Dalai Lama
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#61:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:06
    —
Buddhismus ist was für alte Leute, bzw. ist ganz gut für sie, weil die meist eh nur geringe bis keine Begierden, Lüste, Leidenschaften mehr kennen, sie nicht mehr besitzen. Die Lehre Buddhas, gegen jedwede Lebensgier gerichtet, passt dann schon ganz gut.
Noch was zum Dalai. Hat sich von Roland Koch vor dessen Karren spannen lassen.

#62:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:08
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Dalai Lama (aus dem Mongolischen: Ozeangleicher Lehrer). Titel der höchsten weltlichen Autorität

Und worauf bitte gründet sich diese?


Mann, du bist ja völlig uninformiert. Mit den Augen rollen

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Dalai Lamas sind im tibetischen Buddhismus Menschen (vgl. Nirmanakaya), die sich aus Mitgefühl entschlossen haben, durch Reinkarnation wieder in das Leben oder „in die gewöhnliche menschliche Existenz“ einzutreten, um anderen Wesen zu dienen, obwohl sie als erleuchtete Wesen (Bodhisattva) den Kreislauf der Wiedergeburt hätten verlassen können. Die Dalai Lamas gelten als Emanation Avalokiteshvaras (tib. Chen rezig) des Bodhisattva des Mitgefühls.

Na, das überzeugt natürlich.


Ganz besonders dann natürlich, wenn man weiß, wie denn diese Reinkarnation herausgefunden wird.

Zitat:
Dies geschieht durch eine hochrangige, von der Ordensführung autorisierten Findungskommission. Beispielsweise wurde der vierzehnte Dalai Lama von mehreren Mönchen gefunden, die Familien mit Kleinkindern im Land aufsuchten, bei deren Geburt sich besondere Zeichen gezeigt haben sollen (als besondere Zeichen gelten etwa ungewöhnliche Träume der Eltern, ungewöhnliche Fähigkeiten des Kindes oder Regenbögen). Die Mönche stellten den Kleinkindern mehrere Aufgaben, um herauszufinden, welches von ihnen der wiedergeborene Dalai Lama sei. Eine dieser Aufgaben war die Wiedererkennung von persönlichen Ritualgegenständen des Verstorbenen (vgl. Reinkarnationsforschung).


Überfällt dich da nicht die zitternde Ehrfurcht? Geschockt

#63:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:10
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Dalai Lama (aus dem Mongolischen: Ozeangleicher Lehrer). Titel der höchsten weltlichen Autorität

Und worauf bitte gründet sich diese?


Mann, du bist ja völlig uninformiert. Mit den Augen rollen

wikipedia hat folgendes geschrieben:
Dalai Lamas sind im tibetischen Buddhismus Menschen (vgl. Nirmanakaya), die sich aus Mitgefühl entschlossen haben, durch Reinkarnation wieder in das Leben oder „in die gewöhnliche menschliche Existenz“ einzutreten, um anderen Wesen zu dienen, obwohl sie als erleuchtete Wesen (Bodhisattva) den Kreislauf der Wiedergeburt hätten verlassen können. Die Dalai Lamas gelten als Emanation Avalokiteshvaras (tib. Chen rezig) des Bodhisattva des Mitgefühls.

Na, das überzeugt natürlich.


Ganz besonders dann natürlich, wenn man weiß, wie denn diese Reinkarnation herausgefunden wird.

Zitat:
Dies geschieht durch eine hochrangige, von der Ordensführung autorisierten Findungskommission. Beispielsweise wurde der vierzehnte Dalai Lama von mehreren Mönchen gefunden, die Familien mit Kleinkindern im Land aufsuchten, bei deren Geburt sich besondere Zeichen gezeigt haben sollen (als besondere Zeichen gelten etwa ungewöhnliche Träume der Eltern, ungewöhnliche Fähigkeiten des Kindes oder Regenbögen). Die Mönche stellten den Kleinkindern mehrere Aufgaben, um herauszufinden, welches von ihnen der wiedergeborene Dalai Lama sei. Eine dieser Aufgaben war die Wiedererkennung von persönlichen Ritualgegenständen des Verstorbenen (vgl. Reinkarnationsforschung).


Überfällt dich da nicht die zitternde Ehrfurcht? Geschockt

Unbedingt! Anbeten

#64:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:16
    —
Kennt das Buch eigentlich jemand?

Vier der in Goldners Buch behandelten Themenkreise sind besonders relevant :

1. Die Person des Dalai Lama
2. Theorie und Praxis des tibetischen Buddhismus
3. Fakt und Fiktion zur chinesischen Besatzung Tibets
4. Die Tibet-Unterstützerszene im Westen


bzw. den Autor? Colin Goldner

[irgendwie funxt das mit dem Zitat nicht richtig....]

