Dumme Gedanken II
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Freigeisterhaus -> Spiel, Spaß und Unterhaltung

#8401:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.06.2020, 23:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Arbeitsscheuheit war eine Straftat in der DDR? Gut, dass ich dort nicht gelebt hab.


Ich finde den Gedanken nicht mal so verkehrt.


Geschockt


Mit der Lebensweise: "ich bin ein Mensch, nun futtert mich mal durch", kann ich so gar nichts anfangen.
Mensch soll zumindest die Bestrebung haben, für sich selbst zu sorgen.
Die, die nicht können, sind explizit davon ausgenommen.


und wenn man keine andere einstellung als die oben von dir beschriebene haben kann?
wie würdest du die einstellung ändern wollen?
und änderte sie sich nicht: welche strafe wäre nach deinem gusto?

#8402:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.06.2020, 23:47
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Arbeitsscheuheit war eine Straftat in der DDR? Gut, dass ich dort nicht gelebt hab.


Ich finde den Gedanken nicht mal so verkehrt.


Geschockt


Mit der Lebensweise: "ich bin ein Mensch, nun futtert mich mal durch", kann ich so gar nichts anfangen.
Mensch soll zumindest die Bestrebung haben, für sich selbst zu sorgen.
Die, die nicht können, sind explizit davon ausgenommen.


und wenn man keine andere einstellung als die oben von dir beschriebene haben kann?
wie würdest du die einstellung ändern wollen?
und änderte sie sich nicht: welche strafe wäre nach deinem gusto?

Ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst.
Ich schrieb: "Die, die nicht können, sind explizit davon ausgenommen".

#8403:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.06.2020, 00:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Arbeitsscheuheit war eine Straftat in der DDR? Gut, dass ich dort nicht gelebt hab.


Ich finde den Gedanken nicht mal so verkehrt.


Geschockt


Mit der Lebensweise: "ich bin ein Mensch, nun futtert mich mal durch", kann ich so gar nichts anfangen.
Mensch soll zumindest die Bestrebung haben, für sich selbst zu sorgen.
Die, die nicht können, sind explizit davon ausgenommen.



Ich will Dir jetzt mal etwas provozierend antworten, dass ich fuer ein Recht auf Faulheit eintrete. Auch der, der, obwohl dazu fähig, keinerlei Lust verspürt eigenständig seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, soll das Recht haben, dass ihn die Solidargemeinschaft zumindest mit dem Allernotwendigsten versorgt. Deshalb bin ich auch fuer ein bedingungsloses Grundeinkommen, das das Existenzminimum abdeckt (aber nicht mehr!). Wem das ausreicht, der soll von mir aus die Beine hochlegen und sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Wer mehr will, der muss einen Weg finden sich dieses mehr zu verdienen.

Begruendung: Solange mehr Menschen Arbeit suchen als Arbeitsplätze vorhanden sind (und das wird sich in absehbarer Zeit nicht aendern), ist es besser, wenn die motivierten Arbeitskräfte arbeiten und die Faulen, die denen doch nur bei der Arbeit unmotiviert im Wege herumstünden, zuhause bleiben. Warum sollen wir unnötig Energie darauf verschwenden den Faulen ständig auf den Hacken zu stehen, wenn im Ergebnis fuer jeden, den wir in die Fabrik prügeln, jemand anders, der gerne arbeiten wuerde, frustriert zuhause sitzen muss?

#8404:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.06.2020, 12:20
    —
Antwort auf obigen Beitrag im dafür passenden Thread:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2215661#2215661

#8405:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.06.2020, 03:48
    —
Mich erinnern die jetzt wieder stattfindenden Trump-rallies irgendwie an die Masern- und Windpockenparties, mit denen frueher Eltern in Deutschland ihre Kleinkinder absichtlich mit Kinderkrankheiten infizierten.

Der Unterschied ist bloss der, dass diese Krankheiten fuer die kleinen Kinder recht ungefährlich waren, während sich bei Trump-Rallies vor allem Angehoerige von Risikogruppen der Covid-Pandemie versammeln.

Mal gespannt wann das Ergebnis dieser "Infektionsparties" vom Johns Hopkins Coronavirus Resource Center bekanntgegeben werden wird. Sehr glücklich

#8406:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.06.2020, 01:45
    —
Rasse steht im Duden. Der Beweis!

