Was ist an Gentechnik schlimm?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#91:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:41
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Könnte so sein, wie aber wertest Du folgendes Beispiel: Schirmakazien verströmen solche Alarmstoffe, die ihre Kolleginnen warnen, wenn z.B. Giraffen im Anmarsch sind. Es werden dann Abwehrstoffe gebildet.
Das ist eine Funktion, die Pflanze entscheidet sich nicht, ihre Artgenossen zu warnen, sondern macht es in jedem Fall.

cmrs hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen
kann mir mal jemand erklären was der unterschied zwischen

"wenn" diese situation "dann" das

und

flexiblem situationsangepasstem denken

ist ?
Ich sprach eigentlich von flexiblen, situationsangepassten Verhaltensweisen, die aus einem Denkvorgang resultieren.

Der Unterschied liegt darin, dass du deine Verhaltensweise selbst an die Situation anpassen kannst. Das heißt, du kannst deine Verhaltensweisen ändern und sogar Instinkte Unterdrücken, wenn es die Situation erfordert. Außerdem kannst du Verhaltensweisen für neue Situationen entwickeln.

Edit:
cmrs hat folgendes geschrieben:
ah ich seh grad komodo hat seinen beitrag um 01:xx verfasst ... man sollte vieleicht nur dann posten wenn man ausgeschlafen und fit zum denken ist ...

Wenn ich nicht hellwach gewesen wäre, hätte ich stattdessen geschlafen.

#92:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 20:42
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Könnte so sein, wie aber wertest Du folgendes Beispiel: Schirmakazien verströmen solche Alarmstoffe, die ihre Kolleginnen warnen, wenn z.B. Giraffen im Anmarsch sind. Es werden dann Abwehrstoffe gebildet.
Das ist eine Funktion, die Pflanze entscheidet sich nicht, ihre Artgenossen zu warnen, sondern macht es in jedem Fall.


Ja siiiiicher, wollt eigentlich damit verdeutlichen, daß es keine chinesischen Mauern zwischen all den Definitionen gibt. Übergänge sind fließend, unmerlich. Irgendwann schlägt Quantität in eine neue Qualität um, so auch die Definition der Dialektik.

quote gerichtet. vrolijke

#93:  Autor: cmrsWohnort: Bergisches Land BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 09:22
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Könnte so sein, wie aber wertest Du folgendes Beispiel: Schirmakazien verströmen solche Alarmstoffe, die ihre Kolleginnen warnen, wenn z.B. Giraffen im Anmarsch sind. Es werden dann Abwehrstoffe gebildet.
Das ist eine Funktion, die Pflanze entscheidet sich nicht, ihre Artgenossen zu warnen, sondern macht es in jedem Fall.


mhhh ... was ist wenn ich behaupte der Mensch entscheidet auch nicht ?
Ich mein alles was wir bisher gemessen haben deutet doch darauf hin das alles mit allem zusammenhängt ?

#94:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 12:52
    —
cmrs hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Könnte so sein, wie aber wertest Du folgendes Beispiel: Schirmakazien verströmen solche Alarmstoffe, die ihre Kolleginnen warnen, wenn z.B. Giraffen im Anmarsch sind. Es werden dann Abwehrstoffe gebildet.
Das ist eine Funktion, die Pflanze entscheidet sich nicht, ihre Artgenossen zu warnen, sondern macht es in jedem Fall.


mhhh ... was ist wenn ich behaupte der Mensch entscheidet auch nicht ?
Ich mein alles was wir bisher gemessen haben deutet doch darauf hin das alles mit allem zusammenhängt ?



Wir kommen bei Aufgreifen dieser Frage(n) zwangsläufig ins philosophische Fahrwasser. Nun denn. Der alte Streit, ob der Mensch und sein Leben, die menschliche Gesellschaft determiniert sei oder nicht.
nun ist die Voraussagbarkeit zwar eine Bestätigung, keinesfalls aber das Kriterium der D.
wo keine eindeutigen Voraussagen getroffen werden können, darf nicht zwangsläufig auf Inderterminismus geschlossen werden. Notwendigkeit und Zufall spielen nun mal eine dialektische Einheit. Auch in den höheren Bewegungsformen der Materie, insbesondere im gesellschaftlichen Bereich, sind exakt, detaillierte Voraussagen auf Grund der enormen Kompliziertheit der meisten Vorgänge nicht immer möglich.
Dennoch ist auch das gesellschaftliche Geschehen gesetzmäßig determiniert, wie Marx und Engels feststellten. Die von ihnen entdeckten Bewegungsgesetze gestatten es,in groben Zügen die weitere Entwicklung der Gesellschaft vorauszusagen.

#95:  Autor: cmrsWohnort: Bergisches Land BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 13:05
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
cmrs hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Könnte so sein, wie aber wertest Du folgendes Beispiel: Schirmakazien verströmen solche Alarmstoffe, die ihre Kolleginnen warnen, wenn z.B. Giraffen im Anmarsch sind. Es werden dann Abwehrstoffe gebildet.
Das ist eine Funktion, die Pflanze entscheidet sich nicht, ihre Artgenossen zu warnen, sondern macht es in jedem Fall.


mhhh ... was ist wenn ich behaupte der Mensch entscheidet auch nicht ?
Ich mein alles was wir bisher gemessen haben deutet doch darauf hin das alles mit allem zusammenhängt ?



Wir kommen bei Aufgreifen dieser Frage(n) zwangsläufig ins philosophische Fahrwasser.


Und da wo das gesicherte Wissen aufhört, da endet die grundlage vom ergebnisorientiertem diskutieren.

Über was wird hier eigentlich diskutiert ... ich hab bis jetzt nur ein paar neunmalkluge kommentare abgelassen ... kann mir mal jemand kurz erklären wie ihr auf den unterschied zwischen mensch und zelle gekommen seid und wo euer problem liegt ? Wenn nicht dann muss ich wohl alles durchlesen ... aber es wär doch ein schöner beweis eurer freundlichkeit : )
danke ...

#96:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 14:21
    —
cmrs hat folgendes geschrieben:
mhhh ... was ist wenn ich behaupte der Mensch entscheidet auch nicht ?
Das ändert nichts daran, dass Menschen komplexere Programme sind als Pflanzen.

#97:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 21:48
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
cmrs hat folgendes geschrieben:
mhhh ... was ist wenn ich behaupte der Mensch entscheidet auch nicht ?
Das ändert nichts daran, dass Menschen komplexere Programme sind als Pflanzen.


Also, da sind wir uns bestimmt einig, denn das ja wohl niemand bestreiten. Sehr glücklich

#98:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 21:52
    —
cmrs hat folgendes geschrieben:
Und da wo das gesicherte Wissen aufhört, da endet die grundlage vom ergebnisorientiertem diskutieren.


Gesichertes Wissen? Was meinst Du damit? Am Kopf kratzen

#99:  Autor: cmrsWohnort: Bergisches Land BeitragVerfasst am: 20.08.2007, 14:09
    —
na zum beispiel wissen wir nicht sicher ob das universum deterministisch ist oder nicht

#100:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.09.2012, 18:33
    —
Video(ZDF): http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/120920_mais_mom.asx

#101:  Autor: Silberling BeitragVerfasst am: 21.09.2012, 16:14
    —
Eine Diskussion, die ohne Gesamtkontext keinen Sinn macht. Wie kann man Genmanipulation einordnen, ohne die Sprachkompetenz der Viren mit einzubeziehen, denn sie sind es, die das Genom ALLER Lebensformen editieren und anpassen.

Somit steht die Frage im Raum: Re-GEN-bogenmais oder GEN-Mais ?

http://www.gold-dna.de/updatesept.html#up278

Gruß Silberling

#102:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 21.09.2012, 18:28
    —
Silberling hat folgendes geschrieben:
Eine Diskussion, die ohne Gesamtkontext keinen Sinn macht. Wie kann man Genmanipulation einordnen, ohne die Sprachkompetenz der Viren mit einzubeziehen, denn sie sind es, die das Genom ALLER Lebensformen editieren und anpassen.

Somit steht die Frage im Raum: Re-GEN-bogenmais oder GEN-Mais ?

http://www.gold-dna.de/updatesept.html#up278

Gruß Silberling


:pillpalle:

#103:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 21.09.2012, 19:09
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Silberling hat folgendes geschrieben:
Eine Diskussion, die ohne Gesamtkontext keinen Sinn macht. Wie kann man Genmanipulation einordnen, ohne die Sprachkompetenz der Viren mit einzubeziehen, denn sie sind es, die das Genom ALLER Lebensformen editieren und anpassen.

Somit steht die Frage im Raum: Re-GEN-bogenmais oder GEN-Mais ?

http://www.gold-dna.de/updatesept.html#up278

Gruß Silberling


:pillpalle:

Also ich esse jedenfalls nix, wo Gene oder Chemie drin sind. nee

#104:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 21.09.2012, 20:08
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Silberling hat folgendes geschrieben:
Eine Diskussion, die ohne Gesamtkontext keinen Sinn macht. Wie kann man Genmanipulation einordnen, ohne die Sprachkompetenz der Viren mit einzubeziehen, denn sie sind es, die das Genom ALLER Lebensformen editieren und anpassen.

Somit steht die Frage im Raum: Re-GEN-bogenmais oder GEN-Mais ?

http://www.gold-dna.de/updatesept.html#up278

Gruß Silberling


:pillpalle:

Also ich esse jedenfalls nix, wo Gene oder Chemie drin sind. nee

Es gibt bei uns genfreie Tomaten und in Amerika sogar carbon free sugar. Nein, so geht das nicht!

#105:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.03.2013, 18:37
    —
Die genfreie Schule gibt es endlich. Wird man auch bald die Erörterung der Anwendungsformen der Quantenmechanik in den Schulen verbieten?

#106:  Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 05.03.2013, 10:42
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Die genfreie Schule gibt es endlich. Wird man auch bald die Erörterung der Anwendungsformen der Quantenmechanik in den Schulen verbieten?


Aber sicher, man denke nur an das Einsparpotential: Im Physikunterricht kann man den teuren Lehrer einsparen, und stattdessen einfach alle Folgen der Flintstones zeigen.

#107:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 05.03.2013, 12:14
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:

Also ich esse jedenfalls nix, wo Gene oder Chemie drin sind. nee


Sehr glücklich sehr gut, würde ich auch nicht... Coole Sache, das...

#108:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 05.03.2013, 12:19
    —
narr hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:

Also ich esse jedenfalls nix, wo Gene oder Chemie drin sind. nee


Sehr glücklich sehr gut, würde ich auch nicht... Coole Sache, das...

so ganz ohne gene wird's mit der ernährung aber schwierig - das kriegt wohl nur die steinlaus hin Mr. Green

#109:  Autor: Vektral Proximus BeitragVerfasst am: 21.04.2013, 16:30
    —
http://io9.com/gmos-are-one-solution-to-an-ancient-puzzle-458716189

#110: Das Ende der Menschheit sicher durch Gentechnik Autor: Monist BeitragVerfasst am: 25.07.2013, 11:51
    —
Das "schlimme" an der Gentechnik ist, dass man sie mit fortschreitendem Wissen mit
immer einfacheren, irgendwann für den Kleinverbrecher anwendbaren Mitteln umsetzen kann.
(so wie alles was technisch je möglich war wie Atombomben und Atomkraftwerke auch realisiert wurde).
Da es aber nicht so viel Radioaktivität so einfach zu verteilen gibt um die Menschheit auszurotten,
wird man von einem Ende der meschnlichen Spezies durch gentechnisch veränderter Viren ausgehen müssen.

Schon vor Jahren konnte man (ohne RNA-Material !) nur durch Bestellung relativ gewöhnlicher
Chemikalien aus dem Internet recht leicht einen (allerdings wenig ansteckenden) Grippevirus
selber zusammenbasteln.

Inzwischen hat ein holländischer Forscher durch Genvariation einen ohnehin schon
tödlichen H5N1-Virus zu einem H5N1-Typ, der sich sehr leicht über die Luft (Tröpfchen)
überträgt, verändert. (dazu haben sich zwei in Käfigen nebeneinander stehende Marder
durch die Luft mit diesem gebastelten Virus infiziert und getötet)

Die RNA-sequenzen zu dieser absolut tödlichen, durch Tröpcheninfektion durch die
Luft auch z.B. an den Flughäfen der Welt übertragbaren H5N1-Version sind im Internet (wegen
“Forschungsfreiheit”) frei einsehbar(!!) und von jedem Terroristen (egal welcher Religion)
nachbaubar (sofern er sich eines Tages die Mühe machen sollte, sich etwas in die
Gentechnik einzuarbeiten; Labors dazu sind sehr viel einfacher als z.B. Uran-Zentrifugen).

Die Frage ist also nicht, ob so ein gentechnisch erzeugter Virus die Menschen (oder zumindest
viele Milliarden von ihnen) töten wird, sondern nur wann das sein wird.
(Gesetze gegen die Veröffentlichung wären daher zwar nötig, verstößen aber gegen den
offenbar höher zu wertenden “freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur” und würden
somit zu weit reichende Eingriffe in die “Presse- und Publikationsfreiheit” bedeuten).

Da kann man nur hoffen, dass man noch ein paar Jahre lebt bevor das irgendein Irrer oder
Selbstmörder umsetzt…

#111:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 25.07.2013, 13:41
    —
schlimm ist lediglich die verallgemeinerung. wie jede neuerung, birgt auch die gentechnik gefahren/risiken/missbrauch. (s. monsanto als erwiesenes bsp)

dass man mit gentechnik das hungerproblem der dritten welt loesen oder "unheilbare" krankheiten heilen koennte ist weniger medientraechtig und im ersten falle halt auch finanziell nicht wirklich rentabel.

und masse mensch rennt hinterher, hauptsache es ist scheisse und man weiss wer die boesen sind.

#112: Chancen für die menschliche Zellveränderung Autor: Monist BeitragVerfasst am: 25.07.2013, 14:56
    —
In der Heilung von Krankheiten und die durch z.B. Viren eingeschleuste positive Veränderung
der Epigenetik zwischen den Zellen oder gar der Genetik selbst ist sicher auch der
erfolgversprechendste Ansatz im Nutzen für den Menschen zu sehen.
(Genug Essen erhält man ja auch, wenn jeder irgend wann einmal nur 0 bis 2 Kinder hat und die Überbevölkerung
dank Lebensstandard und Einsichten nachlässt, so dass man risikoreiche Genpflanzen nicht bräuchte).

Leider ist das Verständnis der Proteinbiosynthese im genauen Ablauf und Aufbau und erst recht
die epigenetischen Auswirkungen aus der Erbinformation auf den Körper noch extrem rudimentär,
so dass man für die nächsten Jahrzehnte leider noch keine "Wunder" wie garantierte Krebsheilung
oder gar Unsterblichkeit erwarten kann.

Langfristig sind die Möglichkeiten zur kontrollierten DNA-Manipulation oder sogar DNA-Synthese aber für den
Menschen sicher auch nutzbringender als die Erforschung der ersten Nanosekunden nach dem Urknall für 4 Milliarden
Euro im Cern oder der Nachbau eines Gehirnes für 1 Milliarde € im Computer beim Human-Brain-Project.

Doch die Missbrauchskontrolle (bei allem Verständnis für freien Informationszugang) bei Genmanipulation
von Viren ist eben noch ungeklärt und birgt bei wachsender Vereinfachung durch maschinelle Automatisierung und
leichtere Zugänlichkeit der Labortechnik dann irgendwann auch tödliche Gefahren für die Menschheit,
wobei diese Gefahr von den meisten Forschern eben (noch?) völlig verdrängt wird.

#113: Re: Chancen für die menschliche Zellveränderung Autor: Smode BeitragVerfasst am: 25.07.2013, 15:49
    —
Monist hat folgendes geschrieben:

wobei diese Gefahr von den meisten Forschern eben (noch?) völlig verdrängt wird.


das bezweifel ich.

und zu dem pm link:

1) nicht JEDER kann aus einzelnen genteilen einen virus herstellen, das erfordert schon noch ein wenig erfahrung und wissen.

Zitat:
Andere Wissenschaftler berichten über die Herstellung des Ebola-Virus durch "Umkehr-Genetik": Sie nahmen das Virus-Genom und DNS-Teile, die wichtige Viren-Proteine kodieren, und fügten die Mischung lebenden Zellen bei. So setzten sie einen lawinenartigen Viren-Vervielfältigungsprozess in Gang


hat nicht viel mit gentechnik zu tun. wenn man den virus schonmal hat, dann kann man ihn natuerlich auch vervielfaeltigen. ist schliesslich der einzige "lebens"zweck von einem virus


Zitat:
Zudem überprüfen Gentechnik-Firmen nicht ihre Kunden - und einige von ihnen ordern aus dem Mittleren Osten.


.... Mit den Augen rollen

und bezueglich der informationskontrolle: das ist einen dikussion die komplett unabhaengig von der gentechnik gefuehrt werden kann/muss

#114: Erlösung durch Genwaffen ? Autor: Monist BeitragVerfasst am: 26.07.2013, 20:11
    —
Dann will ich mal hoffen, dass kein Fundamentalist (egal ob katholisch uns alle dem jüngsten Gericht
näherbringen wollend oder islamistisch uns alle mit 72 Jungfrauen beglücken wollend) sich in die Materie
einarbeitet...

Aus aktuellem Anlass: Anschlag könnte mehrere Kontinente treffen

#115:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 13:45
    —
Ich finde, man sollte auf einer fundamentalen Ebene skeptisch gegenüber der Gentechnik und den sich abzeichnenden Möglichkeiten sein, wenn es um die Selbstgestaltung des Menschen geht. Denn Gentechnik bedeutet dann an der materiellen Basis der menschlichen Natur zu arbeiten, und erfordert daher die Auseinandersetzung mit der Frage, was diese Natur überhaupt sein soll. Vorausgesetzt, in einiger Zeit verstünde er die komplexen Zusammenhänge und könnte sie gezielt steuern, vor welchen Entscheidungen steht der Mensch dann? Überlässt er dem blinden Uhrmacher weiterhin die menschliche Evolution, oder setzt er sich selber als sehenden Uhrmacher an dessen Stelle?

#116:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 14:51
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, man sollte auf einer fundamentalen Ebene skeptisch gegenüber der Gentechnik und den sich abzeichnenden Möglichkeiten sein, wenn es um die Selbstgestaltung des Menschen geht. Denn Gentechnik bedeutet dann an der materiellen Basis der menschlichen Natur zu arbeiten, und erfordert daher die Auseinandersetzung mit der Frage, was diese Natur überhaupt sein soll. Vorausgesetzt, in einiger Zeit verstünde er die komplexen Zusammenhänge und könnte sie gezielt steuern, vor welchen Entscheidungen steht der Mensch dann? Überlässt er dem blinden Uhrmacher weiterhin die menschliche Evolution, oder setzt er sich selber als sehenden Uhrmacher an dessen Stelle?

Das mit dem Sehen ist noch nicht so weit her, weil die Zusammenhänge sowohl in der Genetik als auch um Größenordnungen stärker in der Ökologie so komplex sind, dass wir mehr im Nebel tasten als wirklich etwas zu sehen. Neugier in dem Thema ist bitter nötig, schon wegen der unabsichtlichen Experimente die wir durch unser Wachstum und der Art desselben anstellen, aber bei ingenieurmäßigem Vorgehen bin ich vorwiegend Bedenkenträger.

Aber wenn die Zusammenhänge wirklich einmal soweit verstanden sein werden, dass sichere Vorhersagen möglich sind, würde ich es als dämlich empfinden, dieses Wissen nicht nutzen zu wollen. Dass man sich über die Richtung einigen muss, sehe ich vordergründig nicht als Problem, es wird am Anfang nur um Reparaturen gehen.

fwo

#117:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 27.07.2013, 15:13
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fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, man sollte auf einer fundamentalen Ebene skeptisch gegenüber der Gentechnik und den sich abzeichnenden Möglichkeiten sein, wenn es um die Selbstgestaltung des Menschen geht. Denn Gentechnik bedeutet dann an der materiellen Basis der menschlichen Natur zu arbeiten, und erfordert daher die Auseinandersetzung mit der Frage, was diese Natur überhaupt sein soll. Vorausgesetzt, in einiger Zeit verstünde er die komplexen Zusammenhänge und könnte sie gezielt steuern, vor welchen Entscheidungen steht der Mensch dann? Überlässt er dem blinden Uhrmacher weiterhin die menschliche Evolution, oder setzt er sich selber als sehenden Uhrmacher an dessen Stelle?

Das mit dem Sehen ist noch nicht so weit her, weil die Zusammenhänge sowohl in der Genetik als auch um Größenordnungen stärker in der Ökologie so komplex sind, dass wir mehr im Nebel tasten als wirklich etwas zu sehen. Neugier in dem Thema ist bitter nötig, schon wegen der unabsichtlichen Experimente die wir durch unser Wachstum und der Art desselben anstellen, aber bei ingenieurmäßigem Vorgehen bin ich vorwiegend Bedenkenträger.

Aber wenn die Zusammenhänge wirklich einmal soweit verstanden sein werden, dass sichere Vorhersagen möglich sind, würde ich es als dämlich empfinden, dieses Wissen nicht nutzen zu wollen. Dass man sich über die Richtung einigen muss, sehe ich vordergründig nicht als Problem, es wird am Anfang nur um Reparaturen gehen.

fwo


Sehe ich alles ähnlich. Nur werden wir beim Nutzen wohl ziemlich schnell zu unterschiedlichen Bewertungen kommen.

#118:  Autor: Smode BeitragVerfasst am: 29.07.2013, 09:09
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, man sollte auf einer fundamentalen Ebene skeptisch gegenüber der Gentechnik und den sich abzeichnenden Möglichkeiten sein, wenn es um die Selbstgestaltung des Menschen geht. Denn Gentechnik bedeutet dann an der materiellen Basis der menschlichen Natur zu arbeiten, und erfordert daher die Auseinandersetzung mit der Frage, was diese Natur überhaupt sein soll. Vorausgesetzt, in einiger Zeit verstünde er die komplexen Zusammenhänge und könnte sie gezielt steuern, vor welchen Entscheidungen steht der Mensch dann? Überlässt er dem blinden Uhrmacher weiterhin die menschliche Evolution, oder setzt er sich selber als sehenden Uhrmacher an dessen Stelle?

Das mit dem Sehen ist noch nicht so weit her, weil die Zusammenhänge sowohl in der Genetik als auch um Größenordnungen stärker in der Ökologie so komplex sind, dass wir mehr im Nebel tasten als wirklich etwas zu sehen. Neugier in dem Thema ist bitter nötig, schon wegen der unabsichtlichen Experimente die wir durch unser Wachstum und der Art desselben anstellen, aber bei ingenieurmäßigem Vorgehen bin ich vorwiegend Bedenkenträger.

Aber wenn die Zusammenhänge wirklich einmal soweit verstanden sein werden, dass sichere Vorhersagen möglich sind, würde ich es als dämlich empfinden, dieses Wissen nicht nutzen zu wollen. Dass man sich über die Richtung einigen muss, sehe ich vordergründig nicht als Problem, es wird am Anfang nur um Reparaturen gehen.

fwo


Sehe ich alles ähnlich. Nur werden wir beim Nutzen wohl ziemlich schnell zu unterschiedlichen Bewertungen kommen.


Inwiefern? = was seht ihr als nutzen + bewertung?

#119:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.07.2013, 11:08
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Smode hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde, man sollte auf einer fundamentalen Ebene skeptisch gegenüber der Gentechnik und den sich abzeichnenden Möglichkeiten sein, wenn es um die Selbstgestaltung des Menschen geht. Denn Gentechnik bedeutet dann an der materiellen Basis der menschlichen Natur zu arbeiten, und erfordert daher die Auseinandersetzung mit der Frage, was diese Natur überhaupt sein soll. Vorausgesetzt, in einiger Zeit verstünde er die komplexen Zusammenhänge und könnte sie gezielt steuern, vor welchen Entscheidungen steht der Mensch dann? Überlässt er dem blinden Uhrmacher weiterhin die menschliche Evolution, oder setzt er sich selber als sehenden Uhrmacher an dessen Stelle?

Das mit dem Sehen ist noch nicht so weit her, weil die Zusammenhänge sowohl in der Genetik als auch um Größenordnungen stärker in der Ökologie so komplex sind, dass wir mehr im Nebel tasten als wirklich etwas zu sehen. Neugier in dem Thema ist bitter nötig, schon wegen der unabsichtlichen Experimente die wir durch unser Wachstum und der Art desselben anstellen, aber bei ingenieurmäßigem Vorgehen bin ich vorwiegend Bedenkenträger.

Aber wenn die Zusammenhänge wirklich einmal soweit verstanden sein werden, dass sichere Vorhersagen möglich sind, würde ich es als dämlich empfinden, dieses Wissen nicht nutzen zu wollen. Dass man sich über die Richtung einigen muss, sehe ich vordergründig nicht als Problem, es wird am Anfang nur um Reparaturen gehen.

fwo


Sehe ich alles ähnlich. Nur werden wir beim Nutzen wohl ziemlich schnell zu unterschiedlichen Bewertungen kommen.


Inwiefern? = was seht ihr als nutzen + bewertung?


Ich lehne die Möglichkeit ab, so sie denn mal gegeben sein sollte, Menschen einen Zweck einzuweben, über den sie nicht entscheiden können - denn es wäre ihre Natur so zu sein, diesen Zweck zu erfüllen. Ihre Natur -und somit der ganze Mensch- wäre ein Mittel zur Erreichung der Ziele jener, die sie kreiert haben.

#120:  Autor: AyersWohnort: im Westen BeitragVerfasst am: 29.07.2013, 11:47
    —
Verbesserungsvorschlägen von nach den eigenen Grundannahmen defizitären Menschen sollte man generell skeptisch gegenüberstehen.

Wie zum Beispiel auch Politikern, die den Bildungsnotstand eines Systems beklagen, dessen Produkt sie sind.

ayers



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