Kann es fuer Atheisten universal ein Symbol geben? | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 255 |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was hat das mit unserer ursprünglichen Diskussion zu tun? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Du hast was gefragt, ich habe geantwortet. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber meine Frage bezog sich auf eine Aussage Deinerseits, Deine Antwort auf etwas völlig anderes. Da kannst ja gerne heimlich das Thema wechseln, aber erwarte bitte nicht, dass das keiner bemerkt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie man am Verlauf (incl Deiner Vorposts) unschwer sehen kann, ging es seit fwo's Bemerkung zur Nichtexistenz eines Objektes um dasselbe Thema. Dass dieses wiederum nichts mit dem Haupttitel dieses Trööts zu tun hat, ist nicht meine Schuld. Die meisten Teilltrööts hier haben nichts mehr mit atheistischen Symbolen zu tun. |
Zitat: |
Warum soll das überhaupt ein Problem des Atheismus sein? Oder behauptest Du auch, es sei ein Problem des Christentums, dass es die Nichtexistenz der heidnischen (oder anderer) Götter nicht beweisen kann? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ha, ha! Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Von diesem alten Spruch habe ich auch noch ein paar Dosen im Keller stehen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Von diesem alten Spruch habe ich auch noch ein paar Dosen im Keller stehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die Nicht-Existenz soll einen Nachweis brauchen? Das ist ja völlig |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
....
Mein Problem mit der zunehmenden Konfessionslosigkeit ist ein ähnliches. Die Menschen wenden sich von einem Illusionsverein ab (was an sich ja schon mal gut ist), aber nicht, weil sie nun zu einem naturalistischeren Weltbild gefunden hätten. Statt dessen werden alle möglichen und unmöglichen Dinge des Lebens pseudoreligiös aufgeladen, ob das Essensgewohnheiten sind, oder die Frage von Impfungen, oder homöopatischen Hokuspokus. Wenn irgendeine Ecke in deutschen Buchhandlungen prächtig bestückt ist, ist das die Eso-Ecke. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Wo Marcellinus ja ganz klar recht hat, ist, dass die Nichtraucher - schon an der Gesetzesentwicklung erkennbar - im Parlament schon sehr stark vertreten sind. Da scheint, aus rein politischer Sicht, eine organisatorische Bündelung nicht mehr ganz so stark geboten, das Gegenstück zur Gottesfraktion, die Nichtraucherfraktion existiert offenbar schon. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Wo Marcellinus ja ganz klar recht hat, ist, dass die Nichtraucher - schon an der Gesetzesentwicklung erkennbar - im Parlament schon sehr stark vertreten sind. Da scheint, aus rein politischer Sicht, eine organisatorische Bündelung nicht mehr ganz so stark geboten, das Gegenstück zur Gottesfraktion, die Nichtraucherfraktion existiert offenbar schon. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Mein Problem mit der zunehmenden Konfessionslosigkeit ist ein ähnliches. Die Menschen wenden sich von einem Illusionsverein ab (was an sich ja schon mal gut ist), aber nicht, weil sie nun zu einem naturalistischeren Weltbild gefunden hätten. Statt dessen werden alle möglichen und unmöglichen Dinge des Lebens pseudoreligiös aufgeladen, ob das Essensgewohnheiten sind, oder die Frage von Impfungen, oder homöopatischen Hokuspokus. Wenn irgendeine Ecke in deutschen Buchhandlungen prächtig bestückt ist, ist das die Eso-Ecke. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann stell deine Post gleich dabei, denn dein Vergleich paßt einfach nicht. Wenn du schon vergleichen willst, dann ginge es um Nichtraucher, die statt der Zigarette zu allerlei Ersatzdrogen greifen, vom Dampfen angefangen (das ist ja auch genau das, was man beobachten kann). Nicht die fehlende Vereinsmitgliedschaft ist das Problem, im Gegenteil. Ein Nichtraucherverein zeigt ja nur, daß da eben Leute mit dem Rauchen eben noch nicht fertig geworden sind. Das Problem ist, daß man zwar mit dem Rauchen von Zigaretten aufhört, aber dafür entweder dampft, oder schnupft, oder irgendwelche Pillen einwirft. Shisha soll sich auch zunehmender Beliebtheit erfreuen. Mein Problem mit der zunehmenden Konfessionslosigkeit ist ein ähnliches. Die Menschen wenden sich von einem Illusionsverein ab (was an sich ja schon mal gut ist), aber nicht, weil sie nun zu einem naturalistischeren Weltbild gefunden hätten. Statt dessen werden alle möglichen und unmöglichen Dinge des Lebens pseudoreligiös aufgeladen, ob das Essensgewohnheiten sind, oder die Frage von Impfungen, oder homöopatischen Hokuspokus. Wenn irgendeine Ecke in deutschen Buchhandlungen prächtig bestückt ist, ist das die Eso-Ecke. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Mir ging es um den "philosophischen Status" des Aheismus/Nichtrauchens im Leben eines Menschen, der nicht mehr glaubt/raucht. Wie der Einzelne zu dieser Entscheidung kommt - ob durch Lobbyarbeit, Gesetzesänderungen, Aufklärungsarbeit von Bürgerinitiativen oder rein persönliche Beweggründe - ist für die Frage, inwiefern die Abkehr von "etwas" hinterher zum Lebensinhalt eines Menschen wird, erst einmal uninteressant. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Wer schon einmal einen frisch "bekehrten" Nichtraucher erlebt hat (oder schon selbst einer war), der weiß auch, daß die durchaus zum Predigen neigen, was man bei frisch Konfessionslosen auch eher nicht erlebt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, aber das ist - wie Du ja auch schreibst - Dein Problem. Es ist nicht das Problem des "Atheismus". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Im FGH dürften z.B. religionsfrei aufgewachsenen eine kleine Minderheit sein. (Haben wir darüber nicht mal eine Umfrage gemacht? Muß ich mal suchen) |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja, und zwar vollkommen ohne formale Organisation (was allerdings auch nicht verwundern sollte, denn die Raucher brauchen ja auch keinen Verein). Wer schon einmal einen frisch "bekehrten" Nichtraucher erlebt hat (oder schon selbst einer war), der weiß auch, daß die durchaus zum Predigen neigen, was man bei frisch Konfessionslosen auch eher nicht erlebt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig! Wer zwar das Rauchen läßt, aber dafür dampft, schnupft, säuft oder Pillen schluckt, ist für die Volksgesundheit kein Gewinn, und wer zwar seine Kirche verläßt, aber dafür allem möglichen anderen Aberglauben anhängt, ist kein Gewinn für die Aufklärung. Nur weil einer nicht (mehr) raucht, sagt das über seinen sonstigen Lebenswandel nichts aus, sowie wer keiner Konfession (mehr) angehört, nichts sagt über sein Weltbild. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
....
Ich sage: Ja, das stimmt zwar, ist aber aus meiner Sicht kein Problem, weil in einer pluralistischen, arbeitsteiligen Gesellschaft nicht jeder alles leisten muss. Es genügt vollkommen, wenn die Nichraucherberbände über die Gefahren des Rauchens aufklären und sich auf dieses Thema spezialisieren und die Themen gesunde Ernährung, Bewegung und Lebenswandel denen überlassen, die darin ausgebildet sind oder sich dafür interessieren. Das bedeutet nicht, dass jemand nicht beides leisten kann, also über Rauchen und falsche Ernährung Bescheid wissen. Es bedeutet nur, dass er es nicht muss und es nicht schadet, wenn er sich nur um eine Sache kümmert. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und diese Aktion wäre nötig, sonst wird es dabei bleiben, dass die Kirche das, was sie bei der Bevölkerung an Boden verliert, wirtschaftlich und politisch wieder gutmacht. Dann wird es dabei bleiben und sogar noch weiter zunehmen, dass Einrichtungen, die vom Staat, also auch von Dir, bezahlt werden, von den Kirchen geführt werden - mit allen Konsequenzen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe das nicht so dramatisch. Wir leben in einer Übergangszeit, bzw. am Anfang einer Übergangszeit. Die Kirchen verlieren in der Bevölkerung an Rückhalt, darum versuchen sie sich anders Legitimation zu verschaffen. Und die Ex-Gläubigen sind noch nicht dort angekommen, wo die Aufklärung sie gerne hätte, die müssen sich noch neu orientieren und kauen so lange esoterisches Kaugummi. So ein Wandel geschieht halt nicht von heute auf morgen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Der Wandel läuft schon ein paar tausend Jahre. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Dann meinst Du einen anderen Wandel als ich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Zu- und Abwanderung zu irgendwelche Religionen, esoterische Strömungen oder Sekten (nicht immer genau zu unterscheiden) gibt es zumindest schon so lange es schriftliche Aufzeichnungen gibt. Zu glauben, die Menschen kämen eines Tages ohne aus, ist sehr optimistisch. Auch der Gedanke an wissenschaftliche Erklärungen ist ebenso alt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn es das immer gegeben hat, wirst Du ja aus dem Stegreif ein historisches Beispiel für eine zivile Absetzbewegung ohne direkte Konvertierung zu einem anderen Glauben von der Kirche, die bis dahin praktisch Staatskirche war, und in einem Ausmaß, wie die momentane Absatzbewegung stetig über die letzten 50 Jahre gelaufen ist, nennen können. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Der letzte Prozeß der Säkularisierung war in der Zeit von ca. - 500 bis 500 u.Z. Danach kam der christliche Rollback für die nächsten 1000 Jahre. Seit 1500 gibt es den nächsten Schub der Säkularisierung. Keiner garantiert, daß es diesmal auch nur weitere 500 Jahre hält. <_________________>"Mangel an historischem Sinn |
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