Lärmempfindliche Nachbarn
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#61:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.10.2008, 17:13
    —
So manch einer muss dauerquatschen, um so seine innere Leere zu verdecken. Quatschen als Art Flucht nach Vorne.

#62:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 11.10.2008, 17:42
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Weil seine Tochter sonntags Werke von Bach auf dem Klavier spielte, muss ein Berliner 50 Euro Geldbuße zahlen. Der "Lärm" störe einen Anwohner, entschied das Amtsgericht. Eine Geschichte über Kinderhasser, Querulanten und kleine Gehässigkeiten unter Nachbarn.


Hach ja, ist immer gut wenn man die Bösen identifiziert hat. Das manche Personen Klavier einfach nicht mögen, ohne deshalb gleich Kinderhaser zu sein, muss man ja nicht berücksichtigen. Das der Nachbar anscheinend sogar versucht hat, das Problem nicht eskalieren zu lassen

Zitat:
Als er persönlich mit den Nachbarn sprechen will, wird er abgewimmelt.

und er keineswegs grundsätzlich gegen Klavierspiel ist
Zitat:
Ich lasse das ja sechs Tage die Woche zu. Aber nicht am Sonntag


ist natürlich ebenfalls irrelevant - wer Ruhe will, und sei es nur einen Tag in der Woche, ist ein Kinderhasser. Differenziertes Denken? Wozu? Das anscheinend auch schon länger ein Streit köchelt, erklärt etwaige Überreaktionen natürlich auch nicht Mit den Augen rollen

Ich finds auch nicht toll, hier Gerichte einschreiten zu lassen, andererseits kann ich aber auch verstehen dass der Nachbar nicht jeden Tag mit Klavierspielen belästigt werden möchte. Stellt euch einfach vor eure Nachbar übt jeden Tag ein Instrument und spielt dabei eine Musikrichtung die ihr nicht leiden könnt. Eventuell überkommt dann den einen oder anderen die Erkenntnis, das man kein Kinderhasser sein muss, um sich daran zu stören - aber anscheinend macht man sich damit heutzutage schon verdächtig.

#63:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.10.2008, 17:54
    —
Diese Kinderfreunde sind nicht selten, regelrechte nervige Patrone.

#64:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 12:02
    —
Als kleiner Junge sah ich mal eine Witzzeichnung: Eine Touristenschar in einer Folterkammer. Im Text darunter erklärte der Fremdenführer, die Streckbank sei damals das schlimmste Folterinstrument gewesen. Daraufhin bemerkte einer der Touristen: "Aha, also so eine Art Klavier!"
Das ist mir deshalb im Gedächtnis geblieben, weil ich den Witz erst geraume Zeit später verstanden habe.

Ein gutes Tier
ist das Klavier,
still friedlich und bescheiden,
und muß dabei
doch vielerlei
erdulden und erleiden.

Der Virtuos
stürzt darauf los
mit hochgesträubter Mähne.
Er öffnet ihm
voll Ungestüm
den Leib gleich der Hyäne.

Und rasend wild,
das Herz erfüllt
von mörderischer Freude,
durchwühlt er dann
soweit er kann
des Opfers Eingeweide.

Wie es da schrie,
das arme Vieh,
und unter Angstgewimmer
bald hoch, bald tief
um Hilfe rief,
vergeß ich nie und nimmer.

(Wilhelm Busch)

#65:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 12:50
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Stellt euch einfach vor eure Nachbar übt jeden Tag ein Instrument und spielt dabei eine Musikrichtung die ihr nicht leiden könnt. Eventuell überkommt dann den einen oder anderen die Erkenntnis, das man kein Kinderhasser sein muss, um sich daran zu stören - aber anscheinend macht man sich damit heutzutage schon verdächtig.


Ja, das kann vorkommen, dass der Nachbar auf andere Musik steht als man selber.

Das Dumme am Erlernen eines Instruments besteht auch noch darin, dass man das in der Regel ziemlich täglich übt, wenn man einen Fortschritt erzielen will, ob Kind oder Erwachsener.

Man sollte das Erlernen von Instrumenten vielleicht grundsätzlich verbieten?
Oder jedenfalls nur noch in extra dafür ausgewiesenen schalldicht isolierten Räumen dürfen welche gespielt werden?

Ich wüsste allerdings nicht, warum das für jede Art von Musik von der Konserve nicht auch gelten sollte.
Bei der heutigen Bauweise hört man das ja auch oft wenn es leise ist.

Also Musik in Wohnungen generell verbieten?

#66:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 17:29
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Also Musik in Wohnungen generell verbieten?


Du hast schon gelesen was ich geschrieben habe? Ich sagte ich kann nachvollziehen wenn man zumindest einen Tag in der Woche mal ohne diese Musik verbringen möchte - soviel Kompromissbereitschaft muss man von Musikfreunden auch erwarten können. Scheint aber nicht deine Stärke zu sein, wenn es für dich ja anscheinend nur die Varianten immer musizieren oder gar nicht musizieren gibt. Rechtfertigt das Erlernen eines Instruments denn das Verlernen der Rücksichtnahme? Will mir nicht recht einleuchten ...

#67:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 17:45
    —
Dann generell einen Tag in der Woche ohne jede Musik für alle?
........wenn es dir schon nicht einleuchtet, wo das Problem liegt.

#68:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 17:51
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Dann generell einen Tag in der Woche ohne jede Musik für alle?


Kommt auf die Situation an. Wenn es den Nachbarn stört und sie nicht in Zimmerlautstärke machbar ist, halte ich das für die beste Lösung.

#69:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 18:00
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Dann generell einen Tag in der Woche ohne jede Musik für alle?


Kommt auf die Situation an. Wenn es den Nachbarn stört und sie nicht in Zimmerlautstärke machbar ist, halte ich das für die beste Lösung.

Per Gesetz?
Oder müssen Mieter/Wohnanlagen/Eigentümer/Stadtviertel das abstimmen und Zusatzverträge zum Mietvertrag ausmachen?

#70:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 18:02
    —
Jetzt wirds albern.
Einerseits trauen ich Menschen durchaus zu, da selbstständig eine Einigung zu finden, sofern denn bei allen Beteiligten der Wille dazu vorhanden ist. Zweitens zeigt ja der verlinkte Artikel, das in Extremfällen so eine Lösung schon jetzt per Gerichtsurteil gefunden werden kann. Drittens haben Vermieter die Möglichkeit, eine Hausordnung zu erlassen. Es gibt also genug Möglichkeiten ohne zusätzliche Gesetze - man muss sie nur nutzen wollen und grundsätzlich kompromissbereit sein.

#71:  Autor: AntagonisTWohnort: 2 Meter über dem Boden BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 18:30
    —
Lärm hat lautstärkemäßig die eigene Wohnung nicht zu verlassen, ist doch ganz einfach. Und wenn ich ein lautstarkes Instrument üben möchte, habe ich dafür zu sorgen, daß Unbeteiligte davon nicht gestört werden, notfalls durch Schallisolierung meines Übungszimmers.

#72:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 18:52
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Lärm hat lautstärkemäßig die eigene Wohnung nicht zu verlassen, ist doch ganz einfach. Und wenn ich ein lautstarkes Instrument üben möchte, habe ich dafür zu sorgen, daß Unbeteiligte davon nicht gestört werden, notfalls durch Schallisolierung meines Übungszimmers.


D.h. Musizieren nur für die, die es sich leisten können. Nein danke, unsere Oberschicht grenzt sich schon genug ab; ich denke man kann Menschen durchaus maßvolle Belastungen durch andere im Rahmen einer allgemeinen Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des jeweils anderen zumuten.

#73:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:04
    —
übrigens, es gibt so etwas:


#74:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:19
    —
Wenn man sich aufs Konsumieren von Musik beschränkt schon (auch wenns wesentlich ungesünder ist). Darum gings aber nich ...

#75:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:27
    —
Vor etlichen Jahren erzählte mir ein Bekannter, seine Tochter würde gern das Klavierspiel erlernen. Ich riet ihm, ihr lieber eine elektronische Orgel zu kaufen: Man kann Kopfhörer daran anschließen.
Inzwischen gibt es elektronische Klaviere. Ich kannte mal eine Frau, die so ein Ding hatte. Das konnte sie sogar auf Reisen mitnehmen.
In einem Film sah ich mal einen Jungen, der beim Üben auf der Elektrogitarre den Verstärker dran hatte und den natürlich voll aufdrehte.

#76:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:28
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
man muss sie nur nutzen wollen und grundsätzlich kompromissbereit sein.


Das ist im verlinkten Fall offensichtlich nicht so, insofern wird auch ein Urteil nichts nützen.

Und mögen die Gerichtsanrufungen immer absurder werden, wie auch die Urteile - es hat auch schon einer gewonnen, bei dem sich in Nachbars Gartenteich Kröten und dergleichen eingefunden hatten, und einer gegen Nachbars Hahn der nun nicht mehr vor 7 Uhr krähen darf - auf dem Land wohlgemerkt - ohne die Einstellung, dass andere Leute auch leben dürfen, nicht nur man selber, wird man nicht weit kommen.
Wer ein Gericht braucht, um dergleichen zu regeln, der ist sowieso meschugge.

