Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Welches Eigentum meinst du denn schützt das Recht auf Eigentum? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ich dachte immer, das ist nicht genau festgelegt, sondern eher so, daß niemand ohne Grund oder z.B. gruppenspezifisch seins vom Staat weggenommen werden darf. Daraus ließe sich aber nicht ableiten, daß sagen wir mal ein Großgrundbesitzer nicht teilenteignet werden dürfte [...] |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine mich zu erinnern, doch gerade auf den Punkt "universelle Grundrechte vs. nachgeordnete Rechte wie z.B. Eigentum" eingegangen zu sein. Bodenbesitzrecht, Eigentum, Recht auf völkische Identität usw. sind den Menschenrechten nachgeordnet. Stellt man erstere höher, kommt das im Konfliktfall (etwa bei Flüchtlingen) einer Aberkennung grundlegender Menschenrechte gleich. .... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber halt nur mit Grund. Nach deutschem Recht darf z.B. nur auf der Basis eines allgemeinen Gesetzes enteignet werden, und eine angemessene Entschädigung ist dabei vorgesehen. Zunächst mal ist jedenfalls auch das Eigentum eines Großgrundbesitzers durch das Recht auf Eigentum geschützt, und zwar mit allen seinen Teilen. D.h. primär schützt das Menschenrecht auf Eigentum genau das (nicht illegal erworbene) Eigentum dessen, der es bereits besitzt - und zwar völlig unabhängig von der Menge. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und während der Zeit der Sklaverei schützte das bürgerliche Menschenrecht das Eigentum des Sklavenhalters am Sklaven. Und da sage noch einer, Sklavenhalter hätten was gegen die Menschenrechte! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In den USA konnte dies deshalb geschehen, weil das Recht auf Eigentum den genauso verfassungsmäßig garantierten allgemeinen Menschenrechten uebergeordnet wurde, weil sich die allgemeinen Menschenrechte und das Recht andere Menschen zu besitzen gegenseitig ausschliessen. |
Zitat: |
Nach römischem Recht wurde ein Sklave als Sache und nicht als menschliches Wesen definiert. Der Käufer konnte mit ihm nach dem Grundsatz „Usus et Abusus“ verfahren, wie er wollte. Ein Rechtsgrundsatz, mit dem der Sklavenhandel in der westlichen Welt bis weit in das 19. Jahrhundert hinein legitimiert wurde. In muslimisch geprägten Gesellschaften war der Status eines Sklaven anders. Dazu der Bonner Islamwissenschaftler Stefan Conermann:
„Obwohl er natürlich als Ware gekauft und verkauft werden kann, hat man ihm immer zugestanden, letztlich ein eigenes Wesen zu sein und musste auch so tatsächlich behandelt werden.“ https://www.deutschlandfunk.de/geschichte-der-sklaverei-unterdrueckung-im-namen-des.886.de.html?dram:article_id=415190 |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... D.h. primär schützt das Menschenrecht auf Eigentum genau das (nicht illegal erworbene) Eigentum dessen, der es bereits besitzt - und zwar völlig unabhängig von der Menge. |
step hat folgendes geschrieben: |
Hmm ... das gefällt mir aber gar nicht. Gibt es denn in den Allegemeinen menschenrechten keinerlei Höhergewichtung fundamentalerer Menschenrechte, z.B. Leben, Essen, Obdach, Sicherheit, körperliche Unversehrtheit, ... so was? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dass Liechtenstein eine Begrenzung braucht, kriegst du von mir geschenkt. Wie willst du denn deine Begrenzung für Deutschland anders ausdrücken als in einer starren Zahl? |
step hat folgendes geschrieben: |
Und jetzt kommt da so ein Flüchtender aus Afghanistan oder Eritrea - was sind seine Grundrechte? Sicherheit, Essen, Wohnung, medizinische Grundversorgung, Bildung, Teilhabe, Redefreiheit, Gleichberechtigung der Frau, Religionsfreiheit - den kann man demnach doch nicht zurückschicken? Oder sind die "Siedlungs- und Besitzrechte" plötzlich wichtiger als die Grundrechte? |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Essen ist kein Grundrecht, das muß man sich erarbeiten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
|
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Millionen Fremdarbeiter wurden angekarrt. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Du mußt den Text lesen: "Und jetzt kommt da so ein Flüchtender aus Afghanistan oder Eritrea" Da kommen keine Säuglinge, sondern Erwachsene, meist gut genährt und körperlich fit. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Mann, wie mir das auf den Sack geht, dass hier von einschlägiger Seite mal wieder Migration und Flucht wild durcheinander geworfen werden. fwo diskutiert mal eben in ein- und demselben Beitrag die Frage nach einem "Siedlungsrecht" (Migrations-Thematik) und zeichnet das Schreckens-Szenario eines Ansturms von Flüchtlingen auf Liechtenstein (Flüchtlings-Thematik), um Obergrenzen plausibel zu machen. Ja was denn nun für Obergrenzen, für Flüchtende oder für Migranten? Er hatte auf step (in dem anderen Thread) und mich hier geantwortet, und uns ging es erkennbar beiden um Flüchtlinge (in steps Falle u.A. daran erkennbar, dass er auf die Menschenrechte rekurriert). Und DonMartin antwortet auf meine Frage an fwo bezüglich Obergrenzen für Flüchtende mit einer Darstellung davon, wie man Migrationsobergrenzen festlegen könnte. Das kann mir doch keiner erzählen, dass das nur Nachlässigkeit ist und nicht pure Absicht. |
