angeloaracaju hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, dass Gott alles durch sein Wort und durch seine Macht und Intelligenz erschaffen hat. |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Damit selbstorganisation stattfinden kann, muss es zuerst die physische materie geben. Woher kam sie ? Glaubst du, dass diese Zeilen, die du gerade liest, von selbst, also durch selbstorganisation zustange kommen koennten ?
Evidenzen , bitte ? leere behauptungen helfen nicht weiter.
ich moechte sehen, inwiefern das atheistische / naturalistische Weltbild konsistent verteidigt werden kann. Sofern, nur oberflaechliche behauptungen. Nichts konkretes.....
Wunschdenken. In der realen Welt, ist die Wissenschaft and methodologischen Naturalismus gebunden. Gott als erklaerung wird vornherein ausgeschlossen.
Ich bin nicht religioes. |
Eklatant hat folgendes geschrieben: | ||
Wie ich bereits zuvor ausführlich dargelegt habe verwendest du nicht die gleichen Begriffsinhalte wie der Rest der hier anwesenden Diskutanten. Du redest zwar von "erschaffen", meinst aber ein reines Fantasiewort, das eine nicht existente Tätigkeit umschreibt. Du redest von Macht und suggerierst damit in Wahrheit "Magie/Hokuspokus wirken" oder eine andere Tätigkeit, die du dir ausdenkst und die quasi alles können soll, was dir gerade in den Kram passt! Das was du eigentlich sagen willst ist, dass du vermutest, dass es ohne jeden Beweis deinerseits eine Art von "Magie" gäbe (wie etwa in Fantasyfilmen), die von einer Art "Magier" (namens Gott) benutzt wird um doch das zu tun was im realen menschlichen Leben keinerlei Entsprechung findet und dass dieser Unfug dann auch noch eine Erklärung wäre. Sorry aber fiktive Handlungen wie "Erschaffen im angeloaracaju'schen Sinne" gehören wie "Zauberei wirken" höchstens in Fantasyromane wie Harry Potter. |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Und natürlich wird Gott in naturwissenschaftlichem Sinne als Ursache für die Entstehung der Welt prinzipiell ausgeschlossen, da man die Existenz eines Gottes/einer Göttin/mehrerer Götter oder Göttinnen/etc. nicht beweisen oder widerlegen kann. |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||
Und eine natuerliche ursache kann man beweisen, oder wiederlegen ? |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||||
Na, dann mal los mit deiner erklaerung, die plausibler sein soll....... |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||||
Ist das deiner Meinung nach die vorherrschende wissenschaftliche position ? |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||
Und eine natuerliche ursache kann man beweisen, oder wiederlegen ? |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
....
Natürlich gibt es Bereiche, die uns prinzipiell verschlossen sind und es wohl auch bleiben werden. Nehmen wir an, es hätte tasächlich einen Urknall gegeben, wie sollen wir dann die Frage beantworten können, was davor war? Und selbst wenn, es gibt immer eine Frage nach einem noch weiteren davor, das würde niemals aufhören. Nehmen wir desweiteren an, es gäbe neben "unserem" noch eine beliebige Anzahl weiterer Universen, wie sollten wir jemals Kenntnis darüber erlangen, da es keinerlei Möglichkeit gibt, über die "Grenzen" des Universums hinauszuschauen? Um bestimmte Fragen zu beantworten, müßten wir sozusagen die Außenperspektive einnehmen können, wie aber soll das möglich sein?.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Hehe - fang doch nicht auch noch Du damit an, ihn in seiner Meinung, die Wissenschaft sei sich darüber einig, dass die Welt an einem "Schöpfungsmoment" beginnt zu existieren, zu verunsichern. Wenn nicht einmal der Zeitpunkt sicher ist, wo soll er seinen Deus ex machina dann ansetzen lassen? @angeloaracaju: Wir leben heute ganz gut ohne derartige dramaturgische Kunstgriffe aus dem klassischen griechischen Drama. fwo |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Natürlich gibt es Bereiche, die uns prinzipiell verschlossen sind und es wohl auch bleiben werden. |
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Nehmen wir an, es hätte tasächlich einen Urknall gegeben, wie sollen wir dann die Frage beantworten können, was davor war? Und selbst wenn, es gibt immer eine Frage nach einem noch weiteren davor, das würde niemals aufhören. |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: |
...
Ich glaube, dass Gott alles durch sein Wort und durch seine Macht und Intelligenz erschaffen hat. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Mal ein kleiner Zwischeneinwurf.
Neben den bereits genannten Positionen gibt es natürlich noch welche, für die Naturwissenschaften und Religion nicht konfligieren, und darüber hinaus sogar die Gleichsetzung der Wissenschaft mit den emprischen Wissenschaften und somit ihre Vereinnahmung für den fundamentalen Fehler halten, der ebenjene fälschliche Annahme der Konfliktfähigkeit überhaupt erst plausibel erscheinen lässt. Wenn man vergegenwärtigt, daß neben den empirischen Wissenschaften sowas wie Strukturwissenschaften, Geschichtswissenschaften und dergleichen existiert, wird man daran erinnert, daß Wissenschaft zunächst Methode bedeutet, und über die Randfragen des eigenen Fachbereichs nur insofern etwas auszusagen vermag, als daß sie eben ihre eigene Grenze aufzeigt (wenn sie denn den Anspruch der Redlichkeit erfüllen will). Und auf der anderen Seite falsch verstandene Religion sich anmaßt, über die Entstehung des Universums Aussagen zu treffen, obwohl sie nun aber nicht einmal Aussagen über die Funktion einer Glühbirne zu treffen vermag - was man als legitimen aber leider fehlgeleiteten Versuch, auf das Rätsel der eigenen Existenz eine Frage zu finden, verstehen mag. Ist es also nicht erstaunlich witzig, daß Kreationisten und Naturalisten eigentlich nur Gegner sein können, wenn sie sich im gleichen, gemeinsamen Irrtum befinden? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Mal ein kleiner Zwischeneinwurf.
Neben den bereits genannten Positionen gibt es natürlich noch welche, für die Naturwissenschaften und Religion nicht konfligieren, und darüber hinaus sogar die Gleichsetzung der Wissenschaft mit den emprischen Wissenschaften und somit ihre Vereinnahmung für den fundamentalen Fehler halten, der ebenjene fälschliche Annahme der Konfliktfähigkeit überhaupt erst plausibel erscheinen lässt. Wenn man vergegenwärtigt, daß neben den empirischen Wissenschaften sowas wie Strukturwissenschaften, Geschichtswissenschaften und dergleichen existiert, wird man daran erinnert, daß Wissenschaft zunächst Methode bedeutet, und über die Randfragen des eigenen Fachbereichs nur insofern etwas auszusagen vermag, als daß sie eben ihre eigene Grenze aufzeigt (wenn sie denn den Anspruch der Redlichkeit erfüllen will). Und auf der anderen Seite falsch verstandene Religion sich anmaßt, über die Entstehung des Universums Aussagen zu treffen, obwohl sie nun aber nicht einmal Aussagen über die Funktion einer Glühbirne zu treffen vermag - was man als legitimen aber leider fehlgeleiteten Versuch, auf das Rätsel der eigenen Existenz eine Frage zu finden, verstehen mag. Ist es also nicht erstaunlich witzig, daß Kreationisten und Naturalisten eigentlich nur Gegner sein können, wenn sie sich im gleichen, gemeinsamen Irrtum befinden? |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
ich erkläre dir gern alles... wenn du mir vorher erklaerst woher dein gott kommt der alles erschaffen hat. ![]() ![]() |
Vobro hat folgendes geschrieben: | ||||
Natürlich gibt es Bereiche, die uns prinzipiell verschlossen sind und es wohl auch bleiben werden. Nehmen wir an, es hätte tasächlich einen Urknall gegeben, wie sollen wir dann die Frage beantworten können, was davor war? Und selbst wenn, es gibt immer eine Frage nach einem noch weiteren davor, das würde niemals aufhören. Nehmen wir desweiteren an, es gäbe neben "unserem" noch eine beliebige Anzahl weiterer Universen, wie sollten wir jemals Kenntnis darüber erlangen, da es keinerlei Möglichkeit gibt, über die "Grenzen" des Universums hinauszuschauen? Um bestimmte Fragen zu beantworten, müßten wir sozusagen die Außenperspektive einnehmen können, wie aber soll das möglich sein? Es ist einfach eine sehr billige Methode, von der Naturwissenschaft zu verlangen, die solle gefälligst alles erklären, und falls das nicht gelingt, die verbleibenden Lücken mit Gott zu füllen. Was übrig bleibt, wenn wir etwas nicht erklären können, ist eben nicht der althergebrachte Lückenbüßergott, sondern lediglich eine offene Frage, ein ungelöstes Problem. Es steht Dir wie gesagt frei, angesichts der Lücken unserer Erkenntnisfähigkeit einen Schöpfergott zu postulieren, aber Du kannst ihn/sie/es nicht mit guten Argumenten begründen. Ich jedenfalls habe bisher keine plausible Begründung gefunden, die für einen Schöpfergott sprechen würde, falls Du eine hast - hier könntest Du sie ausführen und zur Diskussion stellen - viel Spaß dabei ![]() |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube an einen ewigen Gott, ohne anfang, und ohne ende. |
Vobro hat folgendes geschrieben: | ||
Welcher gemeinsame Irrtum? Erklär doch mal, was Du damit meinst. |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube an einen ewigen Gott, ohne anfang, und ohne ende. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ach, zelig, Wissenschaften verstanden als akademische Fächer mögen "Ränder" haben, die Welt hat sie nicht, und theoretisch-empirische Wissenschaften als sozialen Prozeß verstanden ist der organisierte Versuch der Menschen, sich in dieser Welt zu orientieren. Religionen waren ursprünglich auch so ein Versuch. Als Welterklärung sind sie überholt. Was geblieben ist, ist Wunschdenken, der Wunsch, dieses oder jenes möge so sein, im günstigsten Fall nützliche Illusionen, im (leider nicht seltenen) ungünstigen Fall eine Sammlung von Irrtümern, die hilflos und sinnlos dazu bringt, sich und anderen das Leben schwer zu machen. |
angeloaracaju hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn du diskutieren willst, wie diese Punkte auf Gott hinweisen, bitte in einem anderen thread : (1) Anfang des Universums (2) Feintuning des Universums zum leben (3) entstehung des lebens (4) DNA ist codierte, spezifische Information (5) Bewusstsein,denk und sprachvermoegen des Menschen (6) Der Mensch hat ein Moralbewusstsein (7) Zeugnisse von Menschen, welche Gott erfahren haben 8 Die Bibel - Gottes offenbarung |
zelig hat folgendes geschrieben: |
... fälschliche Annahme der Konfliktfähigkeit ... |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Verstehe ich aber auch nicht ganz. Ich gehe soweit mit, daß es "Wissenschaften" gibt, die eine deutlich weniger gute empirische Überprüfbarkeit haben als die Naturwissenschaften, und in denen daher z.T. auch andere Methoden angewandt werden. |
step hat folgendes geschrieben: |
Aber eine Konfliktfähigkeit mit religiösem Glauben ist doch generell dann und nur dann gegeben, wenn Aussagen über dasselbe gemacht werden. |
step hat folgendes geschrieben: |
Das christliche Weltbild (z.B. die Schöpfungslehre, Wunder usw.) wäre also nur dann nicht konfliktfähig mit der Wissenschaft, wenn es keinerlei Aussage über Gebiete machen würde, in denen die Naturwissenschaften oder die übrigen Wissenschaften Aussagen machen. Um das zu erreichen, müßte ein Gläubiger ein extrem abstraktes, nahezu sämtlicher konkreter Inhalte enthobenes "christliches Weltbild" haben. Ich will nicht ausschließen, daß es solche Ansichten gibt, aber das ist wahrlich nicht, was die meisten Christen oder Moslems denken, weder die Fundis noch die Durchschnittanhänger. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ach Marcellinus, das mag ja alles Deine Meinung sein. Aber wo ist der Bezug zu meinem Beitrag? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....
..und Wissenschaften wie die Mathematik oder die Logik, die prinzipiell nicht empirisch sind, aber fundamentale Bedeutung für empirische Wissenschaften haben. Warum wird das eigentlich so gerne ausgeblendet? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
.....
Natürlich sind die Konflikte real. Aber deswegen, weil beide konfligierende Parteien dem Irrtum unterliegen, sie könnten Aussagen über den jeweils anderen Bereich treffen. Und da es Du bist, eben auch Naturalisten verbreiten gerne den Eindruck, ihre Ansichten zu religiösen, erkenntnistheoretischen, ontologischen oder sonstigen nichtempirischen Fragen, könnten innerhalb und nur mit den Methoden empirischer Wissenschaften beantwortet werden. Das ist eine falsche Annahme. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine falsche Annahme. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Dann hat sich Galileo Galilei also geirrt |
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