#77:  Autor: L.E.N.Wohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:28
    —
Danol hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich aufs Konsumieren von Musik beschränkt schon (auch wenns wesentlich ungesünder ist). Darum gings aber nich ...


man kann das ding auch beim üben benutzen. Mit den Augen rollen

#78:  Autor: Danol BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:32
    —
Reza hat folgendes geschrieben:
Das ist im verlinkten Fall offensichtlich nicht so, insofern wird auch ein Urteil nichts nützen.


Ich sehe bei dem angeblichen Kinderhasser durchaus Kompromissbereitschaft, siehe Zitate in meinem ersten Posting. Aber Du hast Recht, eine Seite reicht nicht zum Kompromiss. Wenn dieser Nachbar dann - mangels Alternativen, denn

Zitat:
Als er persönlich mit den Nachbarn sprechen will, wird er abgewimmelt.


interpretiere ich so dass die Musikfreunde seine Bedürfnisse nichtmal mit ihm besprechen wollten - an ein Gericht wendet, finde ich das alles andere als albern oder absurd. Das in Einzelfällen skuriles bei rauskommt mag natürlich sein.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
man kann das ding auch beim üben benutzen


Mit einem nicht-elektrischen Klavier? Das glaub ich nicht ...

#79:  Autor: Reza BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:32
    —
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Lärm hat lautstärkemäßig die eigene Wohnung nicht zu verlassen, ist doch ganz einfach. Und wenn ich ein lautstarkes Instrument üben möchte, habe ich dafür zu sorgen, daß Unbeteiligte davon nicht gestört werden, notfalls durch Schallisolierung meines Übungszimmers.


Hoffentlich rülpst du nicht derartig ergreifend und ausdauernd, wie das jemand in meiner Nachbarschaft kann, oder Hustenanfälle in der Nacht.........

Wer ein Baby hat muss die wohnung auch schalldicht isolieren, die Schreien ja, sogar nachts. Geschockt

#80:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:48
    —
da würd ich die Wand hochgehen

#81: Re: Lärmempfindliche Nachbarn Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 19:59
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Andauernd gibts also Beschwerden: die Türen klappen zu laut, die Stühle sind zu laut, die Musik ist zu laut. Wobei wenigstens letzteres völliger Quatsch ist -- als der Mann das erste mal reinkam und sich beschwerte, dachte ich wirklich, der Typ will mich veräppeln.


Zumal Du ja sicherlich auch Heavy Metal-Musik in deiner Bar laufen lässt... Mit den Augen rollen

#82:  Autor: HomoCarnulaWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 12.10.2008, 22:21
    —
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich aufs Konsumieren von Musik beschränkt schon (auch wenns wesentlich ungesünder ist). Darum gings aber nich ...


man kann das ding auch beim üben benutzen. Mit den Augen rollen


allerdings nicht beim singen zwinkern ich bin immer wieder in versuchung meine noch-restlich-vorhandene Stimmausbildung wieder zu erarbeiten... aber ich trau mich nicht, denn in den ersten wochen klingen die einsingübungen wirklich noch dämlich (okay, danach auch xD). und wer mal neben jemandem gewohnt hat, der "richtig" singt, weiss dass das auch richtig laut sein kann.

#83:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 11:51
    —
Da ist es wieder, das Anwohner-Arschloch.

In Hamburg muss eine Kita schließen, weil Nachbarn gegen den Lärm geklagt hatten. Solche Klagen häufen sich.

#84:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 12:01
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da ist es wieder, das Anwohner-Arschloch.

In Hamburg muss eine Kita schließen, weil Nachbarn gegen den Lärm geklagt hatten. Solche Klagen häufen sich.


Zitat:
Das Bezirksamt genehmigte dennoch die Eröffnung zum 1. September. Unter Auflagen: Die 50 Kinder durften sich nur drinnen aufhalten und die Arbeiten für einen Anbau im Garten mussten gestoppt werden.


Zitat:
Dabei ist die Gegend kein Ort der Stille: Kita und Nachbarhaus liegen an der stark befahrenen Reventlowstraße, in wenigen Metern Entfernung rauscht die S-Bahn vorbei und die Zulieferflugzeuge des Airbuswerks haben hier ihre Einflugschneise.


