzlich ist der Mensch mit seiner Hirn-Persönlichkeit zu 100% ein Produkt aus Prägung ! Zu 25% durch Gene, zu 25% während der Schwangerschaftsentwicklung, zu 20% durch die frühkindliche Prägung bis 3 Jahre, zu 20% durch Prägung während der Pubertät (alles irreversibel) und selbst die verbleibenden 20% Prägung während des Erwachsenenalters hängen oft von unbeeinflüssbarem Glück (wo man wohnt, wen man im Job und privat kennenlernt u.v.a.m.) ab. ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen: Das ist kein naturwissenschaftliches Problem. Die Naturwissenschaft kann ja nicht die deutsche Sprache widerlegen. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. Demnach ist alles existent, wofür es einen Begriff gibt? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich sage, jemand hat eine Wahl, dann besteht die Funktion dieser Aussage nicht in der Bezeichnung eines existierenden Gegenstandes, der sich im Besitz dieser Person befindet. Der Satz sieht vielleicht so aus, aber das ist nicht seine Funktion. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wer verwendet denn überhaupt "Er hatte eine Wahl" als Begründung für Strafen? Das Strafrecht jedenfalls nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Mir ist er relativ wurscht, ob ein Täter eine freie Wahl hatte. Hauptsache, die Gesellschaft geht so mit ihn um, dass er kein Unheil anrichten kann. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
also wegsperren unter menschenwürdigen, die definition ist natürlich unklar, bedingungen? und die, die die freie "Wahl" hatten anständig und strebsam zu sein? die die nach gängigen gesellschaftlichen maßstäben IHR glückgemacht haben, weil sie fleißig und mutig und und und waren (oder eben die vorfahren) wie z.b. die aldis oder die lidls? denen steht ihr glück, meint materielle sicherheit, welche zweifellos existenziell ist, in diesem maße zu? weil sie keine "wahl" hatten? welche rahmenbedingungen, diktiert von leuten oder gesellschaften, die auch keine "Wahl" hatten/haben ermöglichen das? deshalb ist es eben nicht wurst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wer verwendet denn überhaupt "Er hatte eine Wahl" als Begründung für Strafen? Das Strafrecht jedenfalls nicht. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Das Strafrecht selbst nicht direkt, sehr wohl aber die bundesdeutsche Rechtsprechung. Es gibt da diesen bis heute gültigen Beschluss des Bundesgerichtshofes aus den 50er Jahren:
"Strafe setzt Schuld voraus. Schuld ist Vorwerfbarkeit. Mit dem Unwerturteil der Schuld wird dem Täter vorgeworfen, daß er sich nicht rechtmäßig verhalten, daß er sich für das Unrecht entschieden hat, obwohl er sich rechtmäßig verhalten, sich für das Recht hätte entscheiden können." |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Wie Nietzsche richtig festgestellt hat haben wir es hier mit Begriffen zu tun, "in denen sich ein ganzer Prozess semiotisch zusammenfasst". Daher kriegt man sie auch nicht auf den Punkt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, so schon eher. Der Punkt war, dass da bei beachbernie ein paar Zwischenschritte fehlen.
Genau. |
Zitat: |
Now, some have tried to define free will by the “ability to have done otherwise”. But that’s just empty words. If you did one thing, there is no evidence you could have done something else because, well, you didn’t. Really there is always only your fantasy of having done otherwise. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Allerdings ist Jerry Coines Argument hier gar kein naturwissenschaftliches: Er sagt, dass es sich um "empty words" handelt - also dass ihm solche Aussagen als leer erscheinen. |
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