narr hat folgendes geschrieben: |
Außerdem frag ich mich, warum sich ein Österreicher so viel Sorgen um die deutschen Ausgaben macht
(Wobei ihn die Einnahmen die eine Region durch die Stationierung der US-Soldaten hat nicht so interessieren - und der Grund für die Stationierung auch nicht) |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Das klingt verdächtig nach dem üblichen Reichsbürgergeblubber: "Deutschland besetzt, nicht souverän, blablabla" |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Glaube ich nicht. Bisher wissen wir ja nur, dass rd 34.000 Soldatinnen der US-Streitkräfte in der BRD ihren Dienst leisten. |
Magyar hat folgendes geschrieben: |
Eine ganz konkrete Frage, was machen 34 000 dauerhaft stationierte Soldaten einer fremden Macht der USA, in einem angeblich souveränen Staat wie Deutschland? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Du weißt doch gar nicht, was ein ad hominem ist. Das zum einen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich will hier im Forum keine NATO-Propaganda haben. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich vertrete nicht den Standpunkt Putins, weil ich auch dessen Interessen nicht vertrete (und zum Teil auch nicht umfassend kenne). |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mein Interesse ist Analyse und Aufklärung aktueller Vorgänge rund um den deutschen Imperialismus, wie er sich heute darstellt im Zusammenhang mit aktuellen ökonomischen Bedürfnissen des deutschen Kapitals und mit Rückblick auf frühere Formen ebendieser Bedürfnisse. das zum vierten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Schließlich habe ich aufgezeigt, dass die AfD zahlreiche Militaristen, NATO-Fans, Bundeswehr-Reservisten und dergleichen Gelichter in seinen Reihen hocken hat. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sollen sie doch in der AfD hocken und nicht hier im FGH. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Abgesehen davon, daß ich anhand deiner WD-Quelle doch ein bindendes Versprechen erkenne, verzichte ich gerne auf die rechtlichen Aspekte - die brauche ich nicht. Ich spiele ja nicht die völkerrechtliche Karte, sondern die Gutmenschenkarte. |
Zitat: |
Memorandum on Security Assurances
Ukraine, the Russian Federation, the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, and the United States of America, Welcoming the Accession of Ukraine to the Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons as a non-nuclear-weapon state, Taking into account the commitment of Ukraine to eliminate all nuclear weapons from its territory within a specified period of time, Noting the changes in the world-wide security situation, including the end of the Cold War, which have brought about conditions for deep reductions in nuclear forces, Confirm the following:
2. The Russian Federation [...] reaffirm their obligation to refrain from the threat or use of force against the territorial integrity or political independence of Ukraine, and that none of their weapons will ever be used against Ukraine except in self-defense or otherwise in accordance with the Charter of the United Nations. 3. The Russian Federation [...] reaffirm their commitment to Ukraine, in accordance with the Principles of the CSCE Final Act, to refrain from economic coercion designed to subordinate to their own interest the exercise by Ukraine of the rights inherent in its sovereignty and thus to secure advantages of any kind. [...] 6. Ukraine, The Russian Federation, the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, and The United States of America will consult in the event a situation arises which raises a question concerning these commitments. This Memorandum will become applicable upon signature. Signed in four copies having equal validity in the Ukrainian, English, and Russian languages. FOR UKRAINE: (signature Leonid Kuchma) FOR THE RUSSIAN FEDERATION: (signature Boris Yeltsin) FOR THE UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND: (signature John Major) FOR THE UNITED STATES OF AMERICA: (signature Bill Clinton) Budapest, 5 December 1994. https://en.wikisource.org/wiki/Ukraine._Memorandum_on_Security_Assurances |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Da hat er sich bestimmt bloß verschrieben. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Dann wäre die Ukraine in einem Territoriumstreit und soweit ich weiß kann ein Land der Nato nicht beitreten, wenn es sich in einem Konflikt befindet. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Hab hier nicht alle 30 Seiten gelesen. Daher die Frage:
Wurde hier schon mal vermutet, dass Putin vielleicht gar nicht die ganze Ukraine besetzen will? Wären bis jetzt wohl auch noch zu wenig Soldaten dafür, sondern nur einige Gebiete? Dann wäre die Ukraine in einem Territoriumstreit und soweit ich weiß kann ein Land der Nato nicht beitreten, wenn es sich in einem Konflikt befindet. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Neuer Aktenfund von 1991 stützt russischen Vorwurf
