Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Als Deutscher habe ich ein Recht darauf, nur von einem Deutschen den Arbeitsplatz weggenommen zu bekommen, verdammt noch mal!!! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Hast du eine bessere Lösung? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Allgemein könnten Unternehmen Arbeitsbedingungen schaffen, die es mehr Leuten ermöglichen, eine Arbeit auch aufzunehmen. Dabei könnte der Staat den Unternehmen auch Beine machen. Oder selbst Arbeitsplätze schaffen, statt wie aktuell vom Finazminister vorgesehen Förderungen abzuschaffen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Könnte er vielleicht - wenn Vollbeschäftigung überhaupt wirtschaftspolitisch gewollt wäre. Ist sie aber eben wie gesagt m. W. gar nicht. Der Staat vertritt eben nun mal nicht die Interessen der Arbeiter, weder der deutschen noch der nichtdeutschen - sondern zuallererst die Interessen gerade derjenigen, von denen du hier forderst, sie in die Pflicht zu nehmen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ja, denn der Staat ist das Machtinstrument der jeweils herrschenden Klasse. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Instrument" ist eigentlich das falsche Wort dafür. "Ausdruck" wäre wohl richtiger. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Könnte er vielleicht - wenn Vollbeschäftigung überhaupt wirtschaftspolitisch gewollt wäre. Ist sie aber eben wie gesagt m. E. gar nicht. Der Staat vertritt eben nun mal nicht die Interessen der Arbeiter, weder der deutschen noch der nichtdeutschen - sondern zuallererst die Interessen gerade derjenigen, von denen du hier forderst, sie in die Pflicht zu nehmen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich meine, im Fach marx./leninistische Philosophie hätten wir das so gelernt. Der Satz ist mir tatsächlich in Gänze in Erinnerung geblieben. Aber du magst Recht haben... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Könnte er vielleicht - wenn Vollbeschäftigung überhaupt wirtschaftspolitisch gewollt wäre. Ist sie aber eben wie gesagt m. E. gar nicht. Der Staat vertritt eben nun mal nicht die Interessen der Arbeiter, weder der deutschen noch der nichtdeutschen - sondern zuallererst die Interessen gerade derjenigen, von denen du hier forderst, sie in die Pflicht zu nehmen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Dass "der Staat" automatisch bestimmte und feststehende Interessen verträte, unabhängig davon, wer mit welchem politischem Programm nun gerade konkret welche Positionen innehat, welche anderen gesellschaftlichen Interessen es gibt und welche Machtmittel diese haben, wäre mir nun doch etwas zu simpel. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Als Deutscher habe ich ein Recht darauf, nur von einem Deutschen den Arbeitsplatz weggenommen zu bekommen, verdammt noch mal!!! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Idee, dass dieses bereits bestehende und auf bestimmte Interessen hin ausgerichtete System wie ein leeres Gefäß von jedem beliebigen Interesse gleichermaßen gut übernommen und benutzt werden könnte, ist ein Mythos, wenn auch ein in liberalen Demokratien recht verbreiteter und gern aktiv geförderter (da wiederum für das reibungslose Funktionieren des Systems nützlicher) Mythos. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wohl aber ist es möglich, daneben auch andere Interessen in begrenztem Ausmaß zur Geltung kommen zu lassen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Was ich bestreite, ist also der Automatismus. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Die Gesetze werde eben nicht direkt in den Vorstandsetagen der kapitalkräftigsten Firmen gemacht (auch wenn von dort ganz erheblicher Einfluss kommt), sondern in den politischen Gremien. |
Zitat: |
HARTZ-IV-NACHFOLGE
FDP pocht bei Bürgergeld auf Sanktionen 22.07.2022, 03:12 |
Zitat: |
. Wir sollten Respekt zollen, wenn Menschen neben der Grundsicherung in einem Minijob oder in Teilzeit zu arbeiten beginnen.“ |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nachfolge-von-hartz-iv-fdp-pocht-auf-sanktionen-bei-buergergeld-18190790.html
Der selbe Text ist in der Welt. "FDP ist Schrott." In memoriam Christoph Schlingensief Dieses unterstellen von Faulheit und Unmotiviertheit ist abscheulich. aber hinzuverdienen soll man, damit:
Heißt, sich verdingen für fast lau in miesen jobs. Muss ja jemand machen... Ich hoffe, die ganze Partei bekommt das geile Mars Ticket gesponsert. Und dann ab die Post... |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Die Diskussion um die Gestaltung/Beibehaltung von Sanktionshebeln finde ich legitim. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Ad Beitrag Ratio:
