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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:12
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Jeg hedder Birger og jeg kommer fra Tyskland. Jeg bor i Husum, en byen. Min Hobby er skrive at PC. Jeg har en mor, min far er dod. Jeg ikke har en soster. Jeg har en bror. Cool

Zuletzt bearbeitet von Nordseekrabbe am 03.04.2007, 21:36, insgesamt einmal bearbeitet

#62:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:32
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boomklever hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Morgen schau ich mal bei Sanskrit und Gotisch rein, mal schaun, ob ich eine davon nach der ersten Stunde weiternehme.


Sanskrit? Du bist verrückt. zwinkern

Ich weiss. Cool

Finde ich überhaupt nicht verrückt (naja, wenigstens nicht verrückter als mein Sprachlernverhalten Verlegen). Ich hab vor ein paar Jahren den Colloquial Punjabi Kurs durchgearbeitet und fand die Sprache erstaunlich leicht (wesentlich einfacher als z.B. Russisch oder Walisisch). Da man in Deutschland allerdings doch nicht soviel Übung in Punjabi bekommt weiß ich heute allerdings so gut wie nichts mehr davon. zwinkern


Ich verstehe nicht so Recht wie man Sanskrit einfach finden kann...

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Verben [Bearbeiten]

Die Konjugation der Verben im Sanskrit hat folgende Kategorien:

* drei Genera verbi: Aktiv (parasmaipada), Medium (ātmanepada), Passiv (auch in unpersönlicher Form: „Es soll gegangen werden“ = höfliche Form für „Geht bitte!“)
* sechs Tempora: Präsens, Imperfekt, Futur, Konditional, Aorist, Perfekt. Zur Bildung der Tempora gibt es vier Tempusstämme:
o Präsensstamm für Präsens und Imperfekt
o Futurstamm für Futur und Konditional
o Aoriststamm für Aorist
o Perfektstamm für Perfekt
* drei Modi: Indikativ, Optativ, Imperativ. Der Optativ im Aorist wird Prekativ genannt. Außerdem finden sich Reste eines vierten Modus, dem Injunktiv in der Aoristform, welche Prohibitiv genannt wird.
* drei Numeri: Singular (ekavacana), Dual (dvivacana), Plural (bahuvacana)
* drei Personen je Numerus: 1. Person (prathamapuruṣa), 2. Person (madhyamapuruṣa), 3. Person (uttamapuruṣa). Im Sanskrit ist die 1. Person „Er/Sie/Es“ bzw. „Sie“ (Pl) und die 3. Person „Ich“


Also insgesamt find ich die Grammatik des Sanskrit schon serh anspruchsvoll...

#63:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:34
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Englisch relativ flüssig (schriftlich recht gut, meine ich), Französisch nur eingeschänkt schriftlich, aber zum Essen bestellen und Hotelzimmer buchen u.ä. reichts. Habe vor das aufzubessern.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Morgen schau ich mal bei Sanskrit und Gotisch rein, mal schaun, ob ich eine davon nach der ersten Stunde weiternehme.


Ich habe vor bissl Angelsächsisch und/oder Althochdeutsch zu lernen. Hab mich auch schon bissl mit diversen Vokabularien & Texten befasst (gibts online allerhand). Hättest du da Bücher zu empfehlen evtl.? Kann man sich das leisten oder sind das nur so tonnenschwere Wälzer?

#64:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:47
    —
Gag am Rande - Ein beliebter Snack, schon im 10. Jhdt bekannt?... was meine ich?

On ðís ilcan geáre com Hardacnut cyng tó Sandwíc vii nihtum ǽr middan sumera. And hé wæs sóna underfangen ge fram Anglum ge fram Denum.

Den ersten Satz kann ich übrigens übersetzen *prahl*

#65:  Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:49
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Kival hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Morgen schau ich mal bei Sanskrit und Gotisch rein, mal schaun, ob ich eine davon nach der ersten Stunde weiternehme.


Sanskrit? Du bist verrückt. zwinkern

Ich weiss. Cool

Finde ich überhaupt nicht verrückt (naja, wenigstens nicht verrückter als mein Sprachlernverhalten Verlegen). Ich hab vor ein paar Jahren den Colloquial Punjabi Kurs durchgearbeitet und fand die Sprache erstaunlich leicht (wesentlich einfacher als z.B. Russisch oder Walisisch). Da man in Deutschland allerdings doch nicht soviel Übung in Punjabi bekommt weiß ich heute allerdings so gut wie nichts mehr davon. zwinkern


Ich verstehe nicht so Recht wie man Sanskrit einfach finden kann...

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Verben [Bearbeiten]

Die Konjugation der Verben im Sanskrit hat folgende Kategorien:

* drei Genera verbi: Aktiv (parasmaipada), Medium (ātmanepada), Passiv (auch in unpersönlicher Form: „Es soll gegangen werden“ = höfliche Form für „Geht bitte!“)
* sechs Tempora: Präsens, Imperfekt, Futur, Konditional, Aorist, Perfekt. Zur Bildung der Tempora gibt es vier Tempusstämme:
o Präsensstamm für Präsens und Imperfekt
o Futurstamm für Futur und Konditional
o Aoriststamm für Aorist
o Perfektstamm für Perfekt
* drei Modi: Indikativ, Optativ, Imperativ. Der Optativ im Aorist wird Prekativ genannt. Außerdem finden sich Reste eines vierten Modus, dem Injunktiv in der Aoristform, welche Prohibitiv genannt wird.
* drei Numeri: Singular (ekavacana), Dual (dvivacana), Plural (bahuvacana)
* drei Personen je Numerus: 1. Person (prathamapuruṣa), 2. Person (madhyamapuruṣa), 3. Person (uttamapuruṣa). Im Sanskrit ist die 1. Person „Er/Sie/Es“ bzw. „Sie“ (Pl) und die 3. Person „Ich“


Also insgesamt find ich die Grammatik des Sanskrit schon serh anspruchsvoll...

Ich hab ja auch nicht von Sanskrit, sondern von Punjabi geredet. Hört sich aber schick an, könnte ich auch mal probieren... Auf den Arm nehmen

#66: Re: Sprachen Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 21:55
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boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch gern mal wieder Dänemark sehen. Smilie


Dem kann Abhilfe geschaffen werden.

zwinkern

#67: Re: Sprachen Autor: boomkleverWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 22:04
    —
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch gern mal wieder Dänemark sehen. Smilie


Dem kann Abhilfe geschaffen werden.

zwinkern

Ja, auf diese Seite komm ich recht oft wenn mich mal wieder das Fernweh plagt. Smilie

#68:  Autor: unchristWohnort: Hannover BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 22:09
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unchrist hat folgendes geschrieben:
Russisch und bissn Deutsch


vergessen zu sagen: Java

#69:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 22:11
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Ahja, richtig: Deutsch krieg ich auch noch hin ^^ und natürlich Schwäbisch und Schweizerdeutsch macht mir auch keine Probleme. Fränkisch kenne ich von meim Vadder und Bayrisch & Öschisprech kann ich auch bissl nachäffen, aber das praktiziere ich zu wenig... sofern Dialekte zählen.

#70: Re: Sprachen Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 03.04.2007, 22:44
    —
boomklever hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Welche Sprachen könnt Ihr sprechen?

Ich kann Englisch, Französisch (Schule)... und hab seit heute angefangen, Dänisch zu lernen. Smilie

Ich kann nur Englisch, dass aber relativ gut, da ich Filme und Serien nur noch in Englisch gucke. Ausnahme gestern 'Sieben Jahre in Tibet'. Den hab ich in deutsch gesehen. Fand ich irgendwie passender.

Dänisch würde ich auch gern lernen! Meine Schwägerin lebt in Dänemark und ist mit einem Dänen verheiratet. Wir würden gern dahin auswandern - aber wenn ich die Sprache eines Landes nicht spreche, kriege mich keine 10 Pferde da hin.

Dänisch ist halt hinterhältig. Wenn ich was lese, kann ich mir den Inhalt ableiten. Aber wenn ich Dänen zuhöre, höre ich keinerlei Struktur heraus. ich hab kene Ahnung, wo ein Satz anfängt oder aufhört... geschweige denn, wo Worte anfangen und enden...

Böse Zungen behaupten, dass Dänisch keine Sprache sondern eine Halskrankheit sei.


Das meinte meine Mutter früher auch. Sie ist heute aber nicht mehr dieser Auffassung. Hier in der Region wächst man ja auch damit auf...: Dänische Schule, Dänische Kirchen... und in der Nachbarschaft von beiden haben wir früher gewohnt.

Seitdem ich mich mit der Sprache bzw. dem Land beschäftige, gewinne ich es eigentlich schon jetzt immer mehr lieb, obwohl ich das Land noch gar nicht so sehr bereist habe (bis auf Tondern, Billund, Sommerland Syd und Sonderborg und mal quer von Süd nach Nord durchgefahren).

Ich hab eine Bekannte, die hier lebt und zweisprachig aufgewachsen ist. Für sie, als gebürtige Dänin, ist Deutschland - die Sitten und Gebräuche, z. B. die Anrede "Sie" die es im Dänischen, da man sich dort nur duzt, gar nicht gibt - manchmal sehr fremd. Sie sagt, jedesmal wenn sie nach Dänemark fährt (und das tut sie oft mit Wohnwagen), kommt sie in ihre emotionale Heimat.
Wenn man sich einmal mehr damit befaßt, ist das sehr nachvollziehbar.

Die Dänen sind wegen ihrer toleranten und liberalen Einstellung, gerade auch was den Sozialbereich betrifft, ein wie ich finde echt liebenswertes Volk und sehr sympathisch.

#71:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.04.2007, 03:51
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Semnon hat folgendes geschrieben:
Gag am Rande - Ein beliebter Snack, schon im 10. Jhdt bekannt?... was meine ich?

On ðís ilcan geáre com Hardacnut cyng tó Sandwíc vii nihtum ǽr middan sumera. And hé wæs sóna underfangen ge fram Anglum ge fram Denum.

Den ersten Satz kann ich übrigens übersetzen *prahl*


Angelsächsisch ist ja letztlich auch "nur" ein germanischer Dialekt. In dem Falle bezeichnet "Sandwich" natürlich den Ort, den es - schließlich gab es auch den Adligen ja schon vor seiner angeblichen Erfindung - schon vor dem zwischen zwei Brotscheiben geklemmten Braten. Übersetzung ins Englische kann man selbstredend googeln (Bosworth and Toller).

Zitat:
Und in jenem gleichen Jahr [1037] kam König Hardacnut nach Sandwich, sieben Tage vor Mittsommer. Und er wurde sogleich empfangen sowohl von den Angeln als auch von den Dänen.


Sprechen tue ich bloß Deutsch und Englisch. Latein habe ich seit der Schule so gut wie verlernt. Zwischenzeitlich habe ich mir zwei oder drei andere Sprachen ein bißchen angeguckt, aber nie sehr weit gediehen.

#72:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 04.04.2007, 11:19
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Morgen schau ich mal bei Sanskrit und Gotisch rein, mal schaun, ob ich eine davon nach der ersten Stunde weiternehme.

Sind zwei interessante Sprachen. Und eine davon wird auch in einer wunderschönen Schrift geschrieben. Ich hoffe nur, Du hast keinen Sanskrit-Lehrer, der aus Franken stammt.

#73:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 04.04.2007, 11:36
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Kival hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Morgen schau ich mal bei Sanskrit und Gotisch rein, mal schaun, ob ich eine davon nach der ersten Stunde weiternehme.


Sanskrit? Du bist verrückt. zwinkern

Ich weiss. Cool

Finde ich überhaupt nicht verrückt (naja, wenigstens nicht verrückter als mein Sprachlernverhalten Verlegen). Ich hab vor ein paar Jahren den Colloquial Punjabi Kurs durchgearbeitet und fand die Sprache erstaunlich leicht (wesentlich einfacher als z.B. Russisch oder Walisisch). Da man in Deutschland allerdings doch nicht soviel Übung in Punjabi bekommt weiß ich heute allerdings so gut wie nichts mehr davon. zwinkern


Ich verstehe nicht so Recht wie man Sanskrit einfach finden kann...

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Verben [Bearbeiten]

Die Konjugation der Verben im Sanskrit hat folgende Kategorien:

* drei Genera verbi: Aktiv (parasmaipada), Medium (ātmanepada), Passiv (auch in unpersönlicher Form: „Es soll gegangen werden“ = höfliche Form für „Geht bitte!“)
* sechs Tempora: Präsens, Imperfekt, Futur, Konditional, Aorist, Perfekt. Zur Bildung der Tempora gibt es vier Tempusstämme:
o Präsensstamm für Präsens und Imperfekt
o Futurstamm für Futur und Konditional
o Aoriststamm für Aorist
o Perfektstamm für Perfekt
* drei Modi: Indikativ, Optativ, Imperativ. Der Optativ im Aorist wird Prekativ genannt. Außerdem finden sich Reste eines vierten Modus, dem Injunktiv in der Aoristform, welche Prohibitiv genannt wird.
* drei Numeri: Singular (ekavacana), Dual (dvivacana), Plural (bahuvacana)
* drei Personen je Numerus: 1. Person (prathamapuruṣa), 2. Person (madhyamapuruṣa), 3. Person (uttamapuruṣa). Im Sanskrit ist die 1. Person „Er/Sie/Es“ bzw. „Sie“ (Pl) und die 3. Person „Ich“


Also insgesamt find ich die Grammatik des Sanskrit schon serh anspruchsvoll...

An dieser Stelle sollte ich wohl erwähnen, dass ich als Linguist genau davon profitiere. zwinkern

#74:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 04.04.2007, 14:04
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Critic hat folgendes geschrieben:


Angelsächsisch ist ja letztlich auch "nur" ein germanischer Dialekt. In dem Falle bezeichnet "Sandwich" natürlich den Ort, den es - schließlich gab es auch den Adligen ja schon vor seiner angeblichen Erfindung - schon vor dem zwischen zwei Brotscheiben geklemmten Braten. Übersetzung ins Englische kann man selbstredend googeln (Bosworth and Toller).



Ja, Bosworth & Toller, toll. 'Niht' heisst aber 'Nacht' und nicht 'Tag' und nein, Angelsächsisch ist nicht nur ein Dialekt. Es ist eng mit dem Altsächsischen verwand aber vom Altfränkischen & Altniederfränkischen zB sehr verschieden. Letztlich ist es auch zu verschieden vom Altsächsischen, um als Dialekt dessen gelten zu können Mit den Augen rollen "On ðís ilcan geáre" hätte ich ürbigens einfach mit "Im gleich Jahr" übersetzt.

#75:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 14:19
    —
Semnon hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Angelsächsisch ist ja letztlich auch "nur" ein germanischer Dialekt. In dem Falle bezeichnet "Sandwich" natürlich den Ort, den es - schließlich gab es auch den Adligen ja schon vor seiner angeblichen Erfindung - schon vor dem zwischen zwei Brotscheiben geklemmten Braten. Übersetzung ins Englische kann man selbstredend googeln (Bosworth and Toller).



Ja, Bosworth & Toller, toll. 'Niht' heisst aber 'Nacht' und nicht 'Tag' und nein, Angelsächsisch ist nicht nur ein Dialekt. Es ist eng mit dem Altsächsischen verwand aber vom Altfränkischen & Altniederfränkischen zB sehr verschieden. Letztlich ist es auch zu verschieden vom Altsächsischen, um als Dialekt dessen gelten zu können Mit den Augen rollen "On ðís ilcan geáre" hätte ich ürbigens einfach mit "Im gleich Jahr" übersetzt.


"niht" heißt ursprünglich "Nacht", wurde/wird aber oft in der Bedeutung "Tag" gebraucht, z.B. "Weihnacht". Auch im bairischen Wort für "heute" steckt das Wort für "Nacht" drin, nicht das Wort für "Tag".

#76:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:12
    —
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Angelsächsisch ist ja letztlich auch "nur" ein germanischer Dialekt. In dem Falle bezeichnet "Sandwich" natürlich den Ort, den es - schließlich gab es auch den Adligen ja schon vor seiner angeblichen Erfindung - schon vor dem zwischen zwei Brotscheiben geklemmten Braten. Übersetzung ins Englische kann man selbstredend googeln (Bosworth and Toller).



Ja, Bosworth & Toller, toll. 'Niht' heisst aber 'Nacht' und nicht 'Tag' und nein, Angelsächsisch ist nicht nur ein Dialekt. Es ist eng mit dem Altsächsischen verwand aber vom Altfränkischen & Altniederfränkischen zB sehr verschieden. Letztlich ist es auch zu verschieden vom Altsächsischen, um als Dialekt dessen gelten zu können Mit den Augen rollen "On ðís ilcan geáre" hätte ich ürbigens einfach mit "Im gleich Jahr" übersetzt.


"niht" heißt ursprünglich "Nacht", wurde/wird aber oft in der Bedeutung "Tag" gebraucht, z.B. "Weihnacht". Auch im bairischen Wort für "heute" steckt das Wort für "Nacht" drin, nicht das Wort für "Tag".

