Wilson hat folgendes geschrieben: |
gibt es dort eine entsprechende kleiderordnung? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
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quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Bald wird Fracking verboten. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
mal ernsthaft. wie wird das begründet? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
mal ernsthaft. wie wird das begründet? |
Zitat: |
Hermann Rost war also ganz und gar nicht optimistisch, als ihn der Anruf aus der Personalverwaltung des Bundestages erreichte und er gefragt wurde, ob er noch interessiert sei. "Guter Mann", sagte Hermann Rost, "ich sitze auf der Straße und ich will arbeiten. Selbstverständlich bin ich interessiert."
Nach dem Vorstellungsgespräch musste er warten, zehn lange Tage, dann griff er zum Hörer. Lieber so als eine schriftliche Absage, dachte er und bekam die Zusage. Auf nach Bonn in eine völlig neue Welt, ein neues Leben beginnt, ein neuer Anfang ist gemacht, eine neue Chance gekommen. Die letzte vielleicht, dachte Hermann Rost und strengte sich an, wie er sich immer angestrengt hatte in seinem Leben. Er begann beim Papierdienst – einsammeln, aufladen, abladen, verteilen. Er lernte, was man lernen muss, wenn man irgendwann bei den Plenarsitzungen Dienst machen will, und noch mehr. |
Zitat: |
Es macht Spaß, den zweiundfünzigjährigen grauhaarigen Mann, dem man am Dialekt die Herkunft anhört, bei der Arbeit zu beobachten. Überraschend sind die Wechsel zwischen Warten und Bereitsein, Laufen und Erledigen, Klären und Tun. Warten heißt meist stehen, die Hände auf dem Rücken, Beine leicht gespreizt, Füße etwas geöffnet, unbewusst mit dem Körper nach vorn und hinten wippend. Das entspannt, man kann schauen, aufmerksam bleiben, es entgeht einem nichts. Und dann, ein Auftrag, Hermann Rost geht los. Er läuft schnell und bestätigt beim Laufen, dass es die sprichwörtlichen fliegenden Frackschöße gibt. Sein Oberkörper ist immer leicht nach vorn geneigt, als wolle der Kopf schneller da sein als die Füße tragen. Er nähert sich diskret dem Auftraggeber, beugt sich hinunter, hört zu, nimmt oder gibt, geht – nirgendwo aneckend und niemanden störend – wieder aus dem Plenarsaal. Auf geradem Weg, während oben in der Kuppel Besucher weiter Kreise um die Debattierenden unten im Saal drehen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
diener? nicht zu fassen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Geht es um den Begriff? Wenn die sich [Saal-] Servicemanager nennen würden wär es fassbar? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
wäre das nicht einfach "Politische Korrektheit"? wer unbedingt in privathaushalten als diener in livree arbeiten will, soll das tun. aus ökonomischen gründen muss er vielleicht sogar, was ich aber auch ablehne. aber im parlament? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
wäre das nicht einfach "Politische Korrektheit"? wer unbedingt in privathaushalten als diener in livree arbeiten will, soll das tun. aus ökonomischen gründen muss er vielleicht sogar, was ich aber auch ablehne. aber im parlament? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
service
Herkunft: vom lateinischen: servire - „(be)dienen, Sklave sein“ http://de.wiktionary.org/wiki/service manager: Bedeutungen: [1] Person in einer leitenden Position http://de.wiktionary.org/wiki/manager ![]() |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
service
Herkunft: vom lateinischen: servire - „(be)dienen, Sklave sein“ http://de.wiktionary.org/wiki/service manager: Bedeutungen: [1] Person in einer leitenden Position http://de.wiktionary.org/wiki/manager ![]() |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Also geht es nur um eine Bezeichnung, nicht die Tätigkeit hinter dem Label. Diener sind OK solange man deren Tätigkeit mit einem nicht (vor-)belastetem Begriff bezeichnet. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ich dachte unsere parlamente seien ein fortschrittlicher ort, ein ort der aufklärung ohne gesinde. deshalb passt dorthin m.m. nach keine servile, unterwürfige verbindlichkeit, u.a. gekennzeichnet durch gewisse etikette und umgangsformen und frack. das wird doch im text oben deutlich, dass es genau darum geht. lieber diener als arbeitslos. |
Desperadox hat folgendes geschrieben: |
Gute Manieren heißt, sich so zu benehmen, dass andere sich wohl fühlen.(Sowas ähnliches hat auch Knigge mal gesagt) Strikte Regeln sind dafür unnötig. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
hier mal, was eine frau der höchsten kreise frankreichs (so die interviewerin)über manieren/umgangsformen zu sagen hat:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/strategie/umgangsformen-sind-der-beste-reisepass-durchs-leben-der-feine-unterschied/2259110.html |
Desperadox hat folgendes geschrieben: |
Gute Manieren heißt, sich so zu benehmen, dass andere sich wohl fühlen.(Sowas ähnliches hat auch Knigge mal gesagt) Strikte Regeln sind dafür unnötig. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nun ist es aber so, daß viele Leute sich nur dann wohlfühlen, wenn man sich so verhält, wie sie es gewohnt sind bzw. gelernt haben - die Manieren eben. Beispiel: Manche Leute fühlen sich unwohl, wenn jemand nicht zur Kirche geht, wenn eine Frau Karriere macht, wenn Schwule sich küssen oder wenn jemand kein Fleisch isst. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
Im "öffentlichen Raum" sollte man sich "Anstoßfrei" verhalten, ohne sich selber zu verleugnen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber das kann genau das Dilemma sein, auf das step hinwies: Es gibt Leute, die regen sich bereits auf, wenn zwei Schwule sich nur an der Hand halten, jemand grün gefärbte Haare hat oder einen Merzedes mit Stern fährt (der dann im Laufe der Parkzeit verschwindet.) Es kann nämlich auch sein, dass der Anstoß gar nicht wirklich von mir ausgeht, sondern in den Kopfen der anderen stattfindet. Dann ist er unvermeidlich und deine Regel funktioniert nicht. Insofern sollte man auch lernen, mit einem gewissen Anstoß zu leben, den man erregt. Man nennt das auch Konfliktfähigkeit. fwo |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ist deine karriere in gefahr? |
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