sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn jetzt jemand sagt: Gott=Zufall (bzw hinter dem Zufall stehe "Gott") ? |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Und wenn jetzt jemand sagt: Gott=Zufall (bzw hinter dem Zufall stehe "Gott") ? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann ist das sein Problem und nicht meins. Ansonsten ist diese ganze Aussage natürlich Unsinn. Ich kann zwar nichts dafür, dass und wo ich geboren wurde. Aber dass ich dort geboren wurde wo ich geboren wurde und von der Mutter, die mich geboren hat, war nicht anders möglich, weil es sonst jemand anders wäre, der hier schreibt: Ich bin die Folge dieser Geburt an diesem Ort von diesen Eltern. Wäre es anders gewesen, wären die Folgen andere und ich wäre nicht ich. Von Zufall könnte man sprechen, wenn ich als Seele schon vorher vorhanden gewesen wäre. Obwohl: Die Anthroposphen, die ja von diesen frei flottierenden Seelen ausgehen, behaupten ja, dass das auch dann kein Zufall sei, sondern dass sich die Seelen ihre Eltern und damit ihr mehr oder weniger beschissenes Leben selbst aussuchen. Der Zufall besteht also nicht darin, dass ich am Ort X geboren wurde, sondern darin, dass ich ich bin. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und wenn man irgendwann nach seiner Geburt auswandert, dann wird man dadurch ein anderer als man geworden waere, wenn man zuhause geblieben waere. Dadurch, dass ich auf der linken Seite der Strasse aufgewachsen bin, bin ich ja auch ein anderer geworden als wenn ich auf der rechten Seite meiner Strasse aufgewachsen waere. ....nur um Unsinn und Banalitaet Deiner Aussage mal auf die Spitze zu treiben. Selbstverstaendlich wird man durch seine Umwelt und Lebenserfahrung ständig verändert und quasi jeden Tag zu "einem anderen Menschen", wenn man dies so ausdrücken will. So what? |
Zitat: |
Diskussion um Heimat – aber zukunftsgewandt
Für ein erstes gemeinsames Projekt haben sich beide Verbände direkt einem Großbegriff gewidmet: den der Heimat. Sie wollen darüber in mehreren Konferenzen und Ideenwerkstätten debattieren – denn, so Höppener: Man dürfe ihn nicht Rechtspopulisten oder einem Neonazi-Mob in Chemnitz überlassen. „Ich präferiere sehr stark als eine wichtige Diskussionsgrundlage den Satz von Carl Jaspers: Heimat ist da, wo ich verstehe und verstanden werde. Wenn man den Satz sich durch den Kopf gehen lässt, dann versteht man, dass wir viele Heimaten haben, so wie dieses Land bunt und föderal aufgestellt ist. Und dass das ein Thema ist bei der Frage, welche Werte spielen bei uns in der Gesellschaft eine tragende Rolle, ein ganz zentraler Fokus ist.“ Die Heimatdiskussion müsse nämlich keine rückwärtsgewandte sein. Für Höppener geht es dabei um die Frage, in welchem Land wir eigentlich leben wollen. Also letztlich eben um Nachhaltigkeit. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und wenn man irgendwann nach seiner Geburt auswandert, dann wird man dadurch ein anderer als man geworden waere, wenn man zuhause geblieben waere. Dadurch, dass ich auf der linken Seite der Strasse aufgewachsen bin, bin ich ja auch ein anderer geworden als wenn ich auf der rechten Seite meiner Strasse aufgewachsen waere. ....nur um Unsinn und Banalitaet Deiner Aussage mal auf die Spitze zu treiben. Selbstverstaendlich wird man durch seine Umwelt und Lebenserfahrung ständig verändert und quasi jeden Tag zu "einem anderen Menschen", wenn man dies so ausdrücken will. So what? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Man kann natürlich versuchen, das so zu banalisieren. Das ändert aber nichts daran, dass dich nichts nachher so prägt wie Deine ersten Jahre. Wie gut das funktioniert kannst Du sehr gut bei unseren Türken in der 3. Generation sehen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Ob an deren Prägung nicht auch deren deutsche Nachbarn einen erheblichen Anteil haben? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Yupp. Besonders in Berlin Kreuzberg. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man Minderheiten ausgrenzt darf man sich halt nicht wundern, wenn die auch nach Generationen noch nicht integriert sind und sich in Ghettos abkapseln. Toronto hat uebrigens auch eine beachtliche türkisch-staemmige Bevoelkerung aber kein "Kreuzberg". Woran das wohl liegen mag? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man Minderheiten ausgrenzt darf man sich halt nicht wundern, wenn die auch nach Generationen noch nicht integriert sind und sich in Ghettos abkapseln. Toronto hat uebrigens auch eine beachtliche türkisch-staemmige Bevoelkerung aber kein "Kreuzberg". Woran das wohl liegen mag? |
Zitat: |
Zum Zeitpunkt der Einreise waren etwa 34 Prozent der Geflüchteten lateinisch alphabetisiert, 51 Prozent Zweitschriftlernende (d. h. in nicht-lateinischem Schriftsystem alphabetisiert) und 15 Prozent Erstschriftlernende (d. h. in keinem Schriftsystem alphabetisiert).
Bei der Einreise waren in allen drei Gruppen weder schriftliche noch mündliche Deutschkenntnisse in nennenswertem Ausmaß vorhanden. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wie viele Migranten dürfen eigentlich nach Canada einreisen, ohne Englisch oder Französisch vorweisen zu können? Wie hoch wäre dann ihre "Punktezahl"? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wie viele Migranten dürfen eigentlich nach Canada einreisen, ohne Englisch oder Französisch vorweisen zu können? Wie hoch wäre dann ihre "Punktezahl"? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann liefer mal Zahlen. Ich habe keine mit Berlin - Kreuzberg vergleichbare Zahlen zu Toronto gefunden. (...) |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
(...) die Einwanderung ueber einen Sponsor, der fuer die ersten 2 Aufenthaltsjahre garantiert, dass der Einwanderer keine Sozialhilfe beantragt und ansonsten dafuer haftet, die Einwanderung als Fluechtling, ueber die vorvorletztes Jahr z.B. ca. 50 000 Syrer reingekommen sind und daneben die "halblegale" Moeglichkeit erst einmal illegal in Kanada zu leben und sich spaeter dann zu legalisieren. (...) |
Zitat: |
Heimat kann viel bedeuten. Die Stadt, in der man geboren ist. Der Ort, an dem man seine Kindheit verbracht hat. Das Land, in welchem man lebt, und in dem man gerne seine Zeit verbringt – oder verbringen möchte, wenn die Wahl besteht. Genauso wie den Platz, den man sich als ausgesucht hat – allgemeiner gesprochen, eine Gegend, mit der man ein gewisses Gefühl verbindet. Aber ebenso das Grillen und Saufen mit den Nachbarn. Die Lieblingscouch oder der vergilbte, verschrammte, alte Sessel, auf dem man gerne zum Lesen oder zur Entspannung Platz nimmt. Der Ort, an dem die Lieblingsmenschen leben. Das eigene Haus, selbst gekauft, selbst gebaut, selbst geerbt. Die eigenen vier Wände der bevorzugten Traumwohnung, in denen man am Frühstückstisch oder vor dem Fernseher Platz nimmt. Vielleicht auch der Friedhof der Ahnen, an die man sich gerne erinnert, obwohl man selbst Tausende Kilometer weit in der Welt verstreut ist. Die Wiesen, auf denen man in der Kindheit herum getollt ist. Die Esche und Birke, unter deren Schatten man sich versammelt hat und an deren Ästen eine Schaukel befestigt war. Die Schule, in der man viel Zeit mit Lernen und anderem Beschäftigungen verbracht hat. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
[...]
Heimat hat eine Verlustangst immanent in sich. Selbst der, der meint Heimat überwunden zu haben, hat eine Erinnerung an das, was ihn mal aufnahm,. Ist das nicht mehr da , wird ein Verlust spürbar. Vielleicht sogar mit dem Aspekt, was jetzt emotional spürbar Halt gibt , kann auch wieder bald " nicht mehr da sein ". [...] |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Hier hat einer was verstanden:
Meine Heimat, deine Heimat
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Zitat: |
Üblicherweise ist Heimat ein Kindheitsort. Aber ich meine, dass Heimat etwas ist, worauf wir zustreben. Heimat gleicht einer Erwartung, die wir auf dem Lebensweg, mit einem Blick zurück in unsere Vergangenheit, immer neu interpretieren. Zugleich ist sie eine Reise ohne festes Ziel. Sie hat etwas Illusionäres. Jeder wird auf diesem Weg ein Leben lang geleitet von einer Vorstellung, die er von seiner Herkunft hat und die ihn berührt, die ihn anspricht. Aber sie lässt sich nicht einholen.“ |
Zitat: |
Night Watch is a short, silent film by Shimon Attie that brings center stage New York’s refugees and asylum seekers, the city’s newest and most vulnerable inhabitants |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Eine Heimatdefinition, die natürlich super mit Migration vereinbar ist. Demnach wäre Heimat etwas, dass weder durch Migration gefährdet sein könnte, sondern nur durch mangelnde Fähigkeit, mit dem Leben zurechtzukommen, und noch den Migranten fehlen müsste, egal wo sie sind. Ich nehme an, das wolltest du sagen? |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mmhmm ja, Heimat ist kein Begriff, der sich gegen Migration oder Migranten stellt. Jeder hat eine Heimat. Viele suchen eine neue. Sinnvoll wäre es , auf die neue Daseinsörtlichkeit sich einzulassen und seine innere Stime nicht zu verlieren. Deshalb ist der Begriff Einbringen und Heimat immer nah bei einander. Wird häufig vernachlässigt............. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Hä? |
Sternhagelvoll61 hat folgendes geschrieben: |
Heimat ist für mich ein Haus, wo ich jetzt lebe. Das heißt , es spielt keine Rolle, wo du geboren bist. Es ist sehr wichtig, wo du dich wohl fühlst. Das ist ein Heimat... |
Zitat: |
In diesen Tagen – nein, besser: In diesen Jahren wünsche ich mir, ein ganzes Land an den Schultern greifen zu können, es zu schütteln, und ihm Vernunft ins Ohr zu rufen, und zwar so: »Es gibt Regeln und Mechanismen, nach denen die Welt funktioniert, und sie gelten und sie werden zur Anwendung kommen, ob sie euch gefallen oder nicht!« |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Mal etwas, was auch Heimat betrifft. Die Sehnsucht nach einem Heimathafen und die Arbeit in diesem Hafen.
Drückt derjenige hier gut aus :
von: https://dushanwegner.com/ich-beginne-dich-aufzugeben/ Hier in dem Land der Nichtssager und in die Unfähigkeit des heimatlosen versinkenden Individuums ist allein die Aufforderung etwas in der Richtung Verbundenheit zu sagen schon ein Tort . Niedergemacht von den beziehungslosen Typen in privatim und in comunionem |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ein dümmlich pathosgeladener Schmonz. Hoffentlich werden im Geiste der hier demonstrierten politischen Beschränktheit möglichst wenig Kinder sozialisiert. Sonst sehe ich schwarz für ein Europa der Phantasie und des Fortschritts in der Zukunft. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
Mal etwas, was auch Heimat betrifft. Die Sehnsucht nach einem Heimathafen und die Arbeit in diesem Hafen.
Drückt derjenige hier gut aus :
von: https://dushanwegner.com/ich-beginne-dich-aufzugeben/ Hier in dem Land der Nichtssager und in die Unfähigkeit des heimatlosen versinkenden Individuums ist allein die Aufforderung etwas in der Richtung Verbundenheit zu sagen schon ein Tort . Niedergemacht von den beziehungslosen Typen in privatim und in comunionem Zur Vertiefung: https://www.youtube.com/watch?v=Mk7-GRWq7wA |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Hier in dem Land der Nichtssager und in die Unfähigkeit des heimatlosen versinkenden Individuums ist allein die Aufforderung etwas in der Richtung Verbundenheit zu sagen schon ein Tort . Niedergemacht von den beziehungslosen Typen in privatim und in comunionem |
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