I.R hat folgendes geschrieben: |
Wenn mich was tatsächlich irritiert, dann sind das Deine unwahren gegenteiligen Behauptungen und Deine Milchmädchenrechnungen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Werde mit dem Irrglauben gluecklich, die SPD vermoege es bei einer Duisburger OB-Wahl auf Kommunalwahlbeteiligungsniveau 2009 nicht, ihren Kandidaten gegen OB Sauerland durchzubringen, aber bei einer Abwahl 2012 noch unter dem Kommunalwahlbeteiligungsniveau, gelinge es ihr, Anhaenger auf Bundestagswahlniveau an die Urnen zu bringen, waehrend selbst blosz die CDU-Waehler der Kommunalwahl fast alle seltsamer Weise zu Hause bleiben. |
I.R hat folgendes geschrieben: |
Du bist ernsthaft der Meinung, zur Abwahl könnten tatsächlich nur jene gegangen sein, die auch 2009 an der OB-Wahl teilgenommen hätten? |
Zitat: |
Irgendwie passt das aber zum Thema, einerseits fordern, Politiker müssten sich ihrer Verantwortung stellen, andererseits nicht den Arsch in der Hose, eine (vorsichtig ausgedrückt) verwegene These zurückzunehmen. |
Zitat: |
„Als Neubeginn für Duisburg ist die Abwahl gut, als Schuldzuweisung nicht“ findet Brigitte Küsters. In der Rolle des Repräsentanten von Duisburg sei Sauerland aber nicht mehr tragbar.
„Wenn ein Oberbürgermeister auftaucht und nur auf Widerstand stößt, ist das nicht gut für die Stadt“, glaubt auch Matthias Fischer. Obwohl er eher ein CDU-Anhänger ist, hat er bei der Abwahl gegen Sauerland gestimmt und sich seine Entscheidung nicht leicht gemacht. Am Ende siegte die Sorge um Duisburg. |
Zitat: |
Die nächsten Wochen und Monate bis zur OB-Wahl, vermutlich noch vor den Sommerferien, werden spannend und möglicherweise auch spannungsreich. In schonungsloser Klarheit analysiert Steegmann, Kampagne-erfahrener Gewerkschafter und Kopf der Bürgerinitiative, die politische Gemengelage in der Stadt nach Sauerlands Abgang: „Die Grünen zerlegen sich vor unseren Augen, die SPD hat viele auseinanderdriftende Strömungen, die Linke ist zersplittert.“ Auch aus der SPD ist zu hören, das trotz einer gemeinsamen Mehrheit von 42 Stimmen im 75-köpfigen Rat die rot-rot-grüne Zusammenarbeit nicht immer reibungslos verlaufe.
Insbesondere auf die Grünen dürfte ein komplizierter Klärungsprozess über den künftigen Kurs zukommen. Es gibt noch immer Ratsmitglieder, die der schwarz-grünen Zusammenarbeit in der vorigen Wahlperiode nachtrauern. |
Zitat: |
Aus der Politik wird sich Theo Steegmann allerdings nicht verabschieden. „Die Initiative macht auf jeden Fall weiter, wir haben richtig Spaß an Kommunalpolitik bekommen“, sagt er, und es klingt beinahe wie eine Drohung für die etablierte Parteienlandschaft. Zumal Steegmann gleich das schmerzhafte Bild vom Stachel im Fleisch zitiert. Er wolle die Bürger zum Mitmachen bewegen, zeigen, dass man in einer Stadt nicht alles hinnehmen müsse.
In der Stunde des Sieges gilt sein Blick aber auch dem Verlierer. „Ich hoffe, dass Adolf Sauerland da menschlich durchkommt, dass ihn jemand aus dem Loch holt“, sagt Steegmann. Vielleicht falle ja nun eine Last von ihm ab. Man müsse ihm gute Freunde wünschen, denn die habe er in der CDU nicht gehabt: „Die haben ihn zu einem Kampf gedrängt, der der ganzen Stadt geschadet hat.“ Von Sauerlands Nachfolger müsse ein Aufbruchsignal ausgehen. Sonst bekommt er es womöglich mit Theo Steegmann zu tun. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Das habe ich nie behauptet. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Es muessen Duisburger, die 2009 noch Sauerland gewaehlt haben diesmal fuer seine Abwahl gestimmt haben. Und das nicht zu knapp! |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist doch so: Dich aengstigt ... |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
die simple Vorstellung, einige der Waehler von 2009 koennten aufgrund der zwischenzeitlichen Ereignisse - wie ich behauptet hatte - ihr Votum geaendert haben, da dazu Deines Erachtens ja gar kein legitimer Grund bestanden haben koennte. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Daher versuchst Du zu postulieren, die Waehler von 2009 und die Waehler von 2012 seien weitgehend ganz unterschiedliche Personen. Damit 'kannst' Du dann den respektablen direktdemokratischen Erfolg von Duisburger Basisinitiativen in 2011/2012 diesen dreist aberkennen und Deiner Schreckensvision von kollektivem Parteisoldatentum - ausschlieszlich aber natuerlich des linken Teils - der Duisburger Waehlerschaft zuschieben, welches seltsamerweise 2009 aber doch noch nicht funktioniert hatte. |
Zitat: |
Einigkeit herrscht über die Parteigrenzen bei den Anforderungen des idealen OB-Nachfolgers: Der oder die Nachfolgerin müsste "eine moralisch integre Persönlichkeit" sein, "eine Verwaltung mit 6000 Mitarbeitern führen können" und "wissen, wie Kommunalpolitik funktioniert" - und: das Parteibuch dürfe nicht entscheidend sein. Ob sich eine solche Person leicht findet, glaubt man unterdessen sogar bei der SPD nicht: Die Stadt steckt in einem Nothaushalt, die Gestaltungsmöglichkeiten des OB seien deshalb eher gering, zudem sei die Verwaltung "nicht in allen Führungsebenen mit 1-A-Leuten besetzt". |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, laienpsychatrische Gutachten zu erstellen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||||
Du bist halt mit Deiner kontrafaktischen Argumentationsattrappe am Ende. |
I.R hat folgendes geschrieben: |
Meine Frese! |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
ist es nicht eigentlich völlig unerheblich, wer nun sauerland abgewählt hat? |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Viel wahrscheinlicher ist, dasz auch von jenen Menschen, die 2009 Sauerland gewaehlt hatten, sich diesmal etliche fuer seine Abwahl ausgesprochen haben. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
das sehe ich ähnlich, (einige) wähler entscheiden sich halt von wahl zu wahl anders. und vor allem ist es für das ergebnis völlig unerheblich, weil der wähler auch wählen darf, wie er will. |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn es Fehlverhalten gab, dann muss er dafür zur Rechenschaft gezogen werden - juristisch. (Was ihm nach stand der Dinge blühen könnte, aber für einen völlig anderen Sachverhalt) Heute ging es nicht um Fehlverhalten, heute ging es um einen Sündenbock. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Sauerland wurde für etwas abgewählt was, hätte es nicht unglücklicherweise Tote gegeben, als absolute Nichtigkeit keiner weiteren Notiz bedurft hätte. Von der Verantwortlichkeit anderer Personen ganz zu schweigen. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Also ist es in Zukunft legitim, jeden (demokratisch gewählten) OB für einen kleinen (und nur durch einen Unfall folgenreichen) organisatorischen Fehler bei einer Großveranstaltung rauszuschmeissen, wenn sich nur die Presse ausreichend stark auf ihn stürzt? Das halte ich für überaus problematisch.
Und wenn es von der Presse unabhängig seins ollte, gilt noch stärker: Sorry aber nach dem Maßstab müsste man jedem Beamten kündigen, der beispielsweise jemals einen Führerschein ausgegeben hat, dessen Halter dann einen größeren Verkehrsunfall verursacht hat. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Von der Verantwortlichkeit anderer Personen ganz zu schweigen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Also ist es in Zukunft legitim, jeden (demokratisch gewählten) OB für einen kleinen (und nur durch einen Unfall folgenreichen) organisatorischen Fehler
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Zitat: |
bei einer Großveranstaltung rauszuschmeissen, wenn sich nur die Presse ausreichend stark auf ihn stürzt? Das halte ich für überaus problematisch. |
Zitat: |
Und wenn es von der Presse unabhängig seins ollte, gilt noch stärker: Sorry aber nach dem Maßstab müsste man jedem Beamten kündigen, der beispielsweise jemals einen Führerschein ausgegeben hat, dessen Halter dann einen größeren Verkehrsunfall verursacht hat. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sauerland wurde für etwas abgewählt was, hätte es nicht unglücklicherweise Tote gegeben, als absolute Nichtigkeit keiner weiteren Notiz bedurft hätte. Von der Verantwortlichkeit anderer Personen ganz zu schweigen. |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Um eine Fehlinterpretation auszuräumen: Ich habe kein Problem mit der Abwahl, letztendlich ist sie die einzig logische Konsequenz daraus, dass Sauerland als OB sowieso verbrannt ist. Mich nervt in diesem Zusammenhang lediglich der billige Journalismus und der parteipolitische Hickhack um die Geschichte. Sauerland wurde als Sündenbock präsentiert, bei dessen Opferung ich dann doch keine Lust hatte, eifrig mitzutun. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
@moecks: Aha, ich verhöhne also die Opfer, indem ich anderer Meinung bin als du. Die Keule kannst du mal schön wieder einstecken. |
Zitat: |
Und dass man es im Nachhinein immer schon vorher wusste, alles im Nachhinein "absehbar", ja "unvermeidlich" war, dazu belasse ich es bei diesem Absatz, den du grade liest. |
Zitat: |
Es gab Fehlplanungen, fraglos. Dass diese Fehlplanungen aber unvermeidlich zu Toten führen mussten, halte ich für haltlos übertrieben. Eine solche Behauptung aufzustellen halte wiederum ich für eine politische Instrumentalisierung der Opfer. |
Zitat: |
Die Medien interessieren erstmal nur am Rand und sind ein eigenes Thema und haben mit der Verantwortlichkeit Sauerlands erstmal nichts zu tun. |
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