Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich betrachte die Automatisierung und Elektronisierung als große Chance, den Menschen von der Arbeit zu befreien. Damit wäre der biblische Fluch des "ora et labora" sozusagen besiegt ...-! |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich betrachte die Automatisierung und Elektronisierung als große Chance, den Menschen von der Arbeit zu befreien. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich betrachte die Automatisierung und Elektronisierung als große Chance, den Menschen von der Arbeit zu befreien. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht mehr der Imperialismus sondern Hartz 4 als letzte Stufe vor dem Sozialismus. Hat was. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Hartz IV ist die letzte Stufe des bürgerlichen Kapitalismus, ein Schritt weiter lauert die Barbarei, gewiss nicht der Sozialismus. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Zitat aus dem 19. Jahrhundert: «Es steht so, dass die Kultur Sklaven braucht. Darin hatten die Griechen ganz recht. Wenn es keine Sklaven gibt, die widerwärtige, abstoßende und langweilige Arbeit verrichten, wird Kultur und Beschaulichkeit fast unmöglich. Die Sklaverei von Menschen ist unrecht, unsicher und entsittlichend. Von mechanischen Sklaven, von der Sklaverei der Maschine hängt die Zukunft der Welt ab.» (Oscar Wilde) |
Zitat: |
Ein Zitat Ihres Buches lautet: "Sozial ist nicht, wer Arbeit schafft, sozial ist, wer sie abschafft". Das müssen Sie uns erklären. Ich finde diesen Satz gar nicht erklärungsbedürftig. Was bitte soll denn daran sozial sein, Arbeit zu schaffen? Es geht doch nicht darum, dass andere beschäftigt, sondern darum, dass sie frei sind. Das ist sozial! Arbeit muss nicht geschaffen, sie muss geschafft werden. Arbeit ist keine Beschäftigungstherapie. |
Zitat: |
was auf den ersten Blick vielleicht als bestechend einfache Lösung vieler Probleme erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein Programm zur Entwertung von Leistung und Arbeit. |
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Eine zwar nicht utopische, aber verrückte Idee. Grundeinkommen für jedermann, das sehe ich nicht ein. Dadurch würde der Wille des Menschen zu arbeiten, erlahmen. |
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Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. |
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„Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine „konservative Stilllegungsprämie“ Hubertus Heil, SPD-Generalsekretär |
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Varoufakis sieht das Ende des Kapitalismus voraus
Ein halbes Jahr lang war er der berühmteste Grieche Europas. Dann war er plötzlich weg, der Finanzminister in Lederkluft. Jetzt blickt Yanis Varoufakis zurück auf das Jahr 2015 und voraus in eine Zukunft, die er als libertärer Marxist mitgestalten will. |
Zitat: |
Die Schweizer haben ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Einwohner offenbar mit großer Mehrheit abgelehnt. Hochrechnungen zufolge stimmten 78 Prozent gegen diese Umgestaltung des Sozialstaats. Es war die weltweit erste Volksabstimmung über ein solches Projekt. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Die Zeiten scheinen noch nicht reif zu sein. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Gerade in der Schweiz funktioniert das aktuelle System noch für viele, und die wahrscheinlich kommende Entwicklung in den nächsten 30 Jahren ist 'weit weg'. Aktuell kann man sich in der Schweiz auf kommende Veränderungen noch ohne Not und materiell wohlhabend vorbereiten, irgendwann wird man aber gezwungen. |
Hebart hat folgendes geschrieben: | ||||
Diesen "Vielen" steht das bedingungslose Grundeinkommen einfach auch nicht zu... Die Mehrheit der Bevölkerung ist halt strunzdoof, das zeigt die ganze Menschheitsgeschichte und selbst heutzutage, wo man sich ohne Probleme über alles informieren kann, ändert sich an der bequemen Doofheit der Massen gar nix, leider |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wieso sollen Intelligenten mehr "Recht" auf das bedingungslose Einkommen haben als die Doofen? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
warum sollten doofe ned kapieren, dass sie rund 2.500 franken für's nix tun kassieren könnten? ich denke eher, dass das ein vorläufiger "sieg" für die vernunft gegenüber unkalkulierbaren risiken ist. was auch eher ein zeichen dafür ist, dass die mehrheit eben nicht strunzdoof ist, wie Herbart behauptet. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
ich denke eher, dass das ein vorläufiger "sieg" für die vernunft gegenüber unkalkulierbaren risiken ist. was auch eher ein zeichen dafür ist, dass die mehrheit eben nicht strunzdoof ist, wie Herbart behauptet. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wieso sollen Intelligenten mehr "Recht" auf das bedingungslose Einkommen haben als die Doofen? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Bist du dir der Umwälzungen bewusst die in den nächsten ~30 Jahren kommen werden? Wieviele deiner Nachbarn werden einen Job haben der nicht von einer Maschine ersetzt werden kann? Bei Taxifahrer, Lkw-Fahrer und der Kassiererin wird das nicht aufhören, ab wann wird man anerkennen das es nicht mehr wie bisher weitergeht? Bei 10 Millionen Gelderwerbslosen in D? Bei 15 Millionen? |
Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Die Idee eines Grundeinkommens wird jedenfalls nicht mehr einfach verschwinden. Sie wird parteiübergreifend diskutiert.
Ein weiteres Durchwursteln mit der famosen "Agenda 2010" und Hartz IV. bedeutet nicht nur eine Entwürdigung der Betroffenen mit Bedürftigkeitsprüfungen und in die Schränke-Gucken, sondern wird auch in absehbarer Zeit teurer als ein Grundeinkommen. Nicht nur durch aufgeblähte Bürokratie. Soziale Proteste können die vielgerühmte innenpolitische Stabilität früherer Jahrzehnte zerstören, und dann kann es erst richtig teuer werden. In der SPD hat man sich allerdings vorerst entschieden, auf die Architekten und Durchpeitscher des Schröderschen Sozialabbaus zu setzen, auf die Herren Müntefering und Steinmeier. Offenbar glaubt man im Willy-Brandt-Haus, dass es weiterhin auf absehbare Zeit gefahrlos möglich sein wird, Arbeitsplatz-Inhaber (die immer mehr belastet werden und um ihre Arbeitsplätze fürchten müssen) und Arbeitssuchende gegeneinander auszuspielen, und dass es auch noch in Zukunft eine halbwegs saturierte Mehrheit in der Bevölkerung geben wird, die zuschaut und weiterhin brav die Sprüche der alten BRD klopft: "Wer Arbeit sucht, findet auch welche, wer keine sucht, ist bloß zu faul dazu" u.a. unsägliches Zeug. Man ist sich dort offenbar noch ziemlich sicher, dass ihnen der Laden nicht eines Tages um die Ohren fliegen könnte. Die Finanzkrise geht jetzt zwar ohnehin an all jenen vorbei, die sowieso nichts zu verlieren haben, weil sie schlicht keine finanziellen Rücklagen haben. Die mittelfristigen Wirkungen können aber verheerend sein. Aber nicht nur bei der Linken, sondern sogar auch in der FDP gibt es Leute, die inzwischen einsehen, daß es zu einem Grundeinkommen keine Alternative geben wird. Die Idee des Grundeinkommens wird weiter Auftrieb erhalten. Alle Diskussionen darüber, ob nun Arbeit ein Bedürfnis ist oder ob man sich nicht auch gern mal zurücklehnen oder mit Dingen beschäftigen würde, die einem liegen - halte ich, tut mir leid, für eine Art Luxus-Debatte unter Leuten, denen es zur Zeit nicht so schlecht geht (wie schön für sie, ich gönne es ihnen), als dass sie überlegen müssten, wie man sich etwa von Hartz.IV-Sätzen noch gesund ernähren könnte. Diese Debatten in anderen Threads (Kochkünste mit gesunden Salatblättern anstatt ungesunden Pommes für Hartz.IV-Empfänger) tun mir direkt körperlich weh (bei dem Thema verlasse ich die gewohnte Contenance): selbstverständlich kann man sich nicht von den Hartz.IV-Sätzen, die von irgendwelchen Sesselp/f ... entworfen wurden, auf die Dauer gesund ernähren oder am gesellschaftlichen und kulturellen Leben angemessen teilnehmen, und die mitbetroffenen Kinder können einem dabei vor allem leid tun, auch an sie, die nicht in dieser "Leistungsgesellschaft" arbeiten können, ist bei Konzepten eines Grundeinkommens gedacht - und was soll da bei Kindern die Debatte über "bedingungslos" oder "bedürftig"! (natürlich kann jetzt auch noch jemand kommen, dass ja immerhin auch noch vom Staat geholfen wird wobei noch die Frage der lange eingezahlten Versicherungsbeiträge im Raum steht, oder das es in anderen Ländern viel schlimmer aussieht - doch zu welchem Zweck werden solche Einwürfe getätigt?) das alles in einem der Länder, die noch für außerordentlich reich gehalten werden ... Das Geld ist da! Man braucht gar nicht auf realsozialistische Enteignungen oder das "Maximum" der Französischen Revolution von 1793 zu schauen - die waren zumeist mit Kriegs- und Nachkriegs-Situationen verbunden. Es gibt Leute, die über den Tellerrand schauen. Wie heißt es so schön in den Amtseiden: Schaden für das Land und seine Bewohner abwenden... |
Johnny hat folgendes geschrieben: |
Also ich verstehe das Konzept nicht. |
Johnny hat folgendes geschrieben: |
Also ich verstehe das Konzept nicht.
Jeder Bürger bekommt vom Staat ein Grundeinkommen ausgezahlt. Wieviel Geld müsste der Staat dann pro Jahr an Grundeinkommen auszahlen und woher genau soll der Staat das Geld bekommen? Das geht wohl nur, wenn man die Steuern extrem erhöht. Das würde bei der Mittelschicht dann wohl nur den Effekt haben, dass sie mehr Steuern bezahlt und die höheren Steuern dann in Form von "Grundeinkommen" vom Staat zurückerstattet bekommt. Also ein Nullsummenspiel. Für die "Unterschicht" hätte es nur den Effekt, dass sie nun das gleiche bekommt wie Hartz IV, nur eben "bedingungslos", also ohne dafür eine Gegenleistung in Form von Bemühungen um einen Arbeitsplatz bringen zu müssen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das hätte mich auch stark gewundert. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es sollen möglichst alle vom erwirtschaftete partizipieren. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe auch nicht verstanden, warum man Leuten, die gut verdienen so etwas bezahlen sollte. Von der Finanzierung an sich mal ganz abgesehen.. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
M.W. soll das eigene Einkommen immer angerechnet werden. Man kriegt also faktisch nur dann was ausbezahlt, wenn man mit dem Einkommen unter der jeweiligen Grenze liegt (hier 2500 Franken, glaube ich). Eine Hauptidee ist wohl, dass alle immer wissen, dass sie im Bedarfsfall das Grundeinkommen sicher haben. |
Zitat: |
Eine Hauptidee ist wohl, dass alle immer wissen, dass sie im Bedarfsfall das Grundeinkommen sicher haben. |
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