Die Grünen
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Die Grünen sind:
Eine brauchbare Linke Alternative
19%
 19%  [ 20 ]
Ökofaschisten
25%
 25%  [ 26 ]
Die beste Partei wo gibt
9%
 9%  [ 10 ]
Anderes
46%
 46%  [ 48 ]
Stimmen insgesamt : 104


#721:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 03.07.2021, 12:16
    —
Das Unsympathische an der Lebenslaufsache ist ja nicht, dass der echte etwas dünn wirkt, sondern dass das Aufhübschen letztlich ein Einverständnis mit der Ideologie der Selbstoptimierung und Selbstdarstellung zeigt. Da scheinen dann eben auch an sich vielleicht nur etwas unglücklich wirkende Auftritte wie das "Ich-Völkerrecht-du-Schweinebauer"-Interview ins Bild zu passen. Ebenso, dass sie nun meinte, unbedingt ein Buch schreiben zu müssen ohne offenbar besonders viel zu sagen zu haben.

Heißt natürlich nicht, dass Baerbocks Konkurrenten sympathischer wären, nur der Vorteil, den sie in dieser Frage anfangs gehabt haben mag, ist damit vermutlich hinfällig.

Politisch relevant ist das alles natürlich aber ohnehin nur sehr bedingt.

#722:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.07.2021, 16:32
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


"Joschkas" Lebenslauf hätte auch keinem Personaler gefallen,

der hatte wenigstens einen. Der bräuchte vmtl nicht lange zu überlegen wann er mal Taxi gefahren ist.
Eigentlich keine schlechte Vorbereitung für einen Aussenminister.
Auch in diesem Job muss man bis spät in die Nacht neben seltsamen, teils gewalttätigen Typen herumsitzen.

#723:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 03.07.2021, 23:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


"Joschkas" Lebenslauf hätte auch keinem Personaler gefallen,

der hatte wenigstens einen. Der bräuchte vmtl nicht lange zu überlegen wann er mal Taxi gefahren ist.
Eigentlich keine schlechte Vorbereitung für einen Aussenminister.
Auch in diesem Job muss man bis spät in die Nacht neben seltsamen, teils gewalttätigen Typen herumsitzen.


Der ist doch selber ein gewalttätiger Typ, wenn man seinen gesamten Lebenslauf so betrachtet.

#724:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.07.2021, 08:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


"Joschkas" Lebenslauf hätte auch keinem Personaler gefallen,

der hatte wenigstens einen. Der bräuchte vmtl nicht lange zu überlegen wann er mal Taxi gefahren ist.
Eigentlich keine schlechte Vorbereitung für einen Aussenminister.
Auch in diesem Job muss man bis spät in die Nacht neben seltsamen, teils gewalttätigen Typen herumsitzen.


Der ist doch selber ein gewalttätiger Typ, wenn man seinen gesamten Lebenslauf so betrachtet.

Als Taxifahrer darf man eben keine Schneeflocke sein.

#725:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.07.2021, 10:42
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Das Unsympathische an der Lebenslaufsache ist ja nicht, dass der echte etwas dünn wirkt, sondern dass das Aufhübschen letztlich ein Einverständnis mit der Ideologie der Selbstoptimierung und Selbstdarstellung zeigt. Da scheinen dann eben auch an sich vielleicht nur etwas unglücklich wirkende Auftritte wie das "Ich-Völkerrecht-du-Schweinebauer"-Interview ins Bild zu passen. Ebenso, dass sie nun meinte, unbedingt ein Buch schreiben zu müssen ohne offenbar besonders viel zu sagen zu haben.

Heißt natürlich nicht, dass Baerbocks Konkurrenten sympathischer wären, nur der Vorteil, den sie in dieser Frage anfangs gehabt haben mag, ist damit vermutlich hinfällig.

Politisch relevant ist das alles natürlich aber ohnehin nur sehr bedingt.

Nunja, immerhin ist das grüne Lager mittlerweile im berechtigten Sinkflug.
Die Causa Baerbock kann man durchaus als Beleg für die Verachtung der politischen Klasse,
insbesondere der Grünen, für das gemeine Wahlvolk sehen.
Es geht ja nicht um ein paar Tippfehler oder Mausrutscher, sondern darum, dass eine Bewerberin
um den Job eines der höchsten Staatsämter Wochen braucht, um eine korrekte CV zu Papier zu bringen.
Also etwas, was jeder normale Werktätige innert Minuten aus der Schublade ziehen kann/muss, wenn er einen Job haben will:
Schule/Ausbildung von dann bis dann, Abschluss in xxx (kann man aus der Urkunde abschreiben),
beschäftigt bei Firma xyz von dann bis dann als <irgendwas>.
Dass die Baerbock das nicht bringt, lässt zweierlei Schlüsse zu:
entweder am Lebenslauf ist was faul, oder sie glaubt, das nicht nötig zu haben, weil man ja eh zur Elite gehört, zur moralischen sowieso.
Es erinnert entfernt an die Causa Guttenberg.
Dass er geschummelt hat ist eine Sache, das Handling durch seine damalige Vorgesetzte Frau Dr. Merkel eine andere:
"warum soll ich ihn entlassen, ich habe keinen wissenschaftlichen Mitarbeiter eingestellt ...".
Erst als sich ein Shitstorm zusammenbraute unter den richtigen wissenschaftlichen Mitarbeitern,
die ihren Doktor ehrlich gebaut haben, ist sie zurückgerudert.
Die Message einmal mehr: für die politische Klasse in ihrem Raumschiff gelten die normalen Regeln nicht.

#726:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 04.07.2021, 12:02
    —
dazu das passende Mimimi:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/franziska-giffey-kritisiert-umgang-mit-plagiatsverdacht-bei-politikerinnen-a-ddc62771-e5db-4ee9-ba30-5e9d0807a094
echt dreist.

#727:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.07.2021, 16:10
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Es geht ja nicht um ein paar Tippfehler oder Mausrutscher, sondern darum, dass eine Bewerberin
um den Job eines der höchsten Staatsämter Wochen braucht, um eine korrekte CV zu Papier zu bringen.
Also etwas, was jeder normale Werktätige innert Minuten aus der Schublade ziehen kann/muss, wenn er einen Job haben will:
Schule/Ausbildung von dann bis dann, Abschluss in xxx (kann man aus der Urkunde abschreiben),
beschäftigt bei Firma xyz von dann bis dann als <irgendwas>.

Doch, genau darum geht es: Um absolute Kleinigkeiten.
Wenn man "4 Jahre Beschäftigung bei Firma A, Ort X" angibt, interessiert es doch erstmal keine Sau, ob von den 4 Jahren 2 zwar bei der genannten Firma, aber an Ort Y waren. Oder ob man bei Verein Z nun Mitglied oder regelmäßiger Spender ist.

Und teils wurden ja auch Verdächte in die Welt gesetzt, die einfach falsch sind, etwa dass bei der Zulassung an der London School of Economics, und damit beim Masterstudium, etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen sei.

#728:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.07.2021, 16:19
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die INSM hat im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen und auch nichts gegen eine schwarz-grüne Regierung.

Das ist angesichts der bekannten Anzeigenkampagne eine bestenfalls eigenwillige Interpretation.

Ich habe den starken Eindruck, dass sie mehr auf deinem Wunsch beruht, CDU und Grüne als austauschbar zu beschreiben, als auf nachweisbaren Aussagen oder Handlungen der INSM.


Weder noch:

Zitat:
Kumpel Kaeser nennt es „Inclusive Capitalism“

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft macht Stimmung gegen Annalena Baerbock. Nach dem Parteitag fragt man sich: Warum eigentlich?


Annalena Baerbock in einen dunkelgrünen Mantel gehüllt, in ihrer Hand zwei große Steintafeln mit zehn Verboten, die sich die Grünen angeblich wünschen. Unter der Moses-Darstellung steht in Großbuchstaben: „Warum uns grüne Verbote nicht ins gelobte Land führen“. Diese Anzeige erschien am Freitag vor dem Bundesparteitag der Grünen prominent auf den Seiten der FAZ, der SZ und Zeit Online. Geschaltet hatte sie die neoliberale Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die wesentlich von der Metall- und Elektroindustrie finanziert wird. (...)

Dabei müssen sich weite Teile der Wirtschaft vor den Grünen alles andere als fürchten. Das bewies die Partei eindrucksvoll beim Parteitag, auf dem das Wahlprogramm beschlossen wurde. (...)

Eine Gastrede hielt Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende von Siemens Energy, der sich selbst als „Believer in Inclusive Capitalism“ bezeichnet, warb beim Parteitag eindringlich für eine sozial-ökologische Marktwirtschaft – in Abgrenzung zum Sozialismus. (...)

Ende Mai veröffentlichte die Schweizer UBS-Bank eine Analyse zur anstehenden Bundestagswahl: Selbst mit den Grünen in einer Regierung bestünde für Anleger kein Grund zur Sorge. Es würden sich sogar Chancen ergeben: profitieren könnten nämlich Entwickler erneuerbarer Energieanlagen, Automobilhersteller mit Ausrichtung auf Elektrofahrzeuge, Halbleiterunternehmen, grüne Energieunternehmen. (...)

Bei so viel Vorschusslorbeeren wichtiger Kapitalfraktionen wundert es nicht, dass die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) die INSM-Kampagne kritisiert hat.


https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/kumpel-kaeser-nennt-es-inclusive-capitalism

Hm, Skeptiker, vielleicht bin ich ja wieder mal zu dumm, aber ich habe in dem Artikel die Stelle, die belegt, dass - wie du schriebst - die "INSM [...] im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen" habe, nicht gefunden.

Wohl lese ich, dass andere Kapitalisten nicht viel gegen die Grünen haben. Aber das war ja nun nicht die Aussage die ich bezweifelte - das tat ich bezüglich deiner überraschenden Aussage, dass ausgerechnet der Kapitalistenverein, der eine große Anzeigenkampagne gegen die Grünen geschaltet hat, nichts gegen sie habe.

#729:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 00:34
    —
Ad Beitrag, Zitat:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Das Unsympathische an der Lebenslaufsache ist ja nicht, dass der echte etwas dünn wirkt, sondern dass das Aufhübschen letztlich ein Einverständnis mit der Ideologie der Selbstoptimierung und Selbstdarstellung zeigt. Da scheinen dann eben auch an sich vielleicht nur etwas unglücklich wirkende Auftritte wie das "Ich-Völkerrecht-du-Schweinebauer"-Interview ins Bild zu passen. Ebenso, dass sie nun meinte, unbedingt ein Buch schreiben zu müssen ohne offenbar besonders viel zu sagen zu haben.

Heißt natürlich nicht, dass Baerbocks Konkurrenten sympathischer wären, nur der Vorteil, den sie in dieser Frage anfangs gehabt haben mag, ist damit vermutlich hinfällig.

Politisch relevant ist das alles natürlich aber ohnehin nur sehr bedingt.

Nunja, immerhin ist das grüne Lager mittlerweile im berechtigten Sinkflug.
Die Causa Baerbock kann man durchaus als Beleg für die Verachtung der politischen Klasse,
insbesondere der Grünen, für das gemeine Wahlvolk sehen.
Es geht ja nicht um ein paar Tippfehler oder Mausrutscher, sondern darum, dass eine Bewerberin
um den Job eines der höchsten Staatsämter Wochen braucht, um eine korrekte CV zu Papier zu bringen.
Also etwas, was jeder normale Werktätige innert Minuten aus der Schublade ziehen kann/muss, wenn er einen Job haben will:
Schule/Ausbildung von dann bis dann, Abschluss in xxx (kann man aus der Urkunde abschreiben),
beschäftigt bei Firma xyz von dann bis dann als <irgendwas>.
Dass die Baerbock das nicht bringt, lässt zweierlei Schlüsse zu:
entweder am Lebenslauf ist was faul, oder sie glaubt, das nicht nötig zu haben, weil man ja eh zur Elite gehört, zur moralischen sowieso.
Es erinnert entfernt an die Causa Guttenberg.
Dass er geschummelt hat ist eine Sache, das Handling durch seine damalige Vorgesetzte Frau Dr. Merkel eine andere:
"warum soll ich ihn entlassen, ich habe keinen wissenschaftlichen Mitarbeiter eingestellt ...".
Erst als sich ein Shitstorm zusammenbraute unter den richtigen wissenschaftlichen Mitarbeitern,
die ihren Doktor ehrlich gebaut haben, ist sie zurückgerudert.
Die Message einmal mehr: für die politische Klasse in ihrem Raumschiff gelten die normalen Regeln nicht.