Böse Böse Böse Böse

#85:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 12:05
    —
Vielleicht sollte man die Kinder frühzeitig darauf trainieren, nur noch wie Autos, S-Bahnen oder Flugzeuge zu schreien.

#86:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 12:06
    —
Ich meine, mir würde ja das Gekreische der Balgen auch nicht behagen. Dennoch bin ich der Meinung, daß dies auch und gerade in Wohngebieten ein normales Faktum des Lebens ist und daher hinzunehmen ist. Zum anderen ist im Zuge einer Interessensabwägung festzustellen, daß sowohl das Interesse von vielleicht 50 Eltern und der Kinder als auch das gesellschaftliche Interesse an Kinderbetreuung in der Nähe das Ruhebedürfnis einzelner überwiegt.

#87:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 12:12
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich meine, mir würde ja das Gekreische der Balgen auch nicht behagen. Dennoch bin ich der Meinung, daß dies auch und gerade in Wohngebieten ein normales Faktum des Lebens ist und daher hinzunehmen ist. Zum anderen ist im Zuge einer Interessensabwägung festzustellen, daß sowohl das Interesse von vielleicht 50 Eltern und der Kinder als auch das gesellschaftliche Interesse an Kinderbetreuung in der Nähe das Ruhebedürfnis einzelner überwiegt.

Vorallem wenn man die Tageszeit bedenkt, an denen die Kinder im Garten der Tagestätte sind.

Ich wohne fast neben einem Kindergarten, sagte ich schon mal. Und ich bin empfindlich gegen schrilles Gekreische. Normales Rufen, Lachen, Spielen, Toben, Weinen, ist die Regel, Kreischen ist die Ausnahme und ist ja auch nicht 1 m neben mir.

#88:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 15:00
    —
Wenn man bedenkt, daß die Kinder nur am Tage lärmen, und daß schon am Spätnachmittag in der Regel die Kita schließt - erstaunlich wie völlig idiotisch unsere Richter sind. Jetzt muß nur noch einer dieser Anwohner die S-Bahn auf Stillegung der Strecke verklagen. Mit dem Richter kommt er da sicher auch durch.

#89:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 15:56
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da ist es wieder, das Anwohner-Arschloch.

In Hamburg muss eine Kita schließen, weil Nachbarn gegen den Lärm geklagt hatten. Solche Klagen häufen sich.


Zitat:
Das Bezirksamt genehmigte dennoch die Eröffnung zum 1. September. Unter Auflagen: Die 50 Kinder durften sich nur drinnen aufhalten und die Arbeiten für einen Anbau im Garten mussten gestoppt werden.


Zitat:
Dabei ist die Gegend kein Ort der Stille: Kita und Nachbarhaus liegen an der stark befahrenen Reventlowstraße, in wenigen Metern Entfernung rauscht die S-Bahn vorbei und die Zulieferflugzeuge des Airbuswerks haben hier ihre Einflugschneise.


Böse Böse Böse Böse



Zitat:
Betreiber und auch der Bezirk legten derweil Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes ein. Doch auch das Oberverwaltungsgericht gab jetzt den Nachbarn Recht. Und zog dafür das Baurecht heran: Laut dem über 50 Jahre alten Baustufenplan handelt es sich hier um ein besonders geschütztes Wohngebiet, in dem Läden und Handwerkerbetriebe verboten sind. Eine Kindertagesstätte führe zu "typischerweise gebietsunverträglichen Störungen".

Daran gibt es nun wirklich nichts zu deuteln. Die Baugenehmigung hätte gar nicht erteilt werden dürfen! Übel nur, dass der Bezirk nicht für den entstandenen Schaden haftet.

#90:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.10.2008, 16:00
    —
jdf hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Betreiber und auch der Bezirk legten derweil Beschwerde gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes ein. Doch auch das Oberverwaltungsgericht gab jetzt den Nachbarn Recht. Und zog dafür das Baurecht heran: Laut dem über 50 Jahre alten Baustufenplan handelt es sich hier um ein besonders geschütztes Wohngebiet, in dem Läden und Handwerkerbetriebe verboten sind. Eine Kindertagesstätte führe zu "typischerweise gebietsunverträglichen Störungen".

Daran gibt es nun wirklich nichts zu deuteln. Die Baugenehmigung hätte gar nicht erteilt werden dürfen! Übel nur, dass der Bezirk nicht für den entstandenen Schaden haftet.


Da gehörte mMn mal was Grundsätzliches her, dass tagsüber der normale Betrieb einer KiTa oder KiGa gar nicht als Störung, unzumutbarer Lärm, Belästigung usw gelten KANN!



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