fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
@ AD: Kannst Du mal bitte zeigen, was an dem WELT-Artikel, der die Basis für diese berühmte Anfrage sein könnte, so unplausibel oder gar falsch ist, damit ich verstehen kann, warum Du gar nicht mehr zur Sache, sondern nur persönlich schreibst? |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mittlerweile nicht nur die Antwort auf die kleine Anfrage sondern auch die Tabelle, auf die diese verweist wieder gefunden.
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/016/1901640.pdf https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Behinderte/Tabellen/GeschlechtBehinderung.html Danach sind angeborene Behinderungen seit Jahren leicht rückläufig. Da der Anteil der türkischen und arabischen Kinder in Deutschland aber gestiegen ist, braucht man dieses Problem nicht für signifikant zu halten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Derjenige, der behauptet, dass das statistisch relevant waere, ist in der Beweispflicht fuer seine Behauptung. Derjenige, der sagt, dass es keinen statistischen Nachweis dafuer gibt, kann dies solange sagen, bis ihm jemand eine gegenteilige, aussagekraeftige Statistik praesentieren kann. Die AfD kann offensichtlich keine solche Statistik vorweisen, deren kleine Anfrage beruht auf nichts weiter als dumpfen Vorurteilen und will damit lediglich die bereits vorhandenen Vorurteile ihrer Anhaenger bestaetigen und verstärken. Einen anderen Zweck sehe ich nicht darin. Es geht um pure Propaganda, um nichts weiter. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Der Artikel schreibt über türkische und arabische Migrantenmilieus in Berlin, Stand 2007. Türkische Kinder haben wir seit den siebziger Jahren mit steigender Tendenz. Also ein bißchen was hätte sich schon in der Statistik niederschlagen können, wenn es denn signifikant wäre. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mittlerweile nicht nur die Antwort auf die kleine Anfrage sondern auch die Tabelle, auf die diese verweist wieder gefunden.
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/016/1901640.pdf https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Behinderte/Tabellen/GeschlechtBehinderung.html Danach sind angeborene Behinderungen seit Jahren leicht rückläufig. Da der Anteil der türkischen und arabischen Kinder in Deutschland aber gestiegen ist, braucht man dieses Problem nicht für signifikant zu halten. |
dissenter hat folgendes geschrieben: |
....
Allerdings ist die Statistik zur Schwerbehinderung (wie in der Anfrage der AFD) ein denkbar ungeeigneter Indikator um die negativen Effekte der Verwandtenehe sichtbar zu machen. Einen Großteil der Folgen einer solchen Verbindung zeigt sich in der Verminderung der kognitiven und sozialen Intelligenz, und mündet nicht zwangsläufig in eine Schwerbehinderung. ... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
...
Umso besser wenn mehr Flüchtende und Migranten kommen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Schöne Demo. Du hast zwar ein anderes Vorzeichen, aber genau das ist das AFD-Niveau, das nmM zu Recht moniert wird. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Du müsstest doch wissen, dass Afd-Fans wie Lebensnebel ihren eigenen Gesundheitszustand noch schlechter einschätzen können. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Und das glaubt ein Stalinanhänger, wie du einer bist, beurteilen zu können. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Mich interessiert ob die geistige Minderbemitteltheit von AfD-Anhängern auf Inzest zurückzuführen ist. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wieso? DMn zu Recht? Nur weil du so eloquent auftrittst? Wenn der Heirats- und Fortpflanzungsmarkt für Migranten größer wird, vermindert das doch den befürchteten Inzest, auch wenn dadurch Kusinenheiraten nicht ausgeschlossen werden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Heirats- und Fortpflanzungsmarkt für Migranten größer wird, vermindert das doch den befürchteten Inzest, auch wenn dadurch Kusinenheiraten nicht ausgeschlossen werden. |
Zitat: |
Am weitesten verbreitet sind Verwandtenehen im Nahen Osten, in Ländern, in denen der Islam praktiziert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des australischen Centre for Comparative Genomics.
Mehr als die Hälfte der Ehen wird dort innerhalb einer Familie geschlossen. Warum die Tochter einem Fremden geben, wenn diese doch in der Familie bleiben kann? Tabu sind nicht die Beziehungen, tabu sind die daraus eventuell entstehenden Folgen. Ein Genetiker, der nicht namentlich genannt werden will, sagt zynisch: "Oman ist ein Paradies für uns Humangenetiker. Die heiraten dort alle untereinander, es gibt die verrücktesten Krankheiten". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich möcht wissen wieso in Frankreich, und in noch einige andere europäische Länder, Inzest mittlerweile nicht mehr strafbar ist. Vielleicht haben die mitlerweile festgestellt, dass es keinen signifikanten Einfluß hat auf Behinderungen beim Nachwuchs. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist sehr unvorsichtig, zu versuchen, Schlüsse zu ziehen, wenn die Hintergrundinformationen fehlen. Den zweiten Satz hättest Du schon nicht geschrieben, wenn Du die verlinkten Artikel aus WELT und TAZ gelesen hättest. Es hängt von der Häufigkeit der Verwandtenheirat ab. In Ländern ohne Inzuchttradition ist eine gelegentliche Ehe zwischen Cousin und Cousine praktisch ohne Risiko, selbst eine einmalige Geschwisterheirat birgt nur geringe Risiken. Ein häufiges Heiraten in der direkten Verwandschaft sorgt bei Menschen allerdings regelmäßig für Ansammlungen von Gendefekten. Es gibt normalerweise angeborene Inzuchtsperren (die Israelis haben eine davon auch mal statistisch für den Menschen nachgewiesen, wir kennen inzwischen mehrere), die allerdings beim Menschen, wie hier am Orient gezeigt, kulturell übersteuert werden können. Diese Inzuchtsperren sorgen aber nicht dafür, dass Verwandte es nicht miteinander treiben können, sondern nur dafür, dass wir ohne kulturelle Vorgaben unsere Partnerwahl automatisch so treffen, dass Inzucht selten ist. Deshalb gibt es im Prinzip drei Vorkommen regelmäßiger Inzucht bei Säugern: In allen Arten bei Partnerarmut, wenn also nur wenige Partner zur Verfügung stehen, als kultureller Effekt beim Menschen und als kultureller Effekt bei Haustieren. Die Natur merzt Minderexemplare mit schlechten Eigenschaften aus, sorgt aber nach "genetischen Flaschenhälsen" normalerweise im Laufe vieler Generationen wieder für neue Vielfalt. Bei seinen Haustieren benutzt der Mensch die Inzucht in der Leistungszucht seit Alters her und verwirft den dabei entstehenden Ausschuss. In Jäger- und Sammlerkulturen wurden/werden missgebildete Kinder regelmäßig nach der Geburt getötet und man hatte auch nicht die Möglichkeiten, schwer behinderte Kinder lange aufzuziehen. Das machen wir erst heute, weshalb es um so wichtiger ist, eine regelmäßige Inzucht zu verhindern. Wir machen das bei uns im Wesentlichen durch die freie Partnerwahl. |
Zitat: |
AfD-Mann zeigt Hitlergruß auf Zugspitze |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wieso? DMn zu Recht? Nur weil du so eloquent auftrittst? Wenn der Heirats- und Fortpflanzungsmarkt für Migranten größer wird, vermindert das doch den befürchteten Inzest, auch wenn dadurch Kusinenheiraten nicht ausgeschlossen werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
....und zwar nicht nur bei den Migranten, sondern auch bereits bei der bereits vorhandenen Bevölkerung. Genetische Diversifizierung macht Inzuchteffekte generell unwahrscheinlicher. Da hast Du voellig recht. Gerade fwo als Biologe sollte das wissen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
@ bb. Bei freier Partnerwahl hättest Du Recht. Die ist aber im nahen Osten einschließlich Türkei nicht generell gegeben, traditionell ist hier die arrangierte Ehe, die ca zu 25% in der Familie stattfindet. Diese Traditionen werden mitgebracht und auch nicht so schnell aufgegeben. Genau das etwas abstrakter habe ich hier geschrieben, was aber auch in dieser Abstraktion jeder verstehen kann, der die beiden hier mehmals zitierten Artikel aus WELT und TAZ gelesen hat. Du zeigst wieder einmal, dass Du meinst, in Threads schreiben zu können, die Du nicht gelesen hast. Die hier gerade von mir zitierte Aussage hat übrigens ein ganz anderes Thema. Aber da müsst ihr schon selbst drauf kommen. Witzig übrigens, euch beide im Verein zu sehen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
In Deutschland kannte ich recht viele Türken..... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ja bb. Wir wissen alle, dass Du ganz viele Leute kennst, bei denen alles ganz anders ist. Ist Dir gar nicht aufgefallen, dass meine Aussagen sich nicht auf irgendwelche Fälle bezieht, die ich oder jemand anders vermute oder die sich irgendwo auf der Welt abspielen, sondern auf Untersuchungen hier in Deutschland? Die Artikel sind mehrmals verlinkt und beide beziehen sich auf unterschiedliche Untersuchungen, so dass man auch nicht sagen kann, dass da irgendwelche Außenseiter allein damit stünden. Auch ist die TAZ nicht wirklich dafür bekannt, der AfD regelmäßig Futter zu geben. Du meinst wirklich, Du weißt es besser? Du bist wirklich gaanz gaanz toll. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
....
Dass Inzucht zu einer Häufung von Behinderungen führt wissen wir. Das ist nix Neues. Dass aber eine vermehrte Einwanderung aus islamischen Laendern zu einem statistisch nachweisbaren Anstieg erblicher Behinderungen in der Bevölkerung fuehrt, wie hier unterschwellig insinuiert wird, ist nach wie vor eine voellig unbewiesene Behauptung. Weder der TAZ- noch der Weltartikel bringen da was Handfestes um diese Behauptung zu belegen. Ich denke nach wie vor, dass es zu keinem statistisch relevanten Anstieg von Behinderungen kommen wird. Die Gründe dafuer habe ich bereits genannt. Aber wer unbedingt daran glauben will, der wird das auch tun, auch ohne belastbare Daten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ist Dir gar nicht aufgefallen, dass meine Aussagen sich nicht auf irgendwelche Fälle bezieht, die ich oder jemand anders vermute oder die sich irgendwo auf der Welt abspielen, sondern auf Untersuchungen hier in Deutschland? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Du schreibst in einem Thread, den Du nicht gelesen hast. Guckst Du DA. Ganz abgesehen davon, dass auch der TAZ-artikel auf andere Daten verweist und nicht nur Anekdotisches aufzählt, behauptet hier niemand, dass es sich hier um ein Phänomen handelt, das in den Behindertenzahlen der Republik sichtbar würde, sondern nur, dass die Behindertenzahlen bei den Türkischstämmigen erheblich sind und sich aufgrund einer erkennbar anderen Partnerwahl mit hohem Verwandschaftsanteil stark von der restlichen Gesellschaft unterscheiden dürfte. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
So ist es. Belastbares Zahlenmaterial ist nicht zu erhalten. Das liegt daran, das Daten von Behinderten nicht entsprechend aufgeschlüsselt werden ( dürfen ). Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, ist rein statistisch aber durch die Wahrscheinlichkeit von Behinderung bei familiennahe Ehen gegeben. Sollte drüber nachgedacht werden. Eigene, subjektive Anschauung und persönliche enge Bekanntschaft mit Personen, die am Kind eng arbeiten (Gynäkologe) geben mir z.B. Infos, die nicht als wissenschaftlich belastbar anzusehen sind aber die Meinung darüber fundiert prägen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei Menschen, die aus solcher Umgebung in eine entwickelte Industriegesellschaft migrieren, wächst sich das das relativ schnell in zwei, drei Generationen raus, zumal ja häufig auch der Wunsch der zuhause erlebten Rückständigkeit zu entfliehen, ein wichtiges Motiv fuer Migration darstellt.
In Deutschland kannte ich recht viele Türken. Dass die von ihrer Familie verheiratet wurden, war da schon die Ausnahme und dass jemand an eine(n) Verwandte(n] verheiratet wurde habe ich ueberhaupt nicht erlebt... |
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