Oktoberfest/Volksfest
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#91:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 23.08.2013, 09:41
    —
esme hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Da ich grundsätzlich nicht gerne Teil einer Masse bin, kann ich das wohl nicht so richtig nachempfinden, fürchte ich.


Ich bin auch nicht gerne Teil einer Masse, aber du hast gefragt, was die Leute daran finden.

Und die Antwort nehme ich zur Kenntnis. Schulterzucken

#92:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 23.08.2013, 12:11
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Irgendwie kapier ich das Ganze eh nicht: Was finden Leute daran, sich in ein überfülltes, lautes, miefiges Zelt zu setzen, um sich zu Wucherpreisen zu besaufen?

degustibus non discutandem
Was finden die Leute daran, in einem miefigen Saal zu stehen (!), mit erhobenen Händen zu kreischen, schreien, grölen, während eine Schlagzeugbatterie schwere Artilleriessalven krachend auf sie abfeuert und kleiderschrankgroße Lautsprecherboxen ihnen das Gehör ruinieren?
Das hier habe ich vor ungefähr zehn Jahren mal geschrieben:

Und dann saß ich im Hofbräu-Festzelt. Über mir schwebte überlebensgroß aus Styropor gefertigt auf seiner Wolke der Dienstmann Alois mit der Harfe. Um mich herum junge Leute aus der Schweiz und aus Amerika. Klar, richtige Münchner findet man niemals im Hofbräu, die gehen woanders hin. Achtzehntausend Menschen faßt dieses Zelt, und es war fast besetzt, ich hatte Mühe, mich irgendwo dazwischen zu quetschen. Es herrschte eine Bombenstimmung, und der Krach war gewaltig. Die Blasmusik war sehr modern, die hatten etliche Saxophone dabei, eine E-Gitarre und einen Synthesizer. Und die Musik war auch nicht das, was man früher in den Bierzelten hörte. Aber sie war richtig: Es wurde buchstäblich auf den Tischen getanzt, daß das Bier aus den Krügen schwappte. Für zehn Mark und fünfzig Pfennige knallte mir die Kellnerin eine gut eingeschenkte Maß auf den Tisch. Nicht Moß oder Moaß: Preußen verraten sich in Bayern immer sofort, wenn sie eine "Moaß" verlangen. Die Maß ist weiblich und wird mit langem offenen a gesprochen.
Es ging schaurig rund. Drei Mädchen fielen plötzlich über einen Jüngling her und versuchten, ihm die Jeans auszuziehen. Er verteidigte sich wirkungsvoll, indem er die kurzen, nabelfreien T-Shirts der Mädchen reihum nach oben zog. Quietschend standen die im Freien und ließen sofort aus. Ringsherum bekundete man lebhaftes Vergnügen an der Geschichte. Die Kapelle war wirklich gut, leider hörte man nur wenig davon. Lautstark wurde mitgesungen, tatsächlich beherrschte die johlende Bande um mich herum den englischen Text von "Next door with Alice" einwandfrei. Und immer wieder und wieder ertönte das uralte "Ein Prosit der Gemütlichkeit!", den Bierverbrauch prächtig fördernd.
Ein junger Japaner richtete seine Videokamera auf mich. Ich grinste fröhlich und machte Winke-winke. Wie konnte ich auch ahnen, daß ich mich exakt eine Woche darauf im dritten Programm des Bayrischen Fernsehens in der Montagsreportage wiedersehen würde: Ein Fernsehteam hatte die japanische Reisegruppe begleitet und in seinen Bericht einige Aufnahmen des besagten jungen Japaners hineingeschnitten. Ganze drei Sekunden grinste ich in Großaufnahme aus dem Bildschirm raus.
Als ich mich endlich wieder auf den Weg zur S-Bahn machte hatte ich ordentlich einen in der Krone. Im ICE nahm ich mir diesmal keinen Fensterplatz, obwohl ich, früh genug angekommen, die freie Auswahl hatte. Erstens wurde es ja sowieso jetzt dunkel, und zweitens drückte das Bier auf die Blase...

#93:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.08.2013, 12:50
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
...
degustibus non discutandem......

Beschwer Du dich nochmal über Englisch. Und wenn schon, dann bitte so, auch wenn das rein von den Lauten fast richtig war.

fwo als gebeutelter Besitzer eines großen Latrinums.