Zitat: |
Deutschland und andere EU-Staaten einigten sich jüngst auf eine Übergangslösung für gerettete Migranten: Die Verteilung der Flüchtlinge soll künftig binnen vier Wochen erfolgen. Aktuell dauert das oft deutlich länger. |
Zitat: |
Der Internationalen Organisation für Migration zufolge entfallen fast zwei Drittel der verifizierten Todesfälle von Migrantinnen und Migranten im Mittelmeer auf die Route von Nordafrika nach Italien. Seit Anfang 2014 sind demnach mindestens 15.000 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer umgekommen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
... Kuh ... Löwe ... Vogel ... Wolf ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wie war das noch mit dem naturalistischen Fehlschluss? uwebus, Du mußt Dir Bildungsinhalte erarbeiten, auch wenn es sie fast umsonst gibt! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Mann, wie mir das auf den Sack geht, dass hier von einschlägiger Seite mal wieder Migration und Flucht wild durcheinander geworfen werden. fwo diskutiert mal eben in ein- und demselben Beitrag die Frage nach einem "Siedlungsrecht" (Migrations-Thematik) und zeichnet das Schreckens-Szenario eines Ansturms von Flüchtlingen auf Liechtenstein (Flüchtlings-Thematik), um Obergrenzen plausibel zu machen. Ja was denn nun für Obergrenzen, für Flüchtende oder für Migranten? Er hatte auf step (in dem anderen Thread) und mich hier geantwortet, und uns ging es erkennbar beiden um Flüchtlinge (in steps Falle u.A. daran erkennbar, dass er auf die Menschenrechte rekurriert). Und DonMartin antwortet auf meine Frage an fwo bezüglich Obergrenzen für Flüchtende mit einer Darstellung davon, wie man Migrationsobergrenzen festlegen könnte. Das kann mir doch keiner erzählen, dass das nur Nachlässigkeit ist und nicht pure Absicht. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Wie war das noch mit dem naturalistischen Fehlschluss? uwebus, Du mußt Dir Bildungsinhalte erarbeiten, auch wenn es sie fast umsonst gibt! |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Also auch Pflanzen müssen sich so ausbreiten, daß sie Nahrung finden, es gibt kein Recht weder für Afghanen noch für Eritreer, ohne eigenes Bemühen von uns gefüttert und sonstwie umsorgt zu werden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Für Säuglinge halt dieser Logik nach auch nicht. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Was soll das, Tarvoc? Wir sprechen hier von Erwachsenen, nicht von Säuglingen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich empfehle dir einen Besuch Saarbrückens [...] |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Für die seit 2015 eingeisten sog. Asylanten gibt die BRD insgesamt ca. 50 Milliarden €/a aus |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
wundert es da, daß für Investitionen (Bildung, Infrastruktur, Polizei, Feuerwehr, Militär) kein Geld mehr da ist? Und viele Rentner Flaschen sammeln müssen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, du sprachst hier über die Natur, und zwar die des Lebens überhaupt. Für Säuglinge gilt nunmal alles, was du über Lebewesen im allgemeinen gesagt hast, genauso wie für alle anderen Lebewesen auch. Du selbst hattest ja z.B. Pflanzen als Beispiel gebracht. Warum Pflanzen mehr mit der Flüchtlingsthematik zu tun haben sollen als Säuglinge, müsstest du uns doch erstmal erklären. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich erklärs dir nochmal: Leben muß sich Futter suchen, um zu überleben, gilt übrigens auch für Säuglinge, denn soviel ich mich noch an meine beiden Kinder erinnere, mußten die sich den Nippel suchen, an dem sie andockten. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich erklärs dir nochmal: Leben muß sich Futter suchen, um zu überleben, gilt übrigens auch für Säuglinge ... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Deine Kinder sind als Säuglinge selbstständig durchs Zimmer gerobbt und haben eigenhändig die Bluse Deiner Frau aufgeknöpft, um an Nahrung zu kommen? So ist das wohl in den Familien grosser Physiker. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde