Skeptiker hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist diese Art von Ökonomie, in der wir leben, die eben einfach nicht friedlich sein kann ...- |
Ich finde die Bezugsetzung ökonomischer Verhältnisse zum Faschismus, so wie Du sie konstruierst, hanebüchen. Sie wird dann interessant, wenn der historische Rahmen berücksichtigt wird. Sie wird dann ideologisch, wenn die speziellen Voraussetzungen einer Epoche ignoriert werden, um eine politische Auffasung mit der unzulässigen Verallgemeinerung dieser Voraussetzungen zu stützen. Das ist eine sehr falsche Methode. In diesem Fall nervt sie zudem, weil sie nach meiner Wahrnehmung die Hölle des NS zu einem nützlichen Werkzeug überkommener, ideologischer Auseinandersetzung macht.
Das war nur die Vorrede. Was ich eigentlich schreiben will, ist, daß ich die zyklischen Katastrophen, die sie hervorruft, für das Hauptproblem unserer Ökonomie halte. Da würde ich Dir zustimmen, wenn Du das kritisierst. Immerhin hinterlassen sie riesige Verelendung. Die Wiederkehr der Katastrophen kann man als systemimmanent bezeichnen, sie hängt mit dem ebenso systemimmanenten Wachstumszwang zusammen. Wenn ich darüber nachdenke, dann wäre ich jedoch pessimistisch in Bezug auf die Frage, ob die Menschheit diese Art zu wirtschaften je überwinden wird. Und ich würde ein System nicht befürworten, das aufgrund ökonomischer Überlegungen die Opferung der politischen Selbstbestimmheit des Menschen voraussetzt. |
Zustimmung; nicht nur, aber besonders zum Gefetteten. |
Dass so mancher Forumschrist und so manch Forumskonservativer von einer materialistischen Gesellschaftsanalyse und -wissenschaft genervt ist, ist normal. Es wäre merkwürdig, wenn nicht ...- |
Du hättest aber auch die Chance nutzen können, mit anderen über ein Dir wichtiges Anliegen ins Gespräch zu kommen. Daß Dein Beitrag aufgegriffen wurde, war so ein Signal. |