Rechtspopulismus in Europa - Provokateuere auf dem Vormarsch
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#61:  Autor: Dr. Evil BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 09:03
    —
göttertod hat folgendes geschrieben:
EDIT: ich bin gespannt wieviel Populismus hieraus erwächst......

Warum? Metadiskussionen wie diese hier tragen so gut wie nie zur Lösung von Problemen bei.

#62:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 09:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Auf Spiegel-Online ist gerade eine Umfrage, derzufolge wollen 49% wieder Grenzkontrollen. Sind denn die Leute eigentlich noch ganz bei Trost?



Nein.

Es ist vor allem nur dämlich, weil das Mittel Grenzkontrolle zur Abstellung des gefühlten Problems des Grenzübetritts krimineller Ausländer völlig nutzlos wäre, selbst wenn das Problem objektiv bestünde. Oder glaubt denn im Ernst jemand, kriminelle Ausländer wären vom Grenzübertritt anzuhalten, wenn da eine Hütte mit fünf Beamten drin an der Grenze neben der Straße steht?

#63:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 17:43
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Die berufen sich nicht wirklich auf die aktuelle amerikanische "Tea party", oder? Geschockt

#64:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 20:26
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Kival hat folgendes geschrieben:
Die berufen sich nicht wirklich auf die aktuelle amerikanische "Tea party", oder? Geschockt




Ich sag's ja: Alter Tee in neuen Beuteln! Nach jedem neuen Aufguss schmeckt's noch bitterer!

#65:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 20:37
    —
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.

#66:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 20:52
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Defätist hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:

EDIT: ich bin gespannt wieviel Populismus hieraus erwächst......


Das zeichnet sich doch schon in derem "Manifest" vom Februar 2010 ganz deutlich ab. Populistischer geht kaum (schreibt selbst der Spiegel).

von der Seite wahllos rausgepickte Rosine:
Bildunterschrift zum Superwahljahr 2011 aus Artikel vom 27.03.2011 (den Link dahin spar ich mir):
Zitat:
Kopf oder Bauch? Erobert Klöckner den Mainzer Landtag, verhindert Mappus Türken-Schmid und Kommunisten-Kretschmann?

Mit den Augen rollen Pillepalle



Das ist schon weit jenseits von "konservativ". Primitive rechtsextreme Hetze mit rassistischen Untertoenen und dem obligatorischen Antikommunismus. Jedenfalls nichts, was man ernst nehmen muesste.

#67:  Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 21:21
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?


Über die Aktion konnte man bisher in der Jungen Freiheit und der Blauen Narzisse etwas darüber lesen...

Interessant war, dass zum einen Herr Martin Hohmann und noch interessanter

Heather Delisle
auf dem „Ersten Großen Konservativen Kongresses“ der Initiative waren.

Auch kann man bei der Jungen Freiheit z.B. lesen:
Zitat:
„Linkstrend stoppen“ fordert Rehabilitierung Hohmanns
oder
Zitat:
DeLisle hatte auf dem Konservativen Kongreß betont, die „Tea Party“ habe auch viel mit geschickter Vermarktung zu tun. Konservative Organisationen in Deutschland müßten daher „knackiger und dynamischer“ werden, um ihre Außendarstellung zu verbessern.
oder
Zitat:
[Hohmanns] Ansicht nach könne die Union nur wieder gesunden, wenn sie sich auf die Trias aus Gott, Familie und Vaterland konzentriere


Heather Delisle ist (ich finde zu oft) im Presseclub oder bei Will, Maischberger, etc. anzutreffen, und setzt sich dort extremst für einen rechten Kapitalismus (wie ihn die Republikaner in USA vertreten) ein.

#68:  Autor: Moloch BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 21:24
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Die Rechte macht nur das was schon immer ihre Aufgabe in der Geschichte war, Schuld zu Individualisieren und soziale Ungleichheit zu moralisieren, und so vom wahren Feinde ablenken. Strukturelle Argumente werden außen vor gelassen. Jetzt reicht die Unterschicht nicht mehr um abzulenken, also muss eine Gruppe her die eindeutiger zu identifizieren ist. Ganz schnell konstruiert man die Verbindung von Unterschicht, Kriminalität und Zugewanderten, die essentialistisch ausgemacht wird in kultureller Andersartigkeit (bei belieben ausgedehnt auf genetischen Determinismus) und fertig. Die Wahren Ursachen für Missstände bleiben dann natürlich im Verborgenen, aber das war ja Sinn der Übung. Aber ende will das Gift wieder keiner ausgesät haben.

#69:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 21:59
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


Seltsam, ich sehe eher einen starken Rechtstrend. Irgendetwas stimmt da nicht. Am Kopf kratzen

#70:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 22:06
    —
göttertod hat folgendes geschrieben:
Interessant war, dass zum einen Herr Martin Hohmann und noch interessanter Heather Delisle
auf dem „Ersten Großen Konservativen Kongresses“ der Initiative waren.



Zitat:
Am 3. Oktober 2003 hielt Hohmann in Neuhof eine Rede zum Tag der Deutschen Einheit [...] Im weiteren Verlauf traf Hohmann die Feststellung, der Begriff „Tätervolk“ und der damit verbundene Vorwurf der „Kollektivschuld“ sei sowohl „den Juden“ als auch „den Deutschen“ gegenüber absurd und unangebracht. Das wahre Tätervolk des 20. Jahrhunderts, so Hohmann, seien die „Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien“ gewesen.

#71:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 22:14
    —
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.

#72:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 23:13
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?

#73:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 23:15
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?
Weil die Parteien (auch die eher rechten) in diesem Punkt alle links sind. Auch die CDU ist sehr links geworden. Wenn es eher eine Art Balance gäbe, würde ich nicht von einem Linksruck sprechen.

#74:  Autor: Baldur BeitragVerfasst am: 13.05.2011, 23:30
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?
Weil die Parteien (auch die eher rechten) in diesem Punkt alle links sind. Auch die CDU ist sehr links geworden. Wenn es eher eine Art Balance gäbe, würde ich nicht von einem Linksruck sprechen.


Die SPD ist sehr rechts geworden. Da ist doch die Balance. Alles konzentriert sich in der Mitte.
Wäre die FDP nicht derart unfähig und degeneriert könnte sie davon sicherlich ebenso profitieren, wie die Grünen (OK, der Atom-Bonus kommt obendrauf).

#75:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 01:12
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?
Weil die Parteien (auch die eher rechten) in diesem Punkt alle links sind. Auch die CDU ist sehr links geworden. Wenn es eher eine Art Balance gäbe, würde ich nicht von einem Linksruck sprechen.


Sagen wir so: Die Innenminister sind nicht "sehr links". Da kann auch schonmal jemand abgeschoben werden, dem in seinem "Heimatland" die Todesstrafe droht (etwa wegen "Ehebruch" oder Homosexualität), Hauptsache "ganz harte Politik" (Zitat von einem von denen).

Insofern war allerdings die Äußerung des deutschen Innenministers, der an anderer Stelle bezüglich Islam schon wieder Porzellan zerschlagen hatte, schon bemerkenswert, welchen Schaden es anrichten kann, jetzt Rechtspopulisten nachzugeben und seine Grenzen zu kontrollieren (Fall Dänemark). Auch die Äußerung von Deinem Sarrazin dazu, daß die geschätzt 35.000 Flüchtlinge "die europäische Identität" angeblich "spürbar und nachhaltig verändern", war nicht nachzuvollziehen.

#76:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 13:14
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.
Der war gut.

#77:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 13:18
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?
Weil die Parteien (auch die eher rechten) in diesem Punkt alle links sind. Auch die CDU ist sehr links geworden. Wenn es eher eine Art Balance gäbe, würde ich nicht von einem Linksruck sprechen.
Friedrich will Muslime abschieben, Sarrazin bleibt in der SPD, Krings trötet landauf-landab für Vorratsdatenspeicherung und Schröderköhler arbeitet grade an der Illegalisierung der Prostitution.
In der tat, ein wahrer Linksruck, der da stattfindet, wir sind quasi nur noch ein paar Schritte vom Kommunismus entfernt... Pillepalle

Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.

#78:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 13:30
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.


Bloss weil die den Rechtsruck in einem zwar kleinen aber nichtsdestrotrotz sehr lauten Teil der Gesellschaft nicht mitmachen?
Weil die Parteien (auch die eher rechten) in diesem Punkt alle links sind. Auch die CDU ist sehr links geworden. Wenn es eher eine Art Balance gäbe, würde ich nicht von einem Linksruck sprechen.
Friedrich will Muslime abschieben, Sarrazin bleibt in der SPD, Krings trötet landauf-landab für Vorratsdatenspeicherung und Schröderköhler arbeitet grade an der Illegalisierung der Prostitution.
In der tat, ein wahrer Linksruck, der da stattfindet, wir sind quasi nur noch ein paar Schritte vom Kommunismus entfernt... Pillepalle

Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.


Oder der Rechtsruck geht narziss nicht schnell genug.

#79:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 21:10
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.


