fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Und Pauschalisieren geht natürlich gar nicht! ???? Doch, vrolijke, es geht. Es ist sogar regelmäßig sehr sinnvoll, genauso wie das Diskriminieren und das Relativieren. Es gibt natürlich immer Fälle, in denen man das gerade angeprangerte nicht machen sollte, aber dieses generelle "Das geht ja gaaa nich!" ist eine Spur zu einfach gestrickt. Die Welt ist etwas komplizierter. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das geht immer... bis man selber in eine Gruppe der Pauschalisierten ist. Gerade in Deutschland sollte man dagegen gefeit sein. Euh! wann ist die Welt komplizierter; wenn ich pauschalisiere, oder wenn andere pauschalisieren? |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Bravopunk, danke für Deinen letzten link, fand ich sehr gut formuliert, ... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Was soll der Scheiß? Sind wir hier im Kindergarten? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Das geht immer... bis man selber in eine Gruppe der Pauschalisierten ist. Gerade in Deutschland sollte man dagegen gefeit sein. Euh! wann ist die Welt komplizierter; wenn ich pauschalisiere, oder wenn andere pauschalisieren? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dann müssen wir wohl ganz viele Gesetze umändern - einige pauschalisieren und diskriminieren z.B. die unter 18. Und wenn ich mir z.B. die Gesetze ansehe, die das Versicherungswesen regeln: Da gibt es auch ein Diskriminieren und Pauschalisieren, was das Zeug hält, wenn man z.B. an die KfZ-Haftpflicht denkt. Au weia. Das ist ja alles Faschismus pur. Und das hier in Deutschland. Da vergesse ich Simpel tatsächlich dauernd, dass man mich doch einfach nur darauf aufmerksam machen muss, dass wir hier in Deutschland sind. @ vrolijke: Gut, dass wir Dich haben und die Löffel. Sonst müssten wir die Suppe schlabbern. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
"du bist eine Pauschalistin" Aber sowas von ...-! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Einmal noch. dann lass ich es bleiben. Was ist "der Feminismus", "das Christentum", "der Moslem", "der Jude", anders als Pauschalisieren? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Wem dieses droehnende Schweigen nicht in den Ohren wehtut, der soll bloss mal versuchen nur so zum Spass die Gruendung eines Maennervereins anzuregen, dessen Vereinszweck die Vergewaltigung von Frauen darstellt, und dann mal abwarten, was passiert. |
Zitat: |
http://weiberplage.de/ |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wem dieses droehnende Schweigen nicht in den Ohren wehtut, der soll bloss mal versuchen nur so zum Spass die Gruendung eines Maennervereins anzuregen, dessen Vereinszweck die Vergewaltigung von Frauen darstellt, und dann mal abwarten, was passiert. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://katapult-magazin.de/de/artikel/artikel/fulltext/mehr-frauen-weniger-krieg/
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Lustigerweise faellt beispielsweise in den USA auf, dass Weisse bei aehnlichen Kriminalitaetsstatisken deutlich unterrepraesentiert sind und Schwarze genauso deutlich ueberrepraesentiert. Doch zieht man hier voellig andere Schluesse. Warum eigentlich? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Dass eine Gruppe im Vergleich zu einer anderen im Strafvollzug deutlich ueberrepraesentiert ist, wird aufgrund rein ideologicher Praemissen gegensetzlich interpretiert. Hier versucht also Ideologie sich ein objektives Maentelchen ueberzustreifen. Dies kritisiere ich z.B. bei Rechten, die so versuchen gegen ethnische Minderheiten zu hetzen und das kann ich genausowenig akzeptieren, wenn Feministinnen dieses Geschuetz gegen Maenner in Stellung bringen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@ zelig
Ohne etwas zur eigentlichen These sagen zu können, würde ich die ganze Statistik in die Tonne kloppen, weil sie nicht wirklich zu interpretieren ist. Denn ohne Frage sind dort, wo auch Frauen in Machtpositionen sind, ob mit oder ohne "gesetzlichen Druck" (diese Gesetze wurden ja auch von Männern gemacht), auch die Männer anders - sonst wären die Frauen nicht dort, wo sie sind. Die Beteiligung Frauen an den oberen Rängen bedeutet insgesamt eine andere Gesellschaft, in der die beteiligten Frauen primär Symptom und nicht Faktor sind. Die beteiligten Frauen stellen sich bei anderen Untersuchungen dann auch regelmäßig als die besseren Männer raus. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich verstehe Dich so, daß Du sagen willst, wenn Frauen und Männer in gleichen Verhältnissen lebten (damit meine ich auch Traditionen oder Gewohnheiten), dann würden sie sich ähnlicher Verhalten. Wenn Du das so meinst, dann ist das genau meine Auffassung. Wenn die Verhältnisse gleich sind, dann lässt Frau Vorstandsvorsitzende die Angestellten genauso über die Klinge springen, wie der Herr Vorstandsvorsitzende. Dann ist Frau Soldatin genauso bereit zu schießen, wie Herr Soldat. Wenn ich - als relativer Pazifist - dennoch das Recht verteidige, daß Frauen Soldaten sein dürfen, dann sage ich damit nicht, daß deswegen die Kriege humaner werden. Ich sage nur, es gibt einfach keinen Grund, warum Frauen vom Wehrdienst abgehalten werden sollen, aber Männer nicht. Es ist ja das Ärgerliche, daß die bescheuertste Kritik, auch eben hier, voraussetzt, daß Feminismus die Frau als den besseren Menschen proklamiert. Das tut er -jedenfalls in der Variante, die ich verteidige- eben nicht. Im Grunde folgt die ganze hiesige sogenannte Kritik am Feminismus dieser Prämisse - die übrigens noch eine ganze Menge alt patriarchalischer Stereotypen im Schlepptau hat. Und Mann ist natürlich froh, wenn er mal einen Text in die Hand bekommt, der obig genannte Proklamation von feministischer Seite zu bestätigen scheint. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Dir ist schon aufgefallen, dass ich vom "heutigen Feminismus" rede und nicht von "dem Feminismus". Da steckt ja schon einmal eine erste Differenzierung drin, auch wenn Du die, wohl "for argument's sake", nicht mitzitierst. Desweiteren lasse ich nicht den geringsten Zweifel daran, dass ich die historische Frauenbewegung und ihre Errungenschaften sehr wohl fuer sehr richtig und wichtig halte. Genauso kann man im religioesen Bereich (und muss sogar) beispielsweise den gewalttaetigen Dschihadismus "pauschal" ablehnen und ist deshalb trotzdem nicht automatisch islamophob, solange man zwischen Dschihadisten und Moslems insgesamt zu differenzieren in der Lage ist. Ansonsten entzuendet sich meine Kritik eigentlich immer an konkreten Vorfaellen mit feministischer Urheberschaft und klar wuerde ich gerne zur Kenntnis nehmen, wenn es Feministinnen gibt, die sich klar von solchen Ungeheuerlichkeiten wie dem Aufruf zur Gruendung einer Terrorgruppe mit dem Ziel weisse alte Maenner zu ermorden distanzieren. Aber sowas findet sich leider nur sehr schwer. Sogar hier im Forum wird das relativiert, das waere ironisch gemeint und halt nur so ein harmloses Spaesschen gewesen. Zeige mir eine solche Stellungnahme von einer erklaerten Feministin und ich habe habe kein Problem der ein uneingeschraenktes "thumbs up" zu geben. Wenn Feministinnen in auffallender Weise kollektiv real existierenden Sexismus anders behandeln wenn er von Frauen gegen Maenner ausgeuebt wird als umgekehrt, dann wirken sie sehr leicht auf Beobachter wie ein monolithischer Block und machen einem das Differenzieren tatsaechlich eher schwer. Wem dieses droehnende Schweigen nicht in den Ohren wehtut, der soll bloss mal versuchen nur so zum Spass die Gruendung eines Maennervereins anzuregen, dessen Vereinszweck die Vergewaltigung von Frauen darstellt, und dann mal abwarten, was passiert. |
Zitat: |
Roosh vertritt ein normatives Geschlechterkonzept, das männliche Gewalt gegen Frauen teilweise legitimiert.
Im Februar 2015 veröffentlichte Roosh einen Artikel auf seiner Seite, in dem er die Legalisierung von Vergewaltigungen auf Privatgelände vorschlägt. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe Dich so, daß Du sagen willst, wenn Frauen und Männer in gleichen Verhältnissen lebten (damit meine ich auch Traditionen oder Gewohnheiten), dann würden sie sich ähnlicher verhalten. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wenn Du das so meinst, dann ist das genau meine Auffassung. Wenn die Verhältnisse gleich sind, dann lässt Frau Vorstandsvorsitzende die Angestellten genauso über die Klinge springen, wie der Herr Vorstandsvorsitzende. Dann ist Frau Soldatin genauso bereit zu schießen, wie Herr Soldat. Wenn ich - als relativer Pazifist - dennoch das Recht verteidige, daß Frauen Soldaten sein dürfen, dann sage ich damit nicht, daß deswegen die Kriege humaner werden. Ich sage nur, es gibt einfach keinen Grund, warum Frauen vom Wehrdienst abgehalten werden sollen, aber Männer nicht.
Es ist ja das Ärgerliche, daß die bescheuertste Kritik, auch eben hier, voraussetzt, daß Feminismus die Frau als den besseren Menschen proklamiert. Das tut er -jedenfalls in der Variante, die ich verteidige- eben nicht. Im Grunde folgt die ganze hiesige sogenannte Kritik am Feminismus dieser Prämisse - die übrigens noch eine ganze Menge alt patriarchalischer Stereotypen im Schlepptau hat. Und Mann ist natürlich froh, wenn er mal einen Text in die Hand bekommt, der obig genannte Proklamation von feministischer Seite zu bestätigen scheint. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Übrigens; hast Du dagegen schon protestiert? Sonst muß ich wohl davon ausgehen, dass Du damit einverstanden bist. Dieser Mann fordert ein Recht auf Vergewaltigung.
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Es kann sich immer ein Idiot finden, der das ernst nimmt und zur Tat schreitet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt schon, aber fairerweise muss man dazu sagen, dass ich von feministisch motivierten Terroranschlägen in den letzten paar Jahren eher selten gehört habe. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Von richtigen Terroranschlaegen nicht. Das Mittel der Wahl ist bei dieser Gruppe eher die Zerstoerung von Existenzen durch Kampagnen in den sozialen Medien und da fallen mir schon 'ne Menge Beispiele ein. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Aber immerhin habe ich dadurch ein neuen Begriff gelernt: Deadnaming. Ursprünglich war damit gemeint, eine Transe absichtlich mit dem alten Namen anzureden oder - etwas weiter gefasst - in Gesprächen über diese Person, den alten Namen zu benutzen. Das ist unhöflich, keine Frage. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Find ich nicht.
Es ist ignorant. Aber jeder hat das Recht Entscheidungen anderer, zumal solche, die das Privatleben dieser anderen betreffen, zu ignorieren. Sie müssen keine Bedeutung für einen haben und sich auch nicht auf das Verhalten dem anderen gegenüber auswirken. Ignoranz ist in dieser Form völlig harmlos. Wer sich durch die Ignoranz anderer gegenüber den eigenen Lebensentscheidungen tatsächlich verletzt oder gedemütigt fühlt oder dergleichen mehr, sollte wirklich mal zum Arzt gehen und hat vermutlich eigentlich viel größere Probleme, denen er selbst widerum nicht ignorant gegenüber sein sollte, denn es sind ja die eigenen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich mir ansehe, was gewisse andere Menschen mit ihrer Ignoranz in ganz anderen Bereichen von Gesellschaft und Politik anrichten, dann erscheint daneben solche Transignoranz (oder wie auch immer man das nennen will) wie ein jämmerlicher Mückenfurz. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, lass uns in einer Gesellschaft leben, in der jeder sich nur um sich selbst kümmert und auf den anderen und seine Probleme und Interessen scheißt, weil das ja bekanntlich so viel Spaß macht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dir ist klar, dass das ein "Relative Privation"-Fehlschluss ist? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wir sind hier nicht bei Wünsch-dir-was. Das Leben macht nunmal keinen Spaß. Diel wiff id. Und nu tu mal nicht so, als würde nicht eh jeder auf jeden scheißen. Ungeachtet, ob man nun auf jede Befindlichkeit seiner Mitmenschen Rücksicht nimmt oder nicht, spielt ein jeder sich selbst und den anderen doch diese Harmoniegrütze nur vor. Hinter den Schädeldecken sind alle ein Arschloch. Und da bin ich doch lieber für schonungslose Offenheit und Ehrlichkeit, anstatt sich gegenseitig die Hucke vollzulügen, nur damit bloß keine Reibungspunkte warm werden. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Nein. Habs gegoogelt. Gibbet nich. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Fallacy of relative privation ("not as bad as") – dismissing an argument or complaint due to the existence of more important problems in the world, regardless of whether those problems bear relevance to the initial argument. For example, First World problem. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Genaugenommen richtet das gar keinen physikalisch messbaren Schaden an, sondern nur etwas undefinierbares im inneren, von dem viele noch immer glauben, es geschehe im Herzen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Man wird immer durch irgendwas emotional behindert und verletzt. Nennt sich Leben. Wer ernsthaft glaubt, dass das auch anders geht, der hat einfach nicht verstanden, dass unterschiedliche Menschen nunmal immer unterschiedliche Ansichten haben und, egal wie viel Rücksicht man aufeinander nimmt, es dadurch immer Berührungspunkte geben wird, die nunmal weh tun. Etwas anderes zu erwarten ist extrem naiv. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Und man begeht einen schweren Fehler dergleichen höher zu gewichten als real existierende Probleme, wie die gewaltsame Unterdrückung diverser Gesellschaftsteile in der eigenen und anderen Kulturen, soziale Ungerchtigkeiten, Umweltschäden durch kapitalistische Ausbeutung, multiresistente Keime, Terror und Vergewaltigungen... soll ich weitermachen? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Aber ich hoffe es wird klar, dass es da draußen, in der realen Welt, weit schlimmeres gibt als irgendein Vogel, der dich mit dem falschen Fürwort anspricht. Diese Volltrottel sollten alle mal ihre verfickten Prioritäten überprüfen. Meine Meinung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Kein Ding. Nimm dir alle Zeit, die du brauchst. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Es ist arschig, aber nicht unhöflich. |
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