Das liest sich nicht witzig.

edit: falsches Zitat reingesetzt, korrigiert


Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 29.06.2007, 15:21, insgesamt 2-mal bearbeitet

#65:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:17
    —
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Grund sich über einen der größten Philosophen unseres Jahrhunderts lustig zu machen. (...)
Lies seine Bücher und beachte sein politisches Werk. Wer ist vergleichbar?


Wat is kaputt? Geschockt

Bist du ersthaft der Meinung, dass Geistesgrößen wie Sartre, Camus, Popper, Freud, Russell, Weber, Chomsky oder das "politische Werk" von Mandela, Gandhi, Stresemann, Gorbatschow nicht an dieses esoterisch angehauchte Platitüden-Geschwätz der tibetischen Grinsekatze heranreichen?

#66:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:18
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das liest sich nicht witzig.

Nein, gar nicht ... *prust*

#67:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:20
    —
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Das liest sich nicht witzig.


Witzig finde ich aber, dass er es vermag, mit seinem "Rüssel" sein Sperma wieder aufzusaugen. Als wäre das nicht schon zirkusreif genug, wird die Mönchs-Ejakulat auch gleich wieder da abgelegt, wo´s hergekommen ist: in der Hirnschale.

Also, wenn dat nich witzich is... Schulterzucken Darum weise ich auch immer wieder gerne darauf hin. Lachen

#68:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:22
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Das liest sich nicht witzig.

Nein, gar nicht ... *prust*


Seltsamerweise kann ich nicht das zitieren, was ich reinsetzen wollte. Am Kopf kratzen

#69:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:30
    —
Schalker hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:

Das liest sich nicht witzig.


Witzig finde ich aber, dass er es vermag, mit seinem "Rüssel" sein Sperma wieder aufzusaugen. Als wäre das nicht schon zirkusreif genug, wird die Mönchs-Ejakulat auch gleich wieder da abgelegt, wo´s hergekommen ist: in der Hirnschale.

Also, wenn dat nich witzich is... Schulterzucken Darum weise ich auch immer wieder gerne darauf hin. Lachen


Das wollte ich zitieren. Musste es erst in Word übertragen. Sehr merkwürdig. Am Kopf kratzen

Zitat:
In einem Tantratext werden fünf Arten von Sexgefährtinnen - gerne auch >Weisheitsgefährtinnen< genannt - unterschieden: Die Achtjährige, die Zwölfjährige, die Sechzehnjährige, daneben die Zwanzig- und die Fünfundzwanzigjährige; jede Altersstufe diene ganz bestimmten Zwecken. Lama Chöpel rät davon ab, „mit Gewalt in ein junges Mädchen einzudringen“, das sich zu sehr wehre; es könne dies die Geschlechtsteile verletzen (was sie womöglich für weitere Praktiken unbrauchbar mache). Ratsam sei es in solchem Falle, sich lediglich zwischen ihren Schenkeln zu reiben. Allemal empfehle es sich, Kinder vor dem Geschlechtsverkehr mit etwas Honig oder Süßigkeiten zu beschenken; ältere Mädchen, so ein Ratschlag an anderer Stelle, ließen sich sehr probat auch mit Wein gefügig machen.
http://www.tagblatt.de/homepages/hammerschmitt/low_goldner.html

#70:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:39
    —
Das hat an den spitzen Klammern gelegen haben, die Forumssoftware filtert alles zwischen "<" und ">" heraus. Es liegt also nicht an Word, sondern daran, dass Du beim ersten Mal noch mehr Text kopiert hast. Dadurch wurde alles zwischen "... Weisheitsgefährtinnen<" und ">Hundeschnauze ..." gesnippt, also gerade der brisante Teil.

Zuletzt bearbeitet von kolja am 29.06.2007, 15:40, insgesamt einmal bearbeitet

#71:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 29.06.2007, 15:40
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Das hat an den spitzen Klammern gelegen haben, die Forumssoftware filtert alles zwischen "<" und ">" heraus. Dadurch wurde alles zwischen "Weisheitsgefährtinnen" und "Hundeschnauze" gesnippt, also gerade der brisante Teil.


Waaahh!!! Und ich habe cookies gelöscht und so einen Kram. Darauf habe ich natürlich nicht geachtet. Mit den Augen rollen

#72:  Autor: AlgolWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 30.06.2007, 04:13
    —
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Grund sich über einen der größten Philosophen unseres Jahrhunderts lustig zu machen. Wer es dennoch macht, offenbart wes Geistes Kind er ist.