Oder es hat ihm einer von rechts mal einer so richtig eine vor die Birne geknallt; wundern würde mich das nicht. Das ist dann im Ergebnis aus seiner Sicht auch ein Linksruck.

#80:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 22:28
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.


Oder es hat ihm einer von rechts mal einer so richtig eine vor die Birne geknallt; wundern würde mich das nicht. Das ist dann im Ergebnis aus seiner Sicht auch ein Linksruck.

nimmt man den aktuellen deutschland-wahltrend der ard, dann könnte man schon einen "linksruck" diagnostizieren.
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/crbilderstrecke234_mtb-1_pos-3.html#colsStructure

#81:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 22:32
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.


Oder es hat ihm einer von rechts mal einer so richtig eine vor die Birne geknallt; wundern würde mich das nicht. Das ist dann im Ergebnis aus seiner Sicht auch ein Linksruck.

nimmt man den aktuellen deutschland-wahltrend der ard, dann könnte man schon einen "linksruck" diagnostizieren.
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/crbilderstrecke234_mtb-1_pos-3.html#colsStructure


Was die Wähler angeht. Na und? Darum gehts doch gar nicht:

narziss hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


?In den Parteien und ihren politischen Inhalten und der Ausrichtung? oder meinst du einen Linksruck in der Bevölkerung?
In den Parteien und Medien. Siehe zB die Aufregung um Eugenik, Islam oder Geschlechterunterschiede.

#82:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 22:36
    —
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


Ivch glaube, was du als Linksruck wahrnimmst ist tatsächlich nur der Widerstand gegen den realen Rechtsruck der Politik.


Oder es hat ihm einer von rechts mal einer so richtig eine vor die Birne geknallt; wundern würde mich das nicht. Das ist dann im Ergebnis aus seiner Sicht auch ein Linksruck.

nimmt man den aktuellen deutschland-wahltrend der ard, dann könnte man schon einen "linksruck" diagnostizieren.
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/crbilderstrecke234_mtb-1_pos-3.html#colsStructure


Was die Wähler angeht. Na und? Darum gehts doch gar nicht:


narziss hat folgendes geschrieben:
....

du nimmst narziss ernst?

edit: zitat repariert


Zuletzt bearbeitet von Misterfritz am 14.05.2011, 22:45, insgesamt einmal bearbeitet

#83:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 22:41
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


Wenn "links" das wäre, was unsereiner sich als "links" erhofft: Wo wäre da genau das Problem Am Kopf kratzen?

#84:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 22:49
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


Wenn "links" das wäre, was unsereiner sich als "links" erhofft: Wo wäre da genau das Problem Am Kopf kratzen?


Vermutlich, dass dann Eugenik, Islamhass, Frauenverachtung und anderes nicht mehr ganz so sehr gesellschaftsfähig wären.

#85:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 23:13
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


Wenn "links" das wäre, was unsereiner sich als "links" erhofft: Wo wäre da genau das Problem Am Kopf kratzen?


Vermutlich, dass dann Eugenik, Islamhass, Frauenverachtung und anderes nicht mehr ganz so sehr gesellschaftsfähig wären.


Wobei dann wirklich noch die Frage wäre: Hat sich die CDU tatsächlich "sozialdemokratisiert" oder hat sich die SPD "CDU-isiert" (es mußte ja an irgendsoetwas liegen, daß die Linkspartei bundesweit präsent geworden ist bzw. von der Schwäche der aktuellen Regierung weniger die SPD als vielmehr die Grünen profitieren; und wären Leute wie Sarrazin mit ihren kruden Thesen nicht vielmehr Ausdruck dieses "Rechtsrucks"), und ist der vermeintliche "wahrgenommene Linksruck" eher ein Versuch, einen Zustand wiederherzustellen, wie er vielleicht vor Jahren einmal geherrscht haben mag?

#86:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 23:20
    —
Critic hat folgendes geschrieben:

Wobei dann wirklich noch die Frage wäre: Hat sich die CDU tatsächlich "sozialdemokratisiert" oder hat sich die SPD "CDU-isiert"


Du beliebst zu scherzen? Hartz IV war eine FDPisierung.

Deren Wähler sind nochmal 20 IQ-Punkte dümmer als deren Politiker, von denen auch keiner mehr aufweisen kann als deren Partei derzeitige Umfrageergebnisse erzielt.

Es ist doch gar keine Frage, dass die vom Mob bald totgeschlagen werden; warum sehen die dass denn nicht? Böse

#87:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 23:21
    —
Ich will jedenfalls keinen Zustand wiederherstellen, der mal geherrscht hat.

#88:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 14.05.2011, 23:30
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
So wenig ich sie auch mag, haben sie doch recht damit, dass es in Deutschland einen starken Linkstrend gibt.


Wenn "links" das wäre, was unsereiner sich als "links" erhofft: Wo wäre da genau das Problem Am Kopf kratzen?


Vermutlich, dass dann Eugenik, Islamhass, Frauenverachtung und anderes nicht mehr ganz so sehr gesellschaftsfähig wären.


Wobei dann wirklich noch die Frage wäre: Hat sich die CDU tatsächlich "sozialdemokratisiert" oder hat sich die SPD "CDU-isiert" (es mußte ja an irgendsoetwas liegen, daß die Linkspartei bundesweit präsent geworden ist bzw. von der Schwäche der aktuellen Regierung weniger die SPD als vielmehr die Grünen profitieren; und wären Leute wie Sarrazin mit ihren kruden Thesen nicht vielmehr Ausdruck dieses "Rechtsrucks"), und ist der vermeintliche "wahrgenommene Linksruck" eher ein Versuch, einen Zustand wiederherzustellen, wie er vielleicht vor Jahren einmal geherrscht haben mag?


Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass der Rechtsdrall der SPD Konsens ist, wenn man nicht gerade am rechten Ufer fischt. Das hier find ich treffend.

#89:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 15.05.2011, 00:14
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass der Rechtsdrall der SPD Konsens ist, wenn man nicht gerade am rechten Ufer fischt. Das hier find ich treffend.


Ja, das ist eine gute Frage: Im übrigen haben ja quer durch alle Parteien - so Schritt für Schritt durchdiffundierend (zuerst CSU, dann CDU, dann SPD, dann Grüne...) den Ball, den Thilo S. ihnen hingeworfen hatte, aufgenommen und haben dann verkündet, sie wollten - vielleicht sogar unter den Voraussetzungen? - "über Integration diskutieren". Aber vielleicht ist es falsch, ein derartiges Denken ausschließlich am rechten Rand zu vermuten. Es gibt auch den Begriff vom "Extremismus der Mitte". Diesem Ansatz folgend, könnte man zum einen sagen, daß es überall demokratie- oder auch ausländerfeindliche Einstellungen gebe. (Zum anderen wäre auch ein radikal wirtschaftsliberaler Ansatz, verbunden mit Sozialabbau, durchaus extremer als eine "soziale Marktwirtschaft" -- selbst wenn er die Demokratie als solche nicht in Frage stellt, werden ja dadurch Menschen auch an den Rand gedrängt.) Am Kopf kratzen.

#90:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 15.05.2011, 00:37
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass der Rechtsdrall der SPD Konsens ist, wenn man nicht gerade am rechten Ufer fischt. Das hier find ich treffend.


Ja, das ist eine gute Frage: Im übrigen haben ja quer durch alle Parteien - so Schritt für Schritt durchdiffundierend (zuerst CSU, dann CDU, dann SPD, dann Grüne...) den Ball, den Thilo S. ihnen hingeworfen hatte, aufgenommen und haben dann verkündet, sie wollten - vielleicht sogar unter den Voraussetzungen? - "über Integration diskutieren". Aber vielleicht ist es falsch, ein derartiges Denken ausschließlich am rechten Rand zu vermuten. Es gibt auch den Begriff vom "Extremismus der Mitte". Diesem Ansatz folgend, könnte man zum einen sagen, daß es überall demokratie- oder auch ausländerfeindliche Einstellungen gebe. (Zum anderen wäre auch ein radikal wirtschaftsliberaler Ansatz, verbunden mit Sozialabbau, durchaus extremer als eine "soziale Marktwirtschaft" -- selbst wenn er die Demokratie als solche nicht in Frage stellt, werden ja dadurch Menschen auch an den Rand gedrängt.) Am Kopf kratzen.


Naja, ich gehe davon aus, dass Ressentiments gegen Ausländer, Autoritarismus und so weiter normalverteilt sind. Die Mitte wäre dann einfach nur ein wenig ausländerfeindlich, aber nicht sehr. Ein wenig demokratiefeindlich (bzw unbegeistert), aber nicht sehr. Ich finde das daher nicht sehr überraschend.

Radikaler Wirtschaftsliberalismus würde die Demokratie nicht inhärent, nur in den Konsequenzen in Frage stellen, denke ich. Wobei mir diese Unterscheidung persönlich weitestgehend Wumpe ist. Ob man nun Demokratie abschafft, in dem man einen König ausruft oder indem man eine soziale Ungleichheit schafft, die Teile der Gesellschaft einfach rauskickt - who cares?



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