#94:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 28.08.2013, 20:36
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Wenigstens wird den Kindern mal was Ordentliches beigebracht.
Sonst stünden sie irgendwann auf der Wiesn ohne Sauflieder gröhlen zu können.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/vorbereitung-auf-das-oktoberfest-trinklieder-fuer-die-kleinsten-1.1756518
Zitat:
Das Büchlein "Meine ersten Wiesn-Lieder" versammelt in kindgerechter Form elf der bedeutendsten Opera bajuwarischen Musikschaffens und bietet dem Nachwuchs so die Gelegenheit, schon in frühen Jahren eine Beziehung zu dieser hohen Kunst aufzubauen. Daneben gewährt es ihm auch Einblicke in Philosophie und Grundlagen des Volksmusikwesens: "Wir wollen trinken, noch einen trinken / weil man die Sorgen dann vergisst", heißt es etwa in "Die Hände zum Himmel", Zweck und Reiz eines Bierzeltes kurz und bündig in zwei Zeilen zusammenfassend.

#95:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 21:16
    —
http://www.muenchenkotzt.de/

Zitat:
münchen kotzt ... hackedicht und abgebrunzt
--- bierdesaster 2013
ein Kunstprojekt
Bitte nicht! Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld zynisches Grinsen

#96:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 21:38
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.muenchenkotzt.de/

Zitat:
münchen kotzt ... hackedicht und abgebrunzt
--- bierdesaster 2013
ein Kunstprojekt
Bitte nicht! Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld zynisches Grinsen


Ich war jetzt inkl. den drei Mal während ich dort wohnte, vier Mal in München auf dem Oktoberfest und hab nicht einmal gekotzt. Auf den Arm nehmen Genaugenommen hab ich da nicht eine einzige Maß getrunken. Selber schuld, wer es macht. Smilie

#97:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.09.2013, 23:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.muenchenkotzt.de/

Zitat:
münchen kotzt ... hackedicht und abgebrunzt
--- bierdesaster 2013
ein Kunstprojekt
Bitte nicht! Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld zynisches Grinsen



Diese Balkanvoelker haben einfach keine Kultur.

#98:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 00:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.muenchenkotzt.de/

Zitat:
münchen kotzt ... hackedicht und abgebrunzt
--- bierdesaster 2013
ein Kunstprojekt
Bitte nicht! Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld Ungustiöses im Blickfeld zynisches Grinsen



Diese Balkanvoelker haben einfach keine Kultur.


Aber...hierbei handelt es sich um ein Kotz...Kunstprojekt! Hochkultur! zwinkern

#99:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 28.09.2013, 11:38
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Bald a Preiß kotzt - was kümmert's mi? Wann i a Preiß wär, na taat i aa kotzen.
(ein Münchener)
San doch nur depperte Touristen, die da umanand liegen. Die Preißen, die japanischen, die wo koa Bier vertragen.

#100:  Autor: Bhotharh BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 14:25
    —
Die Leute sind doch dreist... Gestern abend als einzige nach einer am Straszenrand liegenden Alkleiche geschaut und fuer noch "tauglich" befunden - nur um von der sich inzwischen angesammelten Traube an Gaffern beschimpft zu werden, dass ich den armen Mann da so liegenlasse.

Die jungschen Oktoberfestbesucher, die nix vertragen oder aber nicht wissen, wann Schluss ist, die sind ja schon schlimm genug. Aber diese moralinsauren Spieszer drumrum regen mich fast noch mehr auf Mit den Augen rollen

#101:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 15:29
    —
Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Die Leute sind doch dreist... Gestern abend als einzige nach einer am Straszenrand liegenden Alkleiche geschaut und fuer noch "tauglich" befunden - nur um von der sich inzwischen angesammelten Traube an Gaffern beschimpft zu werden, dass ich den armen Mann da so liegenlasse.


Klar, erst selber gar nicht drum kümmern, aber dann beschweren, wenn jemand anderes nach dem Nachgucken entscheidet, die Person könne sich noch um sich selber kümmern...

#102:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 01.10.2013, 21:47
    —
Ich war gestern extra nach München gereist und hatte dann keine Zeit fürs Oktoberfest gefunden. Hatte besseres zu tun. Schulterzucken Muss auch nicht sein. Die Bierleichen, die man hinterher im Bahnhof und umzu so vorfinden konnte reichen als Eindruck davon auch aus. Smilie Und Karussellfahren kann ich auch auf dem Freimarkt. Sehr glücklich

Was mir, als ich noch da wohnte, nicht aufgefallen war: Die hohen Übernachtungskosten schrecken eine ganze Hundertschaft an gar nicht sooo Besoffenen ins Hotel zu gehen. Die lagen dann halt bei den Schließfächern rum. Überrascht

#103:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 03.10.2013, 12:21
    —


Auf der Wiesn geht's so bis zum Abend eigentlich recht gesittet und gemütlich zu. So ab 18 Uhr beginnt dann die Partystimmung, gestern wurde ich genötigt auch etwas mitzutanzen. Hab mich dann kurz nach 20 Uhr verdrückt... man muss ja nicht alles mitmachen. Hab auch ganz brav nur eine Radler-Maß geschluckt.

#104:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 03.10.2013, 12:35
    —
Zitat:
Auf der Wiesn geht's so bis zum Abend eigentlich recht gesittet und gemütlich zu.

Stimmt. Und so habe ich sie auch in Erinnerung:
Morgens mit dem ICE hingefahren, den Tag auf der Wies'n verbracht und um sechs herum wieder nach Hause. Kein Wunder, daß ich dort niemals auch nur eine Bierleiche sah, dafür aber hübsche Mädchen in Dirndlkleidern.
Zitat:
gestern wurde ich genötigt auch etwas mitzutanzen

Na und? In Köln oder Düsseldorf wirst du zwangsgeschunkelt.

#105:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 16:18
    —
München: die Polizei weist Fahrer auf eine mögliche Mitschuld hin, wenn ihnen Betrunkene vor das Auto laufen.

#106:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 11:51
    —
Gestern Abend gefunden, m.M.n. immer noch lustig:
Ein Notfall-Mediziner vom Oktoberfest sagte 1987:
"Wir hatten bisher immer angenommen, daß die Japaner so klein sind, daß die Maßkrüge über sie hinweg fliegen. Jetzt müssen wir vermuten, daß die Japaner enteder gewachsen sind oder daß die Maßkrüge tiefer fliegen."
Übrigens ist das Maßkrugwerfen ein alter bayerischer Brauch bei Wirtshausraufereien, schon Ludwig Thoma berichtete davon.

#107:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 12:06
    —
Ein Tag am Kotzhügel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-dunkle-seite-der-wiesn-die-hoelle-das-sind-die-anderen-1.2153339

#108:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 12:28
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ein Tag am Kotzhügel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-dunkle-seite-der-wiesn-die-hoelle-das-sind-die-anderen-1.2153339

Wer geht denn auch da hin? Außer den Besoffenen und den Sanis doch nur die Leute, die auch gern an einen FKK-Strand gehen, um sich zu entrüsten und Anstoß zu nehmen.

#109:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 13:17
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ein Tag am Kotzhügel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-dunkle-seite-der-wiesn-die-hoelle-das-sind-die-anderen-1.2153339

Wir Kinder vom ...

#110:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 14:55
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ein Tag am Kotzhügel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-dunkle-seite-der-wiesn-die-hoelle-das-sind-die-anderen-1.2153339

Wer geht denn auch da hin? Außer den Besoffenen und den Sanis doch nur die Leute, die auch gern an einen FKK-Strand gehen, um sich zu entrüsten und Anstoß zu nehmen.


Die in dem Artikel beschriebenen Leute, die weder Besoffen noch Sanis sind, gehen da nicht zum Entrüsten, sondern zum Aufgeilen hin.

#111:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 22:47
    —
Wie mehrere Oktoberfestbesucher am nächsten Tag berichten, sind die hier auch wieder unterwegs:


#112:  Autor: PetrusWohnort: Franke im bayerischen Ausland BeitragVerfasst am: 10.10.2014, 07:53
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:


Und dann saß ich im Hofbräu-Festzelt.


tja, Ahriman - so ist das halt dort.

übrigens: danke für Deinen Beitrag. habe ich mit großem Vergnügen gelesen. Hat mir Spaß gemacht Smilie

Nun ist die Wiesn ja schon wieder vorbei. Gottseidank (tschuldigung, aber das mußte raus).