Das würde ich nie wagen, wer soll das denn sein?

#73:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.06.2007, 10:06
    —
sigmundo hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
"Buddha sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge erkannt habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, wenn er seiner Lehre und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und mahnte eine Skepsis gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist." (Wikipedia)

Wo ist da Gott? Wo ist da Dummheit? Ich sehe beides nicht.


der lahme dalai IST ein gott, laut lehre, und real, für seine ganzen, verdammten jünger und fans, über alle kritik erhaben. was soll der geleistet haben?
im buddhismus wimmelt es auch sonst nur so vor gottheiten und anderem, wirklich dummem zeugs!

ich finde auch, der macht sich selbst am besten lustig, mir persönlich geht diese achso friedliche fratze einfach nur konsequent auf die eier. gottkönig? ...arschgeige! ein george w. bush wird wenigstens noch gewählt...

penn&teller bringen's auch auf den punkt, cheers...

P&T bullshit - dalai lama


Zumindest pflegt der Dalai Lama eine recht zivilisierte Ausdrucksweise. Je tiefer ich in das laufende Jahrhundert eindringe, desto mehr weiss ich das zu schaetzen.... zwinkern

Gruss, Bernie

#74:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 30.06.2007, 10:39
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Buddhismus ist was für alte Leute, bzw. ist ganz gut für sie, weil die meist eh nur geringe bis keine Begierden, Lüste, Leidenschaften mehr kennen, sie nicht mehr besitzen. Die Lehre Buddhas, gegen jedwede Lebensgier gerichtet, passt dann schon ganz gut.
Noch was zum Dalai. Hat sich von Roland Koch vor dessen Karren spannen lassen.


- Du scheinst Buddhas "Mittleren Pfad" kein bisschen zu kennen.
Es gibt nen Unterschied zwischen "Bedürfnissen" und "Gier".

Außerdem ist der tibetische Buddhismus keinesweg "der Buddhismus". zwinkern

#75:  Autor: sigmundo BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 13:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
"Buddha sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge erkannt habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, wenn er seiner Lehre und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und mahnte eine Skepsis gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität kaum anzutreffen ist." (Wikipedia)

Wo ist da Gott? Wo ist da Dummheit? Ich sehe beides nicht.


der lahme dalai IST ein gott, laut lehre, und real, für seine ganzen, verdammten jünger und fans, über alle kritik erhaben. was soll der geleistet haben?
im buddhismus wimmelt es auch sonst nur so vor gottheiten und anderem, wirklich dummem zeugs!

ich finde auch, der macht sich selbst am besten lustig, mir persönlich geht diese achso friedliche fratze einfach nur konsequent auf die eier. gottkönig? ...arschgeige! ein george w. bush wird wenigstens noch gewählt...

penn&teller bringen's auch auf den punkt, cheers...

P&T bullshit - dalai lama


Zumindest pflegt der Dalai Lama eine recht zivilisierte Ausdrucksweise. Je tiefer ich in das laufende Jahrhundert eindringe, desto mehr weiss ich das zu schaetzen.... zwinkern

Gruss, Bernie


doch was nützet uns solch edlen Worte
wenn doch im Kern Gesülz allein velautet?

der Depp kann aber gar nicht anders...

Zitat:
...achtfache Pfad: Rechte Sicht, rechte Entschlossenheit, rechtes Reden, rechtes Handeln, rechter Lebensunterhalt/-erwerb, rechtes Bemühen, rechte Aufmerksamkeit/Achtsamkeit, rechte Konzentration.

quelle:wiki, hervorhebung von mir

'rechtes' reden? wie rechts denn...?

vier edle Wahrheiten? daß ich nicht lache!

das Leben ist Leiden.
du leidest, weil du begehrst.
es gibt 'ne Lösung.
wir haben das Ticket.


pfff...!

Mit den Augen rollen

und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.
Einen Sheiss!
Der Buddhismus unterscheidet sich in seinen Prinzipien und vor allem in seinen negativen Auswirkungen von keiner anderen, großen Religion! Und der Dalai Lama ist nichts als der Papst in Rot-Gelb, nur daß er auch noch das 'weltliche' Oberhaupt seines Landes ist, aber nicht vom Volke gewählt!

lg sig

#76:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 13:55
    —
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.

#77:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 13:58
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.


