narziss hat folgendes geschrieben: |
Nur haben diese amerikanischen Staatsbürger selbst die Ermordung amerikanischer Staatsbürger in Auftrag gegeben. |
299792458 hat folgendes geschrieben: |
Ich habe den Eindruck, Friedensnobelpreise sind politisch motiviert und sind Arschleckerei auf gehobenem Niveau. Wenn das stimmt, dann ist dieses Szenario unmöglich. Schliesslich regt sich momentan kauf jemand darüber auf, dass der Friedensnobelpreisträger Obama die Ermordung von amerikanischen Staatsbürgern befiehlt und mit deren erfolgreichen Ausführung im Fernsehen prallt.
Vielleicht ist Manning offiziell ein Held und Friedensnobelpreisträger in einem Paralleluniversum, in dem Bush und Cheney im Knast sitzen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Threadtitel wegen Voreiligkeit und mutmaßlicher Falschheit ändern? |
Zitat: |
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an drei Vorkämpferinnen für Frauenrechte. Die Liberianerinnen Ellen Johnson-Sirleaf* und Leymah Gbowee** sowie die Jemenitin Tawakkul Karman*** erhielten die Auszeichnung zu gleichen Teilen für ihren Einsatz für die Stärkung der Rollen der Frauen, erklärte der Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees, der frühere Ministerpräsident Thorbjörn Jagland, am Freitag in Oslo.
Die 72 Jahre alte Johnson-Sirleaf ist die erste gewählte Präsidentin eines afrikanischen Staates und stellt sich kommende Woche der Wiederwahl. Sie regiert das westafrikanische Land seit 2006. [...] Als Favoriten für die Auszeichnung hatten die Vorkämpfer des arabischen Frühlings gegolten, unter ihnen die ägyptischen Internet-Aktivistinnen Israa Abd al-Fattah von der Jugendbewegung 6. April sowie die tunesische Bloggerin Lina Ben Mhenni. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Eine aus dem Jemen. |
Zitat: |
Die Liberianerinnen Ellen Johnson-Sirleaf und Leymah Gbowee sowie die Jemenitin Tawakkul Karman erhielten die Auszeichnung zu gleichen Teilen für ihren Einsatz für die Stärkung der Rollen der Frauen, erklärte der Vorsitzende des norwegischen Nobelkomitees, der frühere Ministerpräsident Thorbjörn Jagland, am Freitag in Oslo. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Drei Frauenrechtlerinnen erhalten Friedensnobelpreis
* http://de.wikipedia.org/wiki/Ellen_Johnson-Sirleaf ** http://de.wikipedia.org/wiki/Leymah_Roberta_Gbowee *** http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2011/karman.html |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Julian Assange hat sich durch seine peinlichen Streitereien, bei denen dann auch die Namen der Informanten durchgesickert sind, selbst diskreditiert. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Mich freut, das Helmut Kohl mal wieder leer ausgegangen ist.
Welcher Depp schlägt den eigentlich immer wieder vor? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Mich freut, das Helmut Kohl mal wieder leer ausgegangen ist.
Welcher Depp schlägt den eigentlich immer wieder vor? |
Zitat: |
Dass die Präsidentin nicht nur Bewunderer in Liberia hat, hat auch mit ihrer zeitweiligen Nähe zu dem ehemaligen Diktator Charles Taylor zu tun, der sich wegen seiner Verwicklung in den Bürgerkrieg in Sierra Leone inzwischen vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag verantworten muss. Als Taylor sich Ende der achtziger Jahre anschickte, Monrovia von dem zum Präsidenten aufgestiegenen Sergeanten Samuel Doe zu erobern, dröhnte Ellen Johnson Sirleaf, die „Stadt muss brennen“. Für diese Bemerkung hat sie sich mehrfach entschuldigt. Gleichwohl kam der Bruch mit dem Weggefährten Taylor erst 1997, als dieser in einer Farce von Wahl zum Präsidenten gemacht wurde und Ellen Johnson Sirleaf abermals außer Landes fliehen musste. Trotzdem schienen nicht alle Brücken zu dem ehemaligen Diktator, der 2003 von seinen afrikanischen Amtskollegen ins nigerianische Exil gezwungen worden war, abgebrochen worden zu sein. Für die Stichwahl gegen den Fußballstar George Weah 2005 jedenfalls hatte sich Frau Johnson Sirleaf die Unterstützung von Jewel Howard-Taylor gesichert - der Ehefrau Taylors, die für einen Parlamentssitz kandidierte.
Die nach dem Krieg eingesetzte liberianische Wahrheits- und Versöhnungskommission sprach sich in ihrem Abschlussbericht im Jahr 2009 dafür aus, „Ma Ellen“ vor die Türe zu setzen. Ellen Johnson Sirleaf wurde in diesem Bericht als eine von rund 90 Personen genannt, denen aufgrund der politischen und ideologischen Nähe zu Taylor für die kommenden 30 Jahre kein politisches Amt mehr anvertraut werden sollte. Einen Tag nach Vorlage dieses Berichtes kündigte Johnson Sirleaf an, für eine zweite Amtszeit zu kandidieren. Leymah Gbowee ist das Gegenteil von Johnson-Sirleaf Eines der Mitglieder dieser Friedens- und Wahrheitskommission war Leymah Roberta Gbowee, die zweite liberianische Friedensnobelpreisträgerin. Wenn man so will, ist sie das genaue Gegenteil der kämpferischen Machtpolitikerin. Leymah Gbowees Idole sind nicht wilde Kämpfer, sondern ebenso friedfertige wie sture Köpfe nach dem Vorbild eines Mahatma Gandhi. Zudem, und das ist der entscheidende Unterschied, gehört Leymah Gbowee nicht zur privilegierten Gruppe der „American-Liberians“, sondern ist eine Kpellé und damit Angehörige einer der zahlreichen „einheimischen“ Volksgruppen, denen die „American-Liberians“ lange Zeit jede Teilhabe an der Macht verweigert haben. |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
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Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Und eins ist klar: Wenn der Dicke nächstes Jahr auch wieder keinen Preis kriegt, wirds langsam peinlich. |
Zitat: |
Johnson-Sirleaf freilich, heute 73-jährig, verkörpert, abgesehen von ihrem Geschlecht, eher das alte Afrika. Ausgebildet in Harvard, verstrickt in langjährige innenpolitische Grabenkämpfe, im politischen Alltag gehärtet, machthungrig - so kennt man auch ihre männlichen Kollegen.