Ganz früher ging ich gern auf die Wiesen. Heute geht das nur noch ums Geld.

nuja. Die Zelte werden abgebaut, die Münchner Stadtreinigung feiert ganz viele Überstunden ab, und dann: bis nächstes Jahr. Wir sind das gewohnt.

abgesehen davon, halte ich mich immer noch an den Spruch vom Herrn Eugen Roth:

"Vom Ernst des Lebens halb verschont,
ist der schon, der in München wohnt."

P.S.
auch im nächsten Jahr kann ich leider keine Unterkunftsmöglichkeiten anbieten.

P.P.S.
Geheimtipp: ZLF. Leider erst wieder 2016, weil nur alle vier Jahre. Aber da mag ich hin.

#113:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 17.03.2015, 12:21
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http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/oktoberfest/falsche-bier-bilanz-oktoberfest-mm-4824311.html

Zitat:
Laut den Schlussberichten der vergangenen Jahre war auch 2013 rund eine Million Mass mehr (7,7 statt 6,7 Millionen Mass) verkauft worden als gemeldet. 2012 (7,4 statt 6,9 Millionen) und 2011 (7,9 statt 7,5 Millionen) belief sich die Differenz auf etwa eine halbe Million Liter. In den Jahren davor lagen Schätzung und tatsächliche Bier-Menge hingegen eng beieinander


Die Wiesn - ein immer exzessiveres Riesen-Besäufnis?

#114:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 17.03.2015, 12:54
    —
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
http://www.merkur-online.de/lokales/muenchen/oktoberfest/falsche-bier-bilanz-oktoberfest-mm-4824311.html

Zitat:
Laut den Schlussberichten der vergangenen Jahre war auch 2013 rund eine Million Mass mehr (7,7 statt 6,7 Millionen Mass) verkauft worden als gemeldet. 2012 (7,4 statt 6,9 Millionen) und 2011 (7,9 statt 7,5 Millionen) belief sich die Differenz auf etwa eine halbe Million Liter. In den Jahren davor lagen Schätzung und tatsächliche Bier-Menge hingegen eng beieinander


Die Wiesn - ein immer exzessiveres Riesen-Besäufnis?

Da müßte man erst mal nachschauen, was denn so auf dem Hamburger Dom und all den anderen Volksfesten gesoffen wird und auch berücksichtigen, ob die anstelle von Bier nicht auch nennenswerte andere Alkoholika in sich reinschütten (heißt das in Hamburg nicht "Köhm"?). Und ferner auch die Größenverhältnisse bezw. Besucherzahlen berücksichtigen, der Cannstadter Wasen ist nun mal ein Stück kleiner als die Wiesen.
Daß Berlin gegen München nicht mithalten kann ist ja klar, wer trinkt schon gern Bier mit Himbeersaft und (fr)ißt dazu rote Beete. Oder die Westfalen, die ihr Bier in Fingerhüten ausschenken (0,2 Liter)!

#115:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 27.09.2015, 14:11
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Hier für unsere Gäste: nochmal ein Eindruck von der Wiesn. Es hatte sich abgezeichnet. Ein Würstlbrater kam in seiner Schätzung vor drei Tagen sogar auf 25 % weniger Umsatz.

http://www.merkur.de/lokales/muenchen/oktoberfest/ernuechternde-wiesn-zwischenbilanz-weniger-besucher-weniger-bier-5566822.html

Zitat:
Die Verantwortlichen sprechen von einer „Genießer-Wiesn“. Die nackten Zahlen der Halbzeit-Bilanz sind dagegen weniger schön: Um gut zehn Prozent ist der Besucherandrang auf dem weltgrößten Volksfest zurückgegangen. Auch der Bier-Konsum sinkt.

#116:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 27.09.2015, 15:31
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Ahriman hat folgendes geschrieben:

Da müßte man erst mal nachschauen, was denn so auf dem Hamburger Dom und all den anderen Volksfesten gesoffen wird

Wie hieß es in der Heute-show:
"Kölner Karneval: der gleiche Bums wie hier, nur mit schlechterem Bier."

#117:  Autor: Pfirsich BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 05:11
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Die ersten Leserbriefe zu der Halbzeitbilanz trudeln ein.

Ein Leser schlägt, zwecks Doch-Erreichung eines neuen Bierrekordes, vor, die Gläser bis zum Eichstrich mit Bier - und nicht Schaum - zu füllen. Zeit genug dazu hätten die Schankkellner jetzt ja.