Du missachtest den Unterscheid zwischen dem Buddhismus als Philosophie und dem, was in vielen asiatischen Ländern daraus gemacht wurde: Eine Machtreligion mit vielen Kulthandlungen und Dogmatismus. - Dabei gibt es natürlich mehrere buddhistische Strömungen auch heute noch, manche sind dabei näher an der Philosophie Buddhas, viele sind eben weitaus mehr Religion als Philosophie.

#78:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 19:35
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.


Du missachtest den Unterscheid zwischen dem Buddhismus als Philosophie und dem, was in vielen asiatischen Ländern daraus gemacht wurde: Eine Machtreligion mit vielen Kulthandlungen und Dogmatismus. - Dabei gibt es natürlich mehrere buddhistische Strömungen auch heute noch, manche sind dabei näher an der Philosophie Buddhas, viele sind eben weitaus mehr Religion als Philosophie.


- Es macht durchaus Sinn zu differenzieren.

Die Leute sehen irgendwelche "Kostüme" und das ist dann Buddhismus.
Und natürlich sind alle Buddhisten Mönche und haben eine Glatze - machen
Kampfsport oder sind unglaublich philosophisch. Buddhisten leben natürlich
alle in Asien. Lachen

Ich denke schon, dass es auch bei Buddhisten Machtmißbrauch gibt.
Allerdings schätze ich, dass es sehr viel schwieriger ist,
das mit der Lehre Buddhas zu begründen.

#79:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:00
    —
Ausnahmsweise bin ich da mit dir einer Meinung. Ob es in diesem Fall Miss-brauch ist, ist eine schwere Frage, die ich selber nicht beantworten kann, dafür kenne ich die buddhistische Lehre zu bruchstückchenhaft,

#80:  Autor: caligula BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:08
    —
der buddhismus ist in seinem kern mehr als nur blabla .. er ist angewandte philosophie des leides und des glücks. es gibt nicht den weg für jeden (a la christentum lies dass mach das und du kommst an einen platz frei von jeglichem leid) jeder muss seinen weg selbst sehen,gehen und erleuchtung erlangen ..der buddhismus wenn von dem metaphysischen ballast bereinigt ist die östliche variante des westlichen existenzialismus mit erkenntnissen der cog-sci vermengt.

#81:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 22:55
    —
Hallo caligula,


caligula hat folgendes geschrieben:
der buddhismus ist in seinem kern mehr als nur blabla .. er ist angewandte philosophie des leides und des glücks. es gibt nicht den weg für jeden (a la christentum lies dass mach das und du kommst an einen platz frei von jeglichem leid) jeder muss seinen weg selbst sehen,gehen und erleuchtung erlangen ..der buddhismus wenn von dem metaphysischen ballast bereinigt ist die östliche variante des westlichen existenzialismus mit erkenntnissen der cog-sci vermengt.


Genau diese ganz grundsaetzliche Toleranz gegenueber "anderen Wegen" macht mir den Buddhismus im Vergleich zu anderen Religionen relativ sympathisch. Da kommt kein Missionar daher, der es geschnallt zu haben glaubt und meint allen anderen, die es nicht geschnallt haben, dabei helfen zu muessen es auch zu schnallen, sondern es wird einem erzaehlt, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss und der nicht notwendigerweise mit dem des "Gurus" identisch sein muss.

Da koennten sich so manche andere, Christen, Moslems und auch viele "Atheisten", 'ne ganz schoen dicke Scheibe von abschneiden....


Gruss, Bernie

#82:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 02.07.2007, 23:10
    —
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Dein Beitrag findet meine Zustimmung.


Was liegt denn an Deiner Zustimmung? zwinkern

#83:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 08:45
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.


Du missachtest den Unterscheid zwischen dem Buddhismus als Philosophie und dem, was in vielen asiatischen Ländern daraus gemacht wurde: Eine Machtreligion mit vielen Kulthandlungen und Dogmatismus. - Dabei gibt es natürlich mehrere buddhistische Strömungen auch heute noch, manche sind dabei näher an der Philosophie Buddhas, viele sind eben weitaus mehr Religion als Philosophie.



ICH missachte diesen Unterschied? Geschockt Schließt Du das aus diesem einen Satz?

Ich zitiere mich aus diesem, von mir eröffneten Thread:

Zitat:
Die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt. Überall wo der Buddhismus hingekommen ist (oder wo er entstand) hat sich dieser philosophisch-psychologische Aspekt mit der Ursprungsreligion der Region vermengt, wie beim Christentum auch geschehen. Analog zur Lehre Christi, die dummerweise auf dem Alten Testament basiert wurde, übernahm der Buddhismus in Indien Teile des Hinduismus, wie zum Beispiel die Wiedergeburt.