Dazu paßt... habe doch gerade vor ein paar Tagen eine Meldung gelesen, wonach in Frankreich angeregt wurde, in Zukunft auf Lebensläufe zu verzichten.

Vieles ist da ja möglich: Altersdiskriminierung, Fluchtschicksal, oder weil es ja heutzutage üblicher ist, daß die Leute auch mal Lücken (es gilt ja schon als "peinlich" oder "schwer erklärbar", mal länger als x Monate arbeitslos gewesen zu sein) oder keine "gradlinige Karriere" hätten, wodurch Personaler sie häufiger mal aussortieren. Obwohl sie doch vielleicht geeignet sein könnten, wenn man sie nur besser kennenlernen würde? Ähnlich war es wohl auch mit Schulnoten (wo heutzutage auch schonmal über ein Defizit hinweggesehen wird), oder mit Paßbildern (Hautfarbe!), sogar Wohnadressen (Stichwort "Banlieue")...

Aber ich sehe natürlich auch Argumente dafür: Man liest ja auch so Dinge wie "Promotion", wo sich dann später herausstellt, daß das ein sozusagen "kleiner Doktor" aus Tschechien ist, den man hierzulande nur in Bayern und Berlin als "Dr." führen darf etc.. Da hatte jemand ein bißchen geschönt, sich den Titel aus Prestigegründen halt zugelegt und dann irgendwie die Sonderregelung "vergessen", daß er den Titel zwar in Neu-Ulm verwenden darf, aber nicht auf der anderen Seite der Donau in Ulm etc. ... .

Wenn jemand da nicht transparent sein kann, wird das ja ganz schnell übertragen, also: Wie sie oder er es dann bei seinen Nebeneinkünften oder seiner Politik mit der Transparenz hält. Sie/Er kann natürlich - oder auch nicht...

#730:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 11:47
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hm, Skeptiker, vielleicht bin ich ja wieder mal zu dumm, aber ich habe in dem Artikel die Stelle, die belegt, dass - wie du schriebst - die "INSM [...] im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen" habe, nicht gefunden. Wohl lese ich, dass andere Kapitalisten nicht viel gegen die Grünen haben. Aber das war ja nun nicht die Aussage die ich bezweifelte - das tat ich bezüglich deiner überraschenden Aussage, dass ausgerechnet der Kapitalistenverein, der eine große Anzeigenkampagne gegen die Grünen geschaltet hat, nichts gegen sie habe.

Sollte für einen Materialisten wie Skeptiker doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen sein, dass es auch innerhalb der Kapitalistenklasse Gegensätze und dementsprechend Meinungsverschiedenheiten geben kann.

#731:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 15:08
    —
Ich wähle die Grünen, weil sie ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen fordern. Smilie

Und außerdem:

Zitat:
Wir setzen uns ein für eine Reduzierung von unnötigem und mutwilligem Lärm, wie er z.B. auch von zu lauten Motorrädern und Pkws ausgeht.

#732:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 15:21
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich wähle die Grünen, weil sie ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen fordern. Smilie

Und außerdem:

Zitat:
Wir setzen uns ein für eine Reduzierung von unnötigem und mutwilligem Lärm, wie er z.B. auch von zu lauten Motorrädern und Pkws ausgeht.


Die Linke fordert ein Tempolimit von 120 km/h!

Sie ist auch auf ökologischem Terrain den Grünen voraus.

#733:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 15:45
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich wähle die Grünen, weil sie ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen fordern. Smilie

Und außerdem:

Zitat:
Wir setzen uns ein für eine Reduzierung von unnötigem und mutwilligem Lärm, wie er z.B. auch von zu lauten Motorrädern und Pkws ausgeht.


Das ist längst überfällig. Beides

#734:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 16:06
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Linke fordert ein Tempolimit von 120 km/h!

Sie ist auch auf ökologischem Terrain den Grünen voraus.

Scheiße, ich wusste dass das kommt, als ich im Programm der Linken nachgesehen hatte. Lachen

Das ist genauso beknackt wie der Mindestlohn: Die Grünen und die SPD fordern 12 EUR, die Linke fordert 13.

Hurra!!! Wir sind besser!!! :looool:

Aber genau deshalb hatte ich noch schnell das hinzugefügt:

Zitat:
Wir setzen uns ein für eine Reduzierung von unnötigem und mutwilligem Lärm, wie er z.B. auch von zu lauten Motorrädern und Pkws ausgeht.

Das hat die Linke nicht drin. Und das ist mir persönlich ein besonderes und persönliches Anliegen.

Aber die Linke hat wohl zu viele Harley- und AMG-Wähler... noc

Oder war es Ducati... Am Kopf kratzen

M...? Lambo...?

#735:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 07.07.2021, 16:12
    —
Übrigens ist die Linke eine Verbotspartei und eine Enteignungspartei. Sowas wähle ich nicht. Und außerdem ist das hier OT.

#736:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 06:59
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Linke fordert ein Tempolimit von 120 km/h!

Sie ist auch auf ökologischem Terrain den Grünen voraus.

Scheiße, ich wusste dass das kommt, als ich im Programm der Linken nachgesehen hatte. Lachen

Das ist genauso beknackt wie der Mindestlohn: Die Grünen und die SPD fordern 12 EUR, die Linke fordert 13.

Hurra!!! Wir sind besser!!! :looool:

Aber genau deshalb hatte ich noch schnell das hinzugefügt:

Zitat:
Wir setzen uns ein für eine Reduzierung von unnötigem und mutwilligem Lärm, wie er z.B. auch von zu lauten Motorrädern und Pkws ausgeht.

Das hat die Linke nicht drin. Und das ist mir persönlich ein besonderes und persönliches Anliegen.

Aber die Linke hat wohl zu viele Harley- und AMG-Wähler... noc

Oder war es Ducati... Am Kopf kratzen

M...? Lambo...?


Unter dem Punkt "Gerechte Mobilität" steht:

Zitat:
DIE LINKE will Umgebungslärm, Straßen-, Schienen- und Flugverkehrslärm mit einem verbindlichen Lärmschutzgesetz regeln und verringern. Die Mittel für den Lärmschutz müssen aufgestockt werden (vgl. oben). Lärm macht krank!

https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm-2021/


Natürlich schließt das eine das andere nicht aus.

Aber der Punkt "Lärm" ist bei den Linken ebenfalls ein wichtiges Anliegen.

#737:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 07:00
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist die Linke eine Verbotspartei und eine Enteignungspartei. Sowas wähle ich nicht. Und außerdem ist das hier OT.


Sind solche CDU-Sprüche jetzt auch schon bei einigen Grünen-Wählern en vogue?

Die Blumen von '68 sind wirklich arg zerzaust.

#738:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 07:17
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hm, Skeptiker, vielleicht bin ich ja wieder mal zu dumm, aber ich habe in dem Artikel die Stelle, die belegt, dass - wie du schriebst - die "INSM [...] im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen" habe, nicht gefunden. Wohl lese ich, dass andere Kapitalisten nicht viel gegen die Grünen haben. Aber das war ja nun nicht die Aussage die ich bezweifelte - das tat ich bezüglich deiner überraschenden Aussage, dass ausgerechnet der Kapitalistenverein, der eine große Anzeigenkampagne gegen die Grünen geschaltet hat, nichts gegen sie habe.


Sollte für einen Materialisten wie Skeptiker doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen sein, dass es auch innerhalb der Kapitalistenklasse Gegensätze und dementsprechend Meinungsverschiedenheiten geben kann.


Dem Gebruder Theologen und dem Gebruder Philosophen sei folgendes unter die Nase gerieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
CDU und Grüne sind zwei neoliberale Parteien, die lediglich unterschiedliche Kapitalfraktionen bedienen. Die INSM steht für die Metall- und Elektroindustrie, aber die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sieht die Kapitalinteressen etwas umfassender und der Ex-Siemens-Chef Kaeser ebenso.


Auch die Hitler-Faschisten waren nicht bei allen Kapitalfraktionen die Nr. 1. So hatte sich die Leichtindustrie (Chemie und so) eher für andere konservative Führer an der Spitze des Staates ausgesprochen, weil deren Profite nicht so sehr beeinträchtigt waren, wie die Profite anderer Kapitalsektoren.

Dennoch bestand zwschen diesen kein grundsätzlicher politischer Widerspruch. Und letzten Endes hat ja die deutsche Chemieindustrie durch die Produktion von Giftgas etc. dann auch ganz gut verdient unter Hitler.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die INSM hat im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen und auch nichts gegen eine schwarz-grüne Regierung. Die INSM will nur, dass die CDU/CSU in dieser Koalition die Führung hat und den Kanzler stellt. Ansonsten wissen die genau, dass eine Baerbock-/Habeck-Partei bei allen politischen Entscheidungen „von nationaler Bedeutung“ - abgesehen von einigen verbalen Pseudoscharmützeln - keine Schwierigkeiten machen wird, ebensowenig wie die SPD in den letzten Jahren.


Die Kampagne der INSM richtet sich bei näherem Hinsehen gegen die Form der (angekündigten) Politik Barbocks, also gegen die Methode von Verboten u.a. Inhaltlich ist da eher weniger an Kritik.

Und wie gesagt - die INSM-Masken sind nicht so dumm, dass sie nicht genau über die Koalitionsneigungen Barbocks mit der CDU/CSU im Bilde wären. Die wissen, dass die BRD auf schwarz-grün ist die Haselnuss zusteuert. Und ihre Intervention beziehen sich darauf, innerhalb einer solchen absehbaren Koalition die Position der Grünen zu schwächen, nicht aber inhaltlich abzulehnen. Denn die Grünen sind ja mittlerweile mit der CDU/CSU kompatibel geworden.

#739:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 10:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wie gesagt - die INSM-Masken sind nicht so dumm, dass sie nicht genau über die Koalitionsneigungen Barbocks mit der CDU/CSU im Bilde wären. Die wissen, dass die BRD auf schwarz-grün ist die Haselnuss zusteuert. Und ihre Intervention beziehen sich darauf, innerhalb einer solchen absehbaren Koalition die Position der Grünen zu schwächen, nicht aber inhaltlich abzulehnen. Denn die Grünen sind ja mittlerweile mit der CDU/CSU kompatibel geworden.


Vielleicht auch als Warnung an die Grünen, was ihnen bevorsteht, wenn sie es "zu weit" treiben mit ihrem Reformeifer. Und als eine Art bewusstseinssteuernde Maßnahme für das, was als noch akzeptabel und was schon für radikal zu halten ist. Wenn das, was die Grünen fordern, schon für quasi kurz vor linksextrem gilt, braucht man über echte linke Politik ja gar nicht erst zu reden. Und kann sich mit seinem Kreuz bei den Grünen schon als Beinaherevoluzzer fühlen. Die vielen Sympathiebekundungen, die die Grünen aus linken Kreisen derzeit erhalten, sprechen jedenfalls dafür, dass es diesen Effekt gibt - ob er nun beabsichtigt ist oder nicht.

Steuerpolitisch taugen jedenfalls höchstens die LINKEN als Kapitalschreck:
https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/bundestagswahl-2021-steuerpolitische-eckpunkte-der-wahlprogramme_168_546392.html

#740:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 10:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Unter dem Punkt "Gerechte Mobilität" steht:

Zitat:
DIE LINKE will Umgebungslärm, Straßen-, Schienen- und Flugverkehrslärm mit einem verbindlichen Lärmschutzgesetz regeln und verringern. Die Mittel für den Lärmschutz müssen aufgestockt werden (vgl. oben). Lärm macht krank!

https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm-2021/


Natürlich schließt das eine das andere nicht aus.

Aber der Punkt "Lärm" ist bei den Linken ebenfalls ein wichtiges Anliegen.

Das habe ich wohl gelesen. Wer allerdings so wie ich wohnt, wird sich mit diesen Allgemeinplätzen nicht zufrieden geben. Schulterzucken

#741:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 10:57
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist die Linke eine Verbotspartei und eine Enteignungspartei. Sowas wähle ich nicht. Und außerdem ist das hier OT.

Sind solche CDU-Sprüche jetzt auch schon bei einigen Grünen-Wählern en vogue?

Die Blumen von '68 sind wirklich arg zerzaust.

War nur für die lülz.

#742:  Autor: Wolf359 BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 11:02
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist die Linke eine Verbotspartei und eine Enteignungspartei.


Gut, solange das Richtige verboten und die Richtigen enteignet werden.

#743:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 11:12
    —
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Übrigens ist die Linke eine Verbotspartei und eine Enteignungspartei.


Gut, solange das Richtige verboten und die Richtigen enteignet werden.


Politik ist die Kunst des Machbaren. Das ist wohl das Wichtigste Kriterium.
Alles andere sind feuchte Fantasien, und wird früh oder spät immer scheitern.

#744:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 12:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Politik ist die Kunst des Machbaren.

Genau, und bürgerliche Politik ist die Kunst, zwischen Machbarem und Unmöglichem a priori zu unterscheiden und das den Leuten allenfalls als empirisch-realistisch zu verkaufen.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 08.07.2021, 13:27, insgesamt einmal bearbeitet

#745:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.07.2021, 13:18
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hm, Skeptiker, vielleicht bin ich ja wieder mal zu dumm, aber ich habe in dem Artikel die Stelle, die belegt, dass - wie du schriebst - die "INSM [...] im Grunde genommen nichts gegen die heutigen Grünen" habe, nicht gefunden. Wohl lese ich, dass andere Kapitalisten nicht viel gegen die Grünen haben. Aber das war ja nun nicht die Aussage die ich bezweifelte - das tat ich bezüglich deiner überraschenden Aussage, dass ausgerechnet der Kapitalistenverein, der eine große Anzeigenkampagne gegen die Grünen geschaltet hat, nichts gegen sie habe.


Sollte für einen Materialisten wie Skeptiker doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen sein, dass es auch innerhalb der Kapitalistenklasse Gegensätze und dementsprechend Meinungsverschiedenheiten geben kann.


Dem Gebruder Theologen und dem Gebruder Philosophen sei folgendes unter die Nase gerieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
CDU und Grüne sind zwei neoliberale Parteien, die lediglich unterschiedliche Kapitalfraktionen bedienen. Die INSM steht für die Metall- und Elektroindustrie, aber die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sieht die Kapitalinteressen etwas umfassender und der Ex-Siemens-Chef Kaeser ebenso.

Ja, ab der Stelle hast du auf einmal zwei unterschiedliche Positionen gleichzeitig vertreten.

Position A: Die INS hat "im Grunde" nichts gegen die Grünen - "Beleg": Aussagen vom BDA und Herrn Kaeser, also ganz anderen Leuten. Impliziert ist mit dieser Begründung, dass alle Kapitalisten dieselben Interessen hätten.

Position B: Es gibt unterschiedliche Kapitalfraktionen mit unterschiedlichen Interessen; offenbar gilt das für BDA und INSM. Es kann durchaus eine Kapitalfraktion Probleme mit den Grünen haben, die andere aber nicht. Logische Folgerung: Wenn der BDA keine Probleme mit den Grünen hat, sagt das genau gar nichts darüber aus, wie die INSM zu den Grünen steht.

Problem: Deine beiden Positionen sind nicht miteinander vereinbar. Schulterzucken

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Kampagne der INSM richtet sich bei näherem Hinsehen gegen die Form der (angekündigten) Politik Barbocks, also gegen die Methode von Verboten u.a. Inhaltlich ist da eher weniger an Kritik.

Und wie gesagt - die INSM-Masken sind nicht so dumm, dass sie nicht genau über die Koalitionsneigungen Barbocks mit der CDU/CSU im Bilde wären. Die wissen, dass die BRD auf schwarz-grün ist die Haselnuss zusteuert. Und ihre Intervention beziehen sich darauf, innerhalb einer solchen absehbaren Koalition die Position der Grünen zu schwächen, nicht aber inhaltlich abzulehnen. Denn die Grünen sind ja mittlerweile mit der CDU/CSU kompatibel geworden.

Das ist prinzipiell denkbar - aber es wäre an dir, das zu belegen.

Als Beleg haben wir bis jetzt nur die Anzeigenkampagne - und die hört sich für mich schon nach sehr grundsätzlicher Ablehnung an und danach, dass die INSM die Grünen eben gar nicht in der Regierung haben will. Esa ist ja möglich, dass das nur Show ist und die INSM eigentlich andere Ziele verfolgt - aber das müsstest du zeigen, statt es bloß zu behaupten.

#746:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 09.07.2021, 15:22
    —
Und was soll das immer mit dem "kompatibel werden"?
- Die Grünen müssen ihre Positionen abschwächen (z.B. Autos, Fleisch), wenn sie größere Mittelschichten ansprechen und wenigstens irgendwas durchsetzen wollen. Gefällt mir nicht, ist aber demokratischer Alltag.
- Die Union muß sich ebenfalls bewegen (z.B. klimapolitisch, Diversität u.ä.), wenn sie nicht noch mehr Wähler verlieren will.

Gleichzeitig gibt es immer auch einzelne Versuche, auf ganz andere Weise mehr Menschen anzusprechen, etwa die fremdenfeindlichen Querfrontler bei Linken, Grünen, SPD - bei der Union ist es ja eher ein ganzer Flügel und bei der AfD nahezu die gesamte Partei.

#747:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.07.2021, 17:23
    —
step hat folgendes geschrieben:
Gefällt mir nicht, ist aber demokratischer Alltag.

Vielleicht sind bürgerliche Demokratien ja auch einfach nicht allzu geeignet dafür, Umweltfragen mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzugehen...?

#748:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 09.07.2021, 17:29
    —
step hat folgendes geschrieben:
Und was soll das immer mit dem "kompatibel werden"?
- Die Grünen müssen ihre Positionen abschwächen (z.B. Autos, Fleisch), wenn sie größere Mittelschichten ansprechen und wenigstens irgendwas durchsetzen wollen. Gefällt mir nicht, ist aber demokratischer Alltag.
- Die Union muß sich ebenfalls bewegen (z.B. klimapolitisch, Diversität u.ä.), wenn sie nicht noch mehr Wähler verlieren will.

Gleichzeitig gibt es immer auch einzelne Versuche, auf ganz andere Weise mehr Menschen anzusprechen, etwa die fremdenfeindlichen Querfrontler bei Linken, Grünen, SPD - bei der Union ist es ja eher ein ganzer Flügel und bei der AfD nahezu die gesamte Partei.


Der Punkt ist doch, dass man diesen Gruppen etwas anbieten muss. Und was man ihnen anbieten kann, muss dann auch noch "vermarktet" werden können. Bei der Klientel, die eher rechts wählt aber potenziell erreichbar ist für progressive Politik, geht das v.a. übers Ökonomische. Fleisch- und Autoverbot sind tatsächlich eher nicht dazu angetan, beim ruralen Proletariat zu punkten. Für deren Anliegen fehlt in weiten Teilen linker Parteien aber auch schlicht das Interesse. Wie es dort überhaupt einen Mangel an Interesse für ökonomische Fragen gibt, die sie nicht unmittelbar selbst betreffen. Es ist leider kein Klischee, dass bei Linken Identitätspolitik als hipper gilt. Natürlich auch, weil sie wesentlich einfacher zu verstehen und innerhalb der eigenen Bezugsgruppe zu praktizieren ist. Sich über die Uefa wegen Beleuchtungsvorschriften von Stadien zu empören oder den Mangel an sprachlichem Feingefühl Anderer zu beklagen, bringt in der kulturlinken Twitterblase halt leicht Applaus. Sich in die Details der Steuer- und Sozialpolitik zu vertiefen und sie so gut zu verstehen, dass man die diesbezüglichen Vorzüge des eigenen Programms auch dem ungebildeten Pöbel prägnant vermitteln kann, ist natürlich sehr viel anstrengender. Aber nur so kann man entsprechende Wahlkampfthemen setzen. Und man muss das eben auch wollen.

#749:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 09.07.2021, 19:56
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Gefällt mir nicht, ist aber demokratischer Alltag.

Vielleicht sind bürgerliche Demokratien ja auch einfach nicht allzu geeignet dafür, Umweltfragen mit der nötigen Ernsthaftigkeit anzugehen...?

Das denke ich auch. In einer gut geschmierten Autokratie oder Diktatur, dürften Umweltfragen leichter zu lösen sein. Da reicht es ja auch seinen cronies per Insiderinformationen und Lizenzen einen angemessenen Vorsprung zu verschaffen und die Sache ist geritzt.

#750:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 10.07.2021, 10:19
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jdf hat folgendes geschrieben:

Das denke ich auch. In einer gut geschmierten Autokratie oder Diktatur, dürften Umweltfragen leichter zu lösen sein. Da reicht es ja auch seinen cronies per Insiderinformationen und Lizenzen einen angemessenen Vorsprung zu verschaffen und die Sache ist geritzt.

So folgt der Umkehrschluss allerdings nicht.



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