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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#61:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 21:52
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Zoff hat folgendes geschrieben:
Shuji Terajama
"...vor meinen Augen...
eine Wildnis..."

Ist leider nicht mehr erhältlich. Kannst Du Dich noch an den Inhalt erinnern?

#62:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 22:03
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Shuji Terajama
"...vor meinen Augen...
eine Wildnis..."

Ist leider nicht mehr erhältlich. Kannst Du Dich noch an den Inhalt erinnern?


Dunkel, ist ja lange her.
Es handelt von einem jungen Burschen, der in die große Stadt (Tokyo) geht, um dort sein Glück als Boxer zu machen.
Er überlebt seinen ersten Kampf nicht. Am Ende des Romans ist als letzte Seite sein Totenschein abgedruckt.

#63:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 22:42
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Nimm Dir doch mal das allererste Parteiprogramm der Gruenen vor. Wenn Dir dann nicht die Traenen kommen, dann weiss ich auch nicht...

Gruss, Bernie

#64:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 22:49
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Rolf Hochhuth: „Wessis in Weimar“

Erschwingliches Taschenbuch; die Texte zwischen den Stücken bzw. Akten, lassen einen schwanken zwischen Griff zum Strick oder MP…
Böse

#65:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 21.09.2007, 22:58
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Für Heimwerker: Bret Easton Ellis „American Psycho“

#66:  Autor: Galaxisherrschers Katze BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 02:04
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Douglas Adams - Einmal Rupert und zurück
(Aber nur, wenn man die vorigen Teile kennt.)

#67:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 08:22
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Zoff hat folgendes geschrieben:
Es handelt von einem jungen Burschen, der in die große Stadt (Tokyo) geht, um dort sein Glück als Boxer zu machen.
Er überlebt seinen ersten Kampf nicht. Am Ende des Romans ist als letzte Seite sein Totenschein abgedruckt.

Typisch japanisch. Smilie

#68:  Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 21:11
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Zoff hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
"Wenn die Gondeln Trauer tragen" (Maugham)


Ich wusste gar nicht, dass es das auch als Buch gibt.
Ich kenne nur den ganz hervorragenden Film, aber der gehört wohl eher in den Bereich "Horror" und ist weniger ein Melodram.


ah ja " Don't Look Now " mit der wunderbaren Julie Christie , als sie sich zum dem letzten mal liebten
und sie danach in diesen Spiegel schaute und sich betrachtete, sie war nicht nackt, aber am ganzen Körper nass, das war schon sehr erotisch

klamm und dunkel und auch etwas nervig zwischendurch war der Film
und diese Farbe "rot" das war der eigentliche Horror

#69:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 22:14
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Versuchs mal mit "Die Frau des Zeitreisenden". Ein wirklich gutes Buch. Lass dir nicht aufschwätzen, es wäre Frauenliteratur oder kitschig. Bisher waren alle Leser, denen ich das Buch empfohlen habe, schwer begeistert. "Das zufällige Leben des Homer Idlewilde" war auch super.

#70:  Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 22.09.2007, 22:22
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der hat sich schon ( längst ) entschieden
ich hätt ja echt lieber den " Idiot" genommen, wennschon Herrn Fjodor Michailowitsch Dostojewski

#71:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 03:54
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Druck Dir doch alle Islamthreads aus dem FGH aus und lasse sie binden, dann hast Du genug depressiven Stoff für mehrere dunkle Jahreszeiten. Lachen

#72:  Autor: YezariaelWohnort: Augsburg BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 11:11
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Henning Mankell - die italienischen Schuhe

ein ruhiges, nachdenkliches Buch mit der leisen Hoffnung, dass da doch noch mehr ist Smilie

#73:  Autor: LingLing BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 22:32
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mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
der hat sich schon ( längst ) entschieden
ich hätt ja echt lieber den " Idiot" genommen, wennschon Herrn Fjodor Michailowitsch Dostojewski


Der Buchhändler meinte, Der Spieler wäre ein guter Einstieg. Außerdem reichen so zwei Bücher auch nur für 2 oder 3 Wochen. Aber ich glaube danach ist erstmal Jedermann dran und danach mal gucken.

Edit: Danach gibts "Einmal Rupert und zurück". Bin den letzten Monaten nur dazu gekommen die ersten vier Bände zu lesen.

#74:  Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 23.09.2007, 22:59
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ja passt schon, aber in 2-3 Wochen bist da nicht durch, glaub ich nicht, ausnahmsweise

#75:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 01:13
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Juli Zeh - Adler und Engel

#76:  Autor: gwarpyWohnort: KinA BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 03:44
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Ich empfehle

Michéle Maillet - Schwarzer Stern
Julio Cortázar - Der Verfolger
Neil Blackmore - Soho Blues
Matthias Robold - Hundert Tage auf Stardawn. Oder: Der Status des Menschen (Am Ende dieses Buches fühlt man eine unglaubliche Einsamkeit und Traurigkeit)

Bei amazon sind all diese Bücher vergriffen. Keine Ahnung ob sie andernorts noch erhältlich sind.

und das muss auch noch sein:
Frank M. Robinson - The Dark Beyond the Stars (Zuerst spannend, dann deprimierend, darauf voller Hoffnung, und zu guter letzt traurig und voller Hoffnungslosigkeit)

gwarpy

#77:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 07:52
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Quéribus hat folgendes geschrieben:
1984 von George Orwell hab ich als absolutes Depri-buch in Erinnerung Mit den Augen rollen

Jepp, allerdings. Die Situation ist absichtlich so konstruiert, jede Hoffnung (auch des Lesers) zu zerstören. Und das gelingt Orwell auch voll und ganz.

Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Douglas Adams - Einmal Rupert und zurück

Einmal Rupert und zurück fand ich eigentlich weniger traurig als vielmehr absurd. Das Ende kommt viel zu abrupt, um traurig zu stimmen. Mich liess es eher verwirrt zurück.

#78:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 08:42
    —
Kein Buch kaufen - diesen Thread hier lesen: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=20370
Deprimierende Tiefpunkte garantiert; incl einiger Selbstzeugnisse "reifen" Politik-Verständisses.

#79:  Autor: TelliamedWohnort: Wanderer zwischen den Welten BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 12:53
    —
Zitat:
Jean Racine: Berenice


(die einzige Tragödie ohne Tote am Ende, aber ein herzzerreißender Abschied)

Zitat:
Iwan Turgenjew: Rauch

(im Unterschied zu seinem hier empfohlenen Zeitgenossen und Dichterkollegen Dostojewski, dessen Romane sich wie im Fieber geschrieben lesen und der auch beim Schreiben von "Schuld und Sühne" und des "Idioten" sowie anderer Romane echte Epilepsie-Anfälle erlitt und schilderte, liegt über den meisten Romanen Turgenjews eine milde Herbststimmung - geeignet für mittelschwere Depressionen)

und schließlich die Krönung der "schwarzen" Seite der Romantik, schön finster und absurd, mit Gelächter aus dem Dunkeln endend:

Zitat:
Die Nachtwachen des Bonaventura
(1804)

Als Autor des anonymen Teils wurde erst vor zwei Jahrzehnten der Dramatiker August Klingermann ermittelt, der sich auf irgendeinem Schriftstück dazu bekannte.

Dann noch eine Sache im Zusammenhang mit "Literatur und Depressionen", die gerade im traurigen Monat November naheliegt: welche Funktion soll jetzt Literatur (oder Musik) haben: will man so richtig schön darin schwelgen (könnte eine gehörige Portion Selbstmitleid enthalten, aber das braucht der Mensch auch von Zeit zu Zeit) oder soll sie trösten. Zum Trost wunderbar geeignet: Adalbert Stifter "Der Nachsommer" oder Theodor Fontanes "Cecile" und "Stechlin". Oder will man ablachen, weil alles so schön schaurig-blöd auf dem Friedhof ist: dann E.M. Remarque "Der schwarze Obelisk".

#80:  Autor: Galaxisherrschers Katze BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 12:53
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Douglas Adams - Einmal Rupert und zurück

Einmal Rupert und zurück fand ich eigentlich weniger traurig als vielmehr absurd. Das Ende kommt viel zu abrupt, um traurig zu stimmen. Mich liess es eher verwirrt zurück.

Ich hab das natürlich auch nicht ganz ernst gemeint, aber dass es so endet, fand ich schon etwas deprimierend. zwinkern

#81:  Autor: marockWohnort: berlin BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 13:27
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"der golem" von gustav meyrink.
schön düster, hab ich jetzt sogar zufällig günstig als hörbuch jefunden.

#82:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 13:35
    —
Sten Nadolny - Die Entdeckung der Langsamkeit

#83:  Autor: Angkor BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 13:46
    —
Na aber alles von Charles Bukowski!
Der wurde hier noch gar nicht genannt, was mich verwundert.

-Der Mann mit der Ledertasche
-Jeder zahlt drauf
-Faktotum
-...

Auch zu empfehlen seine Kurzgeschichtensammlungen:

-Fuck Machine
-Kaputt in Hollywood
-...


"[...]Alkohohl, Suff, Prostituierte, Elend, Ehe, die Rennbahn und das damit verbundene Verlieren[...]"
Um mal einen Rezensenten zu zitieren.


#84:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:25
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Tassilo hat folgendes geschrieben:
Sten Nadolny - Die Entdeckung der Langsamkeit


Hm, habe ich gar nicht als deprimierend empfunden.

#85:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:29
    —
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Douglas Adams - Einmal Rupert und zurück

Einmal Rupert und zurück fand ich eigentlich weniger traurig als vielmehr absurd. Das Ende kommt viel zu abrupt, um traurig zu stimmen. Mich liess es eher verwirrt zurück.

Ich hab das natürlich auch nicht ganz ernst gemeint, aber dass es so endet, fand ich schon etwas deprimierend. zwinkern

Ich hab' mich ehrlich gesagt etwas verarscht gefühlt... obwohl, das mit "Stavromula Beta" war schon eine klasse Wendung. Mit den Augen rollen

#86:  Autor: homo sapiensWohnort: Erde BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:35
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Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel

Genau das richtige für diese Jahreszeit!

Deprimierend und doch mit angenehmen Spritzern Genugtuung (für Atheisten)! zwinkern

Angkor hat folgendes geschrieben:
Charles Bukowski!-Jeder zahlt drauf

In der Tat, sehr geil! Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von homo sapiens am 16.11.2007, 14:43, insgesamt einmal bearbeitet

#87:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:42
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Das foucaultsche Pendel empfand ich weniger als deprimierend, eher als verstörend...

#88:  Autor: homo sapiensWohnort: Erde BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 14:45
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Ich fand es skurril, aber nicht verstörend!

#89:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.11.2007, 22:40
    —
homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Ich fand es skurril, aber nicht verstörend!

Gegen Ende hin fand ich es schon verstörend. Mag aber an mir liegen...

#90:  Autor: FAQWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 17.11.2007, 02:54
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Klasse Frage! Smilie

Meine Lieblingsdinger für die Liebhaber der schweren Stunden:

"Gegen den Strich" von Joris-Karl Huysmans.
Die Steigerung der Dekadenz bis in den Wahnsinn.

"Das Schloss" von Franz Kafka.
Lasset alle Hoffnung fahren.

"Die fünf Zeitalter des Universums" von Fred Adams und Greg Laughlin.
Dein Leben ist nichts.

Alles von Joseph Winkler.
Monotonie ist grausam!

Fast alles von Dennis Cooper.
Die absolute Aussichtslosigkeit.


... und für die kleine Depression zwischendurch empfehlen wir noch: "Der glückliche Prinz" von Oscar Wilde.

Hier fand ich es interessant zu erfahren, was für Bücher als traurig empfunden werden, die bei mir keinerlei Trübsal auslösen wollten.

Aber eins verstehe ich Null: Bret Easton Ellis! Wo ist Ellis denn traurig? Überrascht
Seine Texte tendieren, wie die seines hier auch genannten Kollegen Michel Houellebecq, doch wohl eher in Richtung Satire.

Gibt es hier im Forum auch schon das Pendant zu diesem thread? Die lustigsten Bücher?



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