Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Gwarpy ernährt sich aber nicht entgegen seiner Gewohnheiten, und auch sein Kind wird nicht entgegen seiner (des Kindes) Gewohnheiten ernährt. Ich versteh nicht, wo das Problem ist. Wenn Veganer gesund und glücklich sind mit ihrer Ernährung, und von denen gibts offensichtlich eine ganze Menge, warum läßt man sie dann nicht einfach? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||
nunja, vielleicht war das wort "gewohnheiten" schlecht gewählt, aber der mensch ist für gewöhnlich allesfresser und nicht vegetarier oder veganer. entweder er wählt den weg selbst oder aber die eltern geben das vor. (wobei ich die zweite möglichkeit echt scheisse finde, weil das kind nicht entscheiden kann. ist genauso wie mit der kindstaufe, auch da wird das kind nicht gefragt, kennt auch keine alternativen.) |
Zitat: |
aber der mensch ist für gewöhnlich allesfresser und nicht vegetarier oder veganer. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Der Mensch ist für gewöhnlich auch Rechtshänder und heterosexuell. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Wenn Veganer gesund und glücklich sind mit ihrer Ernährung, und von denen gibts offensichtlich eine ganze Menge, warum läßt man sie dann nicht einfach? |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
na und? aber, es wird dem säugling direkt nach der abstillung (es sein denn, er wid bis zehn oder so noch mit muttermilch versorgt), nicht sofort dirigistisch verfügt, er hätte bitte schön rechtshänder und heterosexuell zu sein. ausserdem sind das unterschiedliche dinge: rechts- wie linkshändigkeit ist angeboren, |
Zitat: |
veganerismus wohl kaum. angeboren ist allesfresser - mit ganz seltenen ausnahmen, die allergien auf lebensmittel betreffen, die genetisch bedingt sein können. aber die ganzen verdauungsorgane sind auf allesfresser angelegt und kommen damit am besten zurecht. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich habe irgendwie noch nie gehört, dass Lebensmittelunverträglichkeiten als erstrebenswertes Ziel angesehen werden. Aber wie gesagt, man lernt nicht aus. |
Zitat: |
Das passt übrigens auch hier rein:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=908431#908431 http://de.wikipedia.org/wiki/Orthorexia_nervosa |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Versuch ich ja krampfhaft, aber es ist so lästig, immer einen Missionar am Bein hängen zu haben, ihn mit sich rum ziehen zu müssen und ihn zu ignorieren. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
aber die ganzen verdauungsorgane sind auf allesfresser angelegt und kommen damit am besten zurecht. |
gwarpy hat folgendes geschrieben: | ||
Bei der Verdauung von Eiweiß entstehen toxische Stoffe wie Ammoniak oder Schwefelwasserstoff. aus Lysin wird Cadaverin (ein bezeichnender Name!), aus Arginin wird Agmatin, aus Tryptophan entstehen Indol und Scatol, etc. lauter toxische Stoffe, welche die Darmwand belasten oder schädigen, und auch extraintestinale, also darmferne Organe betreffen können. Das im Darm entstehende Cadaverin (bildet sich aus Lysin) bildet zusammen mit Putrescin, das ebenfalls im Darm aus Ornithin entsteht, und Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff (entsteht ebenfalls im Darm) das sogenannte "Leichengift", auch Leichenbase genannt. Wenn Eiweisse konsumiert werden, entscheidet die Art, die Verdaulichkeit und die damit verbundene Verweildauer der Nahrung im Verdauungstrakt über das Ausmass der toxischen Stoffe und deren schädigende Wirkung. Da Fleisch und das darin enthaltene Eiweiß länger im Darm verweilt, ist die schädigende Wirkung höher als bei pflanzlichen Eiweißen. Und das ist kein Beispiel für eine krankhafte Beschäftigung mit der Nahrung, mit der ich mich auch nicht zeitintensiver beschäftige als andere, sondern lediglich ein Beleg dafür, das manche - wie ich - gerne wissen, was in ihren Körpern passiert. gwarpy |
gwarpy hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn ich eine Kuh wäre, wäre Kuhmilch tatsächlich ein Lebensmittel, aber ich bin nun mal keine Kuh, und da ich keine Milch brauche, kann ich die Unverträglichkeit ganz gelassen sehen. |
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Nein, tut es nicht, außer man will mangels Argumenten Stigmatisierung betreiben. |
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Habe ich missioniert? Und wenn ja, wo bitte? |
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Der inquisitorische Feuereifer, mit dem man sich hier - wie auch anderswo - auf das stürzt, das den eigenen Ansichten zu dem Thema zuwider läuft, und kein Klo zu tief ist, um darin ein paar Diffamierungen zu finden und Vorurteile zu pflegen, um die reine (Ernährungs-)Lehre zu verteidigen, obwohl sich die Vorgaben alle paar Jahre ändern, kommt mir eher wie Mission vor.
Wenn man eines aus den Postings raus liest, dann die Tatsache, dass da eine Menge Leute sind, die keine Ahnung vom Veganismus haben, total verdrehte Ansichten über Veganer haben, aber trotzdem, wenn schon nicht viel zu sagen, immerhin viel zu schreiben haben. Ich bemerke da nicht viel von der vielgepriesenen Rationalität aufgeklärter Geister. |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Es gibt maximal zwei Eltern die ansatzweise eine Ahnung davon haben was gesunde und ausgewogene Ernährung bedeutet. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Was denn nun? Ist Fleisch essen moralisch falsch oder ungesund/unnatürlich/umnenschlich? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Da du bestimmte Lebensmittel nicht magst, kannst du das in der Tat. Das war ja auch nicht der Punkt meiner Verwunderung. Da war ja nicht von "Gelassenheit" die Rede, sondern von einer Formulierung, die sich als "wünschenswertes Ziel" las. Sollte ich mich vertan haben, darfst du das gerne sagen. |
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Nun, die Stigmatisierung durch Menschen, die ihre Ernährungsweise als Ziel für die ganze Menschheit sehen und dies auch unmittelbar kundtun, dürften die Vertreter unterschiedlichster Ernährungsgewohnheiten kennen. |
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Ich weiß nicht, Gwarpy, ob du dich angesprochen fühlen musst. Musst du? Sannes Aussage habe ich als recht allgemein verstanden gesehen. Und genauso allgemein habe ich auch geantwortet. |
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Ich glaube, ich bin der falsche Ansprechpartner. Es ist mir völlig egal, was du isst und was dir schmeckt und was nicht. Ich sehe auch nicht, dass es ein Problem wäre, wenn du deine Ernährungsgewohnheiten darlegst. |
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Aus Erfahrung weiß ich, dass es nicht besonders toll ist, wenn man sich entgegen seinem Geschmack ernährt. Seitdem ich mich selbst versorgen kann, esse ich demzufolge auch nur noch das, was mir schmeckt und was mein Lebensgefühl hebt. Dazu gehört alles mögliche, angefangen mit dem Obstsalat zum Frühstück bis hin zu anderen vegetarischen oder eben auch nicht-vegetarischen Speisen. |
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Problematisch wird es erst, wenn der eine anfängt dem anderen Vorschriften machen zu wollen, was gut für ihn sein soll. Das ist das einzige, was ich anführe. |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Anti-Vegan? Haha! Dann lieber Anti-BvB oder Anti-Duschhauben-Forum. |
gwarpy hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso? Antivegan hat den Veganforen schon viele neue Leute gebracht. Eine Hassseite und das dortige Niveau hat mehr Werbung für den Veganismus gebracht, als bezahlbar gewesen wäre gwarpy |
gwarpy hat folgendes geschrieben: | ||
Wünschenswert ist der falsche Ausdruck, aber es war schon irgendwie ein gutes Gefühl richtig abgestillt zu sein. |
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Auge um Auge? |
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Es ist also allgemein gesprochen, wenn Du behauptest immer einen Missionar am Bein hängen zu haben? Wo sind denn die ganzen Missionare, die Dir zum Beispiel hier im Forum ständig am Bein hängen? |
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Dafür, dass Dir das egal ist, hast Du bisher (auch bei anderen Gelegenheiten/Diskussionen) nicht gerade damit gespart möglichst viel Unsinn über Vegetarier und Veganer zu schreiben. |
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Zum einen ist geschmack nichts Festes, Unveränderliches, sondern anerzogen (erinnerst Du Dich noch, wie ekelhaft der erste Schluck Wein oder Bier war?), zum Anderen muss man als Veganer geschmacklich auch auf nichts verzichten. |
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Ach was, im Grunde wird doch jede Äußerung pro Veganismus, als Mission, als Bevormundung, etc. gesehen. |
Semnon hat folgendes geschrieben: |
Milch, Milch, Milch, Milch, Milch
Mööööööööllllch, Mühühühühühühüüüüüüüülch, Fuck Yeah!!!! MÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜLCH! |
gwarpy hat folgendes geschrieben: |
antivegan.de ist ja noch grauenhafter/niveauloser/stupider/... als alle Vegan-Foren zusammen. Da wundert mich gar nichts mehr. Auch nicht, dass inhaltlich plötzlich Ebbe ist.
gwarpy |
Frevlerin hat folgendes geschrieben: |
Ich schneide mir mein Fleisch auch selber aus der Kuh wenns sein muss! |
Zampana hat folgendes geschrieben: |
Was ich damit eigentlich meine ist, dass es ebenso viel Sinn macht, mit einem Veganer zu diskutieren wie mit einem Jehovi, Kreationisten, Musel oder sonstwie Gläubigen. Sprich, gar keinen. |
Zitat: |
Allein in deinen letzten Posts ist es doch offensichtlich: Es wird erst eine Behauptung aufgestellt wie "Neugeborene sind vegan" oder "bei der Verdauung von Fleisch entstehen toxische Stoffe" und sobald dem widersprochen wird oder es fachlich differenziert wird, folgt ein beleidigtes Umsichschlagen, Diskreditieren des Gegenübers resp. der Quellen und das Absprechen von "Niveau" (was immer das aus veganer Sicht auch sein soll - wenn ich mir die Veganforen so anschaue...) |
Zitat: |
Yipp. So schräg das einem Veganer vorkommen mag, ich würde auch - obwohl an sich total krüsch mit Fleisch, Fett und Gezatter - im Notfall eher z.B. ein Karnickel eigenhändig schlachten als den Tag lang Gras fressen. Da wird die Hemmschwelle imho oft maßlos überschätzt. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Dann belassen wir es einfach dabei, hm?
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gwarpy hat folgendes geschrieben: | ||
Dies kann ich nur zurück geben, denn mit welcher Verhemenz der Fleischkonsum verteidigt wird, ohne dabei auf tatsächliche Argumente einzugehen (So´n Quatsch wie "Jesus war Vegetarier/Veganer" oder "Kein Fleisch = besseres Karma" meine ich damit nicht!), und die kindliche Trotzhaltung, die ich immer wieder sehen konnte, wenn die Argumente ausgingen, erwecken bei mir eher den Eindruck einer quasireligiösen Verblendung. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wieso brauche ich ein Argument dafür, tote Tiere essen zu dürfen? Wer will mir das verbieten? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Wieso brauche ich ein Argument dafür, tote Tiere essen zu dürfen? Wer will mir das verbieten? |
gwarpy hat folgendes geschrieben: |
Entweder wir verringern sehr schnell unsere Zahl auf ein für den Planeten verträgliches Maß (nicht machbar), oder wir ändern unsere (Ernährungs-)Gewohnheiten (eher machbar). |
gwarpy hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht erwarte ich zu viel von meinen Mitmenschen, aber ich sehe da Handlungsbedarf, wenn die Meere leer gefischt, die Böden und Gewässer geschädigt, und Menschennahrung als Mastfutter verwendet wird, damit man bei uns genüsslich "Mir schmeckt´s" sagen kann. Im Grunde läuft es nämlich auf lediglich zwei Möglichkeiten hinaus, wie man dagegen angehen kann: Entweder wir verringern sehr schnell unsere Zahl auf ein für den Planeten verträgliches Maß (nicht machbar), oder wir ändern unsere (Ernährungs-)Gewohnheiten (eher machbar). |
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