Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Mach mir also mal plausibel, weshalb ein Einwanderungsstopp automatisch als Schuldzuweisung zu sehen ist ... |
Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist imo, dass Länder mit restriktiven und sehr selektiven Reglungen wie USA, Kanada, Australien, etc. die auswanderungsbereiten Akademiker, Ingenieure und sonstige produktive Migranten "abgreifen" - während bei uns seit den 70er Jahren zu einem großen Teil schlecht ausgebildete Menschen mit geringen Zukunftsaussichten einwandern (oder geholt wurden). |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ist doch logisch, dass die gutausgebildeten um Deutschland einen grossen Bogen machen. Die koennen naemlich auswaehlen, wo sie hingehen wollen und ziehen Laender mit liberalem Staatsbuergerschaft und offener Gesellschaft Laendern vor, wo sich der "Auslaender"status generationenlang weitervererbt. Wer den Topleuten nix zu bieten hat, der muss halt nehmen was uebrig bleibt. ![]() |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Integration an Bildungsgrad oder Einkommen zu messen, davon halte ich wenig. Eher müsste man die Menschen über ihren Freundeskreis, Freizeitaktivitäten usw. befragen. |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
Interessanter Beitrag.
ich neige auch dazu oft mit "Schuld" zu operieren. Liegt wohl an meiner katholischen Prägung ![]()
Glaubst du nicht, dass eine hohe Bildung und wirtschaftlich bessere Chancen einer Integration sehr förderlich sind? (keine Garantie, ich weis) |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
Glaubst du nicht, dass eine hohe Bildung und wirtschaftlich bessere Chancen einer Integration sehr förderlich sind? (keine Garantie, ich weis) |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Bessere Ausbildung könnte sogar zu einer Verfestigung von Parallelgesellschaften führen. Wenn es nämlich mehr türkische Ärzte, türkische Anwälte, Versicherungen, Banken, Firmen usw. gibt und somit noch weniger Notwendigkeit zum Kontakt mit der einheimischen Kultur. |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das in Ländern, die z.B. mit einer Punkte-Regelung bessergebildete Migranten bevorzugen, so? |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Ob das wohl mit dem ganzen fremdenfeindlichen und strafwidrigem Kram zu tun hat, der in diesem Kommentaren häufig steht? |
Hornochse hat folgendes geschrieben: | ||||
Inwiefern ließe sich das mit der Veröffentlichung dieses Artikels vereinbaren? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht hat der zustaendige Redakteur ja auch keinen Bock darauf Ueberstunden zu machen um die ganze gerichtsrelevante braune Suppe, die bei einem solchen Thema in deutschen Internetmedien ganz zwangslaeufig reinschwappt, auszufiltern? Letztlich haftet naemlich die Welt im presserechtlichen Sinne, wenn zu Straftaten aufgerufen wird, bzw. strafbares gepostet wird. |
Karlchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Was du alles für "braue Suppe" hällst, muß nicht zwangsläufig auch "braue Suppe" sein. Vernünftige Türkeistämmige haben in unserem Land übrigens auch schon kritischere Worte gefunden, als es in dem Artikel zu lesen ist. Die bisherige Zensurpolitik bei SPON lag da übrigens voll auf deiner Linie, beachbernie. Ich glaube eher, dass SPON & Co. Angst vor der freien Meinungsäusserung zu diesem heiklen Thema haben, weil sie genau wissen, dass es unter dem Deckel, unter dem man die Problematik lange gehalten hat, inzwischen ordentlich brodelt. An diesem ideologischen "Deckel" haben sich übrigens nicht nur "Nazis" den Kopf gestossen. Verhältnisse zu bestimmten Migranten werden sich niemals ändern, wenn Probleme nicht offen angesprochen werden. |
ateyim hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum immer so einseitig, raphael? Du schimpfst gerne über die, die dem Mulitkultigedanken nachhaengen und nicht sehen wollen, was sich wirklich deiner Meinung nach abspielt... |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Insofern "Integration", bzw. kulturelle Inselbildung, segregierend wirksam ist, ist sie nunmal schädlich. Sie muss also zu einem gewissen Maß durch Assimilation ergänzt werden und da das absehbar nicht erzwungen werden kann, muss man die Vegrößerung dieses Problems durch Zuwanderung aus entsprechenden Teilen der Welt unterbinden, anders kann man mit der ausstehenden Assimilierung bereits vorhandener Inselkulturen dauerhaft nicht Schritt halten. [...] |
Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist imo, dass Länder mit restriktiven und sehr selektiven Reglungen wie USA, Kanada, Australien, etc. die auswanderungsbereiten Akademiker, Ingenieure und sonstige produktive Migranten "abgreifen" - während bei uns seit den 70er Jahren zu einem großen Teil schlecht ausgebildete Menschen mit geringen Zukunftsaussichten einwandern (oder geholt wurden). |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Offensichtlich hast du ne andere Vorstellung von "offen sprechen" als andere Menschen |
Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Es gibt keine deutschen Werte, die Einwanderern oktroyert werden müssen, sondern Einwanderer, die im besonderem Maß traditionell verwurzelt sind, müssen ihre Kultur denselben Relativierungen unterziehen, wie zB der deutsche Nationalismus. Sie müssen sich der FDGO unterordnen, was einfacher klingt als es ist. Das hat für diese Leute (idR ist von Muslimen dabei die Rede, können aber auch andere Gruppen sein) schwerwiegende Konsequenzen in Bezug auf familiäre Hierarchien und Sitte. Die Deutschen selbst sind in Bezug auf Verfassungstreue, etc. einfach Teil des Westens, für sie steht dahinter kein Wert im Sinne eines kulturellen Guts, das wird eher als selbstverständliche Formalie verstanden(*).
EDIT: (*) das es so gesehen wird, ist eine Tatsachenfeststellung, keine Sachbeschreibung. Tatsächlich handelt es sich um einen kulturellen Ausdruck und das gar nicht mal erst auf gesamtwestlicher Ebene, aber das ist OT und hier nicht sonderlich erklärungskräftig. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Die Türken bemühen sich also um Integration, aber sie sehen die Wirklichkeit in einem anderen Licht. |
Zitat: |
x1 = Assimilation (Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, bikulturelle Ehe) x2 = Erwerbsleben (Hausfrauenquote etc.) x3 = Bildung (Schulabschluß etc.) x4 = Absicherung (abhängig von den öffentlichen Leistungen etc.) x5 = Dynamik? |
Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das in Ländern, die z.B. mit einer Punkte-Regelung bessergebildete Migranten bevorzugen, so? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||
stimmt, sie haben dich genommen ![]() |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
„Die Art und Weise der meisten Berichte über die Studie zeigt, dass sie lediglich auf Klischees abzielt“, so der IGMG-Generalsekretär. Türken pauschal als am schlechtesten integriert darzustellen, entspreche weder den tatsächlichen Gegebenheiten, „noch hilft es uns insbesondere in unseren Integrationsbemühungen weiter“.
http://www.welt.de/politik/article3099249/Islamrat-fordert-mehr-Respekt-fuer-Muslime.html Die Türken bemühen sich also um Integration, aber sie sehen die Wirklichkeit in einem anderen Licht. |
set hat folgendes geschrieben: | ||
Kann ich deine Ausführungen folgendermaßen zusammenfassen? Zur einer "gelungenen" Integration (was das auch immer ist) gehört die Unterordnung unter die FDGO; aufgrund struktureller Probleme - insbesondere der Religiösität der "Türken" - scheitert die Integration. Weil die Mehrheitsgesellschaft die FDGO wie selbstverständlich mit der Muttermilch aufsaugt und damit so etwas wie die Internalisierung dieser Werte via Geburt erfahren hat, bedarf es seitens dieser Gruppe nicht der Betonung dieser fundamentalen Prinzipien. Während die Mehrheitsgesellschaft sich also nicht zur FDGO bekennen muss, sind die "nicht-integrierten" Türken gezwungen, dieses Bekenntnis öffentlich auszusprechen. Dieses Bekenntnis scheitert aber - wie eingangs gesagt - an strukturellen, z.T. religiös-induzierten Problemen. |
ChRISIS@theAREA hat folgendes geschrieben: |
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