Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ist das hier ne Müllkippe? |
Bayerischer Rundfunk hat folgendes geschrieben: |
"Es raubt einem den Atem", so der kanadische Theologe Tom Harpur. Nicht weniger als sechzehn "gekreuzigte Weltenretter" habe er in der Geschichte der Religionen gefunden. Dazu ungefähr fünfzig Sonnengötter unterschiedlicher Art, die früher in unterschiedlichem Maß ein ähnliches Leben geführt haben sollen, wie Jesus von Nazareth.
Beim ägyptischen Sonnengott Horus, der zeitlich 2.000 Jahre vor Christus verortet wird, gebe es 180 exakte Parallelen zur Biographie des christlichen Messias, sogar Aufzeichnungen, in denen beide exakt gleich zitiert werden, mit Sätzen wie "Ich bin das Brot des Lebens" oder "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben". |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Zurück zum Thema "Alles nur geklaut?"
Tom Harpur ist im Januar 2017 verstorben, der Bayerische Rundfunk liefert alljährlich in der Weihnachtszeit solche Informationen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich finde das ist eine recht interessante Fragestellung: Wie kann man das Identischsein von zwei Dingen beweisen, die beide gar nicht existieren und nie existiert haben?
Andersherum koennte man auch fragen: Gibt es denn ueberhaupt zwei Christen, die den gleichen Gott anbeten oder stellt sich nicht jeder Christ seinen eigenen, ganz persönlichen Gott vor? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich finde das ist eine recht interessante Fragestellung: Wie kann man das Identischsein von zwei Dingen beweisen, die beide gar nicht existieren und nie existiert haben? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Identischsein von zwei Dingen kann man überhaupt nicht beweisen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Identischsein von zwei Dingen kann man überhaupt nicht beweisen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Klar kann man das. Man kann z.B. beweisen, dass die Quellen des Tageslichts und des Mondlichts identisch sind und somit diese beiden Dinge eigentlich nur ein Ding sind. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Doch. Man muss nur eines der Dinge in der Phase umkehren. Wenn sich dann beide gegenseitig auslöschen, sind sie identisch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
...hä? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Du siehst aber schon, warum du damit nicht die Identität von zwei Dingen bewiesen hast? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Da stellt sich mir die Frage, ob "Identischsein" und "Identität" identisch oder nur ähnlich sind. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist Haarspalterei. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich koennte natuerlich jetzt die gespaltenen Haare noch ein bisschen weiter dahingehend spalten, dass ein Ding nur mit sich selbst wirklich identisch sein kann und nicht mit einem anderen Ding und wer die Idenditaet eines Dinges mit einem anderen Ding beweist, damit eigentlich nur beweist, dass man es mit nur einem und nicht mit zwei Dingen zu tun hat.
Bloss... was soll das bringen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und die Antwort darauf ist: Man kann gar nicht von zwei Dingen beweisen, dass sie nur eins sind. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wenn man streng ist, gibt es nichts was identisch mit sich selbst ist, außer vielleicht Abstrakta. Aber vielleicht stimmt das auch nicht. : ) |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Also wenn ich mal ein Haar in 99 Teile spalten will werde ich euch um Hilfe bitten. Ihr braucht bloß mal in eine Fabrik ans Ende des Fließbands zu gehen, da kommen fortwährend identische Dinge raus. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ihr braucht bloß mal in eine Fabrik ans Ende des Fließbands zu gehen, da kommen fortwährend identische Dinge raus. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Also wenn ich mal ein Haar in 99 Teile spalten will werde ich euch um Hilfe bitten. Ihr braucht bloß mal in eine Fabrik ans Ende des Fließbands zu gehen, da kommen fortwährend identische Dinge raus. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eben nicht. Du hattest ja gefragt, wie man von zwei fiktiven Dingen beweist, dass sie ein Ding sind. Und die Antwort darauf ist: Man kann gar nicht von zwei Dingen beweisen, dass sie nur eins sind. Nur liegen bei Göttern ja weder zwei noch ein Ding vor, sondern eben gar kein Ding - womit sich die Frage auflöst. Die richtige Antwort auf die Frage ist aber, dass die Identität einer kollektiven Fiktion eben auch durch kollektive Vereinbarung zustandekommt - genauso wie alles andere an dieser Fiktion auch. Der Allgemeinplatz, dass sich die Religion wunderbar dafür eignet, Gemeinschaft und Abgrenzung zu stiften, muss so gesehen umgedreht werden. Es ist die nach außen abgegrenzte Gemeinschaft, die sich wunderbar dafür eignet, Religion zu stiften.
Es bringt die Einsicht, dass die "Kritik", man könne die Identität zweier fiktiver Wesen nicht "beweisen", eine dumme Kritik ist. |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: |
Daher behaupte ich das es eine Klasse von "Fiktiven Dingens" gibt die formal logischen Systemen folgen....
und eben auch noch eine weitere Klasse von "fiktiven Dingens" die sich jeder Systematik entziehen. |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: |
Daher ist "dumm" ein klein wenig pietätlos. |
Zitat: |
„Die richtige Antwort auf die Frage ist aber, dass die Identität einer kollektiven Fiktion eben auch durch kollektive Vereinbarung zustandekommt - genauso wie alles andere an dieser Fiktion auch.“ |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: |
Prädikat: „es gibt“ |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: |
Ich fürchte es wird noch eine Zeitlang dauern, bis die Crux deiner Argumentation zu einem Allgemeinplatz wird. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Es gibt" ist kein Prädikat, sondern ein Quantor. |
Zitat: | ||
Die Crux meiner Argumentation besteht ganz sicher nicht in der Tautologie, dass ein Dogma ein Dogma ist. |
Zitat: |
Was "gesellschaftliche Auswirkungen von Religion" angeht, finde ich es jedenfalls interessant, dass du meine Umkehrung überlesen hast. |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: |
Allerdings starte ich von der Anderen Klasse der „fiktiven Dinger“, was interessanterweise auch in das Dogma der Kirche, oder wie du gesagt hast „kollektive Vereinbarung“, mündet. |
Roter Ballon hat folgendes geschrieben: | ||
Verstehe nicht ganz was ich überlesen haben soll |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die richtige Antwort auf die Frage ist aber, dass die Identität einer kollektiven Fiktion eben auch durch kollektive Vereinbarung zustandekommt - genauso wie alles andere an dieser Fiktion auch. Der Allgemeinplatz, dass sich die Religion wunderbar dafür eignet, Gemeinschaft und Abgrenzung zu stiften, muss so gesehen umgedreht werden. Es ist die nach außen abgegrenzte Gemeinschaft, die sich wunderbar dafür eignet, Religion zu stiften. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die richtige Antwort auf die Frage ist aber, dass die Identität einer kollektiven Fiktion eben auch durch kollektive Vereinbarung zustandekommt - genauso wie alles andere an dieser Fiktion auch. Der Allgemeinplatz, dass sich die Religion wunderbar dafür eignet, Gemeinschaft und Abgrenzung zu stiften, muss so gesehen umgedreht werden. Es ist die nach außen abgegrenzte Gemeinschaft, die sich wunderbar dafür eigneßen t, Religion zu stiften. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wie interpretierst du den Befund, dass es Religionen gibt, die "die nach außen abgegrenzte Gemeinschaft" gezielt überschreiten? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst missionieren? Missionieren ist klarerweise kein Überschreiten nach Außen, sondern ein Hineinziehen von Äußerem nach Innen. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde