Hartz IV - "Verbrechen gegen Menschlichkeit" III
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 17, 18, 19 ... 23, 24, 25  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#511:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 11:09
    —
Jetzt muss man schon Sarkasmus erklären, weil man nicht den wissenschaftlich korrekten Begriff genutzt hat.

#512:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 12:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]Sicher wird man Obdachlose und Hartz-Schikanierte nicht so ohne weiteres zu Theoretikern der gesellschaftlichen Asozialität bilden, das geht ja noch nicht mal mit der Masse der hier postenden Mittelschüler und -innen. Smilie

Die fehlende internationale Solidarität ist von Haus aus eine (klein)bürgerliche Schramme, so wie auch der Proimperialismus oder das Burgfriedensdenken. Als Beispiele weiterer Denkstörungen.


Wie liebevoll es dir gelingt Klassen zu definieren.


Das ist doch gar keine Definition von Klassen...? Am Kopf kratzen

Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus. Obdachlose und Hartzler sind zu doof, um zu verstehen, was Sache ist, "Mittelschüler" als Beleidigung ...

Und wer zu sehr vom Pfad der richtigen Erkenntnis abweicht, hat natürlich "Denkstörungen". Haben sich die Leute, die zu sehr nicht seiner Meinung sind, damit eigentlich - in der revolutionären Gesellschaft - einen Platz in der Psychiatrie verdient? Oder reicht Umerziehung?

#513:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 16:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus.

Nicht "auch wenn", sondern gerade deshalb. zwinkern

#514:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 16:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
für einen Linken ungewöhnichen Klassismus.


Derartiges ist schon lange nicht mehr ungewöhnlich, wenn auch in anderer Weise...

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus.

Nicht "auch wenn", sondern gerade deshalb. zwinkern


Ich glaube ja, dass schon dem Begriff "Klassismus" ein simplifizierter Klassenbegriff zugrunde liegt, so, als wäre "Klasse" letztlich bloß eine kulturelle Kategorie und das Problem ökonomischer Ungleichheit in erster Linie eines mangelnder individueller "Awareness" von Bessergestellten.

#515: Was kann ich denken? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 16:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]Sicher wird man Obdachlose und Hartz-Schikanierte nicht so ohne weiteres zu Theoretikern der gesellschaftlichen Asozialität bilden, das geht ja noch nicht mal mit der Masse der hier postenden Mittelschüler und -innen. Smilie

Die fehlende internationale Solidarität ist von Haus aus eine (klein)bürgerliche Schramme, so wie auch der Proimperialismus oder das Burgfriedensdenken. Als Beispiele weiterer Denkstörungen.


Wie liebevoll es dir gelingt Klassen zu definieren.


Das ist doch gar keine Definition von Klassen...? Am Kopf kratzen

Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus. Obdachlose und Hartzler sind zu doof, um zu verstehen, was Sache ist, "Mittelschüler" als Beleidigung ...


Muss ich das wirklich erklären? Sollte ich etwa mit meinem "Mittelschüler" Recht haben?

Was ich meine, ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen. Obdachlose und Hartz-Betroffene sind oft wenig gebildet, schon allein deswegen - aber nicht nur deswegen! - wird es ihnen schwerfallen, richtige theoretische Überlegungen zu produzieren. Diejenigen, die dagegen eine Wohnung, ein Einkommen und Internetanschluss haben, werden in der Regel zumindest einen mittleren Schulabschluss geschafft haben und könnten das schon eher leisten. Leider sieht man dies unter den hier postenden zu selten.

Das ist eigentlich (fast) die ganze Aussage. Von Klassen war eher am Rande die Rede. Klassentheorie geht sicherlich nicht allein vom Bildungsstand aus, anders als die bürgerliche Soziologie, für die Bildung fast das zentrale Erklärungsmodell von Klassen - oder besser Schichten, womit diese operiert - ist.

Was ich beklage, ist auch weniger die fehlende Theorie, sondern das Vorhandensein einer kleinbürgerlichen Ideologie auch bei vielen armen Menschen.

Diverse bürgerliche Ideologien verhindern tatsächlich, dass bestimmte Zusammenhänge gedacht werden können, was ich mit dem Begriff der "Denkstörung" versuche, anzudeuten. Denken nur innerhalb der engen Grenzen bürgerlicher Verhältnisse, etwa das Ausblenden klassenmäßiger Antagonismen.

"Was kann ich denken?" - um mal im Kant'schen Duktus zu sprechen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und wer zu sehr vom Pfad der richtigen Erkenntnis abweicht, hat natürlich "Denkstörungen". Haben sich die Leute, die zu sehr nicht seiner Meinung sind, damit eigentlich - in der revolutionären Gesellschaft - einen Platz in der Psychiatrie verdient? Oder reicht Umerziehung?


Eine falsche Gesellschaft schafft beständig falsches Bewusstsein. Selbst wenn es gelänge, individuelles falsches Bewusstsein durch Aufklärung und Bildung einzudämmen, so würde es immer wieder spontan aus den Verhältnissen selber entstehen. Das ist die Tendenz, welche immer vom großen Ganzen zum kleinen Individuellen geht und nicht in umgekehrter Richtung.

Die Psychiatrie hat, glaube ich, eher weniger ideologiekritische Ansätze.

#516:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 16:53
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus.

Nicht "auch wenn", sondern gerade deshalb. zwinkern

Ich glaube ja, dass schon dem Begriff "Klassismus" ein simplifizierter Klassenbegriff zugrunde liegt, so, als wäre "Klasse" letztlich bloß eine kulturelle Kategorie und das Problem ökonomischer Ungleichheit in erster Linie eines mangelnder individueller "Awareness" von Bessergestellten.

Äähm... also ich verstehe, wo die Kritik herkommt, aber das war doch gerade das, was tillich kritisiert hatte. Am Kopf kratzen

#517:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 17:00
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Auch wenn Skeptiker vielleicht nicht die exakt definierten Klassen anspricht, vertritt er da inhaltlich doch einen für einen Linken ungewöhnichen Klassismus.

Nicht "auch wenn", sondern gerade deshalb. zwinkern

Ich glaube ja, dass schon dem Begriff "Klassismus" ein simplifizierter Klassenbegriff zugrunde liegt, so, als wäre "Klasse" letztlich bloß eine kulturelle Kategorie und das Problem ökonomischer Ungleichheit in erster Linie eines mangelnder individueller "Awareness" von Bessergestellten.

Äähm... also ich verstehe, wo die Kritik herkommt, aber das war doch gerade das, was tillich kritisiert hatte. Am Kopf kratzen


Hmm, nee, irgendwie nicht. Was nicht heißt, dass das, was er kritisiert hat nicht richtig wäre, aber es war definitiv keine Kritik an einem kulturalistischen Klassenbegriff.

#518:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 20:21
    —
Ich würde sagen, dass Klasse natürlich nicht nur und nicht primär eine kulturelle Kategorie ist, aber auch. Darauf bezieht sich der Klassismus, indem er den kulturellen Aspekt essenzialisiert, so den Klassenbegriff unscharf macht und Angehörige der unterdrückten Klasse abwertet und so die Funktion erfüllt, die Klassenstruktur zu rechtfertigen und Kritik daran zu disqualifizieren.

Interessanterweise bedient sich nun Skeptiker solcher klassistischen Argumentationsmuster, um Kritik an seiner Analyse der Klassenstruktur abzuqualifizieren.

#519:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 20:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, dass Klasse natürlich nicht nur und nicht primär eine kulturelle Kategorie ist, aber auch. Darauf bezieht sich der Klassismus, indem er den kulturellen Aspekt essenzialisiert, so den Klassenbegriff unscharf macht und Angehörige der unterdrückten Klasse abwertet und so die Funktion erfüllt, die Klassenstruktur zu rechtfertigen und Kritik daran zu disqualifizieren.

Interessanterweise bedient sich nun Skeptiker solcher klassistischen Argumentationsmuster, um Kritik an seiner Analyse der Klassenstruktur abzuqualifizieren.


Die Kritik von Zumsel hast du gar nicht verstanden.

Und in meinem Beitrag steht folgendes:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Slogan "Ausländer raus!" auch schon von Obdachlosen im Park gehört.

Doch die Ideologie, die dahinter steckt, resultiert nicht aus der Traurigkeit und Kaputtheit. Vielmehr hatten sie ihre nationale Ideologie bzw. ihre Ideologie der nationalen Konkurrenz schon immer und haben sie lediglich in die Armut mitgenommen.

Dieselbe Ideologie der völkischen Verteilung haben auch große Teile der unteren und oberen Mittelschicht und ebenso die Reaktionäre in der Konzern- und Regierungsetagen - von rechten Netzwerken in bestimmten staatlichen Einrichtungen mal ganz zu schweigen.

Was hier fehlt, ist die Kritik an der asozialen Politik als solcher. (...)

Die fehlende internationale Solidarität ist von Haus aus eine (klein)bürgerliche Schramme, so wie auch der Proimperialismus oder das Burgfriedensdenken. Als Beispiele weiterer Denkstörungen.


So und jetzt erzähle mir mal in deinen eigenen Worten, was ich damit meine.

Ich bin gespannt, was dabei heraus kommt.

#520:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 12.04.2022, 20:52
    —
Ach, tut mir Leid, dazu bin ich doch viel zu dumm.

Ich verstehe ja nicht mal Marx und Engels, schließlich habe ich nur die Mittelschule besucht.

#521:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 13.04.2022, 01:10
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich würde sagen, dass Klasse natürlich nicht nur und nicht primär eine kulturelle Kategorie ist, aber auch. Darauf bezieht sich der Klassismus, indem er den kulturellen Aspekt essenzialisiert, so den Klassenbegriff unscharf macht und Angehörige der unterdrückten Klasse abwertet und so die Funktion erfüllt, die Klassenstruktur zu rechtfertigen und Kritik daran zu disqualifizieren.

Ja, so hatte ich das verstanden.

#522: Re: Was kann ich denken? Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 13.04.2022, 09:19
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Diejenigen, die dagegen eine Wohnung, ein Einkommen und Internetanschluss haben, werden in der Regel zumindest einen mittleren Schulabschluss geschafft haben


"Die Statistik zeigt den Bildungsstand in Deutschland und bildet die Verteilung der Bevölkerung nach Schulabschluss (Stand 2019) ab. Im Jahr 2019 verfügten 28,6 Prozent der Bundesbürger ab 15 Jahren über einen Hauptschulabschluss bzw. einen Volksschulabschluss. "
Quelle: Statista

-> Wir haben also mutmaßlich 28,6% Obdachlose ohne Einkommen? Auf den Arm nehmen

#523:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 13.04.2022, 16:40
    —
Banda Comunale zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=YxKBiOEoIjk

#524:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.04.2022, 18:53
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Banda Comunale zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=YxKBiOEoIjk


Smilie kuhl bei aller tragik

#525:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 14.04.2022, 11:19
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Banda Comunale zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=YxKBiOEoIjk


Smilie kuhl bei aller tragik

Anna Mateur ist großartig, in der ZDF Mediathek kannst Du ihr letztes Soloprogramm sehen zwinkern

#526:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 14.04.2022, 21:21
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
dass viele ärmere leute dann rechts und die pragmatische lösung "ausländer raus!" wählen wundert mich nicht. gehn die, bleiben mehr wohnungen, denkt man sich.

diese als idioten, rassisten, asis oder ähnlich zu beschimpfen bzw abzuwerten [...] ist schlicht niveaulos.

Das hier ist auch eine geistreiche Perle. "Ausländer raus" zu fordern ist nicht rassistisch, wenn man annimmt, daß Ausländer deutschen Arbeitslosen die Wohnungen wegnehmen? Und obendrein sollen Menschen, die so denken, keine Idioten sein?

Und ausgerechnet wo lese ich diesen Erguß? In einem Thread, in dem Hartz IV als Verbrechen gegen die Menschlichkeit betitelt wird. So wie du hier Alltagsrassismus wegredest, scheint zumindest dieser für dich kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu sein.

Dir sind andere Menschen doch scheißegal. Inklusive Assange. Erbrechen


Wenn man in Wilsons Beitrag "niveaulos" durch "kontraproduktiv" ersetzt, ist da aber durchaus was dran. Denn wohin es führen kann, wenn man deutsche Unterschichtler, die sich auf Grund neoliberaler Wirtschafts- und Sozialpolitik durch die Adressierung des latenten gesellschaftlichen Rassismus einen "Wettbewerbsvorteil" gegenüber der ausländischen Konkurrenz zu verschaffen suchen, als "Deplorables" oder dgl. beschimpft, hat man ja nun leider in den USA gesehen.


Kontraproduktiv wäre es, Menschen nicht mehr auf unbewußt rassistische Denkmuster hinzuweisen und sich dadurch diese Denkmuster schleichend in der Gesellschaft verbreiten und festsetzen zu lassen, was ihre weitere Verbreitung mit dem Schein einer gesellschaftlichen Akzeptanz oder einer ethischen Rechtfertigung noch weiter erleichtern würde. Wenn diese Menschen für Hinweise auf ihren Alltagsrassismus jedoch nicht mehr zugänglich sind, dann sind sie bereits so abgedriftet, daß der Hinweis an sich -zumindest bei ihnen- keine kontraproduktive Wirkung mehr erzeugt. Also scheiß auf Zurückhaltung. Wer Syrer und Afghanen nach Hause abschieben will, um endlich eine schickere Wohnung zu bekommen, der gehört selber dorthin abgeschoben, um den heimischen Wohnungsmarkt zu entlasten. Das Dumme ist nur, daß dann die Syrer und Afghanen unsere deutschen, unschuldigen Alltagsrassisten am Hals haben, und die haben dort drüben wirklich schon Probleme genug.

#527:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 09:28
    —
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
dass viele ärmere leute dann rechts und die pragmatische lösung "ausländer raus!" wählen wundert mich nicht. gehn die, bleiben mehr wohnungen, denkt man sich.

diese als idioten, rassisten, asis oder ähnlich zu beschimpfen bzw abzuwerten [...] ist schlicht niveaulos.

Das hier ist auch eine geistreiche Perle. "Ausländer raus" zu fordern ist nicht rassistisch, wenn man annimmt, daß Ausländer deutschen Arbeitslosen die Wohnungen wegnehmen? Und obendrein sollen Menschen, die so denken, keine Idioten sein?

Und ausgerechnet wo lese ich diesen Erguß? In einem Thread, in dem Hartz IV als Verbrechen gegen die Menschlichkeit betitelt wird. So wie du hier Alltagsrassismus wegredest, scheint zumindest dieser für dich kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu sein.

Dir sind andere Menschen doch scheißegal. Inklusive Assange. Erbrechen


Wenn man in Wilsons Beitrag "niveaulos" durch "kontraproduktiv" ersetzt, ist da aber durchaus was dran. Denn wohin es führen kann, wenn man deutsche Unterschichtler, die sich auf Grund neoliberaler Wirtschafts- und Sozialpolitik durch die Adressierung des latenten gesellschaftlichen Rassismus einen "Wettbewerbsvorteil" gegenüber der ausländischen Konkurrenz zu verschaffen suchen, als "Deplorables" oder dgl. beschimpft, hat man ja nun leider in den USA gesehen.


Kontraproduktiv wäre es, Menschen nicht mehr auf unbewußt rassistische Denkmuster hinzuweisen und sich dadurch diese Denkmuster schleichend in der Gesellschaft verbreiten und festsetzen zu lassen, was ihre weitere Verbreitung mit dem Schein einer gesellschaftlichen Akzeptanz oder einer ethischen Rechtfertigung noch weiter erleichtern würde. Wenn diese Menschen für Hinweise auf ihren Alltagsrassismus jedoch nicht mehr zugänglich sind, dann sind sie bereits so abgedriftet, daß der Hinweis an sich -zumindest bei ihnen- keine kontraproduktive Wirkung mehr erzeugt. Also scheiß auf Zurückhaltung. Wer Syrer und Afghanen nach Hause abschieben will, um endlich eine schickere Wohnung zu bekommen, der gehört selber dorthin abgeschoben, um den heimischen Wohnungsmarkt zu entlasten. Das Dumme ist nur, daß dann die Syrer und Afghanen unsere deutschen, unschuldigen Alltagsrassisten am Hals haben, und die haben dort drüben wirklich schon Probleme genug.


Wie viel Erfolg hast du denn so mit deiner Methode? Und mit "Erfolg" meine ich jetzt nicht Likes in deiner Social-Media-Bubble, sondern im Sinne eines tatsächlichen Beitrags zur Lösung des Problems in Form der Verringerung des bestehenden Rassismus.

#528:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 12:09
    —
Es scheint hier ja jede Menge Experten zum Thema H4 zu geben. Wer von euch war denn bisher selbst davon betroffen und musste sich mit dem System H4 auseinander setzen? Ich kann hier nur meine Erfahrungen damit wiedergeben:

Bei der Einführung der neuen Bestimmungen hat mir H4 damals den A... gerettet, und die Sachbearbeiter waren sehr zugewandt und konstruktiv. Im Lauf der Jahre hat sich das massiv verändert, wie das zuletzt ausging könnt ihr im entsprechenenden Thread ( wie kommt ihr so durch die Krise?) nachlesen. Neben diversen sinnlosen Massnahmen habe ich auch "Kundenbetreuer" erlebt, die am Verordnungsquatsch verzweifelt sind. Wörtlich: "Ich würde das gern machen, darf es aber nicht."

Die hier geäusserte Theorie, dass H4 Bezug zur Ablehung von Flüchtlingen führt bzw. Rassismus auslöst, kann ich für meine Person ausschliessen. In 2015/16 bekam jeder Flüchtling mehr Grundsicherung als ich. Das habe ich aber nie diesen Menschen vorgeworfen, sondern dem H4 System selbst, das solche Absurditäten schafft. Kurz; niemand wird Rassist nur weil er/sie H4 bezieht. Das H4 System ist verkehrt, nicht die Leute.

Mein Fazit: H4 tut niemandem gut, egal auf welcher Seite des Schreibtisches man sitzt. Diese Gesetzgebung muss entweder grundlegend reformiert oder abgeschafft werden. Vor allem deshalb, weil es nicht das leistet, was es soll: Menschen vor dem absoluten Absturz bewahren. Genau das tut es nämlich nicht.

#529:  Autor: MeineGitarreBrauchtStromWohnort: Aldi-Nord BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 14:31
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Kontraproduktiv wäre es, Menschen nicht mehr auf unbewußt rassistische Denkmuster hinzuweisen und sich dadurch diese Denkmuster schleichend in der Gesellschaft verbreiten und festsetzen zu lassen, was ihre weitere Verbreitung mit dem Schein einer gesellschaftlichen Akzeptanz oder einer ethischen Rechtfertigung noch weiter erleichtern würde. Wenn diese Menschen für Hinweise auf ihren Alltagsrassismus jedoch nicht mehr zugänglich sind, dann sind sie bereits so abgedriftet, daß der Hinweis an sich -zumindest bei ihnen- keine kontraproduktive Wirkung mehr erzeugt. Also scheiß auf Zurückhaltung. Wer Syrer und Afghanen nach Hause abschieben will, um endlich eine schickere Wohnung zu bekommen, der gehört selber dorthin abgeschoben, um den heimischen Wohnungsmarkt zu entlasten. Das Dumme ist nur, daß dann die Syrer und Afghanen unsere deutschen, unschuldigen Alltagsrassisten am Hals haben, und die haben dort drüben wirklich schon Probleme genug.


Wie viel Erfolg hast du denn so mit deiner Methode? Und mit "Erfolg" meine ich jetzt nicht Likes in deiner Social-Media-Bubble, sondern im Sinne eines tatsächlichen Beitrags zur Lösung des Problems in Form der Verringerung des bestehenden Rassismus.

Öhm, leider habe ich keine Social-Media-Bubble, ich habe nicht mal Social Media. Schulterzucken Aber möchtest Du bei Deiner netten Zielsetzung nicht ohnehin erstmal mit Deinem eigenen gesellschaftlichen Beitrag angeben, wieviele Rassisten Du schon durch Dein Schweigen und Stillhalten geheilt hast?

#530:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 16:24
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Kurz; niemand wird Rassist nur weil er/sie H4 bezieht. Das H4 System ist verkehrt, nicht die Leute.

Mein Fazit: H4 tut niemandem gut, egal auf welcher Seite des Schreibtisches man sitzt. Diese Gesetzgebung muss entweder grundlegend reformiert oder abgeschafft werden. Vor allem deshalb, weil es nicht das leistet, was es soll: Menschen vor dem absoluten Absturz bewahren. Genau das tut es nämlich nicht.

Daumen hoch!

#531: Re: Was kann ich denken? Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 18:23
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Diejenigen, die dagegen eine Wohnung, ein Einkommen und Internetanschluss haben, werden in der Regel zumindest einen mittleren Schulabschluss geschafft haben


"Die Statistik zeigt den Bildungsstand in Deutschland und bildet die Verteilung der Bevölkerung nach Schulabschluss (Stand 2019) ab. Im Jahr 2019 verfügten 28,6 Prozent der Bundesbürger ab 15 Jahren über einen Hauptschulabschluss bzw. einen Volksschulabschluss. "
Quelle: Statista

-> Wir haben also mutmaßlich 28,6% Obdachlose ohne Einkommen? Auf den Arm nehmen


zwinkern

#532:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 18:32
    —
Am Kopf kratzen

#533:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 15.04.2022, 18:37
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Es scheint hier ja jede Menge Experten zum Thema H4 zu geben. Wer von euch war denn bisher selbst davon betroffen und musste sich mit dem System H4 auseinander setzen? Ich kann hier nur meine Erfahrungen damit wiedergeben:

Bei der Einführung der neuen Bestimmungen hat mir H4 damals den A... gerettet, und die Sachbearbeiter waren sehr zugewandt und konstruktiv. Im Lauf der Jahre hat sich das massiv verändert, wie das zuletzt ausging könnt ihr im entsprechenenden Thread ( wie kommt ihr so durch die Krise?) nachlesen. Neben diversen sinnlosen Massnahmen habe ich auch "Kundenbetreuer" erlebt, die am Verordnungsquatsch verzweifelt sind. Wörtlich: "Ich würde das gern machen, darf es aber nicht."

Die hier geäusserte Theorie, dass H4 Bezug zur Ablehung von Flüchtlingen führt bzw. Rassismus auslöst, kann ich für meine Person ausschliessen. In 2015/16 bekam jeder Flüchtling mehr Grundsicherung als ich. Das habe ich aber nie diesen Menschen vorgeworfen, sondern dem H4 System selbst, das solche Absurditäten schafft. Kurz; niemand wird Rassist nur weil er/sie H4 bezieht. Das H4 System ist verkehrt, nicht die Leute.

Mein Fazit: H4 tut niemandem gut, egal auf welcher Seite des Schreibtisches man sitzt. Diese Gesetzgebung muss entweder grundlegend reformiert oder abgeschafft werden. Vor allem deshalb, weil es nicht das leistet, was es soll: Menschen vor dem absoluten Absturz bewahren. Genau das tut es nämlich nicht.


Aus Sicht der Herrschenden ist es allerdings sehr angenehm, wenn das Volk sich gegenseitig beschuldigt, anstatt die Interessen der Oligarchen ins Visier zu nehmen. Es ist ja nicht so, dass Deutschland keine hätte. Ganz im Gegenteil, das Kapitalwachstum türmt sich gerade in D-Land ganz besonders hoch auf.

Aber (klein)bürgerliche Ideologien verhindern dies und führen u.a dazu, dass plötzlich die eine Gruppe Lohnabhängiger gegen die andere Gruppe Lohnabhängiger losgeht und dadurch indirekt Solidarität mit ihren Herren (und Damen) demonstriert.

Oder anders gesagt: Es ist den Herren und Damen in den Konzernzentralen entschieden lieber, wenn der Mehrwert innerhalb der Bevölkerung umverteilt wird anstatt dass davon mehr an die Bevölkerung ausgeschüttet wird - entweder in Form von Löhnen oder indirekt über staatliche Sozialleistungen.

Deshalb sind die Spaltungen innerhalb der Klassen der Lohnabhängigen - z.B. in Form von Rassismus oder in Form von Standortkonkurrenz - profitabel.

Das ist auch der Grund, weshalb der Staat des Kapitals gegen Rassismus auch nicht so viel einzuwenden hat.

#534:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 24.04.2022, 14:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] finde ich, dass diese Meinung ...

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, ist Deutschland [...] noch immer ein Nationalstaat, der in erster Linie für seine Bürger*innen da sein sollte und kein "Weltstaat", der die "Sünden" bzw. die "Bürde" der ganzen Welt mitzutragen hat.


... von "Wir sind nicht das Weltsozialamt" doch sehr schwer zu unterschieden ist. Wobei das zugegebenermaßen nicht nur von AfD und NPD verwendet wurde, sondern - falls dich das trösten sollte - auch von Horst Seehofer. Dem dann allerdings völlig zu Recht vorgeworfen wurde, rechtsextreme Sprüche zu benützen.


Ja. Ist echt schlimm mit den "Nazis", nicht wahr? Noch ein paar "Nazizitate" für dich:

Zitat:
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. [...] Es ist nicht die Aufgabe der Politik, eine ganze Religion einzubürgern. Muslime, die gesetzestreu sind, sind Teil von Deutschland. Muslime, die sich mit Deutschland identifizieren, sind ein Teil von Deutschland. Aber der Islam sah sich immer eigentlich als Antithese zum Westen und zu der westlichen Demokratie und zu der westlichen Freiheit.

[...]

Deutschland braucht Migration, ganz sicher. Aber wir brauchen nicht diese Vermischung von Migration und Flüchtlingspolitik
.


https://www.youtube.com/watch?v=7JXckiaydII

#535:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 24.04.2022, 15:14
    —
closeman hat folgendes geschrieben:
Banda Comunale zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=YxKBiOEoIjk


bravo

Die begüterten Damen und Herren hier (mit und ohne kirchlichen Hintergrund) haben bestimmt reichlich Erfahrung damit, auf dem Arbeitsamt zu sitzen und Berge von irgendwelchen Antragsformularen auszufüllen und Auflagen erfüllen zu müssen, um Hartz IV zu erhalten und dieses, sofern irgendwann genehmigt, dann nicht wieder gestrichen zu bekommen oder zurückzahlen zu müssen. Für Hartz IV heisst das jetzt auch nicht mehr Arbeitsamt, sondern "Jobcenter". noc

#536:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.04.2022, 17:25
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] finde ich, dass diese Meinung ...

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, ist Deutschland [...] noch immer ein Nationalstaat, der in erster Linie für seine Bürger*innen da sein sollte und kein "Weltstaat", der die "Sünden" bzw. die "Bürde" der ganzen Welt mitzutragen hat.


... von "Wir sind nicht das Weltsozialamt" doch sehr schwer zu unterschieden ist. Wobei das zugegebenermaßen nicht nur von AfD und NPD verwendet wurde, sondern - falls dich das trösten sollte - auch von Horst Seehofer. Dem dann allerdings völlig zu Recht vorgeworfen wurde, rechtsextreme Sprüche zu benützen.


Ja. Ist echt schlimm mit den "Nazis", nicht wahr? Noch ein paar "Nazizitate" für dich:

Zitat:
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. [...] Es ist nicht die Aufgabe der Politik, eine ganze Religion einzubürgern. Muslime, die gesetzestreu sind, sind Teil von Deutschland. Muslime, die sich mit Deutschland identifizieren, sind ein Teil von Deutschland. Aber der Islam sah sich immer eigentlich als Antithese zum Westen und zu der westlichen Demokratie und zu der westlichen Freiheit.

[...]

Deutschland braucht Migration, ganz sicher. Aber wir brauchen nicht diese Vermischung von Migration und Flüchtlingspolitik
.


https://www.youtube.com/watch?v=7JXckiaydII

Warum der abrupte Themenwechsel?

Willst du nicht lieber erklären, was deine Aussagen, dass man Flüchtlinge nicht auf dem hiesigen Existenzminimum versorgen solle, weil das - mit Verweis auf die einheimischen Sozialleistungsempfänger - zu teuer sei, von den Nazimeinungen, dass man keine Flüchtlinge aufnehmen solle, weil das - mit Verweis auf die einheimischen Sozialleistungsempfänger - zu teuer sei, unterscheidet?

BTW: Der FGH-Teilnehmer, den du für diese Meinung vorgeschoben hast, teilt diese Meinung ausdrücklich nicht.

#537:  Autor: closeman BeitragVerfasst am: 24.04.2022, 22:22
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
closeman hat folgendes geschrieben:
Banda Comunale zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=YxKBiOEoIjk


bravo

Die begüterten Damen und Herren hier (mit und ohne kirchlichen Hintergrund) haben bestimmt reichlich Erfahrung damit, auf dem Arbeitsamt zu sitzen und Berge von irgendwelchen Antragsformularen auszufüllen und Auflagen erfüllen zu müssen, um Hartz IV zu erhalten und dieses, sofern irgendwann genehmigt, dann nicht wieder gestrichen zu bekommen oder zurückzahlen zu müssen. Für Hartz IV heisst das jetzt auch nicht mehr Arbeitsamt, sondern "Jobcenter". noc

Begüterte Damen und Herren bekommen davon gar nichts mit. Die leben genau so in ihrer Filterblase wie andere Leute auch. Weshalb sollten die sich damit auseinandersetzen? Interessiert mich der aktuelle Goldpreis oder der Run auf Hochseejachten? Nö, läuft an mir vorbei. Hat mit meinem Leben nichts zu tun.

#538:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 25.04.2022, 09:59
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...] finde ich, dass diese Meinung ...

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, ist Deutschland [...] noch immer ein Nationalstaat, der in erster Linie für seine Bürger*innen da sein sollte und kein "Weltstaat", der die "Sünden" bzw. die "Bürde" der ganzen Welt mitzutragen hat.