Russland behauptet seit Jahrzehnten, die Nato-Osterweiterung verstoße gegen westliche Zusagen nach dem Mauerfall. Nun ist ein bemerkenswertes Dokument aufgetaucht. [...] Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ursprünglich als »secret« eingestufte Dokument entdeckt. Es handelt von einem Treffen der politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten. Die deutsche Einheit lag gut fünf Monate zurück, ein Ende des Warschauer Paktes – des sowjetischen Imperiums – war absehbar. Schon seit Monaten signalisierten Politiker in Warschau oder Budapest ihr Interesse am westlichen Bündnis. Wie das Dokument belegt, stimmten Briten, Amerikaner, Deutsche und Franzosen jedoch überein, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Osteuropäer »inakzeptabel« sei. Bemerkenswert ist daran die Begründung. Bonns Vertreter Jürgen Chrobog erklärte laut Vermerk: »Wir haben in den Zwei-plus-vier Verhandlungen deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen. Wir können daher Polen und den anderen keine Nato-Mitgliedschaft anbieten.« In den Zwei-plus-vier-Verhandlungen hatten Bundesrepublik und DDR mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs USA, Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich die deutsche Einheit verhandelt (lesen Sie hier die Geschichte der Verhandlungen). https://www.spiegel.de/ausland/nato-osterweiterung-aktenfund-stuetzt-russische-version-a-1613d467-bd72-4f02-8e16-2cd6d3285295 |
Zitat: |
Der damalige Kreml-Herrscher Michail Gorbatschow versprach, die Demokratie einzuführen, die Menschenrechte zu achten, das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu respektieren; Gorbatschow brachte sogar die Idee ins Spiel, die Sowjetunion könnte der Nato beitreten. Das Imperium im Osten schien reformfähig. Und so wollten Kohl, Genscher und andere westliche Politiker die Nato wirklich ändern, zu einem politischen Bündnis formen und die Interessen des Kremls ernst nehmen. Zu einem Konflikt über eine Nato-Osterweiterung sollte es eigentlich nie kommen. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Shifrinson sucht weiter:
Meine Einschätzung, von alledem geht am ehesten in die Richtung, dass die damalige Zeit von einem Geist der Völkerfreundschaft, der Verständigung und der Demokratisierung getragen war. (Love, peace and harmony - very nice, very nice, very nice...) So heißt es weiter in dem Artikel:
Hat nur leider alles nicht so ganz geklappt... |
Meine Gitarre braucht Strom hat folgendes geschrieben: |
Die Ukraine befindet sich bereits mitten in einer Territorialstreitigkeit, wodurch Putin weitere Schritte in Richtung Nato-Mitgliedschaft ebenso verhindern konnte wie in Georgien.
Ich schätze aber, der aktuelle Truppenaufmarsch dient nur als Drohgebärde, um sich seinen Platz auf der Weltbühne zu sichern. Der Aufmarsch wurde pünktlich zum Nato-Außenministertreffen abgeschlossen und war zentraler Punkt beim anschließenden G7-Treffen und nun bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Da möchte ich fast wetten, falls in nächster Zeit noch weitere wichtige Treffen stattfinden, wird der Truppenaufmarsch weiterhin andauern. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke nicht, dass Putin die Ukraine besetzen will. Die darauf folgenden internationalen wirtschaftlichen Sanktionen würden er und das korrupte russische Parlament politisch nicht überstehen. Es brodelt ja bereits jetzt in Russland und viele sind unzufrieden über die Korruption. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Shifrinson sucht weiter:
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jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Einschätzung, von alledem geht am ehesten in die Richtung, dass die damalige Zeit von einem Geist der Völkerfreundschaft, der Verständigung und der Demokratisierung getragen war. (Love, peace and harmony - very nice, very nice, very nice...)
So heißt es weiter in dem Artikel:
Hat nur leider alles nicht so ganz geklappt... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
... nicht nur Jelzin hat wenig verstanden, sondern auch der weit überschätzte Gorbatschow. Ganz das marxistische Kind mit dem Bade ausschüttend, hat er plötzlich davon deliriert, dass es gar keinen Imperialismus gibt, sondern dass dies einfach eine Illusion von Lenin, Trotzki und anderen war. Also hat er den netten Onkels aus USA und old Germany naiv vertraut, anstatt darauf zu bestehen, dass die NATO-Osterweiterung in den entprechenden Verträgen definitiv ausgeschlossen ist und ausgeschlossen bleibt. Ansonsten gibt es keine deutsche Wiedervereinigung, Punkt. Dazu war der Komplett-Revisionist Gorbatschow nicht in der Lage. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Zu Gorbatschow habe ich vor kurzem schon ein paar Worte geschrieben:
|
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Zum Glück kam Putin, der wieder alles in Reih und Glied gebracht hat. Im Außen- aber vor allem in der Innenpolitik. Was soll auch Glasnost und Perestroika? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Bist du ein Papagei, der Sprechperlen gefuttert hat? Was hat das mit Putin zu tun? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Jedenfalls wird er immer mit großer Mehrheit gewählt. Gorbatschow bekam in 1996 lediglich 0,51% |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Shifrinson sucht weiter:
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jdf hat folgendes geschrieben: |
Übel ist sowas allerdings, wenn es von einem Prof kommt, der damit natürlich jede Glaubwürdigkeit in dieser Sache verliert. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
... nichts weiter als beleidigtes Geheule zu dem Zweck die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. |
Magyar hat folgendes geschrieben: |
Ganz einfach, Zbigniew Brzezinski bezeichnet Deutschland in seinem Buch "Die einzige Weltmacht, Amerikas Strategie der Vorherrschaft" als hörige Vasallen der USA, und genau das entspricht der Realität, nicht das illusionäre Geschwätz vom unabhängigen Deutschland. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Kann mir bitte jemand die Nord-Stream-II-Sanktion erklären?
