zelig hat folgendes geschrieben: |
Übrigens denke ich, daß man hier eine interessante Frage anschließen könnte, nämlich woher die Gemeinsamkeit eigentlich rührt. Es könnte sein, daß sie auf der Akzeptanz universeller Werte ruht. Das Christentum propagiert die Gleichheit des Menschen vor Gott. Dieser Anspruch wird in den meisten christlichen Strömungen auf weltliche Verhältnisse übertragen. Darin ähnelt er linkem Denken, weil es keinen Unterschied macht, welche Hautfarbe man hat, wo man geboren wurde, oder welchen gesellschaftlichen Status die Blutlinie verleiht. An diesem gemeinsamen Kern könnte man vielleicht den Gegensatz zum illiberalen, rechtsnationalistischen Denken festmachen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Übrigens denke ich, daß man hier eine interessante Frage anschließen könnte, nämlich woher die Gemeinsamkeit eigentlich rührt. Es könnte sein, daß sie auf der Akzeptanz universeller Werte ruht. Das Christentum propagiert die Gleichheit des Menschen vor Gott. Dieser Anspruch wird in den meisten christlichen Strömungen auf weltliche Verhältnisse übertragen. Darin ähnelt er linkem Denken, weil es keinen Unterschied macht, welche Hautfarbe man hat, wo man geboren wurde, oder welchen gesellschaftlichen Status die Blutlinie verleiht. An diesem gemeinsamen Kern könnte man vielleicht den Gegensatz zum illiberalen, rechtsnationalistischen Denken festmachen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das betrifft ganz klarerweise auch nur Linke. Hab selbstverständlich in meinem ganzen Leben noch nie Rechte getroffen, die sich aufgeregt hätten, wenn man für sie unbequeme Sachen sagt.
... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Was denn genau? Weil es heutzutage nicht mehr so einfach ist offen Ausländerfeindlich, homophob und sexistisch zu sein? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Übrigens denke ich, daß man hier eine interessante Frage anschließen könnte, nämlich woher die Gemeinsamkeit eigentlich rührt. Es könnte sein, daß sie auf der Akzeptanz universeller Werte ruht. Das Christentum propagiert die Gleichheit des Menschen vor Gott. Dieser Anspruch wird in den meisten christlichen Strömungen auf weltliche Verhältnisse übertragen. Darin ähnelt er linkem Denken, weil es keinen Unterschied macht, welche Hautfarbe man hat, wo man geboren wurde, oder welchen gesellschaftlichen Status die Blutlinie verleiht. An diesem gemeinsamen Kern könnte man vielleicht den Gegensatz zum illiberalen, rechtsnationalistischen Denken festmachen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Erkenntnisse? 'Kontaktschuld' ist ein Kampfbegriff der Forenwirrköpfe, mit dem regelmässig davon abgelenkt werden soll, in welch dumpfen Umfeld sie nach Quellen fischen. |
Zitat: |
List of fallacies
Association fallacy (guilt by association and honor by association) – arguing that because two things share (or are implied to share) some property, they are the same. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fallacies |
Zitat: |
An association fallacy is an informal inductive fallacy of the hasty-generalization or red-herring type and which asserts, by irrelevant association and often by appeal to emotion, that qualities of one thing are inherently qualities of another. Two types of association fallacies are sometimes referred to as guilt by association and honor by association.
https://en.wikipedia.org/wiki/Association_fallacy |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst ja mal nach "Kontaktschuld" googeln und Dir anschauen, in welchem Umfeld (ausser Wikipedia) der Begriff sonst verwendet wird. Musst gar nicht lange suchen, ist alles auf Seite 1 der Suchergebnisse. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Besser läßt sich "Kontaktschuld" nicht illustrieren, als wenn alleine die Nennung des Wortes "Kontaktschuld" selbst kontaktschuldig macht. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Hast du auch ein inhaltliches Argument, warum "Kontaktschuld" als Begriff nichts taugt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, der Begriff wird dazu benutzt, ein ganz normales und sinnvolles Verhalten zu diskreditieren. Wer heutzutage nicht von einem Sturm widersprüchlicher Meldungen und Meinungen an die Wand gedrückt werden möchte, ist gut beraten, wenn er Quellen selektiv filtert. Ich halte Informationen wie "Ist Autor beim Kopp-Verlag" oder "Hat eine Rede bei Ivo Zaseks Anti-Zensur-Koalition gehalten" für sinnvolle Indikatoren, um eine Quelle auszusortieren. Der Versuch, jemanden deshalb "Kontaktschuldgefühle" einzureden, ist klassisches Pity-Play und reine Manipulation. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Bizarr ist die Selbstverständlichkeit, mit der Du Deine reaktionäre Freakshow hier immer wieder anpreist. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Reaktionär zu sein ist im Grundsatz weder bizarr noch schlecht. Tja. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, mal angenommen, Du hättest eine Weltsicht, die unbestreitbar bizarr und schlecht ist. Glaubst Du, Du wärst in der Lage, das zu erkennen? |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Sry, aber das ist kein Argment. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, der Begriff wird dazu benutzt, ein ganz normales und sinnvolles Verhalten zu diskreditieren. Wer heutzutage nicht von einem Sturm widersprüchlicher Meldungen und Meinungen an die Wand gedrückt werden möchte, ist gut beraten, wenn er Quellen selektiv filtert. Ich halte Informationen wie "Ist Autor beim Kopp-Verlag" oder "Hat eine Rede bei Ivo Zaseks Anti-Zensur-Koalition gehalten" für sinnvolle Indikatoren, um eine Quelle auszusortieren. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Der Versuch, jemanden deshalb "Kontaktschuldgefühle" einzureden, ist klassisches Pity-Play und reine Manipulation. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich will versuchen, euch beiden mal die nächsten Tage zu antworten und zu begründen, warum die alten und neuen Chicago Boys z.B. mit Pinochet oder Trump ganz dicke Kumpels sind (sünnerklaas darf auch mitlesen). |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Das Messer hat zwei Seiten. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Auf Werke aus dem Kopp-Verlag werde ich meine Lebenszeit nicht verschwenden... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, denn es ist kein Messer. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht darum, andere in ihrem Recht Meinungsfreiheit zu beschneiden (wie in Deinem McCarthy-Beispiel), sondern um die ganz persönliche Entscheidung, mit welchen Aussagen man seine Lebenszeit verschwenden möchte und mit welchen nicht. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Hihi... |
unquest hat folgendes geschrieben: |
Neugierig geworden fand ich in der Süddeutschen diesen Artikel über ein anderes Buch des Autors und jetzt muss ich gestehen Besitzer eines Buches aus dem KOPP Verlag zu sein. Zudem gab es noch ein lustiges Gespräch mit meinem Buchhändler, dem ich versicherte, dies sei das einzige Buch das ich aus diesem Verlag zu bestellen gedenke. |
SZ hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir nicht hören und akzeptieren, was die Menschen wirklich umtreibt, verlieren wir sie ganz. |
SZ hat folgendes geschrieben: |
Wie passt der nach der Schweizer Abstimmung geäußerte Satz von Innenminister de Maizière, die meisten Deutschen hätten mit der Zuwanderung "überhaupt kein Problem", zum Ergebnis einer neuen Umfrage, wonach auch hierzulande eine Mehrheit die Zuwanderung begrenzen möchte? Es sind anscheinend nicht nur die Schweizer, die spinnen. Schönreden hilft da nicht. |
Zitat: |
Stolz war Schweden auf die Flüchtlingspolitik, galt in Europa als das Vorbild. Nun musste Vize-Regierungschefin Romson die Asylrechtsverschärfung verkünden und wurde von ihren Gefühlen überwältigt. [...]
