astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe mal genauer nachgelesen.
Zahnärzte sind schon besonders schützenswert, anscheinend.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Auch-Zahnaerzte-bekommen-Corona-Hilfe-article21708347.html 40% von einem Quartal, oder 30% eines ganzen Jahres. Aha. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Selbstständig = gehobenes Lebensniveau, Gewinne, Vorteile??? Meinst du die selbstständigen Hebammen, Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten als Beispiel, machen viel Gewinne, und können noch ne extra Versicherung zahlen? Können das die selbstständigen Pflegekräfte denn? Ich dachte du kennst dich im Gesundheitswesen und den Verdienstmöglichkeiten dort ein wenig aus? Und kleine Betriebe von Solo-Selbstständigen, oder solchen, die ein paar Angestellte haben gibt es in vielen Bereichen. Edit: ob Zahnärzte nun zu den schlechter verdienenden Kleinbetrieben gehören, bezweifle ich allerdings auch. |
Zitat: |
Die Verhaftung eines der Hauptverantwortlichen des Völkermords von Ruanda, Félicien Kabuga, ist weltweit mit Erleichterung aufgenommen worden. |
Zitat: |
Möglicher Durchbruch: Ein Darmpilz kann die Verbreitung von Malaria verhindern |
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Das Denkmal für den Südstaaten-General im amerikanischen Bürgerkrieg, Robert E. Lee, in der Stadt Richmond solle so schnell wie möglich abgebaut werden, kündigte der Demokrat Northam am Donnerstag an. |
Zitat: |
Im englischen Bristol stürzen Demonstranten eine Bronzestatue von Edward Colston vom Sockel und schleppen sie unter Jubelschreien zum Hafen. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/britische-demonstranten-werfen-statue-von-sklavenhaendler-in-hafenbecken-li.86369 schrieb:
Der Sklavenhändler Colston arbeitete für die Königlich-Afrikanische Gesellschaft, die im 17. Jahrhundert jährlich 5000 Menschen versklavte. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Bronzestatue - doch nicht ins Haenbecken! Zum Schrotthändler bringen und den Erlös versaufen! |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||
Dem stimme ich zu. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/britische-demonstranten-werfen-statue-von-sklavenhaendler-in-hafenbecken-li.86369 schrieb:
Der Sklavenhändler Colston arbeitete für die Königlich-Afrikanische Gesellschaft, die im 17. Jahrhundert jährlich 5000 Menschen versklavte. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Erinnert mich an Folgendes: "Hab 20 € gefunden. Dann habe ich mich gefragt was Jesus tun würde und habe sie in Wein verwandelt." Ansonsten halte ich diese Zerstörung alter Denkmäler, weil sie etwas darstellen, was man heute nicht mehr gut findet, für einen Akt der Barbarei. Das Objekt mag in diesem Fall nicht so bedeutend sein, aber der Vorgang ist ein ähnlicher wir die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamiyan durch die Taliban. Wenn man meint, man müsse der Selbstverständlichkeit, dass das Menschenbild und folgerichtig, was man damals für richtig hielt, damals anders war, sollte man, wenn man das braucht, solche Denkmäler kommentieren oder erweitern, aber sie nicht abreißen. Das ist das Gegenteil von Denk-Mal, das ist die Talibanisierung unserer Kultur, zu der auch unsere Geschichte gehört. |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das sehe ich übrigens ebenso. Aber wenn man es dann trotzdem macht, kann man doch lieber das Geld versaufen, als es im Hafenbecken zu versenken. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja, ein Zuschuss für das nächste Stadtfest oder die lokale Kultur ist eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, ein Museum oder einen Park für gefallene Götter aufzumachen. |
Code: |
https://www.tag24.de/stuttgart/stuttgarthanns-martin-schleyer-halle-linke-fordern-umbenennung-terror-opfer-raf-nazi-zeit-1539049 |
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das sehe ich übrigens ebenso. Aber wenn man es dann trotzdem macht, kann man doch lieber das Geld versaufen, als es im Hafenbecken zu versenken. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
...
Das was fwo als "unsere Kultur" bezeichnet ist es eben nicht. Unsere Kultur und unsere Gesellschaft verpöhnt Sklavenhaltung und Sklavenhalter. Diese Kultur ist längst vergangen und daher ist es absolut fehl am Platz ehrende Statuen von Sklavenhaltern zu präsentieren. Das Gegenteil wäre unsere Kultur: Mahnmale aufzustellen.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Du scheinst Kultur für etwas Statisches zu halten. Damit bist Du bei den Taliban recht gut aufgehoben. Für die signalisiert Mohammed das Ende der Entwicklung. Davor war alles falsch, seitdem ist alles richtig, was im Damals bleibt. |
Zitat: |
Das was fwo als "unsere Kultur" bezeichnet ist es eben nicht. Unsere Kultur und unsere Gesellschaft verpöhnt Sklavenhaltung und Sklavenhalter. Diese Kultur ist längst vergangen... |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das liest du also heraus, während ich explizit folgendes schrieb:
|
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Dabei ist es in Wirklichkeit so, dass, solange das Volk erhalten bleibt, der größte Teil des Traditionskörpers mit dem Zentrum der Sprache auch erhalten bleibt und sich nur kleine Teile davon ändern. Zum Beispiel das Menschenbild und davon abhängig auch die Moral. Vergangen ist die Kultur der Azteken, dieses Volk haben wir nämlich ausgerottet. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das meine ich aber nicht. Die Sklavenhalterkultur ist nicht einfach ausgerottet, sondern die Kultur, in der Sklavenhaltung gesellschaftlich akzeptiert war, hat sich gewandelt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Warum schreibst Du dann nicht, was du angeblich meinst sondern tust so, als hätte unsere Gegenwart nichts mit der Vergangenheit, in der vielleicht so eine Figur wie der fwo noch verhaftet ist, zu tun? Das war damals keine grundsätzlich andere Kultur. Deshalb verstehen wir auch noch, was die damals geschrieben haben. Wir leben in deren direkter Fortsetzung, auch wenn mir nicht mehr alles gutheißen, was die gemacht haben. Wenn Du liest, was ich da geschrieben habe, habe ich auch nichts dagegen, für die, die das brauchen, um diesen Wandel zu erkennen, ein Ehrendenkmal in ein Mahnmal umzuwandeln. Aber das ist etwas völlig anderes, als es zu schleifen. Und dafür plädierst Du. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
....
