Zitat: |
Ankara – Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will das Parlament in Ankara über die Wiedereinführung der Todesstrafe abstimmen lassen. Die vom Westen geäußerte Kritik an diesen Plänen würde nicht zählen, erklärte Erdogan am Samstag bei einer Rede in der türkischen Hauptstadt. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
http://derstandard.at/2000046685120/Erdogan-Todesstrafen-Wiedereinfuehrung-wird-Parlament-vorgelegt
|
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Damit wäre die Türkei ja wohl raus aus der EU. Auch gut. Noch so'n Orban XXL ist sicher das letzte was Europa jetzt brauchen kann. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sie war nie drin (in der EU) und damit kann die Türkei den Betrittsantrag nun definitiv in die Tonne kloppen... zumindest solange Sultan Erdogan an der Regierung ist. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
[
Der EU-Beitritt einer Erdogan-gefuehrten Tuerkei sollte schon ein bisschen laenger vom Tisch sein. |
Zitat: |
Die türkische Polizei in der Türkei ist laut Medienberichten erneut gegen die regierungskritische Zeitung "Cumhuriyet" vorgegangen. Chefredakteur Sabuncu wurde demnach festgenommen. Gegen ihn und weitere zwölf Mitarbeiter lägen Haftbefehle vor. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
... Eine Bundesregierung, die gegen Erdogan vorginge, hätte sofort den Arbeitgeberverband Gesamtmetall, damit auch die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft UND die mächtige IG Metall in trauter Einheit gegen sich. ... |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Eine Bundesregierung, die gegen Erdogan vorginge, hätte ...... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Eine EU, die wegen einer Todesstrafe in der Türkei die Beitrittsverhandlungen abbräche, hätte vermutlich wieder die Flüchtlinge aus Syrien am Hals. Eine ganz schwierige Situation für Merkel und Deutschland. |
Zitat: |
Die Situation in der Türkei droht zu eskalieren. Die Regierung Erdogan nimmt mehr und mehr die HDP ins Visier: Die Führung der prokurdischen Partei sitzt in Haft. Ein Bombenanschlag wird der verbotenen PKK zugeschrieben - die ruft nun alle Kurden zum Widerstand auf. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.tagesschau.de/ausland/kurden-politiker-festnahme-109.html
|
wolle hat folgendes geschrieben: |
Im Prinzip haben jetzt alle Türkischen und Irakischen Kurden Asylrecht in Deutschland, weil sie von Erdogan politisch verfolgt werden.
Da kann die CSU ihre Forderung nach Obergrenzen einstampfen, oder sie müsste das Asylrecht einstampfen. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Im Prinzip haben jetzt alle Türkischen und Irakischen Kurden Asylrecht in Deutschland, weil sie von Erdogan politisch verfolgt werden.
Da kann die CSU ihre Forderung nach Obergrenzen einstampfen, oder sie müsste das Asylrecht einstampfen. |
Zitat: |
In ihrer Heimat kämpfen Soldaten gegen die PKK, viele Kurden wollen dieser Gewalt entfliehen. Laut dem Bundesamt für Migration stellen immer mehr hier einen Asylantrag. |
Hebart hat folgendes geschrieben: | ||
Zunächst muss die Türkei als unsicheres "Herkunftsland" deklariert werden, bevor das Asylrecht wirklich ziehen kann. Wäre ja noch schöner, wenn jeder politisch Verfolgter, egal aus welchem Land die gleichen Rechte hätte |
Zitat: |
Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hatte zuvor im Deutschlandfunk zum Vorgehen der Regierung in der Türkei gesagt: "Das sind Methoden, das muss man unverblümt sagen, die während der Nazi-Herrschaft benutzt wurden." |
Zitat: |
Berlin Angesichts der zahlreichen Verhaftungen von Journalisten und Oppositionsabgeordneten in der Türkei hat das Auswärtige Amt ausdrücklich auf das deutsche Asylrecht hingewiesen. „Alle kritischen Geister in der Türkei sollen wissen, dass die Bundesregierung ihnen solidarisch beisteht“, sagte Staatsminister Michael Roth der Zeitung „Die Welt“ (Dienstag). |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.tagesschau.de/ausland/asselborn-119.html schrieb:
|
Zitat: |
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat Strafanzeige wegen Beleidigung gegen die Oppositionspartei CHP erstattet. Vorausgegangen waren regierungskritische Äußerungen bei einer Versammlung der Republikanischen Volkspartei (CHP).
Erdogans Anzeige richte sich gegen alle 133 Abgeordneten der Partei, darunter Parteichef Kemal Kilicdaroglu, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ein Sprecher Kilicdaroglus bestätigte eine Anzeige gegen den Parteichef. Die sozialdemokratische CHP ist die größte Oppositionspartei in der Türkei. |
Zitat: |
Er kam aus Deutschland, landete am Atatürk-Flughafen, da griff die Polizei zu: Die türkischen Behörden haben den Herausgeber der kritischen Zeitung "Cumhuriyet" festgenommen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-cumhuriyet-herausgeber-bei-einreise-festgenommen-a-1120828.html
Das war wohl vorhersehbar. Ich wäre an Stelle von Akin Atalay gleich in Deutschland geblieben wie Can Dündar und hätte Asyl beantragt. Von hier aus hätte er doch mehr bewirken können. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-cumhuriyet-herausgeber-bei-einreise-festgenommen-a-1120828.html
Das war wohl vorhersehbar. Ich wäre an Stelle von Akin Atalay gleich in Deutschland geblieben wie Can Dündar und hätte Asyl beantragt. Von hier aus hätte er doch mehr bewirken können. |
Zitat: |
"Hinter Steinen, Beton und Stacheldraht rufe ich - wie aus einem Brunnenschacht - zu euch: Hier, in meinem Land, lässt man mit einer unvorstellbaren Rohheit das Gewissen verkommen."
... Ein türkisches Gericht hatte nach dem gescheiterten Militärputsch die prokurdische Zeitung Özgür Gündem geschlossen. Das Blatt habe Propaganda für die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) verbreitet. Die Polizei nahm 23 Mitarbeiter fest, unter ihnen Aslı Erdoğan, die Kolumnen verfasst hat und im Beirat der Zeitung war. Die 49-Jährige sitzt im Istanbuler Bakırköy-Gefängnis, jetzt hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für Erdoğan und einige Kollegen beantragt. Ihr angebliches Vergehen: "Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation", "Terrorpropaganda", "Versuch der Zerstörung der nationalen Einheit" - Vorwürfe, die in dem aufgewühlten Land besonders schwer wiegen. Einer der unabhängigsten, mutigsten und bekanntesten Autoren der Türkei droht zu verstummen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Und von hier aus seine Zeitung herausgeben, oder was? |
Zitat: |
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan provoziert das EU-Mitglied Griechenland mit immer neuen Zweifeln am fast 100 Jahre alten Lausanne-Vertrag, der den Grenzverlauf zwischen den beiden Nachbarstaaten festlegt. Dieser Vertrag sei "kein unanfechtbarer Text, keinesfalls ist er ein heiliger Text", sagte Erdoğan am Dienstag dieser Woche bei einer Konferenz in Ankara. |
Zitat: |
Aber Erdoğan geht es ja wohl weniger um historische Korrektheit als letztlich um einen Angriff auf diejenigen, die den Vertrag damals "als Sieg präsentiert" hätten. Und das waren nun mal Atatürk und dessen Weggefährten, und damit die inzwischen bei den Regierenden in der Türkei so verhassten Kemalisten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Interessant wird jetzt die Reaktion der USA: Griechenland ist zwar sowohl Nato als auch EU-Mitglied, aber die Türkei ist strategisch wichtiger. .... Ich denke nur gerade daran, wie man sich bei den Bombardements gegen die Kurden zurückgehalten hat. |
Zitat: |
Nie zuvor waren so viele Journalisten in Haft wie 2016, meldet Reporter ohne Grenzen. Mindestens 348 Medienleute sitzen derzeit wegen ihrer Arbeit im Gefängnis. Insbesondere in der Türkei gebe es eine Hexenjagd, erklärte die Organisation. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde