Martha-Helene hat folgendes geschrieben: |
z.B. Waldorf-Schulen werden auch über Eltern-Initiativen gegründet. Bei allen kritischen Punkten, die man dort auch finden kann, sind sie doch mit ihrem Konzept auf relativ sicherem Boden angekommen und haben sich was Schulabschlüsse etc. angeht auch dem allgemeinen Interesse angepasst und somit ihr Überleben gesichert.
Sowas setzt aber immer ein überdurchschnittliches Engagement seitens der Eltern und Lehrer voraus und gutes Mangement. |
Zitat: |
Heinrich-von-Kleist-Schule
In der Heinrich-von-Kleist-Schule läuft seit zwei Jahren ein Schulversuch. Dabei bleibt die Schule eine verbundene Haupt- und Realschule, wird jedoch zugleich zur Modellschule, in der pro fünfter Klasse nur noch maximal 25 Schüler aufgenommen werden sollen. Außerdem hat jede Klasse zwei Klassenlehrer. Teil des Versuchskonzepts ist auch die Verlängerung der Unterrichtsblöcke von den sonst weitestgehend üblichen 45 Minuten auf 90 Minuten. Und statt in Fächern wird seit Sommer 2005 in so genannten Lernfeldern unterrichtet, etwa in "Gesellschaft" und "Naturwissenschaften". Außerdem werden alle Schüler gemeinsam unterrichtet. Nur in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden von der siebten Klasse an verschiedene Kurse je nach Leistungsniveau der Schüler angeboten. Damit ist es möglich, dass auch schwache Schüler immer in das höhere Schuljahr versetzt werden: Die Schule hat das Sitzenbleiben abgeschafft. Ferner verteilen die Lehrer keine Noten mehr, sondern Punkte. Außerdem erhalten die Schüler keine Halbjahreszeugnisse mehr. Schwache Schüler werden zudem in Intensivkursen gefördert. Das Ganztagsschulangebot dauert täglich bis 15.45 Uhr - an vier Tagen ist ein Mittagessen inklusive. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Fair waere es jedoch, zwischen jenen Anbietern von Privatschulen, die derlei rein als gewinnorientiertes Geschaeftsmodell in der Folge von GATS betrachten und dem HVD, der auch in diesem Praxisfeld eine weltanschauliche Alternative zu kirchlichen Anbietern schaffen mochte, zu differenzieren. Sofern dem HVD eine humanistische Schule genehmigt wuerde, muesste er erst mal eigenes Geld in die Hand nehmen, um sie zu verwirklichen. Ich sehe bislang kein Indiz dafuer, dasz derlei unserioes kalkuliert sein muesse und moechte doch dringend bitten, sich mit unbegruendeten Verdaechtigungen zurueck zu halten. (...). |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
mein Problem hier in Wiesbaden ist, das wir eine kreationistische orientiere Privatschule haben, eben die FCSW und die dann im Verbund mit dem HVD und anderen privaten Schulen jene 100 % Kostenbeteiligung vom Staat fordern. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Stellungnahme des IBKA-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen zum Schulprojekt des HVD in Bremen |
Zitat: |
Freie Schule ist insolvent
Der Verein, der sich für die Gründung der ersten wirklich freien und alternativen Schule in Bremen einsetzt, hat Insolvenz beantragt, will aber weiter kämpfen. |
Zitat: |
(...) Es muss ein besonderes pädagogisches Interesse vorhanden sein. Die Grundschullandschaft in Bremen ist aber bereits bunt und vielfältig. Wir haben an den öffentlichen Grundschulen viele Reformansätze bereits aufgegriffen.“
Immerhin sagt sie, dass sie Anträgen wie denen der freien Schule „nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber“ stehe. Dennoch werde es „für neue Anträge schwierig sein, denn sie müssten etwas anbieten, was es in öffentlichen Grundschulen noch nicht gibt“. Und: „Wir wollen, dass Grundschulen Schulen für alle sind, dass sie nicht nur einem kleinen Kreis von Kindern offenstehen.“ In einem Zeitungsbericht im März 2013 wurde sie wie folgt zitiert: „Die Privatschulen ziehen staatlichen Schulen vor allem Schüler aus bildungsnahen und ökonomisch starken Familien ab, diese Form von sozialer Segregation halten wir für problematisch.“ (...) |
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