Sie sagt nun: „Der beste Weg, den Gemeinderäten meiner Partei zu helfen, ist, etwas zu tun.“ Die letzten Worten sind kaum mehr zu verstehen, sie beginnt zu weinen. Ministerpräsident Stefan Löfven muss einspringen, während Romson versucht, die Tränen zurückzuhalten. Auch Regierungschef Löfven fällt der Schritt sichtbar schwer: „Es schmerzt mich, dass Schweden nicht in der Lage ist, auf diesem Niveau weitere Asylsuchende aufzunehmen“, sagt er. Welt |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die Grundthese des Threads zweifle ich sowieso an. Ein paar Zitate von Hanseln wie mir machen noch keine "linke Meinnungsführerschaft" aus. Sowas wie eine "linke Meinungsführerschaft" existiert nicht, zumindest wurde bisher nicht nachvollziehbar gezeigt, worin die bestehen soll. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist falsch. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Und es ist ein großes Problem, daß ihr nicht in der Lage seid, die Lächerlichkeit dieser Behauptung zu erkennen. Schon alleine aufgrund der Tatsache, daß eure Ressentiments vor allem in Regionen gepflegt werden, die nicht, oder kaum mit Menschen in Berührung kommen, "die phänotypisch gänzlich anders" sind. An der mangelnden Einsichtsfähigkeit in diesem Punkt könnte man verzweifeln. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe gerade mal reingesehen: Der Text, der sich in diesem Wikipediaartikel hinter dem Literaturlink verbirgt, ist leider noch länger als meine Einleitung, aber sehr interessant und scheint mir gut zu meinem Thema zu passen. |
Zitat: |
Heinrich Hannover gehört zu den großen Verteidigern in Politischen Strafsachen der Nachkriegszeit. Als Verteidiger hat er darauf bestanden, seine Unabhängigkeit als Anwalt zu wahren; was bei Ulrike Meinhof dazu führte daß die Inhaftierte ihm das Mandat entzog. In Kommunistenprozessen und Verfahren von Kriegsdienstverweigerern hatte er gelernt, daß es gerade dann, wenn es um Gesinnung geht, auf die Kunst des Juristen ankommt,
... Die Begriffe, die Hannover damals prägte (und Gustav Heinemann durch ein Vorwort abzusichern suchte), verraten viel über diese (heute meist verdrängte) Zeit: Wer die Berührung mit Kommunisten nicht scheute, den traf der Vorwurf der Kontaktschuld; wurde ein Argument gebraucht, das bei Kommunisten auch auftauchte, fiel dies unter das Verdikt der Konsensschuld; wenn Opposition damit nicht mundtot zu machen war, hieß es einfach: Ihr nützt den Kommunisten. http://www.humanistische-union.de/nc/publikationen/vorgaenge/online_artikel/online_artikel_detail/browse/3/back/nach-titeln/article/anwalt-mit-aufrechtem-gang/ |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
....In so einem Umfeld, wenn [Presse,..] allein schon durch einen kurzen formalen Kontakt 'abgeschossen' werden kann, braucht man sich nicht wundern wenn der Mainstream sich von bestimmten Themen distanziert. Nur wer eh keinen Ruf mehr zu verlieren hat traut sich da ran. |
Zitat: |
Als Historiker zieht Daniele Ganser beim Konzept der Kontaktschuld Parallelen zum Dritten Reich:
„Im Dritten Reich hat es geheißen: Bei diesem Juden darfst du nicht einkaufen. Das ist Kontaktschuld, historisch gesehen. Und heute heißt es: Mit dem Russen darfst du nicht sprechen, mit Muslimen darfst du nicht sprechen.“ |
Code: |
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20170130314329210-kontaktschuld-III-reich/ |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Hihi... Unser Urteil zur inhaltlichen Ausrichtung dieses Verlages ist mit Sicherheit konsens. In der Mitgliedszeitschrift von A&K 1/2016 las ich folgende Rezension über Thierry Baudet, Angriff auf den Nationalstaat Kopp Verlag, wovon ich den Anfang mal anhänge: Neugierig geworden fand ich in der Süddeutschen diesen Artikel über ein anderes Buch des Autors und jetzt muss ich gestehen Besitzer eines Buches aus dem KOPP Verlag zu sein. Zudem gab es noch ein lustiges Gespräch mit meinem Buchhändler, dem ich versicherte, dies sei das einzige Buch das ich aus diesem Verlag zu bestellen gedenke. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Du meinst moralisch falsch. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Ich meine sachlich falsch. Der direkte Kontakt -damit meine ich echte soziale Interaktion- verringert die Fremdheit, bildet Verständnis. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Suess. Leider lebt der Mann im falschen Jahrhundert. In der ersten Haelfte des 20.Jahrhunderts hat sich leider herausgestellt, dass das Konzept des europaeischen Nationalstaats sehr desastroese Resultate gebiert und deshalb fuer das 20. Jahrhundert ungeeignet ist, vom 21. Jahrhundert ganz zu schweigen. Im Postkutschenzeitalter mag das mit der Voelkersortiererei ja noch leidlich funktioniert haben. Im Jetzeitalter, wo im Prinzip jeder innerhalb von 24 Stunden an fast jeden beliebigen Punkt des Planeten reisen kann, ist Mord und Totschlag vorprogrammiert, wenn man versucht das anachronistische Nationalstaatsprinzip zu realisieren. Die Menschen scheren sich naemlich einen Scheissdreck um nationalromantische Staatvolksvorstellungen und wollen dort leben, wo es ihnen am Besten gefaellt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Menschen scheren sich naemlich einen Scheissdreck um nationalromantische Staatvolksvorstellungen ...
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
So, tun sie das? Denke mal, die LePen-Wähler, Brexitler und andere würden hier widersprechen. |
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