vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.
Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau. Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren. Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau heißt das? Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür? Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare". Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) das es wenn man diese erst entsprechend Ihre Gewichtung Signifikant zu nicht Signifikant abarbeiten würde, die Sexuelle Orientierung nie ein Thema wäre. Fakt es das man aber gar nicht so genau Arbeiten will und kann, da sind sowohl Wirtschaftlichkeit und Privatsphäre irgendwann unverhältnismäßig aus dem Lot. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||
Heißt das, dass du beide von mir in den Raum gestellte Richtlinien als unzulässig empfinden würdest oder nur zweitere? |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Orientierung vielleicht nicht, das Geschlecht schon. Ansonsten dürfte die Zahl von entsprechenden Langzeitstudien begrenzt sein. Aber das Adoptionsrecht für Homosexuelle wird auch in den restlichen EU-Staaten kommen. In 50 Jahren haben wir dann eine fundiertere Faktenlage. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Begründung und angemessener Berücksichtigung andere Faktoren fehlen bei die ganz. |
Zitat: |
Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, waurm denn nicht? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich stelle mal die (nicht bewiesene) Behauptung auf, dass eine Vierecksbeziehung ein extrem fragiles Gebilde ist. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, waurm denn nicht? |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis". |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Sagte ich doch:
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Kival hat folgendes geschrieben: |
Ja, waurm denn nicht? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Unsere Gesellschaft sieht zwei Elternteile vor. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
aber schon das gemeinsame Sorgerecht von zwei Personen birgt jede Menge Konfliktpotenzial in sich - dafür muss es gar nicht unbedingt zur Trennung/Scheidung kommen. Wenn aber plötzlich 4 Personen das Sogerecht haben würden, wird es sehr unübersichtlich. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so) |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wesentlich ist immer die Qualität der Beziehung der Bezugspersonen zum Kind und untereinander. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
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NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Klar, ein Anwalt kann sich wohl nicht auf "gesunden Menschenverstand" berufen, aber er kann sich auch nicht auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. Er kann sich nur auf Gesetze oder Präzedenzfälle berufen. |
Zitat: |
On the basis of a remarkably consistent body of research on lesbian and gay parents and their children, the American Psychological Association (APA) and other health professional and scientific organizations have concluded that there is no scientific evidence that parenting effectiveness is related to parental sexual orientation. That is, lesbian and gay parents are as likely as heterosexual parents to provide supportive and healthy environments for their children. This body of research has shown that the adjustment, development and psychological well-being of children are unrelated to parental sexual orientation and that the children of lesbian and gay parents are as likely as those of heterosexual parents to flourish. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
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