Einen wichtigen Punkt finde ich doch, daß das ja überall als Existenzminimum definiert wird. Also geht es eigentlich mit jeder Sanktion an die Menschenwürde. Ich erinnere mich gerade an eine Diskussion im FGH vor x Jahren, in der schließlich sogar einer, den ich als Konservativen wahrgenommen habe, eine Alternative vorschlug: Wer in der Situation ist, die ihn dafür qualifiziert, erhält einen Grundbetrag, mit dem man zumindest zurechtkommen kann, wenn man mit spitzem Bleistift rechnet. Letztlich sind ja auf dem Niveau keine "großen Sprünge" drin, aber die Grundbedürfnisse und ein bißchen Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben muß möglich sein. Und man könnte dann durch zusätzliche Aktivitäten den Betrag aufbessern. Und das könnte ja Vieles sein - z.B. meinetwegen stundenweise ehrenamtliche Arbeit oder auch, erstmal Qualifikationskurse zu besuchen oder eine Therapie zu machen, um überhaupt "arbeitsfähig" zu werden: Das Bild des Armen, der sich in seinem Armsein und Keine/Nur-wenige-Möglichkeiten-haben(*) "bequem eingerichtet hat", halte ich eben eher für ein Klischee. Und gerade von den Schwächsten in der Gesellschaft ein ausgesprochenes Maß an "Eigeninitiative" zu erwarten, die wenige Ressourcen haben oder über Jahre eigentlich nur enttäuscht wurden oder existenzielle Sorgen haben, das halte ich für schwierig. Es wird oft ausgeblendet, daß die Leute ja nicht einfach in das System reinfallen, weil sie "faul" waren, sondern das aus ganz unterschiedlichen Gründen passieren kann (Es bestehe z.B. die Gefahr, daß psychisch Kranken weiterhin nicht geholfen wird). (Davon abgesehen, daß es schon rein zahlenmäßig gar nicht die Arbeitsplätze gibt, um die Leute zu beschäftigen.) Und wer nicht, nicht mehr oder noch nicht kann, dem muß man halt helfen. Es gibt dann wahrscheinlich viele Ideen, die jeweils dann vielleicht Manchen helfen können - und Anderen dann wieder auch nicht. (Wobei: Natürlich könnte man sich weitergehend fragen, ob die sog. "vollschichtige Arbeit"(tm) denn wirklich "der Weisheit letzter Schluß"(tm) ist oder ob sich nicht auch die Gesellschaft verändert - oder verändern sollte...) ____________ (*) Ich erinnere mich halt daran, wie viele heute zu den Tafeln gehen müssen, weil das Geld fürs Essen nicht reicht. Oder an die Putzfrau, die so gehbehindert ist, daß sie einen Rollator braucht - aber noch mehrere Jahre arbeiten gehen muß, weil ansonsten die Rente nicht reichen würde. Etc.. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Gerade die, die bereits in jungen Jahren ( familiär) Pech hatten ( Stichwort Sozialisation), denn sonst wären sie ja toll geworden, so wie von DER Gesellschaft erwartet, die bekommen eben nix auf die reihe und dann noch einen Arsch**" tritt. Echt traurig. Und nicht jeder traut sich zum Psychiater, um zu erzählen was passiert ist und er Anforderungen einfach nicht gewachsen ist. Z.b. und wer bleibt einfach so im Bett liegen, verpasst Termine um eine Sanktion zu kassieren? Einfach soooooo. Da scheinen, wenn auch für den sog normalo unverständliche, relevante Gründe vorzuliegen, einen Termin zu verpassen. Außerdem passiert das Mal. Aber das sind natürlich hochkulturelle Gründe für ein Hundeleben. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Man könnte ja auch schauen, ob Sanktionen an der (Langzeit-)Arbeitslosigkeit überhaupt etwas ändern. Ich fürchte nicht. Es fördert vermutlich die Angst der Angestellten vor der Arbeitslosigkeit, denk ich, so dass viele in ungünstigen Arbeitsbedingungen eher bleiben, aber Sanktionen, also Strafen, zaubern die Gründe für Arbeitslosigkeit auch nicht weg. |
Zitat: |
Kompromiss von Ampel und Union
Einigung beim Bürgergeld Stand: 22.11.2022 13:45 Uhr Ampel und Union haben im Streit um das Bürgergeld einen Kompromiss erzielt. Es soll schärfere Sanktionsmöglichkeiten gegen Leistungsbezieher und weniger Schonvermögen geben. Die Reform könnte noch diese Woche ihre letzte Hürde nehmen. |
Zitat: |
Haßelmann: "Ich bedaure das sehr" "Wir haben auf die Vertrauenszeit verzichtet", sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Britta Haßelmann. "Ich bedaure das sehr." Es sei aber weiterhin Kern der Reform, Menschen nicht in "irgendeine Tätigkeit" zu bringen, sondern zu qualifizieren und dauerhaft in Arbeit zu bringen, so Haßelmann.SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast sprach von einem "tragfähigen Kompromiss im Sinne der Sache". FDP-Parlamentsgeschäftsführer Johannes Vogel sagte, es sei gelungen, "ein gutes Gesetz noch besser zu machen." |
Zitat: |
Hartz-IV-Nachfolge Ampel und Union räumen Streitfragen beim Bürgergeld aus Die Union sperrte sich bislang gegen den Ampelvorschlag zur Reform von Hartz IV. Nun ist die Regierungskoalition in entscheidenden Punkten auf die Opposition zugegangen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
soll das ein witz sein? aber nein!
oder wie es den spiegel headlined:
bravo christen, pseudos und vulgärliberale dabei wollte die spd doch... widerlicher geht immer |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich frage für ein Freund.
Was hindert H4-Empfänger daran zu arbeiten? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was hindert H4-Empfänger daran zu arbeiten? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich frage für ein Freund.
Was hindert H4-Empfänger daran zu arbeiten? |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Meines Wissens: Manche gar nichts = Aufstocker Manche Kinder (Alleinerziehende und Kinder selbst) Psychische und gesundheitliche Probleme (60% Quelle) Oder mehreres davon. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde