Pfirsich hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Eben (Dass ich den Herrn Böhmermann mag, habe ich nie behauptet.)! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das grosse Problem Europas ist, dass es de facto von einer nur sehr schwach demokratisch legitimierten Kommission, deren Mitglieder von den nationalen Regierungen untereinander ausgekungelt werden, regiert wird. Oft landen da "verdiente Regierungsparteimitglieder", die man bei sich zuhause dem Waehler nicht mehr zumuten kann und die man dann in Bruessel ent- bzw. versorgt. Dies macht es den Buergern schlechterdings unmoeglich sich von dieser Bande noch repraesentiert zu fuehlen. Es war schon vor Jahrzehnten mehr als ueberfaellig die europaeische Union zu reformieren und die undemokratisch zustandekommende Kommission durch eine vom direkt gewaehlten Europaparlament zu bildende europaeische Regierung zu ersetzen. Stattdessen verkam das weitgehend machtlose Europaparlament vielerorts zu einem Ueberdruckventil fuer Politikverdrossenheit, weshalb viele rechte Parteien gerade dort ihre ersten Erfolge feiern konnten. Es braucht eigentlich echte Europawahlen, bei denen die Waehler letztlich bestimmen wer Europa regiert. Die muessen die Moeglichkeit haben die Fuehrungspersonen abwaehlen zu koennen, wenn sie sich nicht mehr von ihnen vertreten fuehlen, genauso wie man bei anderen Parlamentswahlen Regierungen und deren Politik abwaehlen kann, wenn einem die nicht passen. Aktuell gibt es keine Moeglichkeit solche Leute wie den genannten Junker demokratisch zu stuerzen. Deshalb muss man mit ihm leben und der weiss das auch, deshalb kann er sich solche offenen und ehrliche Bekenntnisse zu seiner Art Politik zu machen leisten wie sie hier zitiert wurden. Der kann das sagen, weil er weiss, dass ihm eh niemand wirklich was kann, solange er das Vertrauen einer Handvoll Schluesselpolitikern geniesst. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
das Phänomen AfD hat sehr viel weniger mit den Themen "Ausländer", "Flüchtlinge" und "Islam" zu tun, als man auf den ersten Blick glauben mag. Es ist auch und vor allem ein Stadt-Land-Konflikt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Es scheint mir nicht so sehr ein Konflikt Stadt-Land, denn die Abgehängten findest du auch in den Städten. Nur sind sie dort, wie strukturell bisher überhaupt, eine allerdings wachsende Minderheit. Es ist ein Konflikt, der sich aus einer wirtschaftlichen Entwicklung ergibt, von der eben das untere Drittel der Bevölkerung nicht mehr profitiert, nur noch als Konsumenten interessant ist, und auch das immer weniger, und das wesentlich ruhig gestellt werden soll. Das gelingt immer weniger, auch wenn sich die Medien, allen voran das Privatfernsehen alle Mühe gibt, die Menschen zu verdummen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
je sozial abgehängter eine Region oder ein Stadtquartier ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit für einen rechtspopulistischen Wahlerfolg - oder der Zulauf zu den Islamisten.
Und das Problem ist ja, dass viele Unternehmen inzwischen bei Bewerbungen Scoring-Modelle einsetzen, nach denen dann pauschal nach der Lage der Wohnadresse bewertet wird: wer in einem bestimmten Stadtviertel in einer bestimmten Straße wohnt, wird aussortiert. Und zwar nicht auf Grund seiner Qualifikationen, sondern weil der Wohnort einen schlechten Leumund hat. Das heisst: er persönlich kann nur sehr wenig an seiner Situation ändern - es sei denn, er schafft es irgendwie, aus dem Viertel oder aus der Region weg zu kommen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Aus dem Quartier kommt man aber nicht weg, weil man sich die besseren Quartiere nicht leisten kann. Ein Teufelskreis. |
Zitat: |
Ich vermute, dass Herrn Strache leider von irgendwem Höheren eingetrichtert wurde, die Worte abzurüsten! Was für ein unpassender Ausdruck! Herr Strache kuschen Sie nicht, und lassen Sie sich nicht verbiegen!!! Danke. |
Pfirsich hat folgendes geschrieben: |
Medien: Van der Bellen ist Bundespräsident |
katholisch hat folgendes geschrieben: | ||
bitte die Überschrift auf 'Grünruck' ändern.... |
Zitat: |
Das Innenministerium hat Unregelmäßigkeiten in vier Kärntner Bezirken bei der Bundespräsidentenstichwahl angezeigt, berichtete die österreichische Zeitung Der Standard. In den Bezirken Villach-Stadt, Villach-Land, Hermagor und Wolfsberg gebe es laut Innenministerium den Verdacht, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Bundeswahlbehörde darüber informiert. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Wahl hat jetzt auch noch ein juristisches Nachspiel.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/wahl-oesterreich-kaernten-fpoe-staatsanwaltschaft-briefwahl-bundeswahlbehoerde
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer. |
Zitat: |
Die Vorwahl in Kentucky hat Bernie Sanders verloren – wenn auch nur knapp. Mit einem halben Prozentpunkt und knapp 2000 Stimmen lag Hillary Clinton vor dem Senator aus Vermont. Sanders beantragte jetzt eine Prüfung der Briefwahlunterlagen sowie der Wahlmaschinen. Das diene allein der Transparenz, so der Sanders-Berater Larrie Cohen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es seien zwar keine Manipulationen festgestellt worden, aber Nachlässigkeiten und Formfehler, die eine Wiederholung notwendig machten. |
BlueAngel hat folgendes geschrieben: |
Die Unregelmässigkeiten waren wohl so massiv, dass ein verfälschtes Wahlergebnis durch Manipulationen nicht auszuschliessen ist. |
Zitat: |
Die Ironie der Geschichte ist, dass das Urteil im Sinne der FPÖ ist, die die Unregelmäßigkeiten aber in vielen Wahlbezirken mitzuverantworten hat. Ihre Beisitzer in den Wahlkommissionen waren an den Schlampereien beteiligt. Man hat also gegen etwas geklagt, das man in Teilen selbst verschuldet hat - ein Trick, um doch noch ins Bundespräsidentenamt zu kommen?
In den vergangenen Tagen und Wochen hatten FPÖ-Vertreter so getan, als wären sie das Opfer des politischen Gegners, der ihren Kandidaten Hofer um den Wahlsieg betrogen hätte. Ob die Wähler das durchschauen und bei der Wahlwiederholung im September oder Oktober entsprechend würdigen werden oder ob sie die FPÖ auch noch feiern werden, ist ungewiss. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Die FPÖ und ihre Mitglieder haben die Schlampereien zum großen Teil mitverschuldet. Keine dumme Strategie, um dann im Falle der Niederlage auf Neuwahlen klagen zu können.
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schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Wer hat deiner Meinung nach mit welchem Ziel manipuliert? Und wie sahen die Manipulationen aus? |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||
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Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Nur mit der Hilfe der anderen Parteien bzw deren Wahlhelfer kann eine solche Strategie erfolgreich sein. Die Unregelmäßigkeiten haben wohl weniger mit Strategie oder Manipulation, als mit rechtswidriger Praxis zu tun. Es hätte übriges bereits das Veröffentlichen von Zwischenergebnisse vor Wahlschluss für eine Aufhebung gereicht. Aber auch das ist Praxis im Innenministerium gewesen. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Natürlich steht da nicht wirklich eine Strategie dahinter. Trotzdem ist es wichtig klarzustellen, dass die "Opfer" genauso verantwortlich für die Unregelmäßigkeiten sind. Für die Empörung bei der FPÖ gibt es daher keinen Grund. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Tendenz des Spiegel-Artikels die FPÖ habe die Unregelmäßigkeiten vorsorglich verursacht ist dennoch Blödsinn. Rote, Schwarze, Grüne und Blaue waren Wahlbeisitzer. Die Vorsitzenden waren meist Schwarze und Rote, wie etwa der Villacher Bürgermeister*. Das Innenministerium, welches Zwischenergebnisse vor Wahlschluss veröffentlichte, ist schwarz geführt. Das ist zwar gängige Praxis seit 1993, aber rechtswidrig und hätte bei diesen knappen Ergebnis alleine für die Aufhebung gereicht. Opfer dieser rechtswidrigen Praxis, Blanko-Unterschriften, unbefugten Auszähler, Auszählung in Abwesenheit der Wahlbeisitzer, usw. usf. sind Hofer und Van der Bellen. Es ist zu hoffen, dass dieses unsägliche Praxis nun aufhört. |
Zitat: |
Ich glaube übrigens nicht, dass die Wahlen in der BRD ordentlicher verlaufen. Obwohl euch Preußen eine Überkorrektheit nachgesagt wird. |
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