Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Der Bolsonaro will vor allem nicht, dass ihm irgendwer reinredet wie die 20 Millionen verwendet werden, auch will er wahrscheinlich noch erheblich mehr. Es sollte schon stutzig machen, dass es Bolsonaro war, der dadurch, dass er die Strafen fuer illegales Brandroden so stark gesenkt hat, dass sie nicht mehr abschreckend wirken, die Verantwortung fuer die diesjährige katastrophale Walbbrandsaison trägt und jetztdie Hilfsgelder einfach so unkontrolliert einsacken will. Da drängt sich der Verdacht auf, dass das Geld gar nicht bei der Brandbekämpfung landen wird, wenn man dem Kerl nicht auf die Finger guckt. Salopp gesagt will hier ein Brandstifter fuer seine Brandstifterei auch noch bezahlt werden. ![]() |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Haben die dortigen Regierungen auch an den Gesetzen geschraubt? |
Zitat: |
Schlimmster Urwald-Abfackler ist Morales Von Wolfram Weimer Boliviens Regierungschef Evo Morales ist ein scharflinker Staatschef. Sein Dekret 3973 befördert die massenhafte Brandrodung des Urwalds. Bolivien ist seither schlimmer unterwegs als Brasilien. Das aber merkt kaum einer, weil Brasiliens Bolsonaro als neues Feindbild der Linken so prächtig taugt. ... Das hat einen Grund. Denn Bolivien hat am 9. Juli ein Dekret in Kraft gesetzt, das die massenhafte Brandrodungen im Urwald nicht bloß erlaubt, sondern systematisch fördert. Boliviens Präsident Evo Morales hat auf einer Pressekonferenz die Brandoffensive in geradezu heroischer Geste angekündigt und sich von Bauern bejubeln lassen. Es sei ein Recht des bolivianischen Volkes, die Erde für alle zu nutzen, den Urwald "zu lichten". ... |
Zitat: |
... While the number of fires in 2019 is indeed 80% higher than in 2018, it’s just 7% higher than the average over the last 10 years ago, Nepstad said. ... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die Folgen des Kapitalismus als dessen Folgen einordnen zu können, ist aufgrund seiner Universalität leicht möglich - dafür muss man kein Marxist oder Börsianer sein. ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ja klar. An allem, was mir nicht gefällt ist naemlich der Kapitalismus schuld. Daran, dass der Monat noch nicht um ist und ich schon wieder pleite bin. Daran, dass in Brasilien der Regenwald brennt. Daran, dass es in Venezuela in den staatlichen Läden nix zu fressen gibt. An meinem Übergewicht. Daran, dass ich mein Eigenheim in Naga World verspielt habe. Am Scheissprogramm heute im Fernsehen. An der Erderwärmung sowieso. Und an dem Reissen heute in meinem linken Bein natürlich auch. Und am wichtigsten: Daran, dass der Marxismus in der Praxis nicht funktioniert, daran ist ausschliesslich der Kapitalismus ganz besonders schuld! ![]() Um das zu wissen muss man wirklich weder Marxist noch Börsianer sein. Es reicht dafuer schon, wenn man am richtigen Stammtisch sitzt. ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Deine Frage ist falsch. Die Rechten erfüllen nämlich genau besehen keine Bedürfnisse ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... und profitieren vor allem davon, dass vielerorts die Linke bei der Befriedigung von Bedürfnissen, fuer die sie eigentlich "zuständig" waere, so krass versagt. Da ist oft das Basteln neuer Pronomen wichtiger als realistische Vorschläge zur Existenzsicherung sozial deklassierter Gruppen, weil man darauf vertraut, dass man deren Stimmen bereits im Sack hat, weil es fuer die keine vernünftige Alternative gibt. Dies nutzen die rechten Rattenfaenger aus und spielen Fuchs im Hühnerstall. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn den Leuten keine vernuenftige Alternative geboten wird, dann wenden sie sich halt unvernünftigen Scheinalternativen zu, schon aus reinem Trotz. Das sahen wir bei der letzten Präsidentschaftswahl im Amiland und davon profitieren auch rechte Demagogen in Europa. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Grundfalsch waere es in der Situation deren Scheinlösungen kopieren zu wollen. Das wird die nur noch mehr in die Arme der rechten Hetzer treiben. Stattdessen sollte die Linke wieder mehr echte Interessenpolitik fuer sozial Abgehängte betreiben. Wenn die Leute das Gefuehl haben, dass auch ihre Interessen vertreten werden, dann lassen sie sich auch nicht so leicht einreden, dass sie Angst vor der Konkurrenz durch Flüchtlinge haben müssen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Heute wählt Brasilien, u.a. den Präsidenten. Wird Lula sein Comeback schaffen und in der ersten Runde gewinnen? Und wie wird sich der Amtsinhaber Bolsonaro bei einer Niederlage verhalten? Ein Überblick von Amerika21:
https://www.amerika21.de/2022/10/260317/brasilien-vor-der-wahl |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: |
https://www.n-tv.de/politik/Lula-gewinnt-Kopf-an-Kopf-Rennen-gegen-Bolsonaro-article23685171.html
Super! ![]() |
Zitat: |
Jair Bolsonaro hat die Stichwahl in Brasilien verloren – und schweigt noch immer. Seine Anhänger haben derweil mehr als 200 Straßensperren im ganzen Land errichtet, manche fordern gar einen Militärputsch. |
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