#8407:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 22.06.2020, 14:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
... Masern- und Windpockenparties, mit denen frueher Eltern in Deutschland ihre Kleinkinder absichtlich mit Kinderkrankheiten infizierten.
....

was heißt "früher" - die gibt's leider immer noch. Besonders bei hippen Waldorfschule-Eltern skeptisch

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Rasse steht im Duden. Der Beweis!

Lachen

"Besonderer Hinweis
Der Begriff Rasse gilt aufgrund der willkürlichen Auswahl von Eigenschaften heute als überholt. In Bezug auf Zuchttiere ist das Wort korrekt. In Bezug auf Menschen werden stattdessen die Wörter Volksgruppe und Ethnie gebraucht
."

#8408:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 27.06.2020, 11:49
    —
Gestern haben sie auf ARTE Beethovens Neunte gespielt. Ohne Publikum, dafür Orchester und Chor über die ganze Konzerthalle coronagerecht verteilt. Der Dirigent in der Mitte, und dazu nochmal über ihm ein großer Rundumfernseher, damit ihn alle sehen konnten. Es war eine stramme Leistung, wenn man bedenkt, daß die Musiker und Choristen sich gegenseitig nur teilweise hören konnten.
Ich hab natürlich die Neunte auf einer CD, vom Karajan sogar, aber es ist sehr nett, wenn man sehen kann wie „die Geiger geigen, der Pauker paukt und die Harfe harft“ (Zitat Heinz Erhardt).
Aber jetzt hab ich einen Ohrwurm. In meinem Kopf rotiert sie, die Neunte Sinfonie. Die Musik ist ja recht, aber der verdammte blöde Text! Wie konnte Beethoven nur diesen Schwachsinn vertonen. Für einen realistisch denkenden Menschen ein Graus.

„Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium“
Götterfunken, das stößt dem Atheisten sauer auf. Und Elysium? Weiß doch heute kaum einer, was das ist. Ein Nachtclub oder eine Disko könnte so heißen. Tochter aus Elysium, was assoziiert da ein verschweintes Gemüt?

„Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum.“
Wo hat die Freude ein Heiligtum? Was soll das heißen? Wir gehen sturzbesoffen ins Freudenhaus? Aber es kommt noch schlimmer.

„Deine Zauber binden wieder was die Mode streng geteilt.“
Man kann ja einiges gegen die Mode sagen, vor allem als Ehemann, der sie bezahlen soll, aber was bitte hat sie geteilt?

„Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.“
Schön wär’s ja, ist nur leider völliger Quatsch. Also wenn Menschen irgendwo eine Freude haben, dann werden sie zu Brüdern? Auf dem Oktoberfest zum Beispiel? Bestimmt nicht, Freude kann man da haben, ich war mehr als einmal dort. Etwa wenn einer aus dem fahrenden Karusell raus kotzt, das macht Freude (nicht für die, die’s trifft). Ansonsten wird man da nur biertrunken, nicht feuertrunken. Wie wär’s im Fußballstadion? Da kann man das Freudengeschrei der Fans weithin hören, wenn ein Tor fällt. Freude gibt’s da jede Menge. Aber werden die davon Brüder? Laß mal die Fans vom FC auf die vom BVB los, wie die sich dann gegenseitig verbrüdern, aber hallo!

„Seid umschlungen, Millionen, diesen Kuß der ganzen Welt!“
Das wollen wir uns in den Zeiten von Corona mal lieber verkneifen.

„Wer ein holdes Weib errungen mische seinen Jubel ein.“
Da sind genug, die gern wüßten, wie sie sie wieder loswerden können.

„..und wer’s nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund.“
Ja, das ist sehr brüderlich. Verpiß dich und heul dich aus!

„Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott!“
Ist natürlich Quatsch, Würmer haben keine Lustgefühle. Wenn der Herr Schiller das allerdings metaphorisch gemeint hat, dann muß er wohl einen sehr kleinen Penis gehabt haben, daß er ihn mit einem Wurm verglich.
Und dann der Cherub, der es wagt vor Gott rumzustehen. Kann mir gut vorstellen, wie der Alte ihn anraunzt: Geh mir aus dem Bild!

