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Die Bestechungsmaschine Aserbaidschan, Kasachstan, und Turkmenistan versuchen, ihr Image aufzubessern und schrecken nicht davor zurück, sich das Schweigen der internationalen Gemeinschaft zu erkaufen. |
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Die mehr als 11,9 Millionen Dokumente tragen den Namen Pandora Papers. |
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Die Maskendeals waren wohl völlig legal, die „Vermittler“ kriegen die beschlagnahmten Provisionen zurück. Ich finde das richtig, denn ein geldgieriges Arschloch zu sein ist nicht strafbar. Es zeigt aber auch die weitgehende Inkompetenz der Parlamentarier… |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Ad Wirecard:
Markus Braun drohen (maximal(?)) 15 Jahre Haft, nachdem er einen Milliardenschaden angerichtet und sich mit zig Millionen bereichert hat. https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-staatsanwaltschaft-klagt-ex-chef-markus-braun-an-a-f6522a09-43d9-42d4-b3b9-6604abe0cbe3 Ein ehemaliger Bekannter von mir ging 8 Jahre in Haft, nachdem er (ziemlich viele) Bankautomaten gesprengt hatte und so 250.000 gestohlen hatte. Natürlich mit entsprechendem Sachschaden. Ich bekomme das mal wieder nicht ganz zusammen... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Die Strafhöhe steht nicht in einem direkten proportionalen Verhältnis zum angerichteten Schaden. Schon deshalb nicht, weil eine solche Proportion sowieso niemals gegeben sein kann. Und weil es beim Strafen halt auch nicht um Wiedergutmachung und nur zum Teil um Buße geht. Jemand, der zwei Menschn ermordet hat, bekommt ja auch nicht eine doppelt so hohe Strafe wie jemand, der "nur" einen ermordet hat, während ein bloßer Mordversuch straffrei bliebe. Wäre ich Richter, hätte ich ja die Tendenz, jemanden, der Bankautomaten sprengt ,laufen zu lassen (sofern dabei niemand verletzt worden ist) |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
Ha, ha, wie witzig. Ich kenne Leute die über einem Bankautomaten der gesprengt wurde wohnten. Die sind zwar nicht verletzt worden, aber seither in psychologischer Behandlung und das Haus war strukturell so kaputt, dass es abgerissen werden musste. Die meisten Häuser mit Bankautomaten sind in den oberen Stockwerken bewohnt. Besonders im Norden auf dem Land in der Nähe zur NL-Grenze - ein beliebter Fluchtweg. Die Typen die das machen nehmen billigend in Kauf, dass jemand verletzt oder sogar getötet wird. Also weit von Kavaliersdelikt. |
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Wirecard und die »Old Boys« aus dem deutschen Kanzleramt Zwei Jahre Wirecard-Skandal Wirecard stand im Zentrum von Sicherheitsinteressen und politischen Kämpfen. Eine schillernde Rolle sollen neben Ex-BVT-Leuten auch ranghohe Ex-Mitarbeiter aus dem deutschen Kanzleramt gespielt haben. Teil 2 des großen ZackZack-Interviews mit Fabio De Masi. |
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ZackZack: Herr De Masi, Sie sagen, Wirecard stand auch im Zentrum eines Konfliktes von Sicherheitsinteressen und politischen Kämpfen, gerade in konservativen bis rechten Kreisen. Es geht auch um Libyen, wo Marsalek gerne zugegen war. Was hat es damit auf sich?
Fabio De Masi: Libyen war nach dem Sturz Gaddafis durch Briten, Franzosen und Aufständische Dreh- und Angelpunkt islamistischer Gruppen. Aber auch nach der Abriegelung der sogenannten Balkan-Route das einzige Nadelöhr für Flüchtlinge, die nach Europa wollten. Die Russen haben dort islamistische Gruppen bekämpft. Und in der CDU/CSU tobte ein Konflikt über das Erstarken der AfD und den richtigen Kurs in der Flüchtlingspolitik. Aus dem Sicherheitsapparat in Österreich gab es dokumentierte Bestrebungen, mit Jan Marsalek und russischen Söldnern eine Miliz zur Flüchtlingsabwehr in Libyen aufzubauen. Involviert waren dabei ein österreichischer Brigadier und ein Vize-Kabinettschef aus dem Innenministerium. Ich halte es daher für denkbar, dass ein, wenn man so will, „Old Boys-Netzwerk“ im Umfeld des deutschen Verfassungsschutzes um Herrn Bernd Schmidbauer und Herrn Erich Vad testen wollte, ob eine solche Zusammenarbeit auch in Deutschland möglich wäre. (...) Marsalek empfing nicht nur ständig Geheimdienstler aus aller Welt und war bereits 2015 Gegenstand eines Rechtshilfeersuchens der USA. Er wedelte mitten im Skandal um das BVT, das wegen Russland-Connections bereits in der Kritik stand, mit aus Österreich stammenden klassifizierten Dokumenten zum Skripal-Anschlag und dem Nerven-Gas Nowitschok in London herum. |
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