Analog dazu die deutsche Nachkriegszeit: Hätte man also lieber die ganze Nazisymoble wie übergroße Hakenkreuze stehen lassen sollen und einfach mit einer "erklärenden Plakette" versehen sollen? Nein, natrülich nicht. Deine Gleichstellung von Taliban und mir empfinde ich übrigens als absolut absurd und einfach beleidigend. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist wohl etwas anderes, wenn es einen bewussten Kulturbruch gibt, den musste es nach dem "III Reich" geben und er ist sogar stärker ausgefallen, als man ihn letztlich wirklich wollte. Da wird am einem bestimmten Datum die Richtung, in der man sich entwickelt, neu definiert. Und es war ein Regime, dass sich seiner Macht durch eine allgegenwärtige Selbstidealisierung versichern musste. Da ist es allerdings richtig, diese Zäsur in dem Moment durch ein Schleifen der Heroendenkmäler des überwundenen Regimes zu markieren. Aber wir zeigen sie in Sammlungen und Museen, um sie als Geschichte im Gedächtnis zu behalten. Aber Edward Colston war weder ein Hitler noch ein Stalin, noch war er erst gestern. Auch, dass man ihm ehrendes Denkmal für das Feigenblatt, mit dem er sich bedeckt hat, gesetzt hat, ist bereits über 100 Jahre her. Die Sklaverei ist schon lange abgeschafft, der Kolonialismus, in dessen Blütezeit man das vielleicht bedauert hat, auch, und Colston ist inzwischen nur noch Geschichte, und zwar schon etwas ältere. Da jetzt noch einen Bildersturm zu veranstalten, um seine überlegene Moral zu demonstrieren, magst Du vielleicht mit der Auseinandersetzung mit einer gerade beendeten Schreckensherrschaft gleichsetzen, ich halte das für absurdes Theater mit dem Ziel, die eigene Geschichte für die der anderen zu erklären, mit denen man nichts zu tun haben möchte. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Schön für dich, dass das für dich aus deiner nicht-diskriminierten Warte aus absurd ist. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/britische-demonstranten-werfen-statue-von-sklavenhaendler-in-hafenbecken-li.86369 schrieb:
Der Sklavenhändler Colston arbeitete für die Königlich-Afrikanische Gesellschaft, die im 17. Jahrhundert jährlich 5000 Menschen versklavte. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aua. Du scheinst wirklich zu meinen, dass man den heute Diskriminierten dadurch hilft, dass man heute die Rassisten von vor 300 Jahren symbolisch verbrennt. Und dass alle, die das nicht so sehen, einfach kein Verständnis haben - erfreulicherweise hast Du das Wort Empathie vermieden. Wem außer Dir, der Du dabei einen Moment des Hochgefühls zu erleben scheinst, hilft das wirklich und wie soll das funktionieren? Änderst Du mit dieser Tat Rassisten? Schaffst Du mit dieser Tat die sozialen Verhältnisse ab, die über die Änderung der Moral, die stattgefunden hat, konserviert wurden? Ich sehe nur, dass Du mit einem "befreienden" Happening ein Stück Geschichte aus dem Blickfeld verschwinden lässt, anstatt dieses andauernde Ärgernis zu nutzen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
...Aua.
Was ist nun an Empathie falsch? ... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Bronzestatue - doch nicht ins Haenbecken! Zum Schrotthändler bringen und den Erlös versaufen! |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
gefallene götter... dann kann man ja auch die hanns- martin- schleyer- halle mal abreißen.. oh, zufall, aktuell:
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist wohl etwas anderes, wenn es einen bewussten Kulturbruch gibt, den musste es nach dem "III Reich" geben und er ist sogar stärker ausgefallen, als man ihn letztlich wirklich wollte. Da wird am einem bestimmten Datum die Richtung, in der man sich entwickelt, neu definiert. Und es war ein Regime, dass sich seiner Macht durch eine allgegenwärtige Selbstidealisierung versichern musste. Da ist es allerdings richtig, diese Zäsur in dem Moment durch ein Schleifen der Heroendenkmäler des überwundenen Regimes zu markieren. Aber wir zeigen sie in Sammlungen und Museen, um sie als Geschichte im Gedächtnis zu behalten. Aber Edward Colston war weder ein Hitler noch ein Stalin, noch war er erst gestern. Auch, dass man ihm ehrendes Denkmal für das Feigenblatt, mit dem er sich bedeckt hat, gesetzt hat, ist bereits über 100 Jahre her. Die Sklaverei ist schon lange abgeschafft, der Kolonialismus, in dessen Blütezeit man das vielleicht bedauert hat, auch, und Colston ist inzwischen nur noch Geschichte, und zwar schon etwas ältere. Da jetzt noch einen Bildersturm zu veranstalten, um seine überlegene Moral zu demonstrieren, magst Du vielleicht mit der Auseinandersetzung mit einer gerade beendeten Schreckensherrschaft gleichsetzen, ich halte das für absurdes Theater mit dem Ziel, die eigene Geschichte für die der anderen zu erklären, mit denen man nichts zu tun haben möchte. |
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