Passt auch: Die meisten germanischen Völker rechneten die Nacht als Anfang des neuen Tages (daher auch das feiern der meisten Feste an dem, was wir als Vorabend betrachten); somit ist es durchaus sinnvoll, einen zeitabstand als Nächte zu zählen, genau so, wie wir Tage zählen.
Einen Bedeutungsunterschied macht es nicht.

Die schnelle Abfertigung der bezeichnung des angelsächsischen als Dialekt ist auch nicht wirklich angebracht, ist die Grenze zwischen Dialekt und Sprache doch sehr fließend und letztendlich zu einem gewissen Maße Ansichts- bzw. Defintionssache.

#77:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:23
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die schnelle Abfertigung der bezeichnung des angelsächsischen als Dialekt ist auch nicht wirklich angebracht, ist die Grenze zwischen Dialekt und Sprache doch sehr fließend und letztendlich zu einem gewissen Maße Ansichts- bzw. Defintionssache.

z.B: Norwegisch (bokmal) ist eigentlich keine Sprache, sondern ein dänischer Dialekt.

#78:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:25
    —
Shadaik, wie waren Deine ersten Stunden in gotisch und sanskrit?

#79:  Autor: BlankaWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:33
    —
eu falo portugese, naturalmente. eu aprendi o de meu pai... mas no comeco eu nao era realmente afiado sobre a aprendizagem dele, porque nenhuma outra crianca o falou...

ich kann aber auch fliessend englisch. ist aber langweilig...

und ein paar brocken französisch Verlegen

#80:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:46
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Tassilo hat folgendes geschrieben:
Shadaik, wie waren Deine ersten Stunden in gotisch und sanskrit?

Sanskrit war interessant, da bleib ich wohl dran. Schon die Aussprache ist eine richtig schöne Übung.

Gotisch dagegen eher langweilig, zudem ist die einzige Quelle natürlich die Wulfila-Bibel (NT). Da zwei Sprachen an einem Tag auf Uni-Niveau aber eh zu viel sind, wollte ich ja sowieso eine der beiden auswählen.


Blanka, was verschlägt eine Portugiesin nach München? Geschockt *bemitleid*

#81:  Autor: BlankaWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 16:56
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Blanka, was verschlägt eine Portugiesin nach München? Geschockt *bemitleid*


arrgh !! NICHT portugiesin !

ist jeder der englisch spricht ein brite ??

nochmal raten !

#82:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 17:03
    —
Blanka hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Blanka, was verschlägt eine Portugiesin nach München? Geschockt *bemitleid*


arrgh !! NICHT portugiesin !

ist jeder der englisch spricht ein brite ??

nochmal raten !

Ich dachte halt, der Fall wäre noch halbwegs moderat ausgefallen.
Aber vom Himmel so direkt in die Hölle - wenn Brasilien richtig ist, natürlich nur zwinkern
Dein armer vater.

#83:  Autor: BlankaWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.04.2007, 17:07
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Blanka hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Blanka, was verschlägt eine Portugiesin nach München? Geschockt *bemitleid*


arrgh !! NICHT portugiesin !

ist jeder der englisch spricht ein brite ??

nochmal raten !

Ich dachte halt, der Fall wäre noch halbwegs moderat ausgefallen.
Aber vom Himmel so direkt in die Hölle - wenn Brasilien richtig ist, natürlich nur zwinkern
Dein armer vater.


och der hat sich nie beschwert, hat ja sowieso seine jugend in amiland verbracht (studium)
und von dort gleich nach österreich und dann nach d-land. ich bin ja erst hier auf die welt gekommen. brasil hab ich im leben nur 2 mal gesehen. ist mir zu heiss und zu laut und zu stickig und wenn ich länger in die sonne gehe seh ich wirklich komplett schwarz aus... schon mal versucht mit dem makeup einer halb-mulattin ein komplett schwarzes gesicht zu schminken ? D A S G E H T N I C H T !
da bleib ich lieber hier im schattenland zwinkern

#84:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 12:33
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:


Angelsächsisch ist ja letztlich auch "nur" ein germanischer Dialekt. In dem Falle bezeichnet "Sandwich" natürlich den Ort, den es - schließlich gab es auch den Adligen ja schon vor seiner angeblichen Erfindung - schon vor dem zwischen zwei Brotscheiben geklemmten Braten. Übersetzung ins Englische kann man selbstredend googeln (Bosworth and Toller).



Ja, Bosworth & Toller, toll. 'Niht' heisst aber 'Nacht' und nicht 'Tag' und nein, Angelsächsisch ist nicht nur ein Dialekt. Es ist eng mit dem Altsächsischen verwand aber vom Altfränkischen & Altniederfränkischen zB sehr verschieden. Letztlich ist es auch zu verschieden vom Altsächsischen, um als Dialekt dessen gelten zu können Mit den Augen rollen "On ðís ilcan geáre" hätte ich ürbigens einfach mit "Im gleich Jahr" übersetzt.


"niht" heißt ursprünglich "Nacht", wurde/wird aber oft in der Bedeutung "Tag" gebraucht, z.B. "Weihnacht". Auch im bairischen Wort für "heute" steckt das Wort für "Nacht" drin, nicht das Wort für "Tag".

Passt auch: Die meisten germanischen Völker rechneten die Nacht als Anfang des neuen Tages (daher auch das feiern der meisten Feste an dem, was wir als Vorabend betrachten); somit ist es durchaus sinnvoll, einen zeitabstand als Nächte zu zählen, genau so, wie wir Tage zählen.
Einen Bedeutungsunterschied macht es nicht.

Die schnelle Abfertigung der bezeichnung des angelsächsischen als Dialekt ist auch nicht wirklich angebracht, ist die Grenze zwischen Dialekt und Sprache doch sehr fließend und letztendlich zu einem gewissen Maße Ansichts- bzw. Defintionssache.


Angelsächsisch kann spätestens seit mitte des 7. Jahrhunderts definitiv nicht mehr als Dialekt angesehen werden. Man kann das ohnehin nicht als statisch begreifen. Im 5. Jhdt. war das im Wesentlichen noch der jütische Dialekt des Altsächsischen, da die Jüten wohl den Brückenkopf der germanischen Invasoren auf Britannien bildeten und die Nachfolger zunächst unter ihrer Schirmherrschaft zuzogen. Auch Friesen zB nahmen sehjr schnell die angels. Mundart an, das wird oft vergessen. Man musste sich schnell den Bedingungen anüassen, die man dort vorfand.

#85:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 12:45
    —
Dann beleg mal zwinkern

Und definier nebenbei noch mal eben Sprache udn Dialekt. Viel Spaß!

#86:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 15:24
    —
Was willst du belegt haben? Sieh dir halt mal ein par textpassagen auf Altsächsisch oder Altfränkisch und Altenglisch an. Ist ziemlich offensichtlich. Du wärst auch der erste Linguist von dem ich wüsste, der Altenglisch als Dialekt des Altniederdeutschen hinstellen will Mit den Augen rollen

Und es ist vollkommen klar, dass sich zwischen AElle und Guillaume einiges getan hat in dieser Sprache.

#87:  Autor: SoWhyWohnort: TARDIS BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 15:33
    —
Ich kann:

Deutsch (sprechen, schreiben und Lesen)
Englisch (schreiben und lesen, an der Aussprache haperts halt, wenn mans nur in der Schule und im Inet gelernt hat^^)
Italienisch (lesen und sprechen, schreiben wenig^^)
Latein (nur theoretisch)
ein bisschen PHP und Perl noch

Ich bin sprachlich wenig begabt skeptisch

#88:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 16:01
    —
Ich kenne Altsächsisch nicht, da ein Übergang vom Dialekt zur Sprache aber eine ziemlich langwierige Angelegenheit ist und die Definitionen zudem nicht grade eindeutig (schau dir mal an, was alles unter "Chinesisch" fällt) frage ich.

Und nimm den: zwinkern mal wahr zwinkern

#89:  Autor: Argáiþ BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 16:26
    —
Ich bin jetzt türlich kein Experte, aber diese Trennung in unterschiedliche Sprachen ist wirklich bisher überall so dargestellt worden und es sieht schon deutlich anders aus, wenn man sich Textproben ansieht. Man muss natürlich auch nach dem Zeitpunkt fragen, wie gesagt. Aus dem 5. Jahrhundert hat man m.W. auch keinerlei Textproben aber das muss sich offenbar recht schnell abgespalten haben.

#90:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 08.04.2007, 16:52
    —
Semnon hat folgendes geschrieben:
Du wärst auch der erste Linguist von dem ich wüsste, der Altenglisch als Dialekt des Altniederdeutschen hinstellen will Mit den Augen rollen
EIgentlich wollte er doch nur deine Definition von "Sprache" und von "Dialekt" hören, oder irre ich mich?



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