Wie unterscheidet sich der Atheist vom Christen?
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#61: Re: Der Gottesfunke Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 05.05.2023, 11:11
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:

Der "Atheist" ist vielmehr ein Aklerikaler.

Gegenbeispiel: der Buddhismus ist eine atheistische Religion, jedoch mit gut entwickelter Mönchskultur.

#62:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.05.2023, 13:16
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Der Buddhismus ist nicht atheistisch, ihm ist nur der Frage nach der Existenz von Göttern nur letztlich philosophisch gleichgültig. Das Wort dafür ist Apatheismus - eine Spielart des Agnostizismus. Den Unterschied versteht man sofort, wenn man sich klar macht, dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.

#63:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.05.2023, 17:00
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Der Buddhismus ist nicht atheistisch, ihm ist nur der Frage nach der Existenz von Göttern nur letztlich philosophisch gleichgültig. Das Wort dafür ist Apatheismus - eine Spielart des Agnostizismus. Den Unterschied versteht man sofort, wenn man sich klar macht, dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.


Ich kenne dass, das Buddhisten noch eine andere Religion dazu haben können. Und auch wohl meistens haben.
Der Buddhismus allein ist, wie du sagtest, die Existenz von Göttern gleichgültig.

#64: Der überflüssige Jesus? Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 08.05.2023, 10:22
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Siegfried hat folgendes geschrieben:
Der durchschnittliche Christ ist heute für Homoehe, gegen Klimawandel, heißt Flüchtlinge willkommen und impft sich gegen Corona.
Wogegen kämpfen Atheisten heute noch?


Solch ein Christ ist wie ein durchschnittlicher Atheist. Beide wären auf derselben Ebene durchschnittlich und gleich. Der "Christ" meint aber, er müsse so für Jesus tun, was der Atheist ganz ohne Jesus tut. - Ist Jesus daher überflüssig?

#65: Re: Der überflüssige Jesus? Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.05.2023, 10:59
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Ist Jesus daher überflüssig?

Guter Gedanke, verfolg' den mal weiter. zwinkern

#66:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 10.05.2023, 13:04
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.

um welche Götter geht es konkret?

#67:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.05.2023, 13:35
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
..dass gerade in den monastischen Traditionen viele Buddhisten sehr wohl an Götter oder Vergleichbares glauben und diese auch aktiv verehren.

um welche Götter geht es konkret?

Kommt darauf an, wo man ist. Bei der Ausbreitung des Buddhismus in verschiedene Gegenden wurden meist die lokalen Gottheiten schlicht behalten.

#68:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 11.05.2023, 09:30
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... sind also je nach Gegend lokal begrenzte Überbleibsel vorbuddhistischer Religionen und nicht Teil der buddhistischen Lehre. Zu beachten wäre weiter, dass die Götter laut buddhistischer Lehre unter den Menschen mit einem gewissen Erleuchtungsgrad stehen.

Insoweit haben die polytheistischen Elemente im Buddhismus weniger Bedeutung, als z.B. im Christentum

#69:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 12.05.2023, 02:37
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Der Christ ist im Besitz vom heiligen Geist was ihn zu Superkräften verhilft

#70:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 12.05.2023, 05:54
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MAGNUSFE!!! Sehr glücklich

Ein guter Geist aus der Zeit, als man über Trolle noch lachen und nicht sich übergeben musste... Ich liebe es...

#71:  Autor: magnusfeWohnort: dunkler Ort : BeitragVerfasst am: 13.05.2023, 02:36
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
MAGNUSFE!!! Sehr glücklich

Ein guter Geist aus der Zeit, als man über Trolle noch lachen und nicht sich übergeben musste... Ich liebe es...


Auch damals mussten Sie schon ihre Seele dem Herrn Jesus übergeben es war Pflicht aber lachen war dabei auch erlaubt man ist ja human

#72:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 14.05.2023, 10:36
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magnusfe hat folgendes geschrieben:
Der Christ ist im Besitz vom heiligen Geist was ihn zu Superkräften verhilft

aber nicht nur. So war z.B. Mikao Usui auch im Besitz des heiligen Geistes, obwohl m.W. Buddhist
https://de.wikipedia.org/wiki/Reiki

#73: Unterschied Christ und Atheist Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 28.09.2023, 13:48
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Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

#74: Re: Unterschied Christ und Atheist Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.09.2023, 14:17
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.
Ich merk das auch, wenn andere spirituell riechen.

#75: Re: Unterschied Christ und Atheist Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.09.2023, 14:47
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Mit einer hinreichend willkürlichen Definition kann man natürlich beliebig Menschen in Gruppen sortieren und auch gerne alle, die von sich denken, einer Gruppe anzugehören, mit dieser Defintion aus der Gruppe ausschließen.

Dass du das kannst, hast du mit ebenso willkürlichen Bibelstelleninterpretationen bewiesen. Die Frage bleibt, wozu das gut sein soll.

#76: Re: Unterschied Christ und Atheist Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.09.2023, 20:12
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Nein, das ist nicht die Bedeutung dieses Wortes. Mit den Augen rollen

#77:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 28.09.2023, 23:47
    —
Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen

#78:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.09.2023, 01:02
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narr hat folgendes geschrieben:
Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen

Das ist noch nicht mal ein wahrer Schotte, das ist einfach nur eine grob falsche Wortverwendung. Mit den Augen rollen

#79:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 15:12
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Ach ja, ... immer diese wahren Schotten Lachen

Das ist noch nicht mal ein wahrer Schotte, das ist einfach nur eine grob falsche Wortverwendung. Mit den Augen rollen


Ich hatte das im Kopf.
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
...
..., was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann....

Schneegestüm weiß ja anscheinend wie Christlichkeit "wahrhaftig" aussieht Lachen (ich nehm nie Zucker auf mein Porridge)

#80: Wein macht atheistisch Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 15:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.


Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation. Es entstand eine Religion ohne ihren Einbezug, was mit der biblisch berichteten Verwandlung von Wasser in Wein zusammenhängt.

Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Durch das Vergessen ist fürs Bewusstsein nur noch die physische Welt geblieben, was die Naturwissenschaft hervorgebracht hat, die nur auf das Physische quasi als ihren Gott beschränkt ist.

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

#81:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 15:38
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Im übrigen sitzt Schneegestürm imo - wie viele an einen Gott Glaubenden - dem Märchen auf, Atheisten würden "glauben", dass es keinen Gott gibt.

Theisten glauben, dass es einen Gott gibt, Atheisten glauben nicht, dass es einen Gott gibt. So wie man nicht an tausend andere Sachen glaubt: Zwerge, Feen, Jeti, fliegende Schweine, Ufos, die flache Erde, dass Elvis lebt, Drachen, ...

Ich find ja solche Sätze immer putzig:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein....

was macht denn einen Menschen aus?
Wie fwo vermutet "geistige Getränke"?
Oft kommen bei Nachfragen dann noch mehr Worthülsen..."transzendenten Wirklichkeit", "mit der Erfahrung der Ganzheit", „letzten Wahrheit“"absolute, höchste Wirklichkeit", "Integration des Heiligen".

Oder braucht's die geistigen Getränke, um auf so was zu kommen?
Vielleicht sollte ich mehr trinken Am Kopf kratzen

#82: Re: Wein macht atheistisch Autor: narr BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 15:39
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
... Reinkarnation...


ach, die hatte ich vergessen

#83: Re: Wein macht atheistisch Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 15:48
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narr hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
... Reinkarnation...


ach, die hatte ich vergessen


Ich habe eine Cousine, die ist Reinkarnationstherapeutin.
Ich habe keinen kontakt zu ihr. Das hat sie mal erzählt als sie zu goldenen Hochzeit meiner Eltern eingeladen war. Das war in 1989.
Ich bin leider nicht dazugekommen ihr zu fragen, wie das vonstatten geht.
Spätere Versuchen, sie zu kontaktieren schlugen fehl.

#84:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 30.09.2023, 17:56
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Oh das ist aber arg lang her.

#85: Re: Wein macht atheistisch Autor: wolle BeitragVerfasst am: 01.10.2023, 19:33
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Ich wüsste nicht, dass die Existenz von Reinkarnation in der Bibel irgendwie herauszulesen wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation#Christentum schrieb:
Zitat:
Die Kirchenväter wandten sich jedoch gegen derartige Tendenzen, da sie eine Reinkarnation in mehrfacher Hinsicht als mit dem christlichen Glauben unvereinbar betrachteten, und dies ist bis heute die Haltung der großen christlichen Kirchen.


Allerdings gibt es im Judentum, im Buddhismus und im Islam einige derartige Reinkarnations- Interpretationen.

Immerhin ist aus der Astronomie bekannt, dass Sterne und teils Planeten kosmischem Recycling unterliegen, was eine Art Reinkarnation theoretisch möglich erscheinen lässt.
Auch diverse Konzepte von Multiversen lassen Spielraum für Formen von Reinkarnation.
Natürlich unabhängig von religiösen Verhalten.

#86: Re: Wein macht atheistisch Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.10.2023, 22:18
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch unterscheidet sich spirituell in dem, was ausmacht, Mensch zu sein.

Was sich heute "Christentum" nennt, sehe ich als eine totale Verzerrung dessen, was Christlichkeit wahrhaftig nur bedeuten kann. Ein Angehöriger solcher Verzerrung ist an sich ein Atheist, ohne dass er sich so nennt.

Was ist das eigentlich - spirituell? Und warum soll das überhaupt zum Menschen gehören?

Ich z.B. glaube nicht, dass ich spirituell bin bzw. höchstens ab einer gewissen Alkoholisierung.


Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation. Es entstand eine Religion ohne ihren Einbezug, was mit der biblisch berichteten Verwandlung von Wasser in Wein zusammenhängt.

Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Durch das Vergessen ist fürs Bewusstsein nur noch die physische Welt geblieben, was die Naturwissenschaft hervorgebracht hat, die nur auf das Physische quasi als ihren Gott beschränkt ist.

Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Eh, wieder dieses freie Fabulieren unter Einbezug von ein oder zwei Stichwörtern, um mit religiösen Lehren aufzuwarten, die mit der Bibel rein gar nichts zu tun haben.

Wieder: Nichts dagegen, wenn du diesen Lehren folgen willst, wenn's dir was gibt. Nur solltest du bittenicht so tun, als ob das a) was mit Bibel und Christentum zu tun hätte (während es eben aus östlichen Religionen importierte Versatzstücke einer neuen Religion sind) oder als ob das b) Tatsachen wären (und nicht Glaubensaussagen), die ein vernünftiger Mensch einsehen müsste. Leider tust du beides.

Interessant: Der Logik zufolge würde dann ja der Christus das "Vergessen der Reinkarnationen" bei den Menschen absichtlich bewirken, wenn man die Hochzeit zu Kana in diesem Sinn versteht. (Nicht einmal die anti-biblische Trennung von Jesus und Christus, wie Anthroposophen sie vornehmen, taugt als Gegenargument, denn es handelt isch ja gerade um ein Zeichen seiner "Herrlichkeit".)

Weiter interessant: Demzufolge müsste der Islam als die Religion, die am konsequentesten Alkohol verbietet, ja die Reinkarnation ganz deutlich vertreten. Scheint mir eher nicht so.

#87: Re: Wein macht atheistisch Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.10.2023, 07:18
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wolle hat folgendes geschrieben:
Ich wüsste nicht, dass die Existenz von Reinkarnation in der Bibel irgendwie herauszulesen wäre.

Die liest das Schneegestürm ja auch nicht aus der Bibel (bzw. höchstens in sie), sondern aus dem Steiner.

#88: Re: Wein macht atheistisch Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 04.10.2023, 09:01
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Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Bei uns im Westen hat sich das spirituelle Empfinden durch den Verlust der Schau in die geistige Welt verloren und damit auch das Wissen um die Reinkarnation.

Zur Zeit Jesu glauben die Juden noch nicht mal durchgängig an ein Weiterleben nach dem Tod. Die unabhängig vom Körper lebensfähige Seele wurde überhaupt erst von den Griechen ins Christentum übernommen


Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Der Wein/Alkohol schwächt als "Vergessenstrunk" auch über die Inkarnationen das Gedächtnis und löst damit die einstig übliche Schau in die göttliche Welt, weshalb der Mensch stattdessen in sich selbst einkehrt, denn er soll sich durch den Wein/Alkohol selber kennen lernen bzw. sich seiner bewusst sein. Er löst von innerlichen Banden und bringt zum Vorschein, was innen verborgen liegt, es ist wie ein Jubelfest seiner selbst, was wie "spirituell" wirken kann. Man neigt dazu, sich egoistisch zu brüsten und es kann sein, dass jemand offen sagt, was er denkt und sonst für sich behalten hat, es kann auch zu sprachlicher oder äußerlicher Gewalttätigkeit führen.

Das mit der inneren Einkehr durch Alkohol stimmt zwar. Den Alkohol jedoch als Ursache von Gewalttätigkeit darzustellen halte ich für eine Diffamierung. Allerdings agiert eine intrinsisch gewalttätige Person ggf. nicht mehr verlogen, sondern stellt sich unter Alkoholeinfluss ehrlich dar.


Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Irgendwann wird auch dafür die Wende eintreten, wie es bei einigen Menschen unserer Kultur schon zunehmend beobachtbar ist, das etwa dieses Bild zeichnet: Sie bedürfen des Alkohols nicht und sehen die Reinkarnation als unverzichtbaren Teil ihres Daseins und des Religiösen an.

Und das Ganze ohne Alkohol??? Was muss man dann dazu rauchen?



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