Enteignung?
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#61:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 09:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Privateigentum an Immobilien, einschliesslich Wohnraum, ist grundsaetzlich eine gute Sache, weil dort, wo es das nicht gibt, sehen die Häuser bald so aus wie in Havanna. [...] Fahr mal nach Kuba und schau Dir das dort an.... 

Hab jetzt mal nach Bildern von Wohnungen in Havanna gegoogelt. Da waren schon einige ziemlich schäbige dabei - aber ich hab in den Chicagoer Armenvierteln deutlich Schlimmeres gesehen. ...


So what? Sind die "Chicagoer Armewnviertel" jetzt schon die Messlatte fuer menschenwürdiges Wohnen?


Nein, aber ein Beispiel für privaten Mietwohnungsbau. zwinkern

#62:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 19:10
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Privateigentum an Immobilien, einschliesslich Wohnraum, ist grundsaetzlich eine gute Sache, weil dort, wo es das nicht gibt, sehen die Häuser bald so aus wie in Havanna. [...] Fahr mal nach Kuba und schau Dir das dort an.... 

Hab jetzt mal nach Bildern von Wohnungen in Havanna gegoogelt. Da waren schon einige ziemlich schäbige dabei - aber ich hab in den Chicagoer Armenvierteln deutlich Schlimmeres gesehen. ...


So what? Sind die "Chicagoer Armewnviertel" jetzt schon die Messlatte fuer menschenwürdiges Wohnen?


Nein, aber ein Beispiel für privaten Mietwohnungsbau. zwinkern


Das negativste, das Du finden konntest.

Gibt es denn keine positiven Beispiele fuer privaten Wohnungsbau?

#63:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.04.2019, 20:09
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Privateigentum an Immobilien, einschliesslich Wohnraum, ist grundsaetzlich eine gute Sache, weil dort, wo es das nicht gibt, sehen die Häuser bald so aus wie in Havanna. [...] Fahr mal nach Kuba und schau Dir das dort an.... 

Hab jetzt mal nach Bildern von Wohnungen in Havanna gegoogelt. Da waren schon einige ziemlich schäbige dabei - aber ich hab in den Chicagoer Armenvierteln deutlich Schlimmeres gesehen. ...


So what? Sind die "Chicagoer Armewnviertel" jetzt schon die Messlatte fuer menschenwürdiges Wohnen?


Nein, aber ein Beispiel für privaten Mietwohnungsbau. zwinkern


Das negativste, das Du finden konntest.

Gibt es denn keine positiven Beispiele fuer privaten Wohnungsbau?

Doch. Die der privaten Wohnungsbaugenossenschaften. Und natürlich all die Häuser der Leute, die genügend Geld haben, sich ein eigenes Haus zu bauen. Ansonsten führt privater Wohnungsbau zu Wohnungen, die für die unteren Lohngruppen zu teuer sind, oder ist nicht mehr so ganz privat, weil da öffentliche Gelder beteiligt sind, mit denen dann eine begrenzte Zeit lang eine Preisbindung erkauft wird. Aber eben nur eine Zeit lang.

Stadtgrund ist Spekulationsgrund und hat deshalb Preise, dass sich Sozialmieten selbst dann nicht rechnen, wenn man eine Kostenmiete berechnet.

#64:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 21:10
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"Enteignen" hört sich erst mal nett an.
Aber: hilft's?

Natürlich den Mietern der betroffenen Wohnungen, bei denen der Staat die Mieten moderat handhaben könnte. Das dürften aber - relativ zum gesamten Wohnungsmarkt Berlins - nur wenige sein.
Für alle anderen entspannt sich der Wohnungsmarkt kein Stück, weil dadurch, bei hohen Kosten, keine einzige Wohnung neu entsteht.

Deswegen sollte mMn der Staat besser das Gleiche Geld in die Hand nehmen und Sozialwohnungen selbst bauen - und dann auch behalten. (Dass Berlin seinen Wohnungsbestand verkauft hat, war natürlich ein Verbrechen am Volkseigentum.) Die dann zu moderaten Preisen zu vermieten, könnte den Markt entspannen.

#65:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 21:19
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Enteignen" hört sich erst mal nett an.
Aber: hilft's?

Ist das Thema nicht eigentlich schon wieder erledigt? Sehr glücklich

#66:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.04.2019, 22:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Enteignen" hört sich erst mal nett an.
Aber: hilft's?

Natürlich den Mietern der betroffenen Wohnungen, bei denen der Staat die Mieten moderat handhaben könnte. Das dürften aber - relativ zum gesamten Wohnungsmarkt Berlins - nur wenige sein.
Für alle anderen entspannt sich der Wohnungsmarkt kein Stück, weil dadurch, bei hohen Kosten, keine einzige Wohnung neu entsteht.

Deswegen sollte mMn der Staat besser das Gleiche Geld in die Hand nehmen und Sozialwohnungen selbst bauen - und dann auch behalten. (Dass Berlin seinen Wohnungsbestand verkauft hat, war natürlich ein Verbrechen am Volkseigentum.) Die dann zu moderaten Preisen zu vermieten, könnte den Markt entspannen.


Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Enteignen als ultima ratio kann in bestimmten Situationen tatsaechlich hilfreich sein. Wenn sogar Samson das einsieht.... Sehr glücklich

Genauso wie staatliche Trägerschaft bei Mietwohnungen nur als Ergänzung zum privaten Wohnungsmarkt wirklich Sinn macht, um auch denjenigen ein vernünftiges Wohnen zu ermöglichen, die sonst den Kürzeren ziehen.

#67:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 00:46
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als ultima ratio kann in bestimmten Situationen tatsaechlich hilfreich sein.

Natürlich. Und meinetwegen gar nicht mal unbedingt als "ultima" ratio. Aber die ratio sollte im konkreten Fall schon hinreichend dabei sein ...

#68:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 00:47
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Enteignen" hört sich erst mal nett an.
Aber: hilft's?

Ist das Thema nicht eigentlich schon wieder erledigt? Sehr glücklich

Aber ich war ne Weile nicht da und hatte deswegen noch nichts dazu gesagt.

#69:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 05:54
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

Kommunisten waren und sind üblicherweise gegen z.B. die Enclosure in England oder die Vertreibung nordamerikanischer Indianer von ihren Land. "Enteignung als Selbstzweck" ist eine Idee, auf die nur ein Geist kommen kann, der wirklich in allen Dimensionen des Denkens verdreht ist. Pfeifen

#70:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 08:16
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

Kommunisten waren und sind üblicherweise gegen z.B. die Enclosure in England oder die Vertreibung nordamerikanischer Indianer von ihren Land. "Enteignung als Selbstzweck" ist eine Idee, auf die nur ein Geist kommen kann, der wirklich in allen Dimensionen des Denkens verdreht ist. Pfeifen



Wie ich gerüchteweise gehoert habe, soll die KP der USA seinerzeit sogar eine recht scharfe Protestresolution verfasst haben als beispielsweise die Cherokee 1838 von ihrem Land vertrieben wurden. Sehr glücklich

Gegen die zahlreichen Vertreibungen innerhalb Stalins Sowjetunion fielen demgegenueber die Proteste seitens der Kommunisten eher verhalten aus. zwinkern

#71:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 23.04.2019, 09:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Enteignen" hört sich erst mal nett an.
Aber: hilft's?

Ist das Thema nicht eigentlich schon wieder erledigt? Sehr glücklich

Aber ich war ne Weile nicht da und hatte deswegen noch nichts dazu gesagt.

Ich meinte auch eher die Diskussion außerhalb dieses Forums in der Öffentlichkeit.

#72:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 00:11
    —
Achtung Spoiler-Alarm, das ist nämlich zugleich eine Betrachtung (ähnlich dem "Wort zum Sonntag"?) über "Nuhr im Ersten". Klar, das ist Satire bzw. die Satiresendung hat im Prinzip verdichtet, was dann immer kommt, wenn Menschen unter einem gewissen Alter einen Vorschlag äußern. Ich weiß ja nicht, aber irgendwie ist mir Kevin Kühnerts Vorschlag jetzt ein paar Prozent sympathischer geworden. Vielleicht ist das ja auch die Zielsetzung des Ganzen, daß die Leute mal darüber nachdenken, warum Kühnert laut über diese Enteignungen nachgedacht hatte.

Denn was da gegen ihn an - wenn man so will - Formulierungen rausgehauen wurde, da kamen ja quasi die Scheinargumente wieder, mit denen die Altvorderen sich schon seit Generationen erfolgreich gegen Forderungen der Jugend gewehrt hatten:

"... ein ungelernter Kevin, der von der Welt nichts versteht."
"Das ist so die Kinderkrabbelgruppe der SPD, das ganze studierte faule Gesindel"
"Daß ihr Anderen ihr Wohneigentum wegnehmen wollt, ist ja nur die Rache, weil ihr euch selbst keins leisten könnt."
"Wenns dir hier nicht paßt, geh doch nach drüben."

Oder es wird ihm untergeschoben, was er gar nicht gefordert hat: Er wolle die Mauer wieder hochziehen, VEBs wiedereinführen, oder habe gefordert, daß die Menschen nur mehr mit 30 km/h im Elektroauto herumschleichen dürften..

Oder er wird ("Wer das fordert, wird zum Totengräber der SPD") gewissermaßen in die Nähe gewisser anderer Herostraten gesetzt, die im Grunde genommen nach der Devise "Hauptsache, es geht etwas kaputt" agierten. Ja klar, weil der Wohnungsbau in Deutschland ja aktuell so supergut funktioniert, deswegen hatte Kühnert das ja rausgehauen Am Kopf kratzen.

Oder was man auch alles tun müsse, um das Klima zu schützen: Dann dürfte man auch gar nicht mehr bauen, und wo man schon dabei sei, müsse man auch die Apfelsorten PC-konform umbenennen...

#73:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 11:30
    —
Warum schaust du dir auch diesen talentlosen Schwachmaten an? Schulterzucken

#74:  Autor: QuéribusWohnort: Avaricum BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 11:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

Kommunisten waren und sind üblicherweise gegen z.B. die Enclosure in England oder die Vertreibung nordamerikanischer Indianer von ihren Land. "Enteignung als Selbstzweck" ist eine Idee, auf die nur ein Geist kommen kann, der wirklich in allen Dimensionen des Denkens verdreht ist. Pfeifen



Wie ich gerüchteweise gehoert habe, soll die KP der USA seinerzeit sogar eine recht scharfe Protestresolution verfasst haben als beispielsweise die Cherokee 1838 von ihrem Land vertrieben wurden. Sehr glücklich

Gegen die zahlreichen Vertreibungen innerhalb Stalins Sowjetunion fielen demgegenueber die Proteste seitens der Kommunisten eher verhalten aus. zwinkern


Hmm, die Protestresolution der KP der USA 1838 (gegen die Vertreibung der Cherokee) halt ich tatsächlich eher für ein Gerücht:

die KP dort wurde erst 1919 gegründet
und Marx hat das Manifest der Kommunistischen Partei 1848 verfasst... Lachen

#75:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 12:08
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Quéribus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

Kommunisten waren und sind üblicherweise gegen z.B. die Enclosure in England oder die Vertreibung nordamerikanischer Indianer von ihren Land. "Enteignung als Selbstzweck" ist eine Idee, auf die nur ein Geist kommen kann, der wirklich in allen Dimensionen des Denkens verdreht ist. Pfeifen


Wie ich gerüchteweise gehoert habe, soll die KP der USA seinerzeit sogar eine recht scharfe Protestresolution verfasst haben als beispielsweise die Cherokee 1838 von ihrem Land vertrieben wurden. Sehr glücklich

Gegen die zahlreichen Vertreibungen innerhalb Stalins Sowjetunion fielen demgegenueber die Proteste seitens der Kommunisten eher verhalten aus. zwinkern


Hmm, die Protestresolution der KP der USA 1838 (gegen die Vertreibung der Cherokee) halt ich tatsächlich eher für ein Gerücht:

die KP dort wurde erst 1919 gegründet
und Marx hat das Manifest der Kommunistischen Partei 1848 verfasst... Lachen

Mit den Augen rollen Was fällt dir eigentlich ein? Du kannst doch beachbernie nicht einfach so mit Fakten um die Ecke kommen!

#76:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 12:45
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Enteignen als Selbstzweck hilft hoechstens dem Wohlgefühl diverser hauptberuflicher Revolutionäre.

Als Selbstzweck möchte das ja wohl auch niemand. Auch der härteste Kommunist, der die Verstaatlichung von alem möglichen fordert, verfolgt damit ja einen anderen Zweck.

Kommunisten waren und sind üblicherweise gegen z.B. die Enclosure in England oder die Vertreibung nordamerikanischer Indianer von ihren Land. "Enteignung als Selbstzweck" ist eine Idee, auf die nur ein Geist kommen kann, der wirklich in allen Dimensionen des Denkens verdreht ist. Pfeifen


Wie ich gerüchteweise gehoert habe, soll die KP der USA seinerzeit sogar eine recht scharfe Protestresolution verfasst haben als beispielsweise die Cherokee 1838 von ihrem Land vertrieben wurden. Sehr glücklich

Gegen die zahlreichen Vertreibungen innerhalb Stalins Sowjetunion fielen demgegenueber die Proteste seitens der Kommunisten eher verhalten aus. zwinkern


Hmm, die Protestresolution der KP der USA 1838 (gegen die Vertreibung der Cherokee) halt ich tatsächlich eher für ein Gerücht:

die KP dort wurde erst 1919 gegründet
und Marx hat das Manifest der Kommunistischen Partei 1848 verfasst... Lachen

Mit den Augen rollen Was fällt dir eigentlich ein? Du kannst doch beachbernie nicht einfach so mit Fakten um die Ecke kommen!


Das stimmt zwar zwinkern . Hier liegt aber eindeutig Ironie vor. zwinkern Wobei BB ja Recht hat, bei gewissen rückständigen Kommunisten wird die Sowjetunion verherrlicht und Verbrechen verharmlost.

#77:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 13:24
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Critic hat folgendes geschrieben:
Achtung Spoiler-Alarm, das ist nämlich zugleich eine Betrachtung (ähnlich dem "Wort zum Sonntag"?) über "Nuhr im Ersten". Klar, das ist Satire bzw. die Satiresendung hat im Prinzip verdichtet, was dann immer kommt, wenn Menschen unter einem gewissen Alter einen Vorschlag äußern. Ich weiß ja nicht, aber irgendwie ist mir Kevin Kühnerts Vorschlag jetzt ein paar Prozent sympathischer geworden. Vielleicht ist das ja auch die Zielsetzung des Ganzen, daß die Leute mal darüber nachdenken, warum Kühnert laut über diese Enteignungen nachgedacht hatte.

Denn was da gegen ihn an - wenn man so will - Formulierungen rausgehauen wurde, da kamen ja quasi die Scheinargumente wieder, mit denen die Altvorderen sich schon seit Generationen erfolgreich gegen Forderungen der Jugend gewehrt hatten:

"... ein ungelernter Kevin, der von der Welt nichts versteht."
"Das ist so die Kinderkrabbelgruppe der SPD, das ganze studierte faule Gesindel"
"Daß ihr Anderen ihr Wohneigentum wegnehmen wollt, ist ja nur die Rache, weil ihr euch selbst keins leisten könnt."
"Wenns dir hier nicht paßt, geh doch nach drüben."

Oder es wird ihm untergeschoben, was er gar nicht gefordert hat: Er wolle die Mauer wieder hochziehen, VEBs wiedereinführen, oder habe gefordert, daß die Menschen nur mehr mit 30 km/h im Elektroauto herumschleichen dürften..

Oder er wird ("Wer das fordert, wird zum Totengräber der SPD") gewissermaßen in die Nähe gewisser anderer Herostraten gesetzt, die im Grunde genommen nach der Devise "Hauptsache, es geht etwas kaputt" agierten. Ja klar, weil der Wohnungsbau in Deutschland ja aktuell so supergut funktioniert, deswegen hatte Kühnert das ja rausgehauen Am Kopf kratzen.

Oder was man auch alles tun müsse, um das Klima zu schützen: Dann dürfte man auch gar nicht mehr bauen, und wo man schon dabei sei, müsse man auch die Apfelsorten PC-konform umbenennen...
naja, staubsaugervertrer, Paket , Botschaft ... nach der Kramerlogik im parallelelthread will Kühnert Mauer und stadi zurück.

#78:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 14:48
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
... nach der Kramerlogik im parallelelthread will Kühnert Mauer und stadi zurück.


Ich habe nichts dergleichen behauptet.

#79:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 10.05.2019, 15:20
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
... nach der Kramerlogik im parallelelthread will Kühnert Mauer und stadi zurück.


Ich habe nichts dergleichen behauptet.
Nein, das ist schlicht eine Analogie zu deinen Überlegungen über die Identitären.

Obgleich ich die Logik auch hier für Quatsch halte; es ist unsäglich, auf welche peinliche Weise dem Berliner Begehren wie auch Kühnerts Erwägungen entgegengetreten wird.

#80:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.06.2019, 19:04
    —
zur aktuellen wohnungsdebatte:

der arme don alfonso, autor des artikels, dem das casinospielen nun mal nicht im blute liegt, dem
statt dessen ein ganz wunderbarer rationalismus eigen ist- seiner ganzen familie..

selten einen blöderen text nicht zu ende gelesen Sehr glücklich

Die Spielhölle des Wohnungsmarktes und ihre politischen Trickbetrüger
https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der-gesellschaft/article194969279/Don-Alphonso-Casino-Fatale.html

ok, am ende dann doch noch mal reingeschaut:

Zitat:

Bis dahin wird auch das CO2-Regime der Klimahysteriker nicht auf mich verzichten können, denn bei Immobilien kommt man nicht umhin, sich auch einmal die Hände schmutzig zu machen, statt das Studium abzubrechen und mit Vielfliegerei das Klima zu schädigen, wie es die steuerpolitischen Schmierensteher an den Pokerspelunken der Macht, die Kollektivierungskevins und Langstreckenluisas tun. Und die hohen Kosten für sozialistische Experimente bleiben gemeinhin an jenen hängen, die bleiben müssen. Ich würde mich erst einmal auf einen bayerischen Sonderweg verlassen, und könnte immer noch verkaufen und mir woanders ein schönes Leben machen. Es sind nur 18 Kilometer von meiner Bleibe am Tegernsee nach Tirol. Dieser Aspekt war mir schon immer wichtiger als die Nähe zu einem Casino, das inzwischen in seiner ganzen Verderbtheit trefflich zu dem passt, was seit meinem hiesigen Wohnungserwerb vor elf Jahren aus Deutschland wurde.



denn eigentlich wolle ich diesen artikel von ihm lesen:
https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der-gesellschaft/plus195174175/Don-Alphonso-Wie-man-die-Apokalypse-der-Klimahysteriker-ueberlebt.html

glück gehabt, der muss bezahlt werden. Sehr glücklich

#81:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.06.2019, 20:32
    —
Ps
Meine Wohnung in ffm steht noch immer frei.

#82:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.06.2019, 22:46
    —
hui.

https://www.jungewelt.de/artikel/357471.zuk%FCnftig-enteignete-des-tages-die-quandts.html
Zukünftig Enteignete des Tages: Die Quandts



Zitat:
(...)
Wir (echter Plural) haben da einen besseren Vorschlag als den Tausch. Schreibt euch das hinter die Ohren, Quandts und Co.: Irgendwann kommen wir. Und dann nehmen wir euch alles weg.

#83:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 13:39
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hui.

https://www.jungewelt.de/artikel/357471.zuk%FCnftig-enteignete-des-tages-die-quandts.html
Zukünftig Enteignete des Tages: Die Quandts



Zitat:
(...)
Wir (echter Plural) haben da einen besseren Vorschlag als den Tausch. Schreibt euch das hinter die Ohren, Quandts und Co.: Irgendwann kommen wir. Und dann nehmen wir euch alles weg.


in diesem zusammenhang lesenswert:
https://nrw.vvn-bda.de/2019/05/25/die-sklavenhalter-enteignen-es-muessen-die-geraubten-bilder-zurueckgegeben-werden-und-die-geraubten-loehne-auch/

#84:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 14:11
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
zur aktuellen wohnungsdebatte:

Früher war nicht alles schlecht Auf den Arm nehmen

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 18:02
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
zur aktuellen wohnungsdebatte:

Früher war nicht alles schlecht Auf den Arm nehmen



Haben die Nazis nicht auch die allgemeine Krankenversicherung erfunden? Das behaupten zumindest die Republikaner im Amiland. zwinkern


Ja, die Nazis haben so manches erfunden, was weltweit kopiert wird, z.B. die Nürnberger Gesetze. zynisches Grinsen

#86:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 21:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ja, die Nazis haben so manches erfunden, was weltweit kopiert wird,


Ja, z.B. den Fackellauf vor olympischen Spielen. Die Nazis verstanden was von Inszenierung.

#87:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 21:48
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
zur aktuellen wohnungsdebatte:

Früher war nicht alles schlecht Auf den Arm nehmen



Haben die Nazis nicht auch die allgemeine Krankenversicherung erfunden? Das behaupten zumindest die Republikaner im Amiland. zwinkern

Das war Bismarck. zwinkern

#88:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 21:53
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
zur aktuellen wohnungsdebatte:

Früher war nicht alles schlecht Auf den Arm nehmen



Haben die Nazis nicht auch die allgemeine Krankenversicherung erfunden? Das behaupten zumindest die Republikaner im Amiland. zwinkern

Das war Bismarck. zwinkern


Ich weiss. Aber die Amis wissen das nicht. Deshalb kann man denen mit diesem Unsinn die allgemeine Krankenversicherung madig machen.

#89:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 21:57
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
zur aktuellen wohnungsdebatte:

Früher war nicht alles schlecht Auf den Arm nehmen



Haben die Nazis nicht auch die allgemeine Krankenversicherung erfunden? Das behaupten zumindest die Republikaner im Amiland. zwinkern

Das war Bismarck. zwinkern


Ich weiss. Aber die Amis wissen das nicht. Deshalb kann man denen mit diesem Unsinn die allgemeine Krankenversicherung madig machen.

Das sind die Folgen eine mangelhaften Schulsystems. Unseres ist zwar auch kaum besser, nur ist die Krankenversicherung bei uns eben Tradition. Bismarck kennt hier vermutlich auch kaum jemand.

#90:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 25.06.2019, 23:19
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Haben die Nazis nicht auch die allgemeine Krankenversicherung erfunden? Das behaupten zumindest die Republikaner im Amiland. zwinkern

Das war Bismarck. zwinkern

Erfunden? Nein, das waren die Sozialdemokraten. Bismarck hat die Idee nur von ihnen geklaut und zum Appeasement eingeführt, in der Hoffnung, dass diese das Maul halten, wenn er ihre Organisationen verbietet. Mit den Augen rollen

(Addendum: Ich vermute mal, mit "allgemein" meinst du "gesetzlich". Ansonsten wüsste ich nicht, wie du überhaupt auf Bismarck kommst.)



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