Dabei hatte es nach ihrem Wahlsieg im Jahr 2005 so gut für sie begonnen. Sie platzierte, was im Westen und bei den großen Gebern immer gut ankommt, die Bekämpfung der Korruption ganz oben auf ihrer To-Do-Liste, sie fuhr rasch die Schulden zurück, sie lockte Investoren mit milliardenschweren Einlageversprechen ins Land. Und sie versprach, nach einer Amtszeit abzutreten. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sonst für Afrika wenig Interesse zeigt, reiste nach Monrovia, lud Johnson-Sirleaf zum Gegenbesuch ein und erließ Liberia 268 Millionen Euro Schulden. Der damalige Präsident George W. Bush verlieh ihr den US-Freiheitsorden, und auch sonst musste sie die Gebernationen nicht lange bitten. Und sie erreichte tatsächlich einiges: Liberia ist wieder befriedet. Das Land hat wieder ein befahrbares Straßennetz, in der Hauptstadt funktionieren Wasser- und Stromnetz leidlich, es wurden Krankenhäuser und Schulen gebaut. Doch es gibt auch die Kehrseite. In einem US-Bericht aus dem vergangenen Jahr heißt es wörtlich über Liberia: "Das Gesetz sieht keine Haftstrafen für Korruption vor, die sich systematisch durch diese Regierung zieht." Korrupte Minister und Richter, unfähige Polizisten, eine schwerfällige Verwaltung - die Bilanz der Präsidentin hat auch düstere Kapitel. Kontakte zu Massenmörder Charles Taylor Dazu gehört ihr Auftritt vor der Wahrheits- und Versöhnungskommission, die das jahrelange Morden in Liberia aufgearbeitet und im Sommer 2009 ihren Bericht vorgelegt hatte. Am Ende stand Johnson-Sirleaf auf einer Liste mit 50 Namen, die ihre Ämter niederlegen sollten. Der Vorwurf: Sie soll während des Bürgerkriegs von den USA aus über Jahre hinweg engen Kontakt mit dem mutmaßlichen Massenmörder Charles Taylor gepflegt und ihn auch finanziell unterstützt haben. Johnson-Sirleaf reagierte geschmeidig: Ja, sie habe Taylor im Jahr 1989 10.000 Dollar zukommen lassen, sich aber bald danach von ihm getrennt. Die Wahrheitskommission kam zu einem anderen Befund: Die Präsidentin habe Taylor in den neunziger Jahren jahrelang unterstützt und sei noch Mitte der neunziger Jahre internationale Koordinatorin seiner Partei gewesen. Johnson-Sirleaf stritt alles ab und zog das Parlament auf ihre Seite, das bereitwillig mitstimmte, weil auch viele Abgeordneten in der Untersuchung schlecht wegkamen. Zugleich verzichtete sie aber auch auf die unabhängige Menschenrechtskommission, deren Einrichtung fester Bestandteil der Friedensvereinbarung in Accra 2003 gewesen war. Auch von ihrem Abtritt nach einer Legislaturperiode will sie nun nichts mehr wissen. Sie habe ihren Auftrag noch nicht vollendet, lässt sie nun wissen. "Vor der Landung sollte man nicht den Piloten wechseln", heißt es auf ihren Wahlplakaten in Monrovia. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Also ich wars jedenfalls nicht. Und eins ist klar: Wenn der Dicke nächstes Jahr auch wieder keinen Preis kriegt, wirds langsam peinlich. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wieso eigentlich erst dann? |
Ladeeni hat folgendes geschrieben: |
Sehr enttäuschend!!!!!
Für uns Tunesier ein herber Schlag. Denn nominiert waren 2 tunesische Frauen, die Bloggerin Leena Ben Mhenni, und die Anwältin und Menschenrechts-Aktivistin Radhia Nasraoui. Aber am Ende gewinnt ein Nobody, ein Niemand! Damit meine ich die eine Jemenitin, die man als eine Revolutionäre verkaufen will, obwohl sie außer einpaar Aufmärsche und Reden hier und da nichts in der Tasche! Was Radhia unter der Diktatur Ben Alis erleiden musste ist ungeheur, aber sie blieb standhaft, und hat das Land nicht verlasse, wie viele andere Oppositionelle! http://www.interet-general.info/IMG/Radhia-Nasraoui-2.jpg Vor 2 Wochen habe ich eine komische Werbung auf Facebook gesehen, es war die Seite von dieser Jemenitin, ihre persönliche Seite auf Facebook macht Werbung für ihre Person, BEZAHL-Werbung! Das passt alles gut zu ihrem "Preis"! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant. Sowas weiß Otto-Normaluser nicht. Danke für die Info. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant. Sowas weiß Otto-Normaluser nicht. Danke für die Info. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Friedensnobelpreisträgerin Tawakoll Karman rockt die Sicherheitskonferenz in München |
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