Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich lief hier gestern an einem stand der linken vorbei. neben mir ein sehr junges paar ebefalls. ich hörte wie der junge mann zu seiner begleitung sagte: "ich hasse alles linke." |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Da hätte ich ihn gefragt, wo seinen Hass herrührt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ich hab ja was gesagt. er lief einfach weiter... du lebst echt hinter dem mond. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Hab deinen Beitrag wieder hier rein gezogen, weil der Sandkasten der falsche thread ist:
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was veranlasst Dich jetzt zu diese Äußerung? |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die behördlichen Ermittlungen haben sich auf auf den Nazi selbst und auf dessen Angehörige zu fokussieren. Schlägertypen wie diese AfD-Schranzen hauen sich doch nur gegenseitig in die Fresse. Ist doch auch nicht anders zu erwarten. Von Ermittlungen in andere Richtungen ist abzusehen. (V-Mann-Schutz beachten!) Und die BLÖD-Zeitung mögen bitte diesen Anschlag in die lange Reihe der Hooligan-Überfälle einreihen. Stichwort Nazi-Schutzgeld. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich hatte hier bereits einmal geschrieben, dass ich, als ich mit, ok, ausgewiesenen npdlern, die meines wissens auch alles linke hassen, diskutieren wollen (am rande einer demo/ kundgebung gegen flüchtlinge hier, bei der "kanaken raus" direkt neben mir skandiert wurde), aufgefordert wurde, eine für sprünge in den tod bekannte hiesige brücke aufzusuchen und zu handeln.(...) |
Zitat: |
Für Gesprächsstoff war gesorgt auf dem AfD-Bundesparteitag in Riesa. In der Nacht zum Freitag war André Poggenburg aus der Partei ausgetreten und kündigte die Gründung einer neuen politischen Gruppierung an. „Aufbruch deutscher Patrioten“ (AdP) soll sie heißen. Ihr Kennzeichen ist die blaue Kornblume – ein historisch höchst belastetes Zeichen. Die Blume war in den 1930ern in Österreich das Erkennungssymbol der verbotenen Nationalsozialisten.
... Poggenburg fiel bereits mehrfach auf, zuletzt wegen eines Neujahrsgrußes an die „deutsche Volksgemeinschaft“. http://www.fr.de/politik/afd-besser-ohne-andre-poggenburg-a-1652285 |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich hatte hier bereits einmal geschrieben, dass ich, als ich mit, ok, ausgewiesenen npdlern, die meines wissens auch alles linke hassen, diskutieren wollen (am rande einer demo/ kundgebung gegen flüchtlinge hier, bei der "kanaken raus" direkt neben mir skandiert wurde), aufgefordert wurde, eine für sprünge in den tod bekannte hiesige brücke aufzusuchen und zu handeln. hier steht überall an den mauern: ns-zone. selbstverständlich gibts hier widerständige schreibereien. die nazis halten sich zurück- schließlich ist das eine bekannte touristadt, man liebt ja seine heimat, aber wenn die touris wegbleiben würden.... |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
du lebst echt hinter dem mond. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sagte, dass ich ihn angesprochen hätte. Genau das hast Du getan. Was genau, unterscheidet uns in diese Sache? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich würde das Verfassungsschutz Gutachten gerne vollständig lesen... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Was soll das bringen? Die Frage ist doch, warum unser rechtsgedrehter VS sich plötzlich so verfassungskonform gibt. (Distanzierungsbedürfnis gegenüber dem Rechten H.-G. Maaßen) |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich würde das Verfassungsschutz Gutachten gerne vollständig lesen; habe es aber online nicht gefunden. Kann dem hier jemand abhelfen? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Was soll das bringen? Die Frage ist doch, warum unser rechtsgedrehter VS sich plötzlich so verfassungskonform gibt. (Distanzierungsbedürfnis gegenüber dem Rechten H.-G. Maaßen) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Was soll das bringen? Die Frage ist doch, warum unser rechtsgedrehter VS sich plötzlich so verfassungskonform gibt. (Distanzierungsbedürfnis gegenüber dem Rechten H.-G. Maaßen) |
Zitat: |
Die aufgeklärte, gelassene, nicht rechte Bundesrepublik, nach der sich heute manche sehnen – es gab sie so nicht. Und nur deshalb konnte es nach der Wende die rechten Synergien geben, die zu den heutigen Verhältnissen im Osten führten. Die radikale Westrechte fand hier, was sie im Westen so lange vergeblich gesucht hatte: mobilisierbares, begeisterungsfähiges Fußvolk. Menschen, die mit ihren autoritären Vorstellungen nicht den ganzen Osten repräsentieren, die ihn aber bis heute nach außen stark prägen, auch weil ihn Millionen derer, die dagegenhalten könnten, Richtung Westen verließen.
... Es waren Rechtsextreme wie die späteren NPD-Chefs Holger Apfel und Udo Voigt, auch Alexander Gauland, Götz Kubitschek und Björn Höcke, die die düsteren Möglichkeiten des Ostens erkannten: eine rechtsextreme Subkultur, die schon zu DDR-Zeiten entstanden war, einen lange gepflegten Regionalpatriotismus, der nun die Nation wiederentdeckte. Und vor allem: unendliches Frustpotenzial. Es muss ihnen wie das Paradies vorgekommen sein. Drei von fünf AfD-Landeschefs sind heute Westdeutsche. ... Während das "Volk" in den frühen Neunzigern erst im Osten, dann auch im Westen fast täglich Pogrome gegen Asylbewerber veranstaltete, brach in den Feuilletons des Westens eine Welle des Nationalismus los. Botho Strauß warnte in seinem noch heute in rechten Kreisen verehrten Spiegel-Essay Anschwellender Bocksgesang vor "Horden von Unbehausbaren, Unbewirtbaren" und schrieb mit Blick auf Osteuropa, dass es verständlich sei, wenn "ein Volk sein Sittengesetz gegen andere behaupten will und dafür bereit ist, Blutopfer zu bringen". "Es wuchs", schreibt Frei, "zusammen, was zusammengehörte." ... "Die Linken", schrieb Hellmuth Karasek schon 1990 im Spiegel, "warfen […] das Thema weg wie einen lästigen Bettel, so als ekelten sie sich davor, als kröche der leibhaftige Faschismus aus allen alten Schlupflöchern." Die Toskana-Linke verschanzte sich, bequem und selbstgefällig, vielleicht auch ermüdet von den Kämpfen der vorangegangenen Jahrzehnte, in dem Gefühl, dann wenigstens auf der zivilisierten Seite der Elbe zu stehen. ... Zu lernen wäre zum Beispiel dies: Der Rechtspopulismus gehört uns allen. Es ist verlogen, den Osten zu einer Sondermülldeponie des aufgeklärten Deutschland zu machen. Und es ist gefährlich. Denn der Osten ist der große politische Innovator Deutschlands. Alle wichtigen politischen Entwicklungen, der Aufstieg der Linkspartei, die Atomisierung der Wählermilieus, das Aufkommen der Rechtspopulisten, begannen dort und breiteten sich von dort in den Westen aus. Wenn die AfD bei den Landtagswahlen im Osten stärkste Kraft wird, sollte das auch im Westen weder Spott noch Wut auslösen, sondern die ernsthafte Frage aufbringen, was im gesamten Land schiefgelaufen ist, auch und gerade bei den westdeutschen Linken. ... Wer sagt eigentlich, dass die latente gegenseitige Frustration zwischen Ost und West nicht irgendwann in offene Ablehnung umschlägt? Wer weiß, vielleicht werden sich bald die ersten Journalisten zu schreiben trauen, dass die Wiedervereinigung ein Fehler war. Das ist vielleicht für manche immer noch leichter, als einzuräumen, wie einfach sie es sich gemacht haben mit dem rechten Osten. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
die Wertung hat das Niveau eines Geschmacksurteils. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ungefähr so wie dieser Teilsatz von dir. |
dissenter hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, so verfassungskonform scheint der Verfassungsschutz dann doch nicht zu sein. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/verfassungsschutz-darf-afd-nicht-prueffall-nennen-16061361.html |
Zitat: |
Wie weltfremd der Versuch der AfD ist, die klar polierte deutsche Kugelkultur vor verunreinigenden Fremdkörpern zu retten, erkennt man, wenn man ihre angebliche deutsche Leitkultur näher betrachtet. Diese fußt laut AfD u.a. »auf den Werten des Christentums, der Antike, des Humanismus und der Aufklärung.« Das Christentum nahm erstmals richtig Fahrt auf, als ein Rabbiner namens Paulus auf dem Weg nach Damaskus vom Kamel fiel. Damaskus liegt, glaube ich, irgendwo im Nahen Osten ... Und dass die Hauptschauplätze der Antike vor allem in Griechenland und Rom lagen, wird viele Germanioten überraschen. Der Humanismus der Renaissance wurzelt schon wieder eher in italienischen Gefilden. (Droht uns mit der AfD die Italisierung des Abendlandes?) Die Aufklärung war ebenfalls kein rein deutsches Produkt, wie bereits ein kurzer Blick auf den Schotten David Hume und den Franzosen Voltaire deutlich macht. Die deutsche Leitkultur ist also in Wirklichkeit ein bunter transkultureller Cocktail, dem ein paar Farbspritzer mehr auch nichts schaden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
das ist doch mal schön konstatiert. https://www.praeposition.com/ebenen/coming-out |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Hat die AfD etwa behauptet, Christentum, Antike, Humanismus und Aufklärung seien in Deutschland erfunden worden? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast noch was vergessen zu schwärzen. |
Zitat: |
Intakte Familien denken und leben in Generationenzusammenhängen. Die Übergabe von bereits versteuertem Vermögen – auch und gerade in Unternehmen gebundenes – ist Privatangelegenheit und darf nicht erneut dem Staatszugriff ausgesetzt werden.
Die AfD ist deshalb für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer als Substanzsteuer und gegen die Reaktivierung der Vermögensteuer. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
apropos, damit das klar ist, falls es das noch nicht war:
wie die sich anbiedern... und ja, es gibt ein paar brotkrumen für den rest. |
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