Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Was zeigt denn der Fall "Gefgen"? Ich sehe hier eines meiner Lieblingsthemen angeschnitten, man rede nur weiter. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso uns? Mich bringt es durchaus weiter, wenn es Dich nicht weiterbringt, liegt es wohl an Dir. Das ist Dein Problem. |
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde dieses Wort so manipulativ. Menschenrechte basieren auf ethischen Grundsätzen und sind kulturell unabhängig. Sie mit Kultur und Absolutismus in einem Satz in Verbindung zu bringen ist unsachlich. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Wenn das so ist, dann kannst Du ja vielleicht erläutern, wie Du eine "universelle Gültigkeit" jener Menschenrechte konkret herleiten willst. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | ||||
Gibt es den Islam jetzt schon als Anhänger? Das ist ja mal praktisch! |
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Am Hals oder an der Brust? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=676582#676582 |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Dort finde ich keine Herleitung, sondern eine seltsam anmutende Forderung (Menschenrechte sind nur dann Menschenrechte, wenn sie universell gelten). |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Dahinter steckt nichts weiter als (westlicher) Kultur- und Systemimperialismus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). |
Algol hat folgendes geschrieben: |
A: Und weshalb sollten sie dann auch für andere Kulturen verbindlich sein?
B: Wenn sie das nicht wären, wären es keine Menschenrechte. A: Aha! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Übrigens wiederholst du mit diesem Einwurf einfach nur das, was ich selbst bereits in dem von mir verlinkten Text gesagt habe.
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Zuerst zu deinem ersten Posting.
Falsch. Das ist keine Forderung, sondern eine logische Herleitung aus der Bedeutung des Begriffs (d.h. aus dem Kontext, in dem er innerhalb des Sprachspiels, in dem er vorkommt und das mit ihm gespielt wird, steht) heraus. Naja, wenn du willst, kannst du es eine Forderung nennen - in der selben Weise, wie es eine Forderung ist, dass z.B. der Läufer im Schach immer nur diagonal ziehen darf. Das kann man natürlich einen Schachimperialismus nennen. Wenn mit dem Läufer anders gezogen wird, dann wird eben kein Schach gespielt. Und wenn Rechte nicht allgemein Anwendung finden, sondern nur privilegiert, dann handelt es sich eben nicht um Menschenrechte. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dahinter steht in der Tat Imperialismus. Einfach weil letztlich alles Handeln imperialistisch ist. Es gibt kein Eingreifen in die Welt ohne Aneignung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
So wie ich das sehe, kommen in deiner Ethik tatsächlich keine allgemeinen Menschenrechte vor. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aber erzähl' doch mal: Was ist denn deine Ethik? Und erzähl' mir nicht, du hättest keine! |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Man nennt irgendwelche westlichen Spielregeln [...] |
Algol hat folgendes geschrieben: |
[...] an die sich die westlichen Länder selbst nicht halten [...] |
Algol hat folgendes geschrieben: |
In meinen Augen ist das imperialistisches Verhalten. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
ISchachimperialismus habe ich noch keinen gesehen, noch niemand wurde mW von der Weltbank oder von den wirtschaftlich stärksten Ländern unter Druck gesetzt, weil er sich weigerte, Schach zu spielen. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Schach macht Spaß, es tut niemandem weh [...] |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Du kannst natürlich die Begriffe nach Deinem Verständnis gebrauchen, ich halte mich lieber an meines und Wikipedia. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Unter dem Begriff Imperialismus (von lat. imperare „herrschen“; imperium „Herrschaftsgebiet“; z.B. Imperium Romanum) versteht man die Bestrebungen eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. |
Wikipedia hat folgendes geschrieben: |
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Begriff „Imperialismus“ ganz allgemein für Bestrebungen benutzt, die – z.B. aus ideologisch-missionarischen Gründen – eine Weltherrschaft oder zumindest die Herrschaft über großräumige Gebiete außerhalb des eigenen Stammlandes anstreben. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Eine Prokrustesmentalität liegt nicht auf meiner Wellenlänge. |
Algol hat folgendes geschrieben: |
Meine Ethik tut hier momentan nichts zur Sache |
Algol hat folgendes geschrieben: |
und ich will sie auch niemandem als allgültige "Menschenrechte" aufdrängen. |
Zitat: |
So führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das Stimmrecht für Frauen auf kantonaler Ebene ein, entgegen einem Mehrheitsentscheid der Männer an der Landsgemeinde am 29. April 1990. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentum... Menschenrecht? Dann hat wohl 1/4 der Weltbevölkerung ein Menschenrecht auf Armut. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||||
In der Diskussion um Menschenrechte dürfte es eines der ersten und ältesten sein. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Na dann - da sollen sich Folteropfer, politisch Verfolgte und vom Hunger bedrohte mal hübsch hinten anstellen. Die Reichen haben einfach die älteren Rechte. Ist doch logisch. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn schon - ist das nicht scheissegal? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Der Islam ist älter als die AfD. Der Islam gewinnt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn schon - ist das nicht scheissegal? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Jau.!!!..aber anders als du denkst. Beides ist jeweils die eine Seite einer Münze. Die Münze heißt Recht auf persönliches Glück. Das muss man aber auch finden. Manchmal mit Glück, oft mit Können, oft aber nie. Man muss nur das Recht darauf haben. "Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geboren sind, dass sie von ihrem Schöpfer mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind, unter anderem dem Recht auf Leben, dem Recht auf Freiheit und dem Recht, ihr Glück zu verfolgen.“ |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo bleibt das Recht, wenn einer in eine Villa mit Butler hineingeboren wird, der andere in eine Alkoholikerfamilie im Plattenbau? Wo ist da das Recht auf Chancengleichheit? Was hat der Säugling dazu beigetragen? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du mal ein Beispiel in dem ein Gericht unter Berücksichtigung des "Menschenrechtes auf Chancengleichheit" ein Urteil gefällt hat? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es stimmt aber, dass rein historisch betrachtet ein Grundrecht auf Eigentumsschutz älter ist als Menschenrechte, die vor Folter und Todesstrafe schützen. Es geht nicht darum, dass jeder Eigentum kriegt, sondern dass in bestehende Eigentümer nicht eingegriffen wird. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
Wo bleibt das Recht, wenn einer in eine Villa mit Butler hineingeboren wird, der andere in eine Alkoholikerfamilie im Plattenbau? Wo ist da das Recht auf Chancengleichheit? Was hat der Säugling dazu beigetragen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.swr.de/swraktuell/bundesverfassungsgericht-urteil-zur-studienplatzvergabe-numerus-clausus-verletzt-die-chancengleichheit/-/id=396/did=20833572/nid=396/1y3327a/index.html |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nichts. Aber Du hast da anscheinend eine falsche Vorstellung von den Grundrechten: Es sind Rechte gegenüber dem Staat, d.h. dass der Staat sie Dir nicht nehmen darf. Aber der Staat, bzw. unser Staat, der eben auch das Grundrecht auf Eigentum kennt, kann niemandem Eigentum wegnehmen, um das gleich zu verteilen; was er allenfalls kann (und nmM viel stärker tun sollte), ist im Rahmen der Progression im oberen Einkommensbereich mehr abzuschöpfen, um seinen Aufgaben nachzukommen. Er kann auch niemandem Hirn wegnehmen, um das gleich zu verteilen. Das Recht auf Chancengleichheit kann sich nur auf den Teil der Chancen beziehen, die der Staat verteilt. Hier haben wir so ein Beispiel:
Weil die Chancengleicheit nicht in einem Gesetz, sondern in der Verfassung steht, konnte so ein Urteil auch nur vom Verfassungsgericht gegen den Staat gefällt worden sein: Hier hat offensichtlich ein Gesetz dafür gesorgt, dass an einer Stelle, an der der Staat Chancen verteilt, gegen diesen Grundsatz verstoßen wurde. |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Die Linke, in ihrer Beharrlichkeit das Menschenrecht auf Eigentum in Frage zu stellen, gehört verboten. :lol: |
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