Nö, von der Neunten taugt sowieso nur der dritte Satz was, der ist herrlich. Mir persönlich aber ist die Sechste am liebsten. Die ist superkallifragilistischexpialligetisch.

#8409:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 10:11
    —
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

#8410:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 13:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.


eine akzeptable fortschrittsdefinition.

#8411:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 13:46
    —
Sarkasmus-Tag nachgeliefert. ;)

#8412:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 18:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Sarkasmus-Tag nachgeliefert. zwinkern


Lachen

#8413:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 28.06.2020, 19:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.

#8414:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 11:14
    —
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.


Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

#8415:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 11:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.


Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

Das erinnert mich sehr an das anthroposophische Thema, das Kinder Krankheiten brauchen, um zu reifen - übrigens auch ein "Argument" gegen das Impfen. Da halte ich nichts von, sondern halte den Eindruck der Reife für eine Fehlinterpretation der Traurigkeit und Schwäche, wie sie in Rekonvaleszens-Phasen vorkommen können.

Ich bin trotzdem geneigt, Dir in gewisser Weise Recht zu geben: Ich habe manchmal den Eindruck, dass eine gegen jede Leidenserfahrung gepamperte Bevölkerung dazu neigt, in gewisser Weise durchzudrehen - es werden heute Leiden wahrgenommen, bei denen man sich früher an den Kopf gefasst hätte, wenn sich da jemand drüber beschwert hätte- wir leben heute alle ein Leben der Prinzessin auf dem Reiskorn, und es erinnert mich daran, dass Menschen, die in einer zu sauberen Welt aufwachsen, häufiger zu Allergien neigen.

Auf der anderen Seite sollte man diesen Gedanken nicht überstrapazieren: Auch wenn sie lernen, damit zu leben, und auch diesem Leben Momente des Glücks abzuringen, würde ich Slumbewohner, also Menschen, die im Leid leben, nicht als die Menschen mit den tieferen Empfindungen betrachten - auch, weil diese Umgebung kriminell macht.

#8416:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 13:42
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.


Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

Das verkauft die KK schon seit 2T Jahren. Das Geschäft läuft immer noch ganz gut.

#8417:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 13:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

Das verkauft die KK schon seit 2T Jahren. Das Geschäft läuft immer noch ganz gut.

Lachen
Passt auch.
Wenn es scheinbar keinen Sinn macht, muss es sich um eine Prüfung Gottes handeln, an der wir reifen sollen. Denn es gibt kein sinnloses Leiden, weshalb es auch Sünde ist, gegen das Leiden aufzustehen, anstatt des dankbar und demütig anzunehmen. Seid Untertan der Obrigkeit, die da Macht über euch hat. Sie ist von Gott gesandt.

So wird dann der, der Leid zufügt, Handelnder im Namen Gottes.
Amen.

#8418:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 14:27
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.


Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

Das verkauft die KK schon seit 2T Jahren. Das Geschäft läuft immer noch ganz gut.


Menschen stehen nun mal vor existenziellen Situationen, gleichgültig ob sie religiös sind oder nicht. Das interessiert mich im Moment nicht.

#8419:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 15:30
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zelig hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Vielleicht beantwortet es die Frage, ob wir je fortgeschrittene Spezies entdecken werden, wenn wir davon ausgehen, daß sie ab einer bestimmten Entwicklungsstufe Leiden konsequent minimieren, indem sie sich sanft aber vernünftig auslöschen. Die Menschheit ist weit von diesem Fortschritt entfernt. Und sollte sie ihn erreichen, folgt sie den Vorangegangenen.

Ich finde, das hat was. Andere Variante, leider weit dystopischer:

Auf einer bestimmten Entwicklungsstufe wird es sehr leicht für eine kleine Gruppe von Individuen, nahezu die gesamte Spezies auszulöschen, und daher passiert es auch fast überall.


Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? Beispielsweise Erfahrungen und Einsichten, die eine Tiefe vermitteln. Es gibt ja nicht nur die Dualität von Leiden und Glück, sondern auch Tiefe, Einsicht, Erkenntnis, die das Leben erfüllend machen. Selbst wenn es Schmerz mit sich bringt.

Das verkauft die KK schon seit 2T Jahren. Das Geschäft läuft immer noch ganz gut.