Einer hat errechnet, dass der Umsatz pro Gast gestiegen sei.
- Ach ja: Die explodierenden Kosten!
"Alle zahlen für 1/2 Hendl 11 Euro (Einkauf unter 2 Euro für ein ganzes Hendl). Ach, ich hatte vergessen, die enorme Preiserhöhung für die Geflügelschere zu erwähnen, mit der ich die 2 Euro halbiere."


Update: In der ersten Wiesnwoche hat das Kreisverwaltungsreferat laut BR-Text festgestellt, dass die Krüger schlechter eingeschenkt waren als im Vorjahr.

#118:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 08:32
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Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Die ersten Leserbriefe zu der Halbzeitbilanz trudeln ein.

Ein Leser schlägt, zwecks Doch-Erreichung eines neuen Bierrekordes, vor, die Gläser bis zum Eichstrich mit Bier - und nicht Schaum - zu füllen. Zeit genug dazu hätten die Schankkellner jetzt ja.

Einer hat errechnet, dass der Umsatz pro Gast gestiegen sei.
- Ach ja: Die explodierenden Kosten!
"Alle zahlen für 1/2 Hendl 11 Euro (Einkauf unter 2 Euro für ein ganzes Hendl). Ach, ich hatte vergessen, die enorme Preiserhöhung für die Geflügelschere zu erwähnen, mit der ich die 2 Euro halbiere."


Update: In der ersten Wiesnwoche hat das Kreisverwaltungsreferat laut BR-Text festgestellt, dass die Krüger schlechter eingeschenkt waren als im Vorjahr.



Mein Gott, was ein Nepp!

#119:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 10:09
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astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Da müßte man erst mal nachschauen, was denn so auf dem Hamburger Dom und all den anderen Volksfesten gesoffen wird

Wie hieß es in der Heute-show:
"Kölner Karneval: der gleiche Bums wie hier, nur mit schlechterem Bier."


Auf dem Bremer Freimarkt wird nicht ganz so viel gesoffen. Da gibt es ein Bayernzelt, dass immer brechend voll ist und das Oktoberfest simuliert (warum weiß keine Sau) und jeder der da hin geht ist für jeden anderen durch bayrische Tracht eindeutig als Vollidiot gebranntmarkt und kann dementsprechend ungegrüßt bleiben, während man einen großen Bogen um sie macht.

Dann gibt es noch das Hansezelt, wo es aber hauptsächlich um die laute Rumtata-Musik geht. Der Alkoholkonsum dürfte dort etwa nur ein dreiviertel pro Person derer aus dem Bayernzelt sein.

Und zu guter - und das mein ich jetzt mal wirklich so - Letzt gibt es da noch so eine gemütliche kleine Almhütte, ganz aus Holz, mit Live-Musik von einer wirklich guten Band (was auf jeden Fall eine Verbesserung zu den anderen beiden Lokationen ist), wo es nur halb so laut und halb so voll ist und wo sogar ich es länger als fünf Minuten drin aushalte. Auch da dürfte der Konsum zwar über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegen - nicht zuletzt verdienen die dadurch ja nunmal ihre Kohle da -, aber weit unter allem, was so auf dem Oktoberfest Usus ist.

Die restlichen rund 85.000 Quadratmeter der Festplatzfläche sind relativ betäubungsmittelfrei und dementsprechend angenehm volksfestig von der Stimmung her. Smilie Kann ich also empfehlen. Sehr glücklich

#120:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.09.2015, 12:53
    —
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Die ersten Leserbriefe zu der Halbzeitbilanz trudeln ein.

Ein Leser schlägt, zwecks Doch-Erreichung eines neuen Bierrekordes, vor, die Gläser bis zum Eichstrich mit Bier - und nicht Schaum - zu füllen. Zeit genug dazu hätten die Schankkellner jetzt ja.

In der ersten Wiesnwoche hat das Kreisverwaltungsreferat laut BR-Text festgestellt, dass die Krüge schlechter eingeschenkt waren als im Vorjahr. (Zitat gekürzt Ah)

Ach, ist doch ein urururaltes Problem! Gabs schon zu Zeiten der bayerischen Monarchie. Auch Ludwig Thoma berichtet davon. Es gab übrigens (und gibts vielleicht noch) einen "Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V.".
Die heute üblichen Glaskrüge machen den Nepp etwas schwerer. Bei den Steingutkrügen ging das viel besser. Aber die werden zu gern geklaut.



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


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