Deutschland bezieht 55% seines Erdgases aus Russland. Die Pipeline nicht in Betrieb zu nehmen ändert daran gar nichts. Für eine Weile wird Deutschland und der Rest Europas Gas aus Russland beziehen müssen. Diese Sanktion ist harmlos. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nun, ohne Nordstream II kann Russland die osteuropäischen Länder, durch die die anderen Pipelines führen, nicht umgehen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Du weißt doch gar nicht, was ein ad hominem ist. Das zum einen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn das zur Widerlegung des Gesagten oder Gedachten dienen soll, dann entspricht das genau der Definition von Ad hominem. Und ja, das ist ein Fehlschluss. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich will hier im Forum keine NATO-Propaganda haben. Dafür ist das FGH nicht angetreten. Das zum zweiten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich vertrete nicht den Standpunkt Putins, weil ich auch dessen Interessen nicht vertrete (und zum Teil auch nicht umfassend kenne). Dies zum dritten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Mein Interesse ist Analyse und Aufklärung aktueller Vorgänge rund um den deutschen Imperialismus, wie er sich heute darstellt im Zusammenhang mit aktuellen ökonomischen Bedürfnissen des deutschen Kapitals und mit Rückblick auf frühere Formen ebendieser Bedürfnisse. das zum vierten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und Imperialismus ist kein Land sondern Ausdruck des Gegensatzes zwischen Kapital und Arbeit quer durch alle kapitalistischen Länder. Zum fünften. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Ukraine Chinas ist Taiwan. Auch China hatte in der Vergangenheit bittere Erfahrungen mit Europa machen müssen, auch mit Japan. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Na, dann ist es ja wohl eindeutig, dass es die Zusagen offizieller Vertreter der führenden NATO-Länder gab, Osteuropa nicht in die NATO aufzunehmen. Das sind die Tatsachen und da muss man dem SPIEGEL auch mal danken, die veröffentlicht zu haben. Aber auch andere Dokumente und Protokolle sind ja hier bereits angesprochen worden und machen das Bild stimmig. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zu Gorbatschow habe ich vor kurzem schon ein paar Worte geschrieben:
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Heute stehen die GRÜNEN an vorderster Front einer erneuten deutschen Großmachtpolitik - eine Ironie der Geschichte. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Aber genauso wie Gorbatschow haben sie eben das marxistische Kind mit dem Bade ausgeschüttet und verbreiten just genannte politische Illusionen.
Deswegen sage ich immer: manchmal ist eine gute Theorie die beste Praxis. Gorbatschow hatte keine und die GRÜNEN haben sie weggeworfen. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann man der Sache wirklich trauen?
Die betreiben doch
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Bin auf etwas gestoßen, das mir neu war. Deutschland und Frankreich waren 2008 dagegen, der Ukraine und Georgien die Nato-Mitgliedschaft anzubieten.
Kyiv Post 2010: At key time, French resist NATO membership for Ukraine, Georgia Financial Times 2008: Germany blocks ex-Soviets’ Nato entry Die deutsche Haltung war dabei: "diese Länder sind nicht bereit für einen Beitritt." Hatte ich weiter oben auch behauptet. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Ist die deutsche Haltung inzwischen eine andere? Falls ja, gab es darüber eine öffentliche Diskussion oder ging die Änderung unterschwellig und schleichend? |
Albstreuner hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich seit langem, warum Europa so verbissen an der territorialen Einheit der Ukraine festhält, wenn es doch offenbar keine kulturelle und empfundene Einheit zwischen den Volksgruppen auf der Krim, im Donbas und der Westukraine gibt.
Die Volksabstimmung auf der Krim hat ein überwältigend klares Votum für den Anschluss an Russland geliefert. Warum steht man nicht zum Selbstbestimmungsrecht freier Völker, einem der elementaren Werte unserer abendländischen Zivilisation, die es doch angeblich zu verteidigen gilt? Hätte man damals schon das, was heute Ursache eines Konfliktes in Europa ist, als vernünftig und entspannungsfördernd begriffen und begrüßt, hätte es möglicherweise nie eine Neuauflage des Kalten Krieges gegeben. Leider wurde diese Auffassung bis heute fast ausschließlich von notorischen Europakritikern und Putinverstehern aus den Lagern der politischen Aussenbezirke vertreten, wodurch es fast unmöglich schien, seriös in diesem Sinne zu argumentieren. Heute morgen hörte ich jedoch in der Presseschau des DLF einen Kommentar aus der Neuen Osnabrücker Zeitung, der exakt diesen Gedanken verfolgte. Vielleicht haben wir ja Glück und alle Seiten besinnen sich darauf, dass es genügen würde, einfach mal wieder normal zu werden. |
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