Menschen stehen nun mal vor existenziellen Situationen, gleichgültig ob sie religiös sind oder nicht. Das interessiert mich im Moment nicht.

Ich gehe nicht davon aus, dass Ahriman Dir unterstellt hat, dass Du da mit einem bewusst christlichen Statement quasi missionierst - so hatte ich Dich - siehe auch meine erste Antwort - auch nicht verstanden, als ich seinen post weiter ausgemalt habe.

Er hat nur darauf hingewiesen, dass Du da, völlig egal ob bewusst oder unbewusst, ein ziemlich katholisches Motiv reproduziert hast.

#8420:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 20:45
    —
Mir drängt sich gerade noch eine basale kulinarische Frage auf: Ungekochte Kartoffeln schält man, gekochte Kartoffeln pellt man (oder auch nicht, halt je nach Gusto und Rezept). Es muß da irgendwo einen Übergang zwischen schälen und pellen bzw. zwischen roh und gargekocht geben. Kann man den Zeitpunkt eigentlich genauer bestimmen, an dem sich eine Schale in eine Pelle verwandelt, oder wenigstens mehr Pelle als Schale ist oder so Am Kopf kratzen?

#8421:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 20:50
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich gerade noch eine basale kulinarische Frage auf: Ungekochte Kartoffeln schält man, gekochte Kartoffeln pellt man (oder auch nicht, halt je nach Gusto und Rezept). Es muß da irgendwo einen Übergang zwischen schälen und pellen bzw. zwischen roh und gargekocht geben. Kann man den Zeitpunkt eigentlich genauer bestimmen, an dem sich eine Schale in eine Pelle verwandelt, oder wenigstens mehr Pelle als Schale ist oder so Am Kopf kratzen?

Der wesentliche Unterschied liegt mMn darin, dass man beim Schälen die Schale noch richtig abschneiden muss, während man sie beim Pellen einfach abziehen kann.

#8422:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 21:19
    —
https://www.cnn.com/2020/06/29/middleeast/iran-arrest-warrant-donald-trump-intl/index.html?fbclid=IwAR2CmTczDk09Xo-T8yt-_qr5Pfusf39kSFJLQvDNrN4_8uyo2S329CFy2qA



Also ein Gedanke drängt sich hier förmlich auf. Und vielleicht ist der auch gar nicht sooooo dumm. Sehr glücklich

#8423:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.06.2020, 21:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Mir drängt sich gerade noch eine basale kulinarische Frage auf: Ungekochte Kartoffeln schält man, gekochte Kartoffeln pellt man (oder auch nicht, halt je nach Gusto und Rezept). Es muß da irgendwo einen Übergang zwischen schälen und pellen bzw. zwischen roh und gargekocht geben. Kann man den Zeitpunkt eigentlich genauer bestimmen, an dem sich eine Schale in eine Pelle verwandelt, oder wenigstens mehr Pelle als Schale ist oder so Am Kopf kratzen?

Der wesentliche Unterschied liegt mMn darin, dass man beim Schälen die Schale noch richtig abschneiden muss, während man sie beim Pellen einfach abziehen kann.

Bei einigen Sorten kann man bei neuen Kartoffeln die Schale am Anfang auch abschaben.
Aber grundsätzlich besteht die Schale aus Korkzellen, ist also nicht verdauungsfreundlich, wie rohe Kartoffel auch. Das Problem ergibt sich also daraus, dass die Kartoffel gegart und geschält werden muss, wenn sie bekömmlich werden soll. Entfernt man die Schale vorher, kann man sie entweder abschaben oder muss sie "schälen", d.h. als dünnen Schicht abschneiden oder man entfernt die Schale nach dem Garen, dann kann man sie pellen. Eine Zwischenform funktioniert weder, noch wäre sie mit dem Ergebnis der nur halb gegarten Kartoffel sinnvoll.

#8424:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 11:52
    —
Ein weiterer wichtiger Unterschied ist der, ob man dir die Pellkartoffeln abgepellt serviert oder ob der Koch stinkendfaul ist und du mußt, statt genußvoll zu speisen, auf deinem Teller mühsam Mülltrennung praktizieren. Meine Mutter hat die Pellkartoffeln gepellt, bevor sie sie auf den Tisch brachte. Bei mir gibts keine Pellkartoffeln, weil man rohe kalte Kartoffeln leichter schälen kann als kochendheiße, an denen man sich die Finger verbrennt.
Kennt ihr die Metapher: "...er ließ ihn fallen wie eine heiße Kartoffel..."

#8425:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 13:19
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer wichtiger Unterschied ist der, ob man dir die Pellkartoffeln abgepellt serviert oder ob der Koch stinkendfaul ist und du mußt, statt genußvoll zu speisen, auf deinem Teller mühsam Mülltrennung praktizieren. Meine Mutter hat die Pellkartoffeln gepellt, bevor sie sie auf den Tisch brachte. Bei mir gibts keine Pellkartoffeln, weil man rohe kalte Kartoffeln leichter schälen kann als kochendheiße, an denen man sich die Finger verbrennt.
Kennt ihr die Metapher: "...er ließ ihn fallen wie eine heiße Kartoffel..."

Die Metapher kenne ich, aber ich mache es wie Deine Mutter - ich pelle vor dem Servieren.

Bei dem stinkefaulen Koch muss ich Dir aber widersprechen - zumindest, was die (bezahlbare) Gastronomie angeht: Salzkartoffeln kannst Du in einem gewissen Maß zubereitet heiß halten oder in der Mikrowelle vor dem Servieren wieder heiß machen. Außerdem gibt es dafür Schälmaschinen. Das funktioniert bei Pellkartoffeln nicht so gut, Schälmaschinen funktionieren da auch nicht, weshalb es in der Gastronomie häufig abgelehnt wird, Pellkartoffeln zu servieren, weil die wegen des personellen Aufwandes einen erheblich höheren Preis hätten, auch hat man das Personal nicht.

Aber mit sehr milden Soßen wie einer Hollandaise oder gar mit Butter spielen Pellkartoffeln geschmacklich einfach in einer anderen Liga. In einem ordentlich geführten Restaurant wird Dir dieser Sonderwunsch dann auch erfüllt, indem man Dich Deine Kartoffeln selbst pellen lässt. Du bekommst dann einen Extrateller für die Pellen, und wenn man Dir kein Küchenmesser dazulegt, nimmst Du Dein Taschenmesser - zum Pellen muss die Klinge spitz sein. In Zeiten, als ich regelmäßig außerhalb essen musste, habe ich das oft genug gemacht.

#8426:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 13:42
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Meine Mutter hat die Pellkartoffeln gepellt, bevor sie sie auf den Tisch brachte.

Dann werden sie aber schneller kalt.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei mir gibts keine Pellkartoffeln, weil man rohe kalte Kartoffeln leichter schälen kann als kochendheiße, an denen man sich die Finger verbrennt.

Dafür gibt's Gabeln. Oder auch spezielle Pellkartoffelaufspießdreizacke.

#8427:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 13:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Meine Mutter hat die Pellkartoffeln gepellt, bevor sie sie auf den Tisch brachte.

Dann werden sie aber schneller kalt.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei mir gibts keine Pellkartoffeln, weil man rohe kalte Kartoffeln leichter schälen kann als kochendheiße, an denen man sich die Finger verbrennt.

Dafür gibt's Gabeln. Oder auch spezielle Pellkartoffelaufspießdreizacke.


dennoch: die kartoffeln zerbrechen leicht

#8428:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 13:58
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Meine Mutter hat die Pellkartoffeln gepellt, bevor sie sie auf den Tisch brachte.

Dann werden sie aber schneller kalt.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei mir gibts keine Pellkartoffeln, weil man rohe kalte Kartoffeln leichter schälen kann als kochendheiße, an denen man sich die Finger verbrennt.

Dafür gibt's Gabeln. Oder auch spezielle Pellkartoffelaufspießdreizacke.


dennoch: die kartoffeln zerbrechen leicht

Nicht bei den Dreizacken. Die sind mini.

#8429:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 19:03
    —
Wird eigentlich ein Übermensch, der stirbt, zu einem Uebertoten? Am Kopf kratzen

#8430:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 30.06.2020, 19:20
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Kann man dem Leiden nicht auch etwas Positives abgewinnen? ...

Ja schon, solange es in Summe zu "Greater Good" führt zwinkern



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