... von "Wir sind nicht das Weltsozialamt" doch sehr schwer zu unterschieden ist. Wobei das zugegebenermaßen nicht nur von AfD und NPD verwendet wurde, sondern - falls dich das trösten sollte - auch von Horst Seehofer. Dem dann allerdings völlig zu Recht vorgeworfen wurde, rechtsextreme Sprüche zu benützen.


Ja. Ist echt schlimm mit den "Nazis", nicht wahr? Noch ein paar "Nazizitate" für dich:

Zitat:
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. [...] Es ist nicht die Aufgabe der Politik, eine ganze Religion einzubürgern. Muslime, die gesetzestreu sind, sind Teil von Deutschland. Muslime, die sich mit Deutschland identifizieren, sind ein Teil von Deutschland. Aber der Islam sah sich immer eigentlich als Antithese zum Westen und zu der westlichen Demokratie und zu der westlichen Freiheit.

[...]

Deutschland braucht Migration, ganz sicher. Aber wir brauchen nicht diese Vermischung von Migration und Flüchtlingspolitik
.


https://www.youtube.com/watch?v=7JXckiaydII

Warum der abrupte Themenwechsel?

[...]


Woran könnte dieser "Themenwechsel", der nach mehreren Wochen "abrupt" erfolgte, liegen? Vielleicht daran, dass du deine Nazikeule so gerne auspackst, die Hamed Abdel-Samad im von mir verlinkten Interview schön thematisiert, das du bestimmt vollständig angesehen hast? Die von dir und anderen hier so gerne benutzten Nazikeulen dürft ihr euch übrigens gerne gepflegt gegenseitig in den A.... stecken.

#539:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.04.2022, 11:35
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
... die Hamed Abdel-Samad im von mir verlinkten Interview...

Aha.
Gut, dass du das noch nachreichst
Bitte demnächst gleich zum Link dazu schreiben.
Siehe Regel 2.3, 6

#540:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 25.04.2022, 18:35
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Woran könnte dieser "Themenwechsel", der nach mehreren Wochen "abrupt" erfolgte, liegen?

Wir haben über ein Thema diskutiert, das du auch zitierst, sagst aber nichts dazu, sondern bringst völlig ohne Übergang oder sachlichen Zusammenhang ein anderes.
Das ist als Themenwechsel abrupt. Schließelich liegen in deinem Post ziwschen dem einen und dem völlig anderen Thema genau eine Zeile.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht daran, dass du deine Nazikeule so gerne auspackst, [...]

Ich habe die Nazikeule nicht nur ausgepackt, sondern auch inhaltlich begründet. Darauf kann man auf zwei Arten reagieren:
a) Man kann inhaltlich begründen, warum die Nazikeule fehl am Platz ist.
b) Man kann darüber jammern, dass Leute Nazikeulen auspacken.

a) wäre inhaltliche Diskussion. b) ist peinliches Rumgeopfere. Du hast dich für b) entschieden - das interessiert mich aber überhaupt nicht. Egal, wen du dafür zum Kronzeugen aufrufst. Deshalb auch:

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
[...], die Hamed Abdel-Samad im von mir verlinkten Interview schön thematisiert, das du bestimmt vollständig angesehen hast?

Nö, kein Interesse. Ich möchte fast wetten, dass unser Thema - Sozialleistungen für Flüchtlinge - darin kaum vorkommt. Wenn doch, kannst du ja die Stelle nennen.

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Die von dir und anderen hier so gerne benutzten Nazikeulen dürft ihr euch übrigens gerne gepflegt gegenseitig in den A.... stecken.

Wenn du mir Gründe nennen kannst, warum sie da besser aufgehoben ist als in dieser Diskussion ...

Dieser Gedanken - keine Sozialleistungen für Flüchtlinge, das ist zu teuer, sollen sich doch andere kümmern, unsere eigenen Armen haben Vorrang - ist nun mal strukturell rechtspopulistisch, insofern er menschenwürdige Versorgung von Herkunft abhängig macht und Verantwortung für Flüchtlinge ablehnt. Es ist deswegen auch kein Zufall, dass er sich inhaltlich genau so beu rechtsextremistischen/-populistischen Politikern wie NPD, AFD, Seehofer usw. findet.

Du kannst gegen diese Beweertung gerne Gründe und Argumente nennen. Einfach "Nazikeule!" jammern ist kein Argument.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 17, 18, 19 ... 23, 24, 25  Weiter  :| |:
Seite 18 von 25

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group