Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Und die Schweizer kann man wohl nicht mit den Amerikanern vergleichen, die sind insgesamt etwas... gemächlicher. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Haben die auch die Munition dazu? Ich erinnere mich, wenn meine großen Brüder so um 1940 rum mal Heimaturlaub bekamen, hatten die auch ihre Knarre immer dabei - aber keine Munition. Ich habe mal versucht, mit dem Ding zu spielen, aber es war viel zu schwer, hat keinen Spaß gemacht. |
Zitat: |
Weil die Mobilisierung der Reservisten im Verteidigungsfall in dem unwegsamen Gebirgsland offenbar ein großes logistisches Problem darstellt, darf auch heute noch jeder Schweizer sein Sturmgewehr mit nach Hause nehmen, nachdem er seinen Wehrdienst abgeleistet hat. Bis zu seinem 40. Geburtstag muss er dann noch einmal jährlich beim Schützenverein seine „Schießpflicht“ erfüllen und seine Treffsicherheit unter Beweis stellen, „Obligatorisches Programm“ nennt sich das. Aber auch noch danach darf er die Waffe samt Munition zu Hause aufbewahren – allenfalls wird das moderne Gewehr gegen ein älteres Modell ausgetauscht.
Die Statistik lässt darauf schließen, dass die Sturmgewehre nicht nur im häuslichen Schrank Staub ansetzen: Bezogen auf die Bevölkerungszahl, sterben in der Schweiz mehr als viermal so viele Menschen durch Schusswaffen wie in Deutschland. Und das sind nicht nur Selbstmörder: Statistisch sterben 0,9 von 100000 Schweizern jährlich durch den Schuss eines Landsmanns, in Deutschland beträgt die Zahl nur 0,21. Wo Schusswaffen weit verbreitet sind, werden sie also offenbar auch benutzt. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
Again what learned
Wobei sie die Munition mittlerweile wohl abgeben müssen...aber wenigstens knallen sie vorwiegend Familienmitglieder ab und keine Schulkinder |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne das so, dass jeder Schweizer Reservist eine abgezaehlte Menge an Munition mit nach Hause bekam und diese bei jeder Reserveuebung wieder mitbringen musste. Dort wurde nachgezaehlt und wenn auch nur eine Patrone fehlte und er nicht nachweisen konnte, dass er sie auf legitime Weise benutzt hatte, bekam er Aerger. Diese Munition gab es auch nicht zu kaufen, insofern waren die Leute schon motiviert keinen Unfug mit ihren Knarren anzustellen und sie sorgsam aufzubewahren. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: |
Im Fall der Schweiz ist das wohl dem zerklüfteten Land geschuldet. Wenn die Schweiz von deutschen Steuerfahndern überrannt wird, können die Reservisten gleich zur Tat schreiten, ohne erst zum Stützpunkt zu müssen.
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ist ja schön und gut....nur, warum muss man überhaupt Knarren und Munition mit nach Hause nehmen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Das musst Du die Schweizer fragen. Ich fand das schon immer recht albern. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
... Munition aber konnte man auch ohne Schein kaufen, nur war die damals verdammt teuer, eine Patrone 7,65mm kostete nach meiner Erinnerung 45 Pfennige. Und wir verdienten um die 300 Mark im Monat. Da war nix mit fröhlichem Geballer im Steinbruch, da gabs nur so drei vier Probeschüsse, ob der Ballermann auch richtig repetierte. Zum Vergleich: Ein Dortmunder Bier 0,2 Ltr. kostete 35 Pfennige.
Ich habe mich ja auch immer im Kino gewundert, wie billig die Munition damals im Wilden Westen gewesen sein muß, daß da die Cowboys immer so drauflos knallen konnten. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
....
(2) Meiner Erinnerung nach hat sogar mal ein Kabarettist sinniert: Es sei kaum möglich, die vielen Waffen wieder einzusammeln, die im Umlauf seien. Was wäre aber, wenn man das "Verbrauchsmaterial", sprich: Munition, so teuer machte, daß potentielle Verbrecher sich den Einsatz zweimal überlegten? .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es würde sich noch schneller ein Schwarzmarkt entwickeln als bei Waffen, weil die Teile kleiner bzw. besser verteilbar sind als Waffen und deshalb besser zu schmuggeln. Außerdem ist ihre Herstellung nur ein Bruchteil so kompliziert wie bei modernen Waffen. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||
Das scheint sogar recht einfach zu gehen. Ein Bekannter aus dem Schießsportverein bestelt sich für Wettkämpfe seine Munition selbt, da ihm die Industrieware nicht präzise genug ist. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: |
Sturmgewehr und Alkohol ist keine gute Kombination:
http://www.focus.de/panorama/welt/bluttat-in-schweizer-dorf-schweizer-erschiesst-dorfbewohner-mit-sturmgewehr_aid_890814.html |
Zitat: |
Ein Dietzenbacher ist in Hamburg durch einen Schuss in den Oberkörper ums Leben gekommen. Nach Darstellung eines Verwandten tötete sich der 32-Jährige aus Versehen selbst.
Der 32-Jährige befand sich auf der Straße und sackte während des Feuerwerks vor den Augen seiner Kinder zusammen. |
Zitat: |
Der Mord an Max King ist der 25. in diesem Jahr in Rochester. Der Mord und das, was an den darauffolgenden Tagen in Rochester geschieht, ist ein Beispiel, wenn auch ein extremes, für den Verfall der sozialen Kultur in den USA (...) |
Zitat: |
Für Arbeiter hat diese Stadt keine Jobs mehr. Deswegen verfällt ein ganzer Bezirk – der Nordosten. Hier wird geschossen, hier vegetieren Drogenabhängige, werden Teenager schwanger, mehrmals, von verschiedenen Männern. Die Häuser sind aus einfachen Holzplatten zusammengezimmert, davor liegen Müll und Hausrat. |
Zitat: |
Wenn du dich schützen willst, beschaffe dir eine doppelläufige Flinte“, erklärte Joe Biden am Dienstag in einem Facebook-Forum der Zeitschrift „Parents Magazine“. Diesen Rat habe er einst seiner Frau Jill gegeben, um sich in ihrem abgelegenen Haus im Bundesstaat Delaware zu schützen.
„Jill, wenn es ein Problem gibt, geh auf den Balkon, nimm diese doppelläufige Flinte und feuere zwei Schüsse nach draußen“, wurde Biden weiter zitiert. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.focus.de/politik/ausland/usa/lieber-schrotflinten-statt-sturmgewehre-us-vizepraesident-biden-lobt-vorzuege-eines-gewehrs-im-haus_aid_923376.html
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Landei hat folgendes geschrieben: | ||||
Ehrlich gesagt kann ich an dem Ratschlag, im Fall einer Gefahr Warnschüsse abzugeben, nichts verwerfliches finden, auch wenn es vielleicht nicht unbedingt aus einer Schrotflinte sein muss. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich gehe mal davon aus, dass das was Biden gesagt hat, korrekt übersetzt ist. Er spricht nicht von Gefahr, er spricht von Problem. Ein Problem können z.B. lärmende Jugendliche sein. Er spricht auch nicht von -in die Luft schießen-, sondern davon, Schüsse nach draußen abzugeben. Von einem Vizepräsidenten erwarte ich, dass er sich unmißverständlich ausdrücken kann. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mir schon öfter gewünscht, es sollte erlaubt sein auf Leute zu schießen, die nachts auf der Straße lärmen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mir schon öfter gewünscht, es sollte erlaubt sein auf Leute zu schießen, die nachts auf der Straße lärmen.
Aber das ist so ein Wunsch wie "Hols der Teufel", das meint man keinesfalls ernst. Und ich hab ja auch keine Knarre. Und wenn das erlaubt wäre, man hätte mich schon als Jugendlicher umgelegt... Es sei noch darauf zu verweisen, daß in den USA schon einige Zeitungsjungens erschossen worden sind: Der Bengel wirft vom Fahrrad aus die Zeitung in den Vorgarten - und bekommt eine Kugel zurück. Warnschüsse sind eine knifflige Sache. Vor etlichen Jahren las ich von einem Fall im Spiegel (so ich mich recht erinnere): Ein Mann bemerkt vor dem Haus am Auto seines Sohnes zwei verdächtige Gestalten. Er greift zur Pistole, läuft hinaus und feuert einen Warnschuß ab. Er zielt bewußt daneben. Die Kugel trifft gegen einen eisernen Zaun, prallt ab und erwischt einen der Flüchtenden im Genick. Er war sofort tot. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn man nicht gerade steil nach oben in die Luft schiesst, stellen Querschlaeger immer eine Gefahrenquelle, auch fuer voellig Unbeteiligte, dar. |
esme hat folgendes geschrieben: | ||
Hat man da zu deiner Zeit nicht den Nachttopf ausgeleert? |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||
Auch die sind gefährlich, wenn sie beim Herunterfallen jemanden treffen. Es gibt diesbezüglich dokumentierte Fälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube nicht, dass eine herunterfallende Kugel mehr als 'ne Beule macht. |
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