#84:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 08:54
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Dein Beitrag findet meine Zustimmung.


Was liegt denn an Deiner Zustimmung? zwinkern


- An meiner Zustimmung liegt es nicht alleine.
Aber man kann z.B. Teilhaben oder Anteil nehmen.

Dazu gibts ein nettes Gedicht bei Friedrich Hölderlin (1784-1843).

Es heißt
Wurzel alles Übels

#85:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 09:00
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
"..."

Zitat:
Die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt. Überall wo der Buddhismus hingekommen ist (oder wo er entstand) hat sich dieser philosophisch-psychologische Aspekt mit der Ursprungsreligion der Region vermengt, wie beim Christentum auch geschehen. Analog zur Lehre Christi, die dummerweise auf dem Alten Testament basiert wurde, übernahm der Buddhismus in Indien Teile des Hinduismus, wie zum Beispiel die Wiedergeburt.


- Wiedergeburt meint im Buddhismus nicht Seelenwanderung.
Zen ist nicht direkt eine Philosophie und manche bestehen sogar darauf,
dass es nicht mal Buddhismus ist(was schon recht eigenwillig wirkt).
Die Aussage Zen sei "am Reinsten", usw. ist ebenso unsinnig.
Und das Wort Erleuchtung ist auch nur ein einziges
Mißverständnis. zwinkern

#86:  Autor: Malone BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 09:16
    —
Falsch.

#87:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 09:26
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Falsch.


Nein zwinkern

#88:  Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 10:34
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Falsch.


- Ich kann meine Aussagen ziemlich gut begründen.
Schaffst Du das auch ? zwinkern

Zur Wiedergeburt: der historische Buddha ist auch als der
"Anattá-vádí" bekannt. Der Verkünder der Unpersönlichkeit.
(Das bezieht sich auf seine Lehre von Nicht-Selbst)
Ist auch bei Zen-Leuchten bekannt.
zwinkern
Lässt sich sogar bei Wikipedia in aller Ruhe nachlesen.

Den historischen Buddha könnte man in seinem kulturellen Kontext im
alten Indien sicherlich auch als Reformator sehen. Allerdings nannten
ihn da wohl einige "Ketzer", usw.

#89:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 10:36
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.


Du missachtest den Unterscheid zwischen dem Buddhismus als Philosophie und dem, was in vielen asiatischen Ländern daraus gemacht wurde: Eine Machtreligion mit vielen Kulthandlungen und Dogmatismus. - Dabei gibt es natürlich mehrere buddhistische Strömungen auch heute noch, manche sind dabei näher an der Philosophie Buddhas, viele sind eben weitaus mehr Religion als Philosophie.



ICH missachte diesen Unterschied? Geschockt Schließt Du das aus diesem einen Satz?


Ups, ich meinte den "ich" über dir, also den Herrn, den Du zitiert hattest.

#90:  Autor: sigmundo BeitragVerfasst am: 03.07.2007, 11:52
    —
Malone hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Zitat:
und dann rauscht immer wieder mal so ein Buddhismus-Verehrer an und meint, man habe diese tolle 'Philosophie' (?) oder Aspekte davon nicht richtig verstanden.



Tja ist aber so. Und ist auch nicht leicht zu verstehen.


Du missachtest den Unterscheid zwischen dem Buddhismus als Philosophie und dem, was in vielen asiatischen Ländern daraus gemacht wurde: Eine Machtreligion mit vielen Kulthandlungen und Dogmatismus. - Dabei gibt es natürlich mehrere buddhistische Strömungen auch heute noch, manche sind dabei näher an der Philosophie Buddhas, viele sind eben weitaus mehr Religion als Philosophie.



ICH missachte diesen Unterschied? Geschockt Schließt Du das aus diesem einen Satz?

Ich zitiere mich aus diesem, von mir eröffneten Thread:

Zitat:
Die Kernlehre des Buddhismus spricht nur die Erleuchtung an, am reinsten im Zen umgesetzt. Überall wo der Buddhismus hingekommen ist (oder wo er entstand) hat sich dieser philosophisch-psychologische Aspekt mit der Ursprungsreligion der Region vermengt, wie beim Christentum auch geschehen. Analog zur Lehre Christi, die dummerweise auf dem Alten Testament basiert wurde, übernahm der Buddhismus in Indien Teile des Hinduismus, wie zum Beispiel die Wiedergeburt.


hi, vielleicht kann man die allgemeine diskussion über den buddhismus dort fortführen und hier speziell über